Ja, das musst am Client eingestellt werden.
Ein Datenpaket hat eine Std-Größe, normal sind das 1500 Byte. Mit Anpassungen und entsprechenden Protokollen kann das auch 9000 Bytes (Jumbo frames) sein, aber die Regel sind 1500 Byte.
Mit DS-Lite machst du eine Übersetzung von IPv4 im lokalen Netz zu IPv6 beim Provider, der je nach Dienst wo es hin soll dann entweder v6 weiter macht oder es ggf. wieder in v4 wandelt.
Da mit der "Umwandlung" von IPv4 auf IPv6 zusätzliche Platz beim Paket für die Infos belegt wird, gibt es 2 Möglichkeiten:
A) Die Paketgröße bei 1500 Byte belassen und die zusätzlichen IPv6 Infos anhängen = Paket größer als 1500 Byte
B) Paketgröße reduzieren, damit es inklusive der IPv6 Daten kleiner oder gleich 1500 Byte ist.
Die 1500 Byte sind die gängige Größe für Datenpakete, womit Option B der präferierte Weg ist.
Von der Umwandlung von v4 nach v6 weiß die VPN-Verbindung aber nix, also schickt sie Datenpakete mit 1500 Byte los, also Option A. Mit Glück kann das Datenpaket auf zwei Pakete aufgeteilt werden, die Gegenstelle setzt es wieder dazusammen und es geht. Oder, die Gegenstelle sagt: Du, das zerhackte Paket aktepziere ich nicht, mach mal ein kleineres Paket und schick nochmal, und es geht auch, jedoch kommt es hier dann zu Verzögerungen, weil es geht merhmals hin und her...
Oder, der schlechteste Fall, es funktioniert direkt garnicht.
Normalerweise könnte die Framegröße dynamisch ausgehandelt werden, das funktioniert aber nicht in allen Fällen.
Ergo, mit dem Ping-Optionen von der Vorseite feststellen wie groß das Paket maximal sein darf bis es zerhackt werden müsste, die MTU-Size für die VPN-Verbindung entsprechend reduzieren, et voila.