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News HP zahlt(e) Intel 690 Mio. für Itanium-Support bis 2017
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur News: HP zahlt(e) Intel 690 Mio. für Itanium-Support bis 2017
INe5xIlium
Lieutenant
- Registriert
- Aug. 2010
- Beiträge
- 655
Bei ganz alten Altlasten vielleicht. Ich sehe das aber so, dass die Leistung meistens so stark steigt, dass viele Altlasten nicht so eine große Last darstellen, dass sie die Planbarkeit usw. deutlich überflügeln würden. Etwas komplett neu zu organisieren muss man manchmal machen, aber andererseits nicht zu oft, wenn man mit den Altlasten noch leben kann.[F]L4SH schrieb:Aber ihr müsst schon zugeben: Dem Fortschritt wäre es dienlich!
Wenn man nicht dauernt einen Cut macht, kann man auch mit Wissen von 2000 noch Hardware produzieren, die (manchmal gut) funktioniert und seinen Dienst verrichtet. Wenn man dauernt die Plattform wegschmeißen würde, müsste jeder Entwickler in jeder Hinterhofwerkstatt auch sehen, wo er bleibt. Und einige Altlasten sind auch gut. Sowas wie RS232. Ist eine überaus veraltete Schnittstelle, aber sie ist so einfach zu verstehen, dass man in 2 Tagen etwas funktionierendes damit erarbeiten kann, wenn man vorher noch nie mit irgendeiner Schnittstelle gearbeitet hat. Das Teil kann man sogar per Software emulieren. Wenn man das bei USB versuchen würde. Bräuchte man so viel Zeit, dass allein die Schnittstelle den Aufwand des restlichen Projektes oft überflügeln würde.
Aber Dinge wie Funktionen, die nur in Win3.11 oder Win95 benutzt wurden, braucht man in Win8 wohl nicht mehr so dringend. Grade Software lässt sich gut emulieren. Bei Hardwareschnittstellen/Bussystemen ist das z.B. schwerer, da man Bitbanging auf paketorganisierten Systemen schwer realisieren kann.
Es gibt so sicher auch Gründe, warum so lange am Bios festgehalten wurde. Es gibt garantiert noch genug Anwendungen, wo über Biosschnittstellen bestimmte Dinge (Grafikausgabe) erledigt werden. Das ist bei UEFI garantiert nicht hundertprozentig kompatibel.
Andererseits ist das Bios gerade eine Sache, die man mal komplett überarbeiten sollte.
Zuletzt bearbeitet:
HighTech-Freak
Rear Admiral
- Registriert
- Juli 2005
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- 5.145
FullAck! ARM könnte diesen Wunschtraum aber noch am ehesten wahr werden lassen. Der x86 wird vA im privaten Umfeld in den nächsten Jahren extrem viel Marktanteil einbüßen. ARM-Tablets wie der ASUS Slider können ein Netbook für den 0815-User locker ersetzen. Mit Windows 8 und wenn Office ARM-kompatibel ist, war's das endgültig für den x86 im Heimbereich.[F]L4SH schrieb:Aber das ist nur eine persönliche Wunschfantasie verbunden mit meinem Fortschrittsglauben - Geschäftskunden, Hersteller und 90% aller Menschen sind da wohl konträrer Meinung.
Aber ihr müsst schon zugeben: Dem Fortschritt wäre es dienlich!
Dann setzen nur noch Power-User auf x86_64.
Und dann, wenn der x86 schon für viele unbedeutend geworden ist, wird intel vlt. den besagten Hard Cut machen und einen reinen x64 anbieten ohne die ganzen Altlasten, in der Hoffnung Marktanteile zurückzugewinnen.
MfG, Thomas
[F]L4SH
Rear Admiral
- Registriert
- Aug. 2008
- Beiträge
- 5.314
denk ma ab 2006 rum sollte bis heut alles bleiben
Das sehe ich auch so. Ich meinte eher diese grauenvollen Relikte, die noch aus den 90ern und sogar 80ern stammen. SATA und USB würde ich jetzt eher ungern verschwinden sehen.
Aber nur rein theoretisch würde ich gern alle alte analoge Schnittstellen (diese monströsen seriellen und Parrallelen Ports z.B.) verschwinden lassen. Dazu alte Hardwareteile, die nur für die Softwarekompatiblität zuständig sind. Aber diese Überlegungen sind natürlich so theoretisch wie der echte Kommunismus - hören sich erstmal nett an, sind aber in der Realität unmöglich (zum Glück ist sogar der Realsozialismus und -kommunismus gescheitert!).
Wie sollte man der Arztpraxis um die Ecke erklären, dass sie ihren alten Nadeldrucker nicht mehr nutzen können? Oder der Industrie ihre alten... Was weiß ich
Aber ich finde Dinge wie 8 und 16bit sowie BIOS, DOS und Co. sollten langsam mal komplett ausgeschlossen werden. Wer das noch irgendwie ausführen will und muss, soll eben bei der alten Hardware bleiben.
Aber bitte... Ich will nicht vom Thema ablenken. Finde den Itanium toll und empfinde es als aüßerst schade, dass so viele ausgestiegen sind. Stellt euch mal vor, man könnte sich heute zwischen Desktop Prozessoren von 5-6 Herstellern entscheiden. Obwohl - vielleicht auch wieder nicht so gut. Die einzelnen hätten weniger R&D Budget - oder sie müssten kooperieren.
Eisenfaust
Banned
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- Feb. 2007
- Beiträge
- 1.212
Für diejenigen unter Euch, die aus dem Schamhaarlosalter längst heraus sind und an akademischen Einrichtung die Zeit des DEC Alpha-Endes miterleben mußten, wird diese Meldung überhaupt nichts Neues sein, im gegenteil: olle Kamellen.
Intel hat HP Mitte der 1990er "versprochen", daß im Rahmen einer gemeinschaftlichen Entwicklung, (T)Itatnium, HP die eigene PA-RISC Architektur aufgeben können wird. Über die Konditionen, die Intel geboten haben muß, um die an sich mit 1993 schon 64bittig arbeitende PA-RISC langfristig zugunsten des Itaniums sterben zu lassen, spekuliert man noch heute. Nachdem Intel mit einer Flut von minderwertiger x86 Hardware auch die Position der RISC angeknabbert hatte (heute weiß keiner so genau, wie es Intel schaffen konnte, mit seinem 32Bit Spielzeug die 64Bit RISC Boliden unterzupflügen, es geht eben nur mit Masse und Schwemmen), DEC zu Grabe getragen wurde, kam dann der Itanium nicht mehr aus den Startlöchern, weil sich wohl Intel dachte: Konkurrenz (Alpha) ist tot, wir haben deren Technik eingesackt, warum also noch Itanium entwickeln? Bevor es aber zur totalen Übernahme der Alpha Architektur kam (SMT kam von der AXP nebst anderen Dingen, zu denen Intel nicht imstande war), ging DEC an Compaq und später Compaq an HP und HP hat die CPU Architekten an Intel verschachert. Ein Coup ...
Wie weiland die Amis die Sowjets totgerüstet haben, so hat HP mit Intel viel Geld in die Itanium Entwicklung gepulvert, um die Konkurrenz auszuschalten. Weil aber bis ca. 2001 der olle Itanium kaum einem RISC das Wasser reichen konnte, mußte HP länger als geplant an der PA-RISC hängen bleiben. Ein Lehrbuchbeispiel, wie man mit Manhattan-Kapitalismus funktionierende, bessere Konkurrenten zerstören kann.
Wenn man sich überlegt, daß Konkurrenz eigentlich im Idealfalle das "Bessere" herauspräparieren soll und einer der Hauptgründe ist, daß damit Resourcen eingespart werden können, die sonst in eine zu große Diversität verpulvert würden, kann man sich nun überlegen, ob die "SUbventionen" nun stellvertretend als Resourcen gelten oder ob man das einfach unter den Tisch fallen läßt. Ich meine, die Eurokraten handeln doch ähnlich, Energieerhaltungssätze sind diesen Mittelmäßigen nicht bekannt. Oh, verzeiht, es gibt bekanntlich Handeln aus Dummheit und handeln mit Vorsatz ...
Intel hat HP Mitte der 1990er "versprochen", daß im Rahmen einer gemeinschaftlichen Entwicklung, (T)Itatnium, HP die eigene PA-RISC Architektur aufgeben können wird. Über die Konditionen, die Intel geboten haben muß, um die an sich mit 1993 schon 64bittig arbeitende PA-RISC langfristig zugunsten des Itaniums sterben zu lassen, spekuliert man noch heute. Nachdem Intel mit einer Flut von minderwertiger x86 Hardware auch die Position der RISC angeknabbert hatte (heute weiß keiner so genau, wie es Intel schaffen konnte, mit seinem 32Bit Spielzeug die 64Bit RISC Boliden unterzupflügen, es geht eben nur mit Masse und Schwemmen), DEC zu Grabe getragen wurde, kam dann der Itanium nicht mehr aus den Startlöchern, weil sich wohl Intel dachte: Konkurrenz (Alpha) ist tot, wir haben deren Technik eingesackt, warum also noch Itanium entwickeln? Bevor es aber zur totalen Übernahme der Alpha Architektur kam (SMT kam von der AXP nebst anderen Dingen, zu denen Intel nicht imstande war), ging DEC an Compaq und später Compaq an HP und HP hat die CPU Architekten an Intel verschachert. Ein Coup ...
Wie weiland die Amis die Sowjets totgerüstet haben, so hat HP mit Intel viel Geld in die Itanium Entwicklung gepulvert, um die Konkurrenz auszuschalten. Weil aber bis ca. 2001 der olle Itanium kaum einem RISC das Wasser reichen konnte, mußte HP länger als geplant an der PA-RISC hängen bleiben. Ein Lehrbuchbeispiel, wie man mit Manhattan-Kapitalismus funktionierende, bessere Konkurrenten zerstören kann.
Wenn man sich überlegt, daß Konkurrenz eigentlich im Idealfalle das "Bessere" herauspräparieren soll und einer der Hauptgründe ist, daß damit Resourcen eingespart werden können, die sonst in eine zu große Diversität verpulvert würden, kann man sich nun überlegen, ob die "SUbventionen" nun stellvertretend als Resourcen gelten oder ob man das einfach unter den Tisch fallen läßt. Ich meine, die Eurokraten handeln doch ähnlich, Energieerhaltungssätze sind diesen Mittelmäßigen nicht bekannt. Oh, verzeiht, es gibt bekanntlich Handeln aus Dummheit und handeln mit Vorsatz ...
Ja, dieser Kommunismusvergleich bzgl. des Schwänzeabschneidens hat was für sich ^^.
Wenn mans nur ganz beiläufig betrachtet hat sowas natürlich was. Aber das ist realitätsfern und nicht wirklich so sinnvoll wie es mit bloßem Auge scheint. Es gibt ja wie erwähnt auch Alternativsysteme(Power, SPARC), die diese Zöpfe nicht mittragen. Und wie gesagt Itanium. Aber die sollten das Zepter halt nicht übernehmen.
Viele gehen hier wahrscheinlich davon aus, dass Intel da gottgegeben eine neue Architektur vorgeben können, weil sies nicht anders gewöhnt sind. Aber im Desktopbereich hängt nunmal alles an x86 und Intel wird einen Teufel tun und das aufgeben. Daraus ergibt sich ja das Quasi-Monopol. Das ist zwar nicht sinnvoll, aber ein wichtiger Grund.
Wofür den Aufwand? Die x86-Überbauschicht ist so klein und der Verzicht darauf würde die Leistung auch nicht Lichtjahre nach vorne katapultieren. Dafür müsste ein Großteil der Software neu geschrieben bzw. mitunter aufwändig verändert werden etc.. Das wäre verschenkt. Wenn man einmal eine neue Architektur möchte, will man das dann irgendwann wieder. Usw. usf...
Das mit den Schnittstellen kann ich so nicht feststellen. Bis auf Firewire als aussterbendes Relikt kann ich kaum mehr altes sehen. Selbst PCI wird weniger. Die seriellen Schnittstellen führen doch nur noch auf Zusatzkarten ein Leben.
Ja, es klingt immer einfach "Einfach mal was neues machen". Aber gibt es kaum einen Bedarf und kostet nur unendlich viel. Aber so eine "Revolution" ist für nen schnellen Gedanken halt ganz sexy.
Ich hatte es ja auch schon angesprochen und Eisenfaust hat es etwas ausführlicher gemacht. Auf Itanium hat keiner wirklich gewartet und für Intel hat es den Zweck erfüllt.
Wenn mans nur ganz beiläufig betrachtet hat sowas natürlich was. Aber das ist realitätsfern und nicht wirklich so sinnvoll wie es mit bloßem Auge scheint. Es gibt ja wie erwähnt auch Alternativsysteme(Power, SPARC), die diese Zöpfe nicht mittragen. Und wie gesagt Itanium. Aber die sollten das Zepter halt nicht übernehmen.
Viele gehen hier wahrscheinlich davon aus, dass Intel da gottgegeben eine neue Architektur vorgeben können, weil sies nicht anders gewöhnt sind. Aber im Desktopbereich hängt nunmal alles an x86 und Intel wird einen Teufel tun und das aufgeben. Daraus ergibt sich ja das Quasi-Monopol. Das ist zwar nicht sinnvoll, aber ein wichtiger Grund.
Wofür den Aufwand? Die x86-Überbauschicht ist so klein und der Verzicht darauf würde die Leistung auch nicht Lichtjahre nach vorne katapultieren. Dafür müsste ein Großteil der Software neu geschrieben bzw. mitunter aufwändig verändert werden etc.. Das wäre verschenkt. Wenn man einmal eine neue Architektur möchte, will man das dann irgendwann wieder. Usw. usf...
Das mit den Schnittstellen kann ich so nicht feststellen. Bis auf Firewire als aussterbendes Relikt kann ich kaum mehr altes sehen. Selbst PCI wird weniger. Die seriellen Schnittstellen führen doch nur noch auf Zusatzkarten ein Leben.
Ja, es klingt immer einfach "Einfach mal was neues machen". Aber gibt es kaum einen Bedarf und kostet nur unendlich viel. Aber so eine "Revolution" ist für nen schnellen Gedanken halt ganz sexy.
Ich hatte es ja auch schon angesprochen und Eisenfaust hat es etwas ausführlicher gemacht. Auf Itanium hat keiner wirklich gewartet und für Intel hat es den Zweck erfüllt.
Für die HP Integrity Reihe.Deus901 schrieb:Kann mir hier jemand erklären wofür HP diese ominösen Itanium-Prozessoren braucht? Werden die in irgendwelchen Produkten verbaut?
So "ominös" sind die gar nicht, ich habe selber zwei.
https://en.wikipedia.org/wiki/HP_Integrity_Servers
Kauf dir ein Tablet.[F]L4SH schrieb:Aber das ist nur eine persönliche Wunschfantasie verbunden mit meinem Fortschrittsglauben - Geschäftskunden, Hersteller und 90% aller Menschen sind da wohl konträrer Meinung.
Kein x86, kein PCI, kein USB, keine Tastatur und Festplatten und deine Software kannst du auch wegschmeißen.
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