Homeserver-Datengrab

Deswegen ist ja auch die Idee eines RaidZ entstanden - da kann eine Platte flöten gehen, aber dank Raid5 kann man die Daten immer noch runterholen falls benötigt.
 
Ich sehe bei den Zugriffzeiten nicht das eigentliche Problem.
Das Problem ist, wenn Verwaltungsstrukturen des Dateisystems durch Bitfehler, die ohne ECC nicht erkannt werden, korrupt werden, du dann den ganzen Zpool vergessen kannst.
Wie wahrscheinlich ein solches Szenario ist und ob es dir wert ist das Risiko einzugehen musst du selbst wissen.
 
@tomrei: Um einen der Coder für ZFS - matthew_arens zu zitieren (source):
"There's nothing special about ZFS that requires/encourages the use of ECC RAM more so than any other filesystem."

Wenn man natürlich einen 24/7 Server hat und der für betriebliche Speicherung vorgesehen ist, dann ist ECC unumgänglich.

Natürlich kann sowas passieren, dass das ganze Dateisystem kaputt wird - wenn irgendwie das ganze FS durch die gleiche "Bad Memory"-Adresse durchläuft ;)

Daher ist es die Mehrkosten bei meinem kleinen Heim-Datengrab nicht wert.
 
Nur mal der Vollstädigkeit halber, das Zitat geht so weiter:
"If you use UFS, EXT, NTFS, btrfs, etc without ECC RAM, you are just as much at risk as if you used ZFS without ECC RAM. I would simply say: if you love your data, use ECC RAM. Additionally, use a filesystem that checksums your data, such as ZFS."
(Quelle, wie bei dir oben)
Ich würde mal vorschlagen, du wartest mal bis du ein zufriedenstellendes non-ECC System hier vorgeschlagen bekommst und vergleichst es mit einem ECC-System.
Dann kannst du immer noch entscheiden.
 
Ich würde auf deiner Stelle Raid 1 nehmen.
Raid 5 ist langsamer, weil die Parität in deinem Fall vom Prozessor berechnet wird.

Als CPU würde ich AMD 5350 nehmen. Er ist stark genug für deine Ansprüche und verbraucht kaum Strom (ca. 11 Watt im Idle)
Ergänzung ()

HP Microserver Gen8 als Alternative. viel Hardware für wenig Geld.
 
Ich muss zu meinem noch dazusagen, dass ich über die (aktuell noch) 1GBit Verbindung über 10m Kabel und einen Switch zum PC eine Transferrate von 110 MB/s habe. Hätte ich mich damals für die Synology DS214+ (damals meine Alternative) entschieden, hätte ich "nur" 90 MB/s gehabt.

Insofern kann ich auch zentral Programme auf der NAS installieren und sie nutzen, als wären sie lokal installiert (nur eben von mehreren PCs auf eine Installation zugreifen).
 
So, ich poste einmal hier meine upgedatete Hardwareliste:

3 x Toshiba DT Desktop Series 3TB, SATA 6Gb/s (PA4293E-1HN0)
1 x Intel Celeron G1840, 2x 2.80GHz, boxed (BX80646G1840)
1 x G.Skill Value DIMM 8GB, DDR3-1333, CL9-9-9-24 (F3-10600CL9S-8GBNT)
1 x Gigabyte GA-B85M-D2V
1 x Enermax Triathlor bulk 300W ATX 2.4 (ETL300AWT)

Beim RAM wird dann einfach da wo ich bestelle der günstigste genommen ;)

@blackvoron: Ich hätte Raid5 gewählt wegen der höheren Speicherkapazität. Dafür nehm ich auch gern den Geschwindigkeitsverlust in Kauf - der alte "Netzspeicher" schafft nur die 100 Mbit lesend - und wenn es zum schreiben etwas länger braucht is es nicht schlimm.
Ich hab zwar mit Raid 1 mehr Speed, und bin günstiger - aber bei weniger Speicher.
Bei gleich viel Speicher hab ich auch mehr Speed aber bin um fast 100€ teurer.

@Citroen: Meinst du mit "NAS" dein Homserverchen oder das Synology?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Ausfall einer Platte musst du erst mal eine neue Platte besorgen, dann austauschen und wiederherstellen. Das dauert meistens lange und belastet die vorhandenen Platten. Wenn dabei was schief geht...Aber das kann natürlich auch auch passieren, wenn man von einer ext. Platte zurücksichert. Ich habe aktuell soviel Speicherplatz, dass ich zwei Fullbackups habe.

Ich hoffe, dass dein Backup in die Cloud auch geprüft wird und mehrere Versionen vorliegen. Gab schon Fälle, die haben defekte Files kopiert und diese als einzige Sicherung gehabt. Dann war natürlich alles weg...
 
Kirinkunhime schrieb:
@CvH: Für git würd' die source defaultmässig auf dem Bootstick (32 GB - liegt hier schon rum) liegen & wie die 250 GB-Platte maximal syncen mit dem Raid über Nacht.

git auf usb stick :freak:
os auf usbstick in Verbindung mit raid ... super Idee, aber wenigstens 20€ gespart :freak:

Will nur mal anmerken das ein USB Stick _nicht_ dafür ausgelegt ist auf Dauer kleinere Veränderungen zu schreiben etc.

Bzw das klingt ja alles nach FreeNAS (oder Nas4Free) - ZFS gibt es für alle Distries - man muss also nicht unbedingt an den doch sehr unflexiblen BSD binden wenn man nicht gerade scharf drauf ist!
 
@wahli: Danke für die ganzen Backup-Tipps werde sie mir zu herzen nehmen! :)

@CvH: Okay, das hab ich nicht gewusst - werde vlt. später dann meine SSD aus meinem jetztigen Rechner (120 GB) mal upgraden - dann weiß ich schonmal, was ich dann mit der "alten" SSD mache.
Es war auch Linux geplant - einfach aufgrund der Flexibilität.

@Citroen: Dann werde ich das so kaufen - danke! :)
 
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