Home-Server/NAS Eigenbau Optimierung Einzelkomonente

aruna

Newbie
Registriert
Nov. 2016
Beiträge
2
Hallo Leute,

ich habe mich angemeldet, in der Hoffnung einige Hilfe/Tipps zu meinem Vorhaben zu bekommen.
Es geht um den Eigenbau eines Home-Servers/NAS (wie auch immer).
Warum Eigenbau? Spaß an der Freude, Lerneffekt, Hoffnung auf Stromeinsparung im Betrieb ggü. Fertiglösungen.

Anforderungen 24/7:
Multimedia-Streaming an verschiedene Endverbraucher (TV, Handy, Laptop, Stereoa.)
Zentrale Datenablage
Cloud (Kalender, E-Mail, etc.)
später dann evtl. weitere Serverdienste

Bisher bin ich bei folgender Zusammenstellung, bei welcher ich mich über eure Anmerkungen/Optimierungsvorschläge freue.

MB: Gigabyte GA-H170N-WIFI
unsicher

CPU: Intel Core i3-6100T, 2x 3.20GHz
Oder vlt. auch nur nen Pentium? Will auf jeden Fall auf Skylake setzen
+ guter Lüfter, der ins Gehäuse passt. Erfahrungen?

RAM: Crucial SO-DIMM 4GB, DDR4-2133, CL15

HDD: Western Digital WD Red 4TB, 3.5", SATA 6Gb/s, zweimal

Für's BS möchte ich noch zwischen einer kleinen SSD und USB-Stick entscheiden -> preisfrage

Gehäuse: Fractal Design Define Nano S

Netzteil: Seasonic SSP-350GT 350W
Kommt mir schon fast als zuviel Leistung vor? HDDs 20 W, CPU 35 W + RAM + MB << 350 W

Alles in allem kommt das auf ca. 700 €. Das erscheint mir dann doch recht viel. Also lieber ein Pentium-Prozessor und günstigeres MB? Ich bin für jede Meinung/jeden Tipp dankbar!

Beste Grüße
aruna
 
H110 Mainboard nehmen bei ITX. Praktisch keine Nachteile, billiger.
Andere CPU nehmen. Celeron reicht. Wenn du das Geld verschwenden willst und einen i3 nehmen, dann zwingend keinen T sondern i3-6100.
RAM kann man 8GB nehmen. Kostet kaum mehr. Kann für die anderen Serverdienste oder bestimmte Dateisystem hilfreich sein.
32GB SSD für 20€ von ebay ist massiv besser als ein Stick.
Wieso ein Nano S? Das ist ne tolle ITX Gaming Kiste aber nichts was mir spontan bei "NAS" einfällt.

Eine Fertiglösung ist definitiv billiger im Betrieb was den Strom angeht. Muss so sein weil die CPUs viel viel kleiner sind. Die nutzen DualCore Atoms a la Celeron N2940 oder so was. Oder auch ARM CPUs. Die haben auch kein 300W Netzteil sondern eben 50-60W wenn überhaupt.

Ja 350W sind "zuviel" aber ausser du nimmst eine Pico PSU kommst du nicht viel kleiner.

Ich gehe mal davon aus das wird eine Linux Kiste?
 
Hi,


Nimm hin und spare:
Der wird wöchentlich teurer, habe den noch für 169€ bekommen.

https://www.cyberport.de/hp-prolian...-2-3ghz-4gb-ram-matrox-g200-1503-28E_547.html

Hab mir den auch gekauft, super Performance und frei erweiterbar auf 16GB RAM und wenn du so rechenverrückt bist auch auf einen Xeon E3-1280

Betreibe ein NAS und einen E-Mailserver.
Das Ding idled damit aber nur bei mir und kann noch viel mehr.
Als ich meine 3TB darauf geschoben habe und nebenbei das Raid rebuilded hat, hatte ich absolut keine performance-Probleme. (Habe ich so noch nie erlebt, normalerweise sind meine Systeme dabei immer rumgekrebst).


Sonstige Features:

- ECC RAM
- 2 Netzwerkanschlüsse (nutze ich pers. im Bond)
- HP iLo (Frei nutzbar bis zum Systemboot) Lizenz kostet 40 Euro, hast dann vollen HP Business Support und viele mehr Features aus dem iLo heraus.
- leiser als ein standard Desktop PC
- Platz für 4 Hotplug Festplatten (Betreibe derzeit 2x 4TB im Softwareraid)
- integrierter HP Softwarraid Controller (Mein Linux mag die HP Tools nicht deshalb betreibe ich das softwareraid über mdadm, auf windows aber alles problemlos, unter Debian artigen Systemen funktioniert das aber alles wunderbar, da alles im non-free tree vorhanden ist)
- 16x PCIe Schnittstelle
- Laufwerkschacht kann als SSD-Slot missbraucht werden, ich persönlich boote einfach vom USB Stick, das ist einfacher und das Ding macht ja eh nicht viel bei mir.


Hier bekommst du alles an Tipps usw. die du brauchst:

http://www.hardwareluxx.de/communit...0t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html


Gruß und viel Spaß
 
Vielen Dank euch beiden!

@ HominiLupus:
MB schaue ich mir gleich mal an. Bei den Netzteilen ist mir auch aufgefallen, dass es nicht viel im Bereich 200..300 W gibt.
Das Gehäuse sieht meiner Meinung nach einigermaßen anständig aus. Der Rechner soll ins Wohnzimmer und wird dort auch sichtbar sein. Daher soll es nicht aussehen, wie ein "typischer Server". Schallgedämmte Version gibts da auch und würde ich nehmen.

Ja, das ganze soll mit Linux laufen.

@ Stype:
Danke für die Links. Das schaue ich mir mal genauer an, kann ich so schnell jetzt nicht beurteilen. Wäre auch noch anpassbar (bis auf das Gehäuse^^). Mit zwei HDDs zu je 150 € käme ich auf 475 €. Aber die Preissenkung erscheint mir schon krass...

edit: @ HominiLupus: Bei dem H110-Board gibts aber kaum welche mit 2 LAN Anschlüssen. Dadurch fällt das raus
Ergänzung ()

Zur IBM Fertigalternative: Habe mich dagegen entschieden, aus verschiedenen Gründen.

Ich habe jetzt nochmal den Rotstift angesetzt und einiges geändert:

MB: ASRock H110M-ITX/ac Intel H110 So.1151 Dual
CPU: Intel Pentium G4400
Lüfter: Arctic Alpine 11 Pro Rev. 2
RAM: 2 x 4GB Corsair Value Select DDR4-2133 SO-DIMM
HDD: 2 x Seagate NAS HDD 4TB
SSD: 32GB Transcend SSD370
NT: 300 Watt be quiet! Pure Power 9 Non-Modular
Gehäuse: Fractal Design Node 304

Bei mindfactory macht das knappe 608 €.
Gerade bei MB und Gehäuse hat sich nochmal was grundlegendes geändert.
Überlege aktuell, ob ich aufgrund der Finanzen noch auf nen Celeron (-23 € & günstigere Kühlung) und 2 x 3 TB HDDs (ca. -75 €) runtergehe.
Kollege hat in seinem NAS ein Celeron laufen. Er meint, fürs Streaming & Co. reicht der locker. Dünn wirds wohl bei Verwendung von VMs neben den anderen Anwendungen.
Bei Gehäuse will ich nicht weiter sparen, da der Rechner zu sehen sein wird.

Meint ihr, das ganze harmoniert so und ergibt Sinn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben