Hochfrequentes Fiepen Caviar Blue

Schneelord

Cadet 2nd Year
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Nabend!

Seit einiger Zeit gibt meine Festplatte ein hochfrequentes, dauerhaftes Piepen von sich :/
Es ist deutlich hörbar und stört extrem. Bin mir nicht ganz sicher wann das angefangen hat...

Festplatte: WD Caviar Blue 320 GB, WDC WD3200AAKS-75L9A0

Kann mir jemand weiterhelfen? Neue Festplatte?
 
Ja, bin mir ganz sicher. Wenn ich die Festplatte nicht anschließe tritt es nicht auf.

Könnt ihr mir ne Platte empfehlen, die schön leise ist? Oder lohnt es sich noch zu warten bis die Preise wieder sinken (Flutkatastrophe)?
 
Naja wenns zu 100% definitiv die Fetsplatte ist haste wohl nicht groß Optionen.
Dämmen oder neu Kaufen wobei erstes wohl auch nicht sooo die Abhilfe schaffen wird aber das musste dann halt Testen.

Edit : im mom sind Platten natürlich etwas teuer , für was soll denn die Platte verwendet werden Systemplatte, datengrab ?
 
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Die hier ist Preislich im mom glaube ich noch haaaaaalbwegs Ok aber ich kann dir nicht wirklich sagen ob die jetzt Top ist, benutze selber ne WD Caviar Black die im mom leider etwas Teuer geraten ist.
http://geizhals.at/deutschland/685487
Falls dir das zu teuer ist was man verstehen kann dann kannste dich ja mal durch Geizhals Forsten.
 
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Liste mal restliches System und ganz wichtig: NETZTEIL auf! :) weil eigtl kommt fiepen (Spulenfiepen) eher von Mainboards, Grafikkarten oder Netzteilen...
 
Du weisst aber auch das Festplatten ein Fiepen von sich geben können und wenn er sagt das wenn er die Platte abschliesst das Fiepen weg ist muss man ihm das halt einfach mal glauben.
 
Netzteil: Enermax 425+ Pro (oder so)
Graka: Sapphire HD 4870 Vapor-X
Mainboard: Gigabyte GA-MA770 UD3 rev1

Danke für eure Tipps, ich werd mir dann wohl ne neue Festplatte bestellen.
 
Bitte Filz zur Dämmung nehmen. Ist günstiger gegenüber einer neuen Festplatte.

Überprüfe bitte nochmal die SMART Werte. Eine mit flüssiggelagerten Motoren ausgestattete Festplatte sollte ihr Betriebsgeräusch nicht verändern, da hier der Verschleiss deutlich geringer ausfällt.

Ist das Betriebsgeräusch sofort beim Anfahren vorhanden oder nach dem Anlaufen?
 
So, die SMART Werte stehen im Anhang. Das Geräusch tritt erst nach dem Anlaufen, also nach ca 3-4 Sekunden auf. Zuerst das charakteristische "Festplattenstartgeräusch", was zunächst ein tiefer Ton ist und dann höher wird, danach das dauerhafte, hochfrequente Piepen.

Wäre echt super wenn ich keine neue Platte kaufen müsste!

Edit:

Ich bin bei google auf eine selbstgebaute Dämmung mit Bitumenmatten im alten DVD-Laufwerkgehäuse gestoßen. Da gab es wohl mal ein Tutorial im Forum von silenthardware.de, aber der Thread funktioniert leider nicht mehr.
 

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Die SMART Werte im RAW Bereich sehen soweit gut aus, auch wenn Crystaldiskinfo Informationen weniger verspielt angibt.

Nimm bitte Filz für die Hochfrequenzdämpfung. Filz bitte im Abstrahlbereich des Tones einsetzen.Teste bitte mit Langhaar und Kurzhaar aus.

Ich gehe hier von einer normalen Abnutzung durch Betrieb der Mechanik aus, auch wenn nach über 6000 Std. Betrieb die Fesfplatte nicht lauter werden sollte. Halt Präzision made in Asia.
 
Danke schonmal für deine Hilfe!
Da du dich damit gut auszukennen scheinst:

Weißt du wo man das passende Filz bestellen kann? Gibt es eventuell ein Tutorial irgendwo? Google spuckt da nicht sehr viel aus leider :(

Ein weiteres Problem ist, dass ich im Gehäuse nicht allzuviel Platz habe. Zwei 5,25" Schächte sind noch frei. Auf dem Boden ist kein Platz, da mein Netzteil dort verbaut ist und die Festplattenschächte (3,5" halt, vmtl. zu wenig für eine Dämmung) auf der gegenüberliegenden Seite bis zum Boden reichen. In der Mitte hängen die Kabel vom Netzteil.
Das Gehäuse ist ein Antec Three Hundred.

Geht das mit der Temperatur in Ordnung wenn ich es im 5,25" Schacht verbaue? Temperaturen im Gehäuse sind recht niedrig (21° C bei 20° C Raumtemperatur).
 
Schaue mal bitte in einem Fachgeschäft für Stoffe in deiner Umgenung nach. Das Branchenbuch sollte dir mit Adressen weiterhelfen.

Hier reicht es günstig Rest oder Verschnitt zu kaufen. So was wird gerne als 50Cent Fussmatte verkauft. Du braucht damit nicht das ganze Gehäuse zuzupflastern.
Höre daher genau hin, wenn du den Kopf um das Gehäuse bewegst, wo die Geräusche am Stärksten abstrahlen. Denn an den Stellen kannst du den Filz setzen.

Tritt der Effekt an der Festplatte von der Unterseite auf, reicht hier der Filz aus. Dann wird er auch nicht reflektiert.

Wichtig wäre aber die Grundfrequenz des Geräusches zu erfahren.
 
Wird die Festplatte dann nicht recht heiß, wenn man sie an einer Seite (oder allen Seiten) mit Filz dämmt?

Was ist denn gegen die alt-bewährte Dämmung mit Bitumen(box) einzuwenden bzw. weswegen gerade Filz?
 
Direkt an die Festplatte soll auch nichts geklebt werden. Nicht das es hier zu Missverständnissen kommt.

Bitumen hat andere Dämmeigenschaften und eignet sich für niederfrequente Lösungen. Auch werden Eigenschwingungen reduziert, Nur ist eine solche nachträgliche Anwendung verlorenes Geld, welches man in ein besseres Gehäuse und Festplatte hätte stecken sollen.

Schaumstoffe und Filz kann man für höhere Frequenzen nehmen.
Filz eignet sich hier recht gut.
Warum ist ein Kino mit Stoff ausgelegt und nicht mit Fliesen?;)

Bitumen ist undurchlässig und hitzestauend. Bei Stoffen sieht es anders aus, hängt aber auch von der Faserstruktur und Dichte ab. Velour und Wollpullover speichern die Wärme in einer Luftkammer zwischen Haut und Stoff, sind aber gleichzeitig zumindestens bei Velour durch zunehmende Dichte bis zum gewissen Grad undurchlässig. Wolle benötigt hier einen zweite Schicht aus undurchlässigen Material um Wärme zu halten.

Im Audiobereich soll sich das Störgeräusch im Stoff verlaufen, es aber nicht durchdringen. Also vergleichbare Eigenschaften eines guten Pullover haben. Reflektierend, absorbierend und speichernd, wobei speichern eher in die Kategorie Energieumwandlung zählen würde, wo Schall wie eine Meereswelle am Brecher in ihrer Energie bis zum Stillstand gebrochen wird. Ein dynamisches Konzept.

Einzig der Aufbau wird mit unterschiedlichen Materialien und berechnet am Standort erreicht.
 
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