-
Es gelten die Sonderregeln des Forums Politik und Gesellschaft.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Hochwasser in Europa und Asien, Brände in Russland – Was tun gegen Naturkatastrophen?
- Registriert
- Sep. 2008
- Beiträge
- 21.923
DugDanger: Deine Annahme mag zwar richtig sein und ich bin auch dieser Meinung, aber wenn den Menschen jetzt ins Gedächtnis gerufen wird, dass sie relativ unschuldig am Klimawandel sind, gehen sie vielleicht nachlässiger mit der Natur um und folgen nicht mehr den jetzt auflühenden Klimaschutzgedanken. Daher lieber die Menschen in dem Glauben belassen, die Mrd. Tonnen CO2 würden unser Klima signifikant ändern.
Allerdins sollte man die Panikmache nicht übertreiben.
Allerdins sollte man die Panikmache nicht übertreiben.
marcol1979
Banned
- Registriert
- Juni 2004
- Beiträge
- 8.199
"Naturkatastrophen"
Was bitteschön haben die momentanen Geschehnisse mit Naturkatastrophen zu tun ?
Richtig, so gut wie gar nix.
Wer einen Fluss in seinem natürlichen Lauf auch ca. 10% begrenzt, der braucht sich nicht wundern, wenn mal bisschen mehr Wasser von oben kommt, das der Fluss dann über sein unnatürliches Ufer tritt.
Pakistan liegt im Monsungebiet und da ist es nicht unüblich das viel Wasser von oben kommt, im Moment ist es nicht mal das doppelte von dem was normal wäre!
Auch eine immer wieder gern genannte "Naturkatastrophe", die keine ist, passiert dort wo ursprünglich Regenwald war.
Da wird alles gerodet und wenn dann der natürliche Regen, der im Regenwald, man beobachte den Namen "Regenwald", heftig ist braucht sich keiner wundern wenn alle Holzhüten durch Erdrutsche vernichtet werden.
Die Nachrichten würden selbst, wenn einer an den Nordpol zieht und sich über die Kälte beschwert, dies zur "Naturkatastrophe" erklären.
Was bitteschön haben die momentanen Geschehnisse mit Naturkatastrophen zu tun ?
Richtig, so gut wie gar nix.
Wer einen Fluss in seinem natürlichen Lauf auch ca. 10% begrenzt, der braucht sich nicht wundern, wenn mal bisschen mehr Wasser von oben kommt, das der Fluss dann über sein unnatürliches Ufer tritt.
Pakistan liegt im Monsungebiet und da ist es nicht unüblich das viel Wasser von oben kommt, im Moment ist es nicht mal das doppelte von dem was normal wäre!
Auch eine immer wieder gern genannte "Naturkatastrophe", die keine ist, passiert dort wo ursprünglich Regenwald war.
Da wird alles gerodet und wenn dann der natürliche Regen, der im Regenwald, man beobachte den Namen "Regenwald", heftig ist braucht sich keiner wundern wenn alle Holzhüten durch Erdrutsche vernichtet werden.
Die Nachrichten würden selbst, wenn einer an den Nordpol zieht und sich über die Kälte beschwert, dies zur "Naturkatastrophe" erklären.
<NeoN>
Fleet Admiral
- Registriert
- März 2006
- Beiträge
- 11.952
Pakistan liegt im Monsungebiet und da ist es nicht unüblich das viel Wasser von oben kommt, im Moment ist es nicht mal das doppelte von dem was normal wäre!
Wieviel mehr als das "normale" wäre denn Angebracht um es als Katastrophe oder als außergewöhnlich zu bezeichnen?
KL0k
Fleet Admiral
- Registriert
- Aug. 2004
- Beiträge
- 18.683
bis die masse merkt was passiert und handeln will, sieht dieser planet eh bereits aus wie der mars. und ob die veränderungen überhaupt noch abwendbar sind ist auch noch die zweite frage.
das klima wird immer chaotischer, die pole sind quasi nicht mehr existent, die wälder brennen ab, sofern sie nicht bereits abgeholzt werden, der rest wird überspült, und dann fängt das artensterben an.. das ist meine persönliche einschätzung.
und reine spekulation meinerseits: vielleicht wird deswegen so fieberhaft an neuen technologien gearbeitet und nach erdähnlichen planeten ausschau gehalten, weil man ebenfalls an höherer stelle bereits zweifel hat und sie nach möglichkeit noch eine kolonie aufbauen wollen, bevor hier alles den bach runter geht.
das klima wird immer chaotischer, die pole sind quasi nicht mehr existent, die wälder brennen ab, sofern sie nicht bereits abgeholzt werden, der rest wird überspült, und dann fängt das artensterben an.. das ist meine persönliche einschätzung.
und reine spekulation meinerseits: vielleicht wird deswegen so fieberhaft an neuen technologien gearbeitet und nach erdähnlichen planeten ausschau gehalten, weil man ebenfalls an höherer stelle bereits zweifel hat und sie nach möglichkeit noch eine kolonie aufbauen wollen, bevor hier alles den bach runter geht.
Shader
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2005
- Beiträge
- 1.924
marcol1979 schrieb:da ist es nicht unüblich das viel Wasser von oben kommt, im Moment ist es nicht mal das doppelte von dem was normal wäre!
Es ist mehr gefallen als Normal - ansonsten wäre es dort unten nicht so eine Katastrophe.
So steht im Spiegel das laut Wetterdienste eine beispiellose Menge im Nordwesten von Pakistan gefallen ist, beispiellos ist also normal ...
Und wenn man von Pakistan redet, so war vor ein paar Wochen ein Ereignis in unseren Medien komplett untergegangen, aber nicht für alle. Ende Mai, wie z.B. am 26. wurden in Pakistan Höchsttemperaturen von 53°C registriert. (Temperatures reach record high in Pakistan (the gurdian))
Passend dazu auch folgende aktuelle Meldung: World feeling the heat as 17 countries experience record temperatures (the guardian)
marcol1979 schrieb:Die Nachrichten würden selbst, wenn einer an den Nordpol zieht und sich über die Kälte beschwert, dies zur "Naturkatastrophe" erklären.
Die populistischen bestimmt, aber nicht z.B. die, die wenigstens noch den Schein von Sachlichkeit bewahren wollen.
KL0k schrieb:bis die masse merkt was passiert und handeln will, sieht dieser planet eh bereits aus wie der mars. und ob die veränderungen überhaupt noch abwendbar sind ist auch noch die zweite frage.
das klima wird immer chaotischer, die pole sind quasi nicht mehr existent, die wälder brennen ab, sofern sie nicht bereits abgeholzt werden, der rest wird überspült, und dann fängt das artensterben an.. das ist meine persönliche einschätzung.
Die Pole sind sehr wohl existent, es ist nur der Nordpol der Sorgen bereit - dem Südpol geht es noch gut.
Die Erderwärmung kann nicht mehr schnell gestoppt werden, das wissen alle - die mindestens 2°C Erderwämung ist fakt, das wissen auch eigentlich alle Lager und die Folgen kann man sich auch ausmalen aber bei alle dem biologisch haben wir Menschen immer noch die Fähigkeit uns anpassen zu können.
Leichter haben es aber die Naturvölker, die Bitterarmen in Afrika, Asien und Amerika - sofern ihnen ihr Land nicht weggenommen wurde, haben Sie die Fähigkeit und Kraft sich selbst zu versorgen. Sogar mitten in der Sahara, in Algerien gibt es sehr effektive Plantagen ohne das der Boden ausgelaugt und der Wasserspiegel dramatisch belastet wird.
Schwieriger haben es wir, mit unserer Hochspezialisierten industriellen Wirtschaft uns unseren gewohnten Luxus und Wohlstand - ich bin mir sicher, wenn das mit dem "Business as usual" bis zum bitteren Ende so weiter gemacht wird ohne wirklich Alternativen zu etablieren wird es gewaltig Knallen zwischen den "reichen" Ländern.
Unsere Wirtschaft und Industrie wird mit plötzlichen Ereignissen nicht leicht fertig.
Die Mehrheit würde nicht einmal auf Anhieb wissen wo man am sichersten wäre und am ehesten überleben könnte würde z.B: ein Meteorit auf dem Erdplaneten zurasen und 100%ig einschlagen und vor allem wie man dann die Finsternis und den Winter überhaupt überleben könnte!
keiner bestreitet die klimatischen Veränderungen; aber keiner kennt den Einfluss des Menschen auf eben diese Veränderungen.
hier mal die nächstbeste Google Ergebniss Suche:
http://www.nzz.ch/2005/10/19/ft/articleD7VOO.html
Neue Studien untermauern die Rolle der vom Menschen emittierten Treibhausgase bei der Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte
und später
Der Fokus liegt dabei vorwiegend auf dem vermutlich stärksten Treiber, den Treibhausgasen. Hier wurden die IPCC-Ergebnisse mit allen Modellen bestätigt und eine Abhängigkeit von der Wahl der angewendeten statistischen Methode ausgeschlossen. Die Auswirkungen der reinen Temperaturerhöhung auf die Erde und die Gesellschaft werden von den Experten allerdings als wenig dramatisch eingestuft
hier mal die nächstbeste Google Ergebniss Suche:
http://www.nzz.ch/2005/10/19/ft/articleD7VOO.html
Neue Studien untermauern die Rolle der vom Menschen emittierten Treibhausgase bei der Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte
und später
Der Fokus liegt dabei vorwiegend auf dem vermutlich stärksten Treiber, den Treibhausgasen. Hier wurden die IPCC-Ergebnisse mit allen Modellen bestätigt und eine Abhängigkeit von der Wahl der angewendeten statistischen Methode ausgeschlossen. Die Auswirkungen der reinen Temperaturerhöhung auf die Erde und die Gesellschaft werden von den Experten allerdings als wenig dramatisch eingestuft
- Registriert
- Sep. 2008
- Beiträge
- 21.923
das klima wird immer chaotischer, die pole sind quasi nicht mehr existent, die wälder brennen ab, sofern sie nicht bereits abgeholzt werden, der rest wird überspült, und dann fängt das artensterben an
Wir leben momentan in einer Kaltzeit. Grönland heißt nicht von ungefähr auf Englisch Greenland (grünes Land). Der "Normalzustand" dort ist Eisfreiheit. Insofern haben wir noch relativ viel Eis. Dass das Klima immer chaotischer wird, glaub ich dir auch nicht. Hast du dazu mal eine Quelle? Die Wälder werden zwar abgeholzt, aber wirklich viel brennt auch nicht ab, das gleiche ists mit der Flut.
Krik
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2005
- Beiträge
- 15.323
Es ist eigentlich bekannt, dass unsere Treibhausgase nur marginal zum Weltklima beitragen. Schon vor einem Jahr haben TV und Zeitungen gebracht, dass alleine die Rentiere in Lappland beim Furzen (!) mehr Methan in die Atmosphäre entlassen, als die Industrie Europas zusammen. Und wenn man jetzt noch bedenkt, wie viele Rinder es auf der Welt gibt, kann man sich zusammenreimen, dass die Industrie eigentlich nur eine unwesentliche Rolle in Sachen Klimaerwärmung spielt.
sudfaisl hat recht, wenn er schreibt, dass wir gerade in einer Kaltzeit leben. Vor kaum 400-500 Jahren hatten wir eine kleine Eiszeit in Europa. Das bedeutet, das Klima nähert sich jetzt wieder den Temperaturen an, die man als "normal" zählen kann.
Andererseits unterliegt das Klima langfristig gewissen Schwankungen. Die Sahara zB war vor 8.000 Jahren keine Wüste sondern eine Savanne. Niemand kann mir jetzt erzählen, dass sie seit dem austrocknet, weil der Mensch vor 10.000 Jahren das Feuer erfunden hat. Das wäre absurd.
sudfaisl hat recht, wenn er schreibt, dass wir gerade in einer Kaltzeit leben. Vor kaum 400-500 Jahren hatten wir eine kleine Eiszeit in Europa. Das bedeutet, das Klima nähert sich jetzt wieder den Temperaturen an, die man als "normal" zählen kann.
Andererseits unterliegt das Klima langfristig gewissen Schwankungen. Die Sahara zB war vor 8.000 Jahren keine Wüste sondern eine Savanne. Niemand kann mir jetzt erzählen, dass sie seit dem austrocknet, weil der Mensch vor 10.000 Jahren das Feuer erfunden hat. Das wäre absurd.
Domi16
Lieutenant
- Registriert
- Apr. 2010
- Beiträge
- 845
,,au ja'' - meine Fresse.
Vor ein paar Jahrzenten hat es geheißen wir würden ein riesen Waldsterben bekommen - also ich seh noch mehr als genug Wald.
Wir Menschen haben maximal, wenn überhaupt, auf ca. 30% der Gase in der Athmosphäre einfluss da der Hauptteil immernoch H2O Dampf ist.
Dass das Klima unberechenbar ist und irgendwelche Rechenmodelle plausible sind, ist einfach nur purer Schwachsinn was man an der kleinen Eiszeit von vor 400-500 Jahren sieht: Diese Eiszeit hatte extreme Auswirkungen für die Menschen, obwohl sich das Klima nur um 1-2 ° C abkühlte. Wenn man jetzt die Unterschiede zwischen den Rechenmodelle des IPCC's usw. anschaut http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Global_Warming_Predictions_German.png müsste jedem klar werden wie primitiv diese Berechnungen von Menschen sind da dass Klima viel zu kompliziert und komplex ist.
Kleines Beispiel: Schafft es der Wetterdienst denn überhaupt die Temperatur auf 1 Grad genau über 14 Tage vorherzusagen? Ich glaube nein.
Vor ein paar Jahrzenten hat es geheißen wir würden ein riesen Waldsterben bekommen - also ich seh noch mehr als genug Wald.
Wir Menschen haben maximal, wenn überhaupt, auf ca. 30% der Gase in der Athmosphäre einfluss da der Hauptteil immernoch H2O Dampf ist.
Dass das Klima unberechenbar ist und irgendwelche Rechenmodelle plausible sind, ist einfach nur purer Schwachsinn was man an der kleinen Eiszeit von vor 400-500 Jahren sieht: Diese Eiszeit hatte extreme Auswirkungen für die Menschen, obwohl sich das Klima nur um 1-2 ° C abkühlte. Wenn man jetzt die Unterschiede zwischen den Rechenmodelle des IPCC's usw. anschaut http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Global_Warming_Predictions_German.png müsste jedem klar werden wie primitiv diese Berechnungen von Menschen sind da dass Klima viel zu kompliziert und komplex ist.
Kleines Beispiel: Schafft es der Wetterdienst denn überhaupt die Temperatur auf 1 Grad genau über 14 Tage vorherzusagen? Ich glaube nein.
- Registriert
- Juni 2001
- Beiträge
- 18.944
Der Mensch ist einfach dumm. Und dumme Menschen lassen dumme Sachen zu. An der Spree zwischen Spremberg und Cottbus war das super zu sehen. Die Deiche waren in Ordnung und haben gehalten. Doch gibt es stellenweise Siedlungen zwischen Deich und Wasser, da der Deich früher klugerweise auch mal 50 oder mehr Meter vom eigentlichen Flussbett entfernt angelegt wurde, damit bei Hochwasser ein wenig Luft bleibt. Als ich das gesehen hab dacht ich auch nur: Äh Halloooooo!?! Und da wurden dann Sandsäcke rund herum gestapelt und Steuergelder wahrlich versenkt. Das ist nur noch blanker Hohn. Da muss eigentlich ein Rückbau verordnet werden, denn es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Weiter flussbawärts machen sie es ja schon, geben der Spree wieder mehr Freiraum. Doch was nutzt es, wenn es vorher alles platt walzen kann, weil da scheiße gebaut wurde. Ich könnt mich immer noch drüber aufregen wenn ich an das Bild vor meinen Augen denke ...
Das Waldsterben ist ein fieses Thema ebenfalls. Wikipedia:
Diese Weichspüler von wegen was normal sei kann ich nicht mehr hören, schon garnicht im Zusammenhang mit Grönland. Sie entbinden den Menschen wie ich finde auf falsche Weise seiner Verantwortung der Natur gegenüber. Was ist denn normal? Ist das Waldsterben normal?
Nach dem Waldzustandsbericht 2009 sind ungefähr 2/3 aller Bäume in Deutschland krank, d.h, weisen Kronenverlichtungen auf. Ein Drittel der Bäume ist mittel oder stark geschädigt. Buchen und Eichen sind sogar zu 80% geschädigt
Diese Weichspüler von wegen was normal sei kann ich nicht mehr hören, schon garnicht im Zusammenhang mit Grönland. Sie entbinden den Menschen wie ich finde auf falsche Weise seiner Verantwortung der Natur gegenüber. Was ist denn normal? Ist das Waldsterben normal?
Zuletzt bearbeitet:
drago-museweni
Admiral Pro
- Registriert
- März 2004
- Beiträge
- 9.293
@Volker Ja da stimme ich dir zu sowas ist absoluter misst, wenn Überschwemmungszonen zugebaut werden, vor allem noch vor einem Deich das ist ganz großes Kino, bei uns ist zum glück an der Donau noch einigermaßen Platz wo sich diese ausbreiten kann.
Aber viele sehen nur das Geld, und wie du schon sagtest der Mensch ist einfach dumm.(Oder einfach zu gierig die einen aufs Geld, die Anderen das sie ein günstiges Grundstück bekommen haben in wassernähe ^^)
Aber viele sehen nur das Geld, und wie du schon sagtest der Mensch ist einfach dumm.(Oder einfach zu gierig die einen aufs Geld, die Anderen das sie ein günstiges Grundstück bekommen haben in wassernähe ^^)
- Registriert
- Sep. 2008
- Beiträge
- 21.923
Sie entbinden den Menschen wie ich finde auf falsche Weise seiner Verantwortung der Natur gegenüber.
Ich hab nur den Normalzustand erläutern wollen. Den Menschen von seiner Pflicht entbinden wollte ich damit nicht. Ich bin nichtsdestotrotz der Meinung, dass man jedweden Müll, Wasserverschwendung, Lichtverschwendung und Austoß von Treibhausgasen reduzieren muss. Der Mensch muss die Natur trotz allem schützen, denn sie ist auch sein Lebensraum und irgendwann ist dieser auch zerstört. Die Natur ist unser höchstes Gut, zichmal wertvoller als Profite, Firmenwachstum oder gar Menschenleben.
S
Stefan_Sch
Gast
Auslaufflächen schaffen, Hochwasserschutz verbessern!
Wenn ich schon wieder lese das Leute in Überflutungsgebieten Geld vom Staat bekommen sollen, die keine Versicherung versichern wollte, wird mir schlecht.
Wer sein Haus mitten neben einen Fluss stellt, der oft Hochwasser führt, der braucht sich anschließend auch nicht wundern, wenn er den Schaden hat.
Länder, wie Pakistan werden es da schwerer haben. Zu wenig Geld, inkompetente und korrupte kommunale Regierende etc. Die sind den Naturkatastrophen praktisch hilflos ausgeliefert.
Du sagst es!
Wenn ich schon wieder lese das Leute in Überflutungsgebieten Geld vom Staat bekommen sollen, die keine Versicherung versichern wollte, wird mir schlecht.
Wer sein Haus mitten neben einen Fluss stellt, der oft Hochwasser führt, der braucht sich anschließend auch nicht wundern, wenn er den Schaden hat.
Länder, wie Pakistan werden es da schwerer haben. Zu wenig Geld, inkompetente und korrupte kommunale Regierende etc. Die sind den Naturkatastrophen praktisch hilflos ausgeliefert.
Volker schrieb:Der Mensch ist einfach dumm. Und dumme Menschen lassen dumme Sachen zu. An der Spree zwischen Spremberg und Cottbus war das super zu sehen. Die Deiche waren in Ordnung und haben gehalten. Doch gibt es stellenweise Siedlungen zwischen Deich und Wasser, da der Deich früher klugerweise auch mal 50 oder mehr Meter vom eigentlichen Flussbett entfernt angelegt wurde, damit bei Hochwasser ein wenig Luft bleibt. Als ich das gesehen hab dacht ich auch nur: Äh Halloooooo!?! Und da wurden dann Sandsäcke rund herum gestapelt und Steuergelder wahrlich versenkt. Das ist nur noch blanker Hohn. Da muss eigentlich ein Rückbau verordnet werden, denn es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Weiter flussbawärts machen sie es ja schon, geben der Spree wieder mehr Freiraum. Doch was nutzt es, wenn es vorher alles platt walzen kann, weil da scheiße gebaut wurde. Ich könnt mich immer noch drüber aufregen wenn ich an das Bild vor meinen Augen denke ...
Du sagst es!
Shader
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2005
- Beiträge
- 1.924
sudfaisl schrieb:Wir leben momentan in einer Kaltzeit. Grönland heißt nicht von ungefähr auf Englisch Greenland (grünes Land). Der "Normalzustand" dort ist Eisfreiheit. Insofern haben wir noch relativ viel Eis. Dass das Klima immer chaotischer wird, glaub ich dir auch nicht. Hast du dazu mal eine Quelle? Die Wälder werden zwar abgeholzt, aber wirklich viel brennt auch nicht ab, das gleiche ists mit der Flut.
Forscher haben im Grönlandinlandeis nun das Felsbett (NEEM Projekt) erreicht, das Eis dort ist ca. 120.000 Jahre alt. Grönland war auch als die Wikinger landeten Eisbedeckt gewesen. Grönland ist übrigens auch heute grün, Wiesen gibt es uns sogar Bäume im Süden.
Wenn Grönland so "lebensfeindlich" ist, erstaunlich das dort seit vielen Jahren Inuits und andere Menschen ganzjährig leben.
Der Run auf Grönlands-Ressourcen ist nun am beginnen und manch Grönländer will unabhängig von Dänemark werden.
e-Laurin schrieb:Es ist eigentlich bekannt, dass unsere Treibhausgase nur marginal zum Weltklima beitragen. Schon vor einem Jahr haben TV und Zeitungen gebracht, dass alleine die Rentiere in Lappland beim Furzen (!) mehr Methan in die Atmosphäre entlassen, als die Industrie Europas zusammen.
Es ist absolut klar das Rinder mehr Methan ausstoßen als unsere Industrie, denn bei Erdgas, dem Erdöl, der Kohle und andere fossilen Stoffen ist Methan so gut wie nicht enthalten. Wie es bei der Gewinnung dieser Rohstoffe aussieht, das ist ein anderes Blatt.
e-Laurin schrieb:sudfaisl hat recht, wenn er schreibt, dass wir gerade in einer Kaltzeit leben. Vor kaum 400-500 Jahren hatten wir eine kleine Eiszeit in Europa.
In Europa ja - die Erderwämung und die Auswirkungen sind global, die Kleine Eiszeit hatte überhaupt keinen Einfluss auf die Gletscher in den Anden oder der Südhalbkugel.
Allerdings das was jetzt geschieht, vollzieht sich von vergletscherten Inseln vor der Antarktis, über die Anden, dem Himalya, der Alpen bis zur Arktis in einem sehr schnellen Tempo. Das bestätigen sowohl Biologen (die z.B. vor der Antarktis bei den Inseln Vögel oder Pinguine beobachten), Indianer in den Anden, bis zu den Gletscherforschern.
Das schnelle Tempo ist es - was den Wissenschaftlern Sorgen bereitet, wir wissen nicht ob Darwins natürliche Auslese oder andere natürliche Prozesse und Wechselwirkungen ihre "normale" Funktion gewährleisten oder manche zum Teil oder ganz außer "Rand und Band" arbeiten.
Manche glauben ein natürliches Notfallprogramm wird einspringen und helfen, wie man es z.T. bei den Korallen mancherorts festgestellt hat das trotz der marginell höheren Wassertemperatur die Versauerung eigentlich schon zu ätzend ist aber trotzdem wachsen/überleben Korallen. Der Nachteil des teilweise festgestellten Notfallprogramms ist das der Wachstumsprozess trotzdem erheblich langsamer ist und eine andere Naturkastastrophe (z.B. schwerer Sturm) kann das gerade so noch überlebensfähige Bioreservat zunichte machen.
Zuletzt bearbeitet:
Shader schrieb:Es ist absolut klar das Rinder mehr Methan ausstoßen als unsere Industrie, denn bei Erdgas, dem Erdöl, der Kohle und andere fossilen Stoffen ist Methan so gut wie nicht enthalten. Wie es bei der Gewinnung dieser Rohstoffe aussieht, das ist ein anderes Blatt.
Leider nicht ganz richtig. Erdgas besteht 85-98% aus Methan. Allerdings wird Erdgas ja auch hauptsächlich verbrannt. Da hat es den Vorteil gegenüber Kohle und Öl, dass sehr viel mehr Wasser bei der Verbrennung entsteht.
CH4 + O2 --> CO2 + 2H2O
Das Methan der Rinder ist allerdings ein sehr großes Problem. Weil ja gleichzeitig noch rießige Flächen Wald verbrannt werden um Weideland zu erhalten.
Flockyflo
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2008
- Beiträge
- 977
Nur mal so nebenbei:
Indien wird jährlich Überschwemmt, genauso wie Pakistan.
Nur dieses Jahr ist die Überschwemmung eben besonders groß gewesen.
Haben die dortigen Regierungen irgendwas in den Hochwasserschutz investiert? Ich denke nicht. Zumindest hab ich das so gelesen, das Pakistan sich nie um geeignete Schutzmaßnahmen gekümmert hat.
Mit Russland ist das etwas anderst. Das find ich schon ziemlich krass, was bei denen gerade los ist und ich hoffe mal das sie das schnell unter Kontrolle bekommen
Indien wird jährlich Überschwemmt, genauso wie Pakistan.
Nur dieses Jahr ist die Überschwemmung eben besonders groß gewesen.
Haben die dortigen Regierungen irgendwas in den Hochwasserschutz investiert? Ich denke nicht. Zumindest hab ich das so gelesen, das Pakistan sich nie um geeignete Schutzmaßnahmen gekümmert hat.
Mit Russland ist das etwas anderst. Das find ich schon ziemlich krass, was bei denen gerade los ist und ich hoffe mal das sie das schnell unter Kontrolle bekommen