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NewsHGST bringt erste SAS-12Gb/s-SSDs auf den Markt
Der Elko dient zur Strompufferung damit bei einem Stromausfall (egal ob durch das Versorgungsnetz oder das Netzteil des Servers) alle Daten im Cache noch in die Flashzellen geschrieben werden können.
Eine USV für das Ganze System und ein redundantes Netzteil ist natürlich besser aber das sichert eben nicht den Komplettverlust des Netzteils ab.
Daher fummelt man die Elkos da rein und da der hier kaum Zyklen hat wird er auch nicht schnell altern. Auch die Abwärme sollte in der SSD kein Problem sein.
Letzendlich kann das Ding aber auch nur Daten retten die schon komplett im Cache der SSD sind, alle andern werden einen Stromausfall nicht überstehen.
Dafür braucht die SSD nicht unbedingt lange, er werden immer genug Blöcke freigehalten um die Daten zu schreiben.
Das siehst Du doch: Man nimmt die MLC NANDs der letzten Generation deren Fertigung man schon so gut im Griff hat, dass die Ausbeute an hochwertigen NANDs mit entsprechender Zyklenfestigkeit ausreichend hoch ist. Wenn man dann den nächsten Shrink bringt, wird man den Fertigungsprozess der 20nm so gut im Griff haben, dass man diese für Enterprise SSDs einsetzen kann. Obendrein ermöglicht es der Fortschritt bei der Signalverarbeitung die Auswertung der Ladungen immer weiter zu verbessern und damit eben auch die Zyklenfestigkeit.
Weil ich bei Intel eher an den Flash denke und beim Controller hätte ich eher andere Hersteller auf dem Schirm gehabt. Aber Holt hat es ja auch schon korrigiert, der Controller ist eine gemeinschaftliche Intel/HGST Entwicklung.
Das bedeutet, dass jetzt schon das Limit für die nächste SAS-Anschlussgeneration erreicht ist?
@computer base:
Könnte man bei News und Artikeln zu SSD vielleicht doch noch die Drive Writes / Day und die Lebensdauer in Jahren angeben. Das erscheint mit zumindest einfacher vorstellbar, als die Menge an Daten, die sich darauf schreiben ließen.
Das Problem dabei ist nur, dass solche Angaben von den Herstellern im Consumer-Bereich oftmals gar nicht gemacht werden. Aber sofern wir offizielle Daten haben, werden wir uns bemühen, die auch in News/Artikeln anzugeben.
Die Drive Writes / Day und die erwartete Lebensdauer in Jahren ist mit Vorsicht zu genießen.
Bei mir gaben 4 SSDs den Job aufgrund diverser Firmware Bugs auf.
Willst Du etwa SAS zuhause anwenden? Das wird angesichts der Preise keinen Sinn und da SAS eben klar für das Enterprise Segment ist, wirst Du solche SSD auch nie zu dem Preis bekommen, für den man aktuelle, gute und schnelle SATA Consumer SSDs die obendrein eine Leistungscharakteristik haben, die den Anforderungen von Heimanwender mehr entgegen kommt.
Die hohen IOPS erreichen solche Enterprise SSD erst bei so vielen parallelen Anforderungen, wie man sie zuhause nie hat und die maximalen seq. Transferraten machen im Alltag auch viel weniger aus, als viele meinen, weil die eben erst bei so langen Zugriffen zustande kommen, wie sie im Alltag auch eher selten vorkommen. Deshalb bringt auch ein RAID 0 aus zwei SSD nur so etwa 10% mehr wenn man nur eine der SSD einzeln nimmt.
KingArthur5610 schrieb:
Auch die höhere Speicherkapazität macht für das Einsatzgebiet des Streamings von Multimediainhalten durchaus Sinn.
@fandre
Das ist ja nichts neues. Beim sequentiellen Lesen limitert, seit wir DDR-NAND in den SSDs haben, eigentlich nur noch die Schnittstelle.
OK der Controller muss da auch mitspielen, aber selbst die Consumer-SSDs könnten schneller lesen mit nem andere Interface.
Wenn 2014(?) SATA-Express kommt wirds imho nicht lange dauern, bis die 2 GB/s erreicht sind.