Homeserver - Zusammenstellung der Komponenten

wackba

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Hallo liebe Community,

ich beschäftige mich zurzeit mit der Komponentenzusammenstellung eines leistungsfähigen Homeservers. Er soll vor allem die Funktion eines ständig laufenden Fileservers erfüllen und nebenbei in der Lage sein rechenintensive Aufgaben wie zum Beispiel die Transkodierung in Echtzeit und Virtualisierungen zu erfüllen. Die Hauptaufgabe des Fileservers soll in der Bereitstellung meiner BluRay und CD Sammlung im lokalen Netzwerk bestehen. Ich habe an eine Realisierung im Software-RAID5-Verbund gedacht, um den Datenverlust im Falle eines Festplattenausfalls abzufangen. Ich habe folgende Komponenten ins Auge gefasst:

Gehäuse: Bravo BA-01 (schwarz)
Prozessor: Intel Xeon E3-1230V3
Lüfter: Thermalright Macho HR-02
Arbeitsspeicher: 4x Kingston ValueRAM 4GB DDR3 (KVR16E11S8/4EF)
Systemfestplatte: Sandisk 64GB SSD SATA III 2.5
Speicherfestplatten: 5x Western Digital Red SATA III 3TB (WD30EFRX)
Netzteil: be quiet! Straight Power E9 400W
Mainboard: Asus P9D-X

Auch wenn ich ein Backup auf externen Festplatten anstrebe, ist mir eine Sicherheit des RAID-Verbundes wichtig. Wirkt sich der ECC-Arbeitsspeicher auf meine Datensicherheit aus oder kann ich ihn vernachlässigen? Kritik zu meiner vorgenommenen Komponentenauswahl ist zudem erwünscht.
 
@wackba
An sich sieht das gut aus. Wenn du die Leistung wirklich brauchst, ist der Xeon sicher eine Option. Beim Mainboard würde ich eher bei Supermicro schauen, wenn du schon eines mit dem C22x-Chipsatz nehmen willst. Gehäuse gibt es auch mittlerweile auch bessere (Fractal Define, Nanoxia Deep Silence oder Antec P280). ECC-Speicher kann man nehmen, wenn er eh schon unterstützt wird. Kostet halt aber auch spürbar mehr.

Welches Betriebssystem willst du nehmen? Bei Windows 8/Server 2012 sind die Storage Spaces einen Blick wert.


@derChemnitzer
Halte ich für den Heimgebrauch für übertrieben.
 
@rille: Wenn ich ehrlich bin habe ich das Mainboard nur herausgesucht, weil ich eines mit Unterstützung von ECC-Speicher gesucht habe. Unter den Desktop-Boards bin ich nicht fündig geworden und die meisten anderen Server-Boards kosten erheblich mehr. Das Asus P9D-X habe ich lediglich aus Preisgründen gewählt. Für die Tipps bezüglich Supermicro und Gehäuse bedanke ich mich schon mal. Das schaue ich mir gleich mal etwas genauer an.

Über die Software habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Da die CPU Hardware-Virtualisierung unterstützt, habe ich daran gedacht als Basis Windows Server (aufgrund der Software-Kompatibilität) zu verwenden und parallel OpenMediaVault oder Vergleichbares zur Koordination des RAID-Verbundes zu betreiben. Da ich noch keine tieferen Erkenntnisse mit UNIX-Systemen gesammelt habe, dachte ich es ist vielleicht besser beim vertrauten Windows zu bleiben :).

Edit: Die vorgeschlagenen Gehäuse sind wirklich klasse. Welches MoBo würdest du von Supermicro empfehlen, wenn der Preis eine Rolle spielt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist mit der Grafikkarte?
Da bei einem Server eine Grafikkarte unnötig ist, nimm am bessten den Xeon 1245v3 Prozessor. Der ist um 100Mhz schneller und hat eine iGPU drinnen.
 
Heutige Mainboards werden doch in der Regel mit einem Grafikchip ausgestattet. Der sollte doch ausreichend sein.
 
Heutige Mainboards haben keinen Grafikchip, sondern nutzen die in die CPU integrierte Grafik ;)
 
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