HP macht mich doch staunend

Burki73

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Guten Abend

Erst kürzlich habe ich mich bei HP in diesem Instand Inc umgemeldet. In einen kleineren Tarif für einige Wochen. Ich muss ja weg, drucke auch nicht. Weil ich eine Kur besuche. Da lohnt es sich auch kaum, diese 3,99 Euro zu zahlen.

Ich hatte da eben einen Tarif für 3,99 Euro aus dem wurde einer für 0,99 Cent.
Das ist auch möglich, ohne grosse Einschränkungen.

Natürlich sehe ich ein, das ich nun weniger drucken dürfte. Das ist ja klar, für den niedrigen Preis.
Auch das ich meine bisherigen 150 Seiten nicht mehr nutze ist ja klar. Weil ich eben keine 50 Seiten mehr pro Monat habe. Nur noch 10 Plus eben das "gesammelte" von max. 30 Seiten.

Heute wurde mir das umgestellt. Auf den kleineren Tarif.
Gut, das geht ja und ich änder das wieder, wenn ich von der Kur zurück bin.

Leider sind meine vorigen 150 Seiten komplett weg. Ich dachte, kann ich eben 30 Seiten drucken, wie das für den Tarif ja auch möglich wäre.

Aber Nein, HP hat sich meine 150 Seiten "gekrallt" und mir davon nichts gegeben. Nichtmal die 30 Seiten.

Ich hatte ja vorher eben 150 Seiten gespart. Weg.

Soviel mal dazu.
 
Ein Abo-Modell fürs Seiten drucken?
..wo sind wir hingekommen. Wahnsinn.

a) habe ich davon auch noch nicht gehört und b) nein.

Darf ich fragen, welche Vorteile dir ein solcher "Service" bietet?
Nutzt du dies privat oder geschäftlich?

würde mir nie in den Sinn kommen, monatlich ein Abo für meinen Drucker abzuschließen.
Wenn die Pisse leer ist, kauf ich vom 3. Hersteller neue und gut ist.
 
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Ich nutze das rein Privat.
Das ging auch gut so, nutze das seit Jahren. Ohne Probleme.
Weil ich ja die Regeln kenne. Ich nutze nicht Tinte nach Ablauf oder sowas.
Also viele der negativen Meinungen, kenne ich und nutze das so nicht.

Das nicht jeder Instand Inc mag, das weiss ich. Ist ja o.k.


Aber einen seit Jahren treuen Kunden, den kleinen Tarif geben ohne auch nur eine Seite von 150 gesparten?
Das ist echt dämlich.
 
Burki73 schrieb:
Aber einen seit Jahren treuen Kunden
Tut mir leid, aber auch du bist nur eine Zahl. Eine Zahl von vielen in deren Systemen.
Abzocke pur. Von Anfang bis zum Ende.
:(
 
HP hat eigentlich bei diesen Tarifen niemals kommuniziert das man für den nächsten Monat was ansparen geschweige denn mit nehmen kann. @Burki73
 
Doch, das hat HP getan ! Sieht man auch im Kunden Log-In.

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Mal aus der HP-FAQ:

Übertragung von Tarifseiten: Nicht verbrauchte Seiten eines Monats können in die folgenden Monate übernommen werden und dann zusätzlich zu den Seiten des jeweiligen Servicetarifs gedruckt werden. Den aktuellen Status finden Sie in Ihrem HP Instant Ink Konto unter hpinstantink.com. Das Kontoguthaben ist bei Tonertarifen auf das Zweifache und bei Tintentarifen auf das Dreifache der monatlichen Service-Tarifseiten begrenzt (Beispiel für Toner: Sie können bis zu 100 Seiten übertragen, wenn Sie den 50-Seitentarif nutzen. Beispiel für Tinte: Sie können bis zu 300 Seiten übertragen, wenn Sie den 100-Seiten-Tarif nutzen.)

In deinem Screenshot steht doch bei übertragene Seiten: 0 von 30 verbraucht
Also hast du das Maximum von deinem neuen Tarif übertragen bekommen.
 
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Das stimmt.

Da habe ich was falsch gelesen, denke ich.
 
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Skudrinka schrieb:
Darf ich fragen, welche Vorteile dir ein solcher "Service" bietet?
Bekannte nutzt das in Ihrer veterinärmedizinischen Praxis. Kurz vor der Rente, wenig technisches Interesse.
Das ist wunderbar. Es ist immer Tinte da, alles läuft prima. Früher musste ich wer weiß wie oft noch Tinte besorgen weil die leer war.
Nicht jeder tickt so, dass er selbst aktiv werden will und alles selbst im Blick hat.

Wir haben auf der Arbeit auch einen guten Tintenstrahldrucker, wo ich immer Tinte von Drittanbietern gekauft habe, in den Ruhestand schicken müssen. Jetzt hab ich so ein Laser Ding und muss die Toner in der Verwaltung abholen. Kann nix selber besorgen. Die sind auch Drittanbieter und wenn ich die mitnehme (maximal 1 Toner pro Farbe) und der nicht geht muss ich wieder los. Total nervig. Auch da würde ein solches Modell viel Sinn ergeben. Der Drucker kommuniziert und sagt früh genug Bescheid, wenn die Tinte leer gehen sollte.

Im Prinzip ist es wie Essen bestellen. Der, der keinen Bock hat selbst zu kochen nutzt den Lieferdienst. Der eine bestellt und holt selber ab, der andere ruft an und lässt sich bringen, wieder ein anderer bestellt online und bezahlt auch online. Da gibt es ja viele Kombinationen wie bezahlt, bestellt und geliefert/abgeholt wird. Da tickt eben jeder anders. Die mit ganz viel Zeit und Lust kochen eben selber.
Ist doch im Endeffekt das gleiche System, der, der sich nicht um Tinte etc. kümmert schließt so ein Abo ab. Ich finde es nicht ungewöhnlich. Dafür finde ich aber auch die Leute "komisch" die ihren Kühlschrank checken lassen, was gerade fehlt. Auch da tickt jeder anders.
Grundlegend ist es eine Erleichterung. Tintenmanagement wird dir abgenommen. Billiger ist es nicht. Aber Zeitsparender und man muss nicht alles auf dem Schirm haben. Der eine wiegt Zeit und Einfachheit einfach höher als Geld.
Es funktioniert ja und wir angenommen. Aktuell würde ich es noch eher im Geschäftsbereich verorten, aber auch im privaten scheint es zu gehen.
 
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Danke für deine ausführliche Erläuterung!
@Millkaa
 
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Skudrinka schrieb:
Darf ich fragen, welche Vorteile dir ein solcher "Service" bietet?
Ganz ehrlich? Fuer einen Wenigdrucker, der das Geld fuer einen Laserdrucker nicht ausgeben moechte, ist Instant Ink finanziell eigendlich ein richtig guter Deal.
Denn damit kann man den Tintenpisser seine regelmaessigen Reinigungen durchfuehren lassen, und bezahlt die damit verbrauchte Tinte nicht mit. Waehrend du bei einem Tintenpisser der drei Monate nicht benutzt wurde wenn du Pech hast (und vorallem wenn er ausgeschaltet war) einen neuen Satz Tinte kaufen musst, gibts bei Instant Ink neue.

Und auch generell: Wenn man Fotos druckt, wo man mit Originaltinte einen deutlichen Vorteil hat, ist Instant Ink schnell wesentlich billiger. Denn man zahlt wirklich nur die Seiten und es scheint egal zu sein welche Abdeckung die haben. Zumindest konnte ich im Kleingedruckten keine "Fair Use" oder aehnliche Klausel finden, im Gegenteil, es gibt anscheinend Tarife wo der Fotodruck bis zu einer gewissen Groesse kostenlos ist.

Das hat natuerlich einen recht grossen Nachteil: Der Drucker muss mit dem Internet verbunden sein. Was HP da dann alles erfasst ist unklar.
 
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Am Ende muss es jeder für sich entscheiden.

Klar, möchte ein Anbieter nicht warten bis der geeignete Kunde der Meinung ist, jetzt gebe ich Geld aus. Nein, man möchte regelmäßige planbare Einnahmen. Das geht nur über ein Abo bzw. regelmäßige Zahlungen.
Also erfindet man entsprechende Konstrukte damit der Kunde gebunden wird. Auf Gedeih und Verderb.

Außerdem muss man es dem Kunden natürlich möglichst schwer machen, aus dem einmal gewählten Entschluss wieder raus zu kommen. Einmal entschieden, nie wieder zurück. Wenn es das als frei wählbare Optionen gibt, die ich jederzeit wieder ändern kann, habe ich die Möglichkeit je nach aktueller Lage mich zu entscheiden. Böse Zungen würden jetzt sagen, sobald ein ausreichender Anteil sich für ein Abo entschieden haben, wird das zum Standard und die Preise steigen.

Einen sehr interessanten Artikel findest du u.a. hier.
 
Ranayna schrieb:
Fuer einen Wenigdrucker, der das Geld fuer einen Laserdrucker nicht ausgeben moechte
Mein monochrom MuFu-Laser hat keine 140€ gekostet und Toner kostet 15€ für >3000 Seiten. Damit fährt man mMn deutlich besser. Aber natürlich entscheidet das jeder für sich.
 
Schwarz-Weiß, richtig?
Wäre bei mir bspw. ein Ausschlusskriterium. Ich bin auf Farbdrucken angewiesen.
Wenn du einen Laserdrucker für 140€ hast, wo ein Toner 15€ kostet und 3000 Seiten bespielt und das noch in Farbe dann bitte her mit der Empfehlung, den Kaufe ich sofort.

Schwarz-Weiß kann eine derbe Einschränkung sein, die dann eben nicht mehr als allgemeingültige Empfehlung zu sehen ist. Wenn jemand wirklich nur SW drucken muss, dann ist diese Option sicherlich gut.
 
Für 100€ bekommt man auch schon mit Glück einen gebrauchten Farblaser. Einfach bei den Kleinanzeigen lokal vorbeischauen. Achten sollte man, auf eine sehr gute Druckqualität und am besten mit Bestückung in Form eines Original-Toners.
 
Viel wichtiger ist der Hersteller. Man sollte zB nie Lexmark kaufen. Es gibt keine Drucker die teurer sind im Unterhalt. Bei anderen sind Photoleiter ein Verschleißteil, bei Lexmark Verbrauchsmaterial. Lexmark erfindet sogar Verbrauchsmaterial, wie zum Beispiel den Waste Toner Behälter, der regelmäßig ausgetauscht werden muss.
Die Teile sind unfassbar...
(Meine Erfahrung ist allerdings ein paar Jahre her)
 
Aber wenn du Farbe haben moechtest, und du mit 10 Seiten im Monat auskommst, kannst du fuer das was dein Drucker alleine gekostet hat mehr als 3 Jahre Drucken, ohne Folgekosten.
Und fuer 100 Euro hat man schon nicht den billigsten Instant-Ink Drucker.

Ich sage ja auch garnicht das Instant Ink fuer jeden ein guter Deal ist. Aber wer so wenig druckt das ein Tintenpisser immer wieder eintrocknet, und das Geld fuer einen Farblaser nicht ausgeben will, kann definitiv drueber nachdenken.
Haette ich keinen Zugriff auf einen Farblaser (und der hat schon um die 350 Euro gekostet), und waere ich nicht auf Datenschutz bedacht, haette ich vermutlich so einen Drucker. Bzw. haette ich lieber dann einen mit der nicht mehr existenten kostenlosen Variante, denn in den gesamten letzten 2 Jahren kam ich nicht auf 10 Seiten. Denn ganz auf einen Drucker verzichten kann ich dann auch wieder nicht, denn der naechste Copyshop ist 15 Kilometer entfernt.

rg88 schrieb:
Lexmark erfindet sogar Verbrauchsmaterial, wie zum Beispiel den Waste Toner Behälter, der regelmäßig ausgetauscht werden muss.
Wastetonerbehaelter sind nichts ungewohenliches. Drucker die den nicht separat haben, fuehren die Tonerrueckstaende in eine separate Kammer der Tonerkartuschen zurueck (Separat, weil die Tonerrueckstaende nicht farbrein sind).
Das macht die Kartuschen groesser und teurer, ein Wastetonerbehaelter ist also nicht pauschal ein Nachteil.
Nur deren Handling ist Mist und macht eine riesen Sauerrei wenn man nicht aufpasst :D
 
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