aths
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Jan. 2003
- Beiträge
- 425
Am 30. Juni diesen Jahres waren endlich die Pakete da. Über ein Jahr lang hatte ich zuvor gerungen, welches Teleskop es nach dem "Revue" 60/700-er von Foto Quelle, gekauft ca. 1995, denn sein sollte. In der Informations-Phase kam es zu einigen unverhofften Geldsegen, und ich war bereit, die Kohle für ein Fernrohr auszugeben, so dass es Modell-mäßig Spielraum gab. Im Vordergrund standen einfache Benutzbarkeit, mechanische Robustheit, Planetentauglichkeit, geringes Gewicht, und Option auf Fotografie. Letztlich entschied ich mich für einen Vixen ED-Apochromat, der vor allem fürs visuelle ausgelegt ist.
Um eine eigene Internet-Seite einzurichten, fehlte bislang die Zeit. Deshalb im Forum:
Letztes Wochenende wurde nun endlich genutzt, um ein Großteil der "Hardware" mal auf Film, äh, den CCD-Chip zu bannen. Leider sind von den über 200 Fotos sehr viele überbelichtet, einige auch verwackelt, und einige auch völlig uninteressant. Ich habe versucht, die besten Bilder auszuwählen (und ein wenig thematisch zu sortieren...)
Hier also die Foto-Schau:
Eines der zuletzt geschossenen Fotos gleich zu Beginn: Das Fernrohr in handliche Einzelteile zerlegt. Das kann man mit zwei Leuten in einem Gang tragen, da ich allein war, brauchte es zwei Gänge. Ein bisschen anstrengend, aber noch keine Qual. Das Fernrohr auch kurzentschlossen einsetzen zu können war ein wichtiges Kriterium bei der Wahl.
Der himmelblaue Astrorucksack (so nenne ich offiziell meinen Rucksack, den ich speziell fürs Fernrohr gekauft habe) im Vordergrund. Recht der Regie-Stuhl "Oxford" (ich habe zwei Stück, aber einer blieb oben.) Rechts am Rand ein Teil von "Stonehenge". Zentral das Fernrohr.
Es ist ein modifiziertes "GP ED 102S".
Normalerweise wird der Auszug mit 60-mm-Gewinde auf 31,8 mm reduziert. Hier habe ich aber den 50,8-mm-Ring reingedreht. Hinten habe ich also auf Wunsch einen größeren Ausgang, als frühere Schulteleskope als Objektiv-Öffnung hatten... Obwohl eigentlich als Planetengerät gekauft, lässt sich der Refraktor auch als Weitwinkel-Gerät einsetzen.
Oder als Tele für eine Spiegelreflex. Hier ist der Ring mit T2-Gewinde adaptiert. Das Fernrohr leuchtet Kleinbild aus, das sollte in dieser Preisregion auch sein. Das Objektiv ist zwar visuell optimiert (auf grün) aber wie bei Vixen üblich, wurde auf Foto-Tauglichkeit viel Wert gelegt. Leider habe ich keine Spiegelreflex, im Moment noch nicht mal eine elektrische Nachführung, die für Langzeitbelichtung ja praktisch unerlässlich wäre. Ehe ich ernsthaft an Fotografie zu denken wage, soll erst mal genügend Beobachtungserfahrung gesammelt werden.
Das Objektiv bietet 102 mm Öffnung. Die Brennweite beträgt 920 mm, also hat das System ein Öffnungverhältnis von f/9. Es gibt für fotografische Zwecke einen Telekompressor, der f/6,3 realisiert.
Als Montierung habe ich eine Vixen Great Polaris (kurz GP.)
Hier kommt der Tubus rauf: Einsetzen, Schraube anziehen, Konterschraube anziehen. Das ist eine Sache von Sekunden, aber der Tubus sitzt bombenfest.
Die Montierung Die biegsame Welle ist übrigens Sonderzubehör. Ich werde noch eine zweite kaufen.
Hier die aufsteckbare Polsucher-Beleuchtung. Dreht man am Griff-Ende, glimmt der Stab an der Spitze rötlich. Damit wird eine Schablone beleuchtet, mit dessen Hilfe anhand des Polarsterns die Montierung ziemlich genau "eingenordet" werden kann.
Ob der Blick durch den Polsucher frei ist, hängt von der Drehung der Achse ab. Dieser in der Montierung eingebaute Polsucher hat die optischen Leistungsdaten 6x20. Um den Polarstern zu finden, reicht das allemal. Das Loch ist natürlich per Kappe verschließbar. Natürlich guckt man von unten rein (die Fotos zeigen den Polsucher von oben.)
Um eine eigene Internet-Seite einzurichten, fehlte bislang die Zeit. Deshalb im Forum:
Letztes Wochenende wurde nun endlich genutzt, um ein Großteil der "Hardware" mal auf Film, äh, den CCD-Chip zu bannen. Leider sind von den über 200 Fotos sehr viele überbelichtet, einige auch verwackelt, und einige auch völlig uninteressant. Ich habe versucht, die besten Bilder auszuwählen (und ein wenig thematisch zu sortieren...)
Hier also die Foto-Schau:
Eines der zuletzt geschossenen Fotos gleich zu Beginn: Das Fernrohr in handliche Einzelteile zerlegt. Das kann man mit zwei Leuten in einem Gang tragen, da ich allein war, brauchte es zwei Gänge. Ein bisschen anstrengend, aber noch keine Qual. Das Fernrohr auch kurzentschlossen einsetzen zu können war ein wichtiges Kriterium bei der Wahl.
Der himmelblaue Astrorucksack (so nenne ich offiziell meinen Rucksack, den ich speziell fürs Fernrohr gekauft habe) im Vordergrund. Recht der Regie-Stuhl "Oxford" (ich habe zwei Stück, aber einer blieb oben.) Rechts am Rand ein Teil von "Stonehenge". Zentral das Fernrohr.
Es ist ein modifiziertes "GP ED 102S".
Normalerweise wird der Auszug mit 60-mm-Gewinde auf 31,8 mm reduziert. Hier habe ich aber den 50,8-mm-Ring reingedreht. Hinten habe ich also auf Wunsch einen größeren Ausgang, als frühere Schulteleskope als Objektiv-Öffnung hatten... Obwohl eigentlich als Planetengerät gekauft, lässt sich der Refraktor auch als Weitwinkel-Gerät einsetzen.
Oder als Tele für eine Spiegelreflex. Hier ist der Ring mit T2-Gewinde adaptiert. Das Fernrohr leuchtet Kleinbild aus, das sollte in dieser Preisregion auch sein. Das Objektiv ist zwar visuell optimiert (auf grün) aber wie bei Vixen üblich, wurde auf Foto-Tauglichkeit viel Wert gelegt. Leider habe ich keine Spiegelreflex, im Moment noch nicht mal eine elektrische Nachführung, die für Langzeitbelichtung ja praktisch unerlässlich wäre. Ehe ich ernsthaft an Fotografie zu denken wage, soll erst mal genügend Beobachtungserfahrung gesammelt werden.
Das Objektiv bietet 102 mm Öffnung. Die Brennweite beträgt 920 mm, also hat das System ein Öffnungverhältnis von f/9. Es gibt für fotografische Zwecke einen Telekompressor, der f/6,3 realisiert.
Als Montierung habe ich eine Vixen Great Polaris (kurz GP.)
Hier kommt der Tubus rauf: Einsetzen, Schraube anziehen, Konterschraube anziehen. Das ist eine Sache von Sekunden, aber der Tubus sitzt bombenfest.
Die Montierung Die biegsame Welle ist übrigens Sonderzubehör. Ich werde noch eine zweite kaufen.
Hier die aufsteckbare Polsucher-Beleuchtung. Dreht man am Griff-Ende, glimmt der Stab an der Spitze rötlich. Damit wird eine Schablone beleuchtet, mit dessen Hilfe anhand des Polarsterns die Montierung ziemlich genau "eingenordet" werden kann.
Ob der Blick durch den Polsucher frei ist, hängt von der Drehung der Achse ab. Dieser in der Montierung eingebaute Polsucher hat die optischen Leistungsdaten 6x20. Um den Polarstern zu finden, reicht das allemal. Das Loch ist natürlich per Kappe verschließbar. Natürlich guckt man von unten rein (die Fotos zeigen den Polsucher von oben.)