How to: Linux-Mint-PC für Oma inkl. DAU-Anleitung

Infect007

Lt. Commander
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Hi,

ich habe meiner Oma vor Weihnachten einen alten ausgemusterten Computer hingestellt (Athlon x3). Da bei dem vorherigen Computer (uralter Athlon XP 2500+) mehrere Verwandte glorreiche Ideen hatten, welche Programme man installieren könnte, die die Oma nie benutzen wird, war der PC relativ schnell unbrauchbar. Aus diesem Grund habe ich mich bei dem „neuen“ PC für ein Linux Mint entschieden. Mint bringt alle Programme die jemals verwendet werden von Haus aus mit (Mozilla und ein Textprogramm), hat einen schönen Desktop und ist von der Performance trotzdem noch gut für ältere Hardware. Die Installation ging wirklich extrem leicht und schnell von der Hand, das schaffen auch Personen wie ich, die nie zuvor großartig mit Linux zu tun hatten.
Der Hauptgrund weshalb ich diesen Thread eröffne ist die DAU-Anleitung die ich dafür geschrieben habe und die ich gerne anderen Personen die eventuell das Gleiche vorhaben zur Verfügung stellen will. Wie gesagt sind nur die absoluten Basics erklärt, wie man zB. den PC ausschaltet (Bei dem vorherigen PC gab es selbst bei so einfachen Dingen eben schon Probleme). Die erste Resonanz von ihr auf PC + Anleitung war schon mal sehr gut.

Noch ein paar Worte zur Installation:
Ich habe von einem USB-Stick installiert. Mit Rufus wurde der bootbare Stick erstellt (andere Programme erkannten den Stick nicht richtig). Zur Fernwartung habe ich noch Teamviewer installiert. Für Libre Office habe ich noch die Standard Word Fonts via Terminal installiert:

Standard Fonts installieren:
Code:
sudo apt-get install ttf-mscorefonts-installer
Neuere Fonts seit Vista installieren:
Code:
mkdir .fonts
wget -qO- http://plasmasturm.org/code/vistafonts-installer/vistafonts-installer | bash
Die Anleitung habe ich von hier: http://www.pcworld.com/article/2863497/how-to-install-microsoft-fonts-in-linux-office-suites.html

Die *.rar Datei enthält das Libre Office Dokument (*.odt Dateien können hier leider nicht direkt eingebunden werden)


So, das war es von meiner Seite aus.
Sollte jemand die Anleitung erweitern wollen, darf er das gerne tun. Es wäre trotzdem nett, wenn ihr eure modifizierte Datei eventuell nochmal hier hochladet, dann kann ich den Startpost mit mehreren Dateien editieren bzw. auf euren Post verlinken.
Ich hoffe, dass sich der Shitstorm warum man einer Oma Linux aufzwängt einigermaßen in Grenzen hält, das möchte ich hier eigentlich nicht ausdiskutieren. Hinweiße was man eventuell noch verbessern könnte (Software, Einstellungen, Anleitungen,...) nehme ich natürlich gerne entgegen.

Viel Spaß damit,
Tim
 

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Schönes PDF.

Das Erste, was mir aufgefallen ist beim schnellen Durchlesen: Am Ende ("ID und Kennwort Tim mitteilen") würde ich vielleicht noch mit einem Satz drauf hinweisen, dass sich die Daten bei jedem Starten von Tims Hilfe ändern, sondern kommt noch die lesende Person auf die glorreiche Idee und teilt immer die Daten mit, die im PDF stehen :P
 
Danke! Mal sehn, vielleicht kann ich (meine) Oma doch mal dazu animieren, einen PC zu benutzen...

Gibts hier keinen "Danke"-Button?
 
Meine Oma hat immernoch Windows XP, will nichts anderes. Ich denke bei ihr wird es KDE mit WIndows XP-Theme oder so
 
Kennst du Zorin? http://www.pcwelt.de/ratgeber/Zorin...-Ubuntu-Ableger-Linux-Grundlagen-9580408.html

Ein wichtiges Standard-Plug-in nennt sich Dockbar X, das als Taskleiste ähnliche Effekte bietet wie jene von Windows 7 – mit Aero-mäßiger Thumbnail-Vorschau laufender Tasks. Als Startmenü gibt es unter den „Applets“ einige Auswahl. Ganz klar am nächsten bei Windows ist hier das Zorin-Menü mit Programmkategorien, den wichtigsten Medienordnern (Dokumente, Musik etc.), dem Kontrollzentrum („Systemsteuerung“) und einer Instant-Search zur Programmsuche. Optik und Animationen zeugen von Liebe zum Detail: Selbst die Standardbilder für Benutzerkonten sind jenen von Windows nachempfunden.

Der „Zorin Look Changer“ wechselt in der laufenden Sitzung zwischen den verschiedenen Themes Windows 7, Windows XP und Gnome 2.
 
nein, das kannte ich bisher noch nicht.
Mir sieht das Ganze aber etwas zu abgespaced aus.

Außerdem ist der Rechner ja sowieso schon abgegeben, von dem her erübrigt sich die Frage nach anderen Derivaten.
Trotzdem danke für die Info.
 
Nette Idee. Ich habe eine Nachbarin, die sich nach wie vor weigert, auch nur einen PC anzufassen - man könnte ja was kaputtmachen.

Aber unter Linux mit einem User ohne root kann man alles unterbinden, was das System beschädigen könnte. :)
 
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