Home-V-Server Kaufberatung (oder Alternative)

chuckle

Cadet 1st Year
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Hallo,

ich habe mich schon ein wenig mit dem Thema Homeserver beschäftigt. Ich habe da ziemlich spezielle Anforderungen und hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt. Denn ich weiß nicht, welche Hardware ich anschaffen sollte.

Grundsätzlich möchte ich einen Fileserver haben, über den sich die verschiedenen Geräte im Netzwerk untereinander synchronisieren können. Zudem soll aber auch ein Medienserver, PVR und Webserver (Apache & MySQL nur für das Heimnetzwerk) laufen. Und dazu noch mehr ^^

Daher hatte ich gedacht, dass man die folgenden Aufgaben wohl am Besten in verschiedene VM aufteilt. Als System jeweils Ubuntu oder Ubuntu Server, ggf. Debian.

VM #1 Fileserver
- Netzwerkfreigabe
- Benutzerverwaltung
- SyncThing zur Synchronisation der einzelnen Geräte
- voll verschlüsselt

Alle anderen VM greifen dann auf die Freigaben dieser Maschine zu; die zugehörigen Festplatten sollen alle im Server verbaut sein.

VM #2 Medien
- NZBget
- CouchPotato
- Sonarr
- ggf. Headphones

VM #3 Sonstiges
- LAMP (bzw. zumindest Apache und MySQL)
- Tiny Tiny RSS Server
- Plex Server
- iTunes Server
- irgend ein Podcatcher

Der Ansatz verschiedene VM für die einzelnen Aufgaben kommt daher, dass die VM #2 permanent per VPN verbunden sein soll (wird im Router so festgelegt). Alle anderen Services sollen nicht per VPN verbunden sein. AFAIK lässt sich das per VM am Besten realisieren. Ich hatte da an XEN gedacht. Ein weiteres Bonus ist, dass ich mit Snapshots arbeiten kann. Mache ich mal einen Fehler bei der Bedienung (auch wenn ich mich mittlerweile nicht mehr als Anfänger sehe, Profi in Sachen Linux bin ich definitiv auch nicht), kann ich einfach auf die letzte funktionierende Konfiguration zurückgreifen.

Der Server soll 24/7 laufen bzw. darf gerne auch mal in den Ruhezustand gehen, nicht darauf zugegriffen wird bzw. die installierten Services nicht gerade selbstständig arbeiten. Des Weiteren würde ich gerne noch ein paar Test-VM installieren (kali, Windows, pfSense, einfach zum ausprobieren). Diese müssen nicht permanent laufen, sondern nur bei Bedarf.

Wichtig ist, dass der Plex Server immer stark genug ist, ggf. on-the-go zu Konvertieren. Aktuell habe ich einen Plex Server auf einem Raspberry Pi 2 und einen auf einer Synology Diskstation. Den Pi kann man vergessen; die Diskstation ist schon relativ gut, ruckelt aber manchmal auch. Full-HD 3D mit DTS sollten flüssig abgespielt werden. (Streamen auf Chromecast und/oder Amazon FireTV; aktuell beim FireTV über Kodi, weil die Plex App -für die ich bezahlen musste- es nicht schafft, Medien flüssig wiederzugeben. Kodi schafft es, wenn es per DLNA auf den Plex Server zugreift besser).

Vielleicht möchte ich in der Zukunft auch mal VOIP, Jabber oder irgend etwas anderes (YaCy?) ausprobieren. Der Server sollte also mit dem o.g. Setup noch nicht vollständig ausgelastet sein. Das beißt sich wahrscheinlich ein bisschen mit dem anderen Vorsatz, dass die Maschine möglichst stromsparend laufen sollte. Aber ein Kompromiss aus Verbrauch und Belastbarkeit sollte machbar sein. Ein BluRay Player wäre toll, Brenner ist nicht notwendig.

Ich möchte gerne 6 - 8 TB Speicherkapazität haben. Ein Backup via RAID ist nicht notwendig. Ein Spiegel sämtlicher auf dem Server befindlicher Dateien soll per cron regelmäßig auf meiner Synology Diskstation (8 TB) gemacht werden. Boot/Reboot/Ruhezustand sollten per Netzwerk steuerbar sein. Ein Zugriff aus dem Internet soll in diesem Sinne nicht erfolgen. Über meinen Router soll ein VPN Zugriff von außerhalb möglich sein; aus Sicht des Servers findet der Zugriff dann ja aber streng genommen aus dem lokalen Netzwerk statt, richtig?

Last but not least wäre es schön, wenn sich das Gerät inkl. sämtlicher Hardware online bestellen ließe und zusammengestellt geliefert würde.

Was haltet Ihr von der Lösung VM für die verschiedenen Dienste? Ist XEN geeignet? Sollte definitiv open source sein.
Ist das die sinnvollste Methode oder würdet Ihr das anders lösen? Welche Hardware könnt Ihr für das Vorhaben empfehlen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.
 
Die Frage ist nur:
Wie performant soll das ganze noch sein? Du siehst an meiner Hardware unten meine Vorstellung von Performance für Virtualisierung ;)

Besonders HDDs sind da schnell am Limit. Und das könnte schnell ins Geld gehen, hoffe, das ist dir bewusst?
Generell ist Virtualisierung genau dafür da, was du vorhast - Dienste voneinander zu trennen.

Was heißt, nur VM2 per VPN? Entweder du hast ein Netz, in dem alle Server sind und verbindest dich via VPN in genau dieses Netz (dann ist alles verfügbar) oder du hast VM2 in einem eigenen und verbindest dich dazu (dann brauchst du noch Routing, um auch aus dem anderen Netz auf die Services der VM2 zugreifen zu können)...
 
Zuletzt bearbeitet:
ML10 v2. In der Grundkonfiguration (G3240 + 4GB ECC RAM ohne Disks) - kostet ca. 190€.
Dazu 3-4 WD Red 3TB und dann hast genug von dem, was du willst. Evtl. noch einen o. zwei 8GB ECC (unbuffered!) Riegel dazu... Biste gesamt bei ca. 700€ und hast "profes." Hardware. Im Eigenbau kriegst das kaum billiger hin und wenn dann nur ohne ECC Ram.
Vom Microserver würde ich schon eher weg tendieren, da der noch Ivy-Bridge bietet und evtl. notwendige CPU Upgrades extrem teuer sind. Mit dem ML10 v2 fährt man langfristig gesehen besser. Meine Meinung.

Meine Empfehlung dazu wäre dann Hyper-V. Einen Guide dazu findest du hier:

https://www.youtube.com/watch?v=Z3dp9XAyPUM (grausames Englisch, aber schön einfach).

Ich hoste mit der Kiste OHNE zusätzlich Ram einen

WSUS
Camera Server (iSPY)
SMB
TS3
FTP

Es wird, nachdem ich mehr RAM zugedrückt habe, noch ein SBS folgen. CPU reicht dafür dicke.

Darf man fragen, wofür du Plex verwenden möchtest? Wenn du dich vom Chromecast verabschieden könntest, kannst du entspannt mit den AFTVs auch direkt auf eine SMB-Freigabe gehen. Dann kannst dir den Plex (u. somit die CPU intensivste Aufgabe) sparen.
 
Alternative ist hier gleich: ein NAS-Server mit deren Apps, kannst Du alles bereitstellen, was Du auch benötigst. z.B. die Synology Geräte, deren Programme und im Internet zusätzliche erhältliche Apps, machen aus dem NAS die Multimediazentrale, Fileserver, Mail und iTunes-Server, FTP, MySQL etc .etc.
 
Was heißt, nur VM2 per VPN?
Jede VM hat ja später ihre eigene IP. Im Router ist es so gelöst, dass die VM#2 zugehörige IP Adresse nicht über meinen Heimanschluss online geht, sondern permanent per OpenVPN mit meinem VPN Anbieter verbunden ist. Über mein Heimnetzwerk soll sie lokal trotzdem noch erreichbar sein.
Aktuell läuft VM#2 (also die zugehörigen Services) auf einem Raspberry Pi und das funktioniert. Per Heimnetz ist alles super erreichbar, Internetverbindung läuft aber über VPN.

Wie performant soll das ganze noch sein? Du siehst an meiner Hardware unten meine Vorstellung von Performance für Virtualisierung
Da fehlt mir die Erfahrung. Ich dachte, bis auf SyncThing, NZBget und den Plex Server wäre sowieso alles recht gering was die Performance angeht. Liege ich da falsch? CouchPotato, Sonarr und ggf. Headphones durchsuchen festgelegte Ordner, benennen Dateien um und schicken noch ein paar Queries raus. LAMP und Co. sollten (im Idealfall) auch recht wenig beanspruchen. Es geht hierbei ja nur im Services in meinem Netzwerk (z.B. MySQL Datenbanken für Wordpress und evtl. OpenHAB, jeweils von im Netzwerk befindlichen Raspberry Pis). Der Podcatcher lädt ein bisschen runter...

Die anderen VM, wie kali und pfSense, sollen ja nur dann laufen, wenn ich sie tatsächlich produktiv nutze. Insofern ist es nicht schlimm, wenn der Medienserver in dieser Zeit nicht super flink läuft, denn ich benutze ihn ja dann nicht.

Besonders HDDs sind da schnell am Limit. Und das könnte schnell ins Geld gehen, hoffe, das ist dir bewusst?
Wie sieht es aus, wenn als Systemfestplatte eine ausreichend große SSD benutzt wird? In Zusammenhang mit genügend RAM könnten die einzelnen VM doch dann auf den Speicher-HDD liegen, oder? HDD dann zum Speichern der Daten.

HP Microserver währe da vielleicht die passende Lösung.
Der HP Microserver Gen8 wurde mir auch vorgeschlagen. Aber da war ich ebenfalls mit den CPU Upgrade nichts so sicher.

Meine Empfehlung dazu wäre dann Hyper-V.
Ich hatte mich auf open source Software eingestellt. Microsoft eher nicht so gerne. Ich benutze zu Hause auch nur Debian, Ubuntu und auf dem Laptop OSX.

Ansonsten sieht Deine Konfiguration echt gut aus. iSpy kannte ich noch nicht, kommt aber direkt mit auf meine to-do Liste. TS3 brauche ich nicht. SMB und SFTP aber schon.

Darf man fragen, wofür du Plex verwenden möchtest? Wenn du dich vom Chromecast verabschieden könntest, kannst du entspannt mit den AFTVs auch direkt auf eine SMB-Freigabe gehen. Dann kannst dir den Plex (u. somit die CPU intensivste Aufgabe) sparen.
Ich war jahrelang Kodi (bzw. XMBC) User. Was mit an Plex so gut gefällt ist, dass der Server die Datenbanken zentral verwaltet. Ob ich nun per Smartphone, FireTV oder irgend einem Rechner im Netzwerk darauf zugreife, ich kann Filme da fortsetzen, wo ich sie beendet habe. Seen/Unseen ist überall schön synchron. Und ich kann Fehler in Metadaten besser korrigieren. Bei XMBC hatte ich früher oft das Problem, dass bestimmte Files trotz eindeutiger Benennung nicht richtig erkannt wurden.
Als Beispiel fällt mir da gerade "The Orphan" von 2009 ein. Nach jedem manuellen Scan wurde ein anderer Film erkannt, nur nicht der, der eben 2009 veröffentlich wurde. Nervig. Das ist allerdings auch schon eine Weile her. Vielleicht klappt die Erkennung mittlerweile ja besser bzw. im Regelfall habe ich sowieso passende nfo-Dateien, was damals nicht der Fall war.

Dass man bei XMBC die Bibliotheken-Datenbank auch irgendwie auslagern kann, habe ich mal gelesen. War mir aber zumindest damals zu umständlich; lief damals noch unter Windows. Wie und ob das jetzt über FireTV gehen würde, müsste ich dann mal recherchieren.

Alternative ist hier gleich: ein NAS-Server mit deren Apps, kannst Du alles bereitstellen, was Du auch benötigst. z.B. die Synology Geräte, deren Programme und im Internet zusätzliche erhältliche Apps, machen aus dem NAS die Multimediazentrale, Fileserver, Mail und iTunes-Server, FTP, MySQL etc .etc.
Ich habe ja die Synology DiskStation. Die kann Fileserver, Freigaben, iTunes Server, Plex Server, afaik (noch nicht getestet) auch CouchPotato und SickBeard (als schlechtere Alternative für Sonarr) und ZNBget (oder SABznbd?). Dagegen spricht
a) dass ich die DS, von Softwareupdates mal abgesehen, nicht direkt mit dem Internet verbunden habe möchte
und b) dass ich die DS in einen reinen Backup-Server umwandeln wollte. Der Homeserver wird 1:1 auf die DS gespiegelt, und ist ansonsten im Ruhezustand. So habe ich bei einem Crash des Fileservers noch ein reines Backup von Allem.

Ich hoffe, in diesem Posting habe ich das mit der einen VM im VPN besser erklärt. Das ginge ja über die DS auch nicht. Da läuft alles über eine IP und ich kann den Router nicht so einstellen, dass er praktisch nur die Mediendienste über den VPN laufen lässt.

..

Plex ja oder nein ist echt eine schwierige Frage. Kodi auf dem FireTV (Zugriff auf den Plex Server wie DLNA) funktioniert okay. FireTV hängt am Projektor, Chromecast am TV. Seitdem es über den Chromecast keine flüssige Wiedergabe mehr gibt, schaue ich nur noch über den Projektor. Vielleicht wäre EMBY ja auch eine Lösung. Bin gerade erst per Suche darauf gekommen und müsste es mir genauer ansehen...
 
Eine zentrale DB für Kodi gesucht?

Du kannst Kodi auch an einen SQL Server anbinden (resp. MySQL). Hab ich selber gemacht und reicht mir dicke ;) Ist sogar deutl. stabiler, als Plex.

Dazu einfach mal folgendes lesen:
http://www.joergermeister.de/kodi-15-2-im-netzwerk-mit-mysql/

Geht nat. auch mit beliebigem Debian Server (hab ich so gemacht). Einzig wichtig und gerne außer acht gelassen: Alle Clients auf dem gleichen Major Level.

Die entspr. Config Datei schreibst dir genau einmal und schiebst die dann mit ES Dateiexplorer (o. Dateibrowser deiner Wahl) auf deine Kiste. Achte dabei nur darauf, dass du "versteckte Dateien" anzeigen lässt. (Nennt sich beim ES iwie "root" modus, oder so. Ist aber kein Root nötig)


Für den ML10 v2 gibt es auch ESXi Images. ESXi ist zwar vom VMWare, ABER - solange nur eine CPU verbaut ist, lizenzfrei.
Genauso ist das btw. auch mit dem Hyper-V - MS stellt ein Hyper-V Iso bereit. Beinhaltet Server 2012R2, Installation Core Edition und dann installierte Hyper-V Rolle, sobald du das installierst. Ist erstmal bisschen tricky für den Otto-Normalo Windows User, aber wer eh eher mit Linux rum hantiert... der wird sich auch fix in die Powershell eingearbeitet haben.
 
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Ich würde auch mal bei den HP Servern schauen, je nachdem, ob du die Platten verschlüsseln willst, musst du dann aber eine größere CPU als den Pentium nehmen.

Bei mir läuft aktuell Proxmox als Virtualisierungssoftware, finde ich sehr angenehm zu bedienen.
 
Eine zentrale DB für Kodi gesucht?
Ahhh, genial! Das sieht gut aus. Ist im Gegensatz zu früher ja dann doch um Einiges simpler geworden (: So gesehen könnte ich mich dann tatsächlich von Plex verabschieden.

Selbst den iTunes Server könnte ich dann sparen (sowieso, merke ich gerade...). Plex bzw. Kodi stellen die Musik zur Verfügung und das Smartphone gibt sie an Stereoanlage oder Sonos weiter.

Bei mir läuft aktuell Proxmox als Virtualisierungssoftware, finde ich sehr angenehm zu bedienen.
Mein Fehler. Ich meinte Promox, nicht XEN. Zu viele Videotutorials zur Virtualisierung auf einmal, da kommt man schon mal mit den Namen durcheinander ^^

Volle Verschlüsselung ist ein Muss. Würde das mit der Hardwarevorgabe von Traumzauberbaum funktionieren? (Dualcore, 3.1 GHz)

Und: wie wäre (ressourcentechnisch) der Vorgang sinnvoller? Alle HDD vereinen, eine Partition, diese komplett verschlüsseln, VM dort ebenfalls lagern? Oder HDD vereinen, zwei Partitionen, einmal VM, einmal Rest? Und nur die "Rest" Partition verschlüsseln?

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, unterstützt Proxmox 2FA; wenn dem so ist müssten die VM nicht unbedingt verschlüsselt sein.
 
Beachte nochmal den letzten Edit ;)

Und... Ich bleib iwie bei Hyper-V - da haste dann auch Bitlocker :)
 
wie wäre es mit ESXi? Ich habe selber einen ESXi Host mit vielen VMs, unter anderem 2x Sophos Firewall Activ/Passiv, Fileserver, DC, Exchange, Management Server usw...
 
Nein, da ist nur der Pentium drinnen. Du bräuchtest die Variante mit i3-4150, die kostet dann aber leider schon >400€.

Alternativ kannst du aber auch erstmal die einfachste Variante nehmen und dann später aufrüsten.

Zu den Platten:
ich würde eine SSD fürs System nehmen (da reichen dann auch 120GB) und die restlichen Platten in ein Raid5 packen. Darauf dann die Verschlüsselung (sowohl auf die SSD als auch auf das Raid5). Am einfachsten klappt das, wenn du da ein Debian drauf installierst und dann Proxmox nachinstallierst.
Die VMs laufen dann auf der SSD und nur die Daten kommen auf die Platten. Hat den vorteil, dass die Festplatten die meiste Zeit schlafen werden. Du kannst dann in die VMs einzelne Platten/Teile der Platten mounten.
 
VPN ist nun klar, wusste nicht, dass du einen Dienstleister nutzt, ich gehe per VPN in mein Heimnetz... also planst du einfach über zwei Adapter (einmal intern, einmal VPN) die VM zu verbinden.
Wie planst du die HDDs zu vereinen? JBOD, RAID10/5? Vor allem bei onboard-Lösungen wirst du schnell wenig Spaß haben, was RAID5 angeht, vor allem wenn noch IO-intensive (ist eigentlich jedes OS schon alleine) auf dem Verbund laufen. Würde dann eher eine 512er SSD oder gleich 1 TB für den Host und die VMs nehmen und die HDDs für sich alleine lassen. Aber das musst du selber testen. Bin relativ schnell auf den RAID10-Verbund aus 4 SSDs gegangen... Damit läuft das RAID5 nur bei Zugriff und spart somit Strom.
Ob man die Geschwindigkeit braucht, muss man selber wissen, aber ich wollte mindestens zwei PCs mit GBit-Datenstrom versorgen können. (RAID5 macht sequenziell jetzt 650 MB/s).
 
Och, ich habe hier einen Athlon 5350 mit 6 4TB Platten in Raid5 da gehen auch gut 300MB/s verschlüsselt drüber ;) Ist also nicht unbedingt der Fall, dass eine onBoard Lösung langsam ist.
Ein Linux, das idled ist auch nicht IO-intensiv. Aber ja, es ist ganz schön, die VMs auf einer SSD zu haben und die Daten separat (vereinfacht auch Backups). Daher auch mein Vorschlag, die VMs auf eine einzelne kleine SSD zu legen.
 
@devetho:
Schreibst du auch mit 300 MB/s? Ich hatte damals das Problem, dass beim Schreiben "nur" ~120-150 MB/s drin waren, durch RAID-Controller mit BBU (erst dann nutzt er den DDR2-Cache) stieg es dann auf die 600 MB/s.
 
Schreiben komme ich auf knapp 150MB/s, da begrenzen dann aber nicht die Platten sondern die CPU (wg. der Verschlüsselung).
Ein extra Controller würde also auch nichts bringen.
 
Als Tipp zum ML10v2:

Grundkonfig kaufen und aufrüsten. Das kommt um Längen günstiger, als teure Varianten kaufen. Würde dann aber einen Xeon ins Auge fassen (VTd)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja die Synology DiskStation. Die kann Fileserver, Freigaben, iTunes Server, Plex Server, afaik (noch nicht getestet) auch CouchPotato und SickBeard (als schlechtere Alternative für Sonarr) und ZNBget (oder SABznbd?). Dagegen spricht
a) dass ich die DS, von Softwareupdates mal abgesehen, nicht direkt mit dem Internet verbunden habe möchte
und b) dass ich die DS in einen reinen Backup-Server umwandeln wollte. Der Homeserver wird 1:1 auf die DS gespiegelt, und ist ansonsten im Ruhezustand. So habe ich bei einem Crash des Fileservers noch ein reines Backup von Allem.

Moin, cooles Projekt. Ich möchte dennoch noch einmal die Option des NAS ins Spiel bringen, da ich sowohl die eine als auch die andere Lösung betreibe (NAS mit Virtualisierung als auch dedizierter Virtualisierungs-Server).

Vorteil des Servers ist definitiv die Individualisierung der Hardware und die höhere Flexibilität
ABER
die laufenden Kosten (Strom) sind meist höher, da die Hardware nicht auf Stromsparen, sondern auf Dauerbetrieb ausgelegt ist.

Das wäre aber für mich nicht das Hauptargument. Wenn Du nicht komplexe Szenarien wie Clustering oder ähnliches planst oder Windows-Domänen hoch ziehst können die modernen NAS all das was Du beschrieben hast und sogar noch mehr und sind den meisten Servern bei gleichem Anschaffungspreis sogar überlegen.

Schau Dir z.B. mal bitte vollkommen unvoreingenommen die TVS-Serie von QNAP an. Die Virtualisieren, bieten Container, Transkodieren 4K, bieten SSD-Caching, haben RAM-Ausbaureservern bis 16GB und bezüglich Backups machst Du halt ein RRTR-Sync auf Dein Synology. Wüsste jetzt nicht bei welchem Deiner angesprochenen Szenarien ein entsprechendes NAS das nicht locker abbilden könnte. Die größeren Geräte haben 4x1 Gb-Ethernet und können z.B. auch mit 10 Gb bestückt werden.

Aufrichtig und ehrlich glaube ich, dass Du mit einem NAS deutlich besser fährst. Was Dir dabei am Ende flöten geht ist nachtürlich die Erfahrung (und der Spaß) die Du beim Aufbau eines Servers sammelst.
 
Hm.
Höherer Stromverbrauch?
Einfach mal rein gucken:

http://www.hardwareluxx.de/communit...150-e3-1220v3-e3-1241v3-1084044.html#hardware

Und... wie viel Strom kann man mehr verbrauchen, bis man den Aufpreis für ein vergleichbares NAS raus hat? Ganz zu schweigen davon, dass eine NAS mit akt. Hw immer an die Grenzen der Leistung u. Software kommt, die bei einem kleinen sparsamen Server, wie z.B. Microserver o. ML10 v2 (Hp Entry Server) viel weiter oben liegt ;)
 
Die Hardware Specs die manche hier schreiben sind alle schön und gut!
Jedoch beachte ich auch den Stromverbrauch und hier wird's dann schwierig...

Da werden dann ab 4 Festplatten mindestens 45W ohne Last im IDLE aus der Steckdose gejagt.
Die Systeme laufen 24x7 und am Ende des Jahres kommt dann die Strom Rechnung. Hier ist mir dieses Jahr schlecht geworden und überlege gerade selbst was ich mache.
Da gehen schnell 100€ extra für Strom drauf.

Ich hab auch schon ESXi, Hyper-V und Co. alles durch. Auch diverse NAS Systeme, fertig Server und eigene Lösungen.
Persönlich würde ich mir ein SuperMicro Board holen, samt passender CPU, ECC RAM, einen RAID Controller und genügend Festplatten. Damit wirst du denke ich am besten fahren, wenn es um Leistung geht!

Ich bin auf Intel NUCs umgestiegen. Eine externe Festplatte, zwei SSDs und 16GB RAM
Schafft alle meine Anforderungen und sollte bei dir auch reichen. Zudem sehr stromsparend!
 
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