News HSA Foundation begrüßt mit Qualcomm weiteres Mitglied

Stimmt, deswegen ist Intel ja auch nicht an Open CL, PCI Express, SATA und USB beteiligt gewesen :rolleyes:
 
Intel war auch nicht von Anfang an bei OpenCL beteiligt.

PCI Express, SATA & USB waren Plattformen die alte erstetzten und nicht eine komplett neue Plattform darstellte.

WiMax war ja auch noch ein Versuch einer eigenen Plattform sowie Tunderbolt noch ist.
Oder RD-RAM
 
Dennoch sind all diese Schnittstellen nicht Hersteller-proprietär, womit deine Aussage widerlegt wäre.
 
aylano schrieb:
Intel ist ja nie um offene Standards bemüht.

y33H@ schrieb:
Dennoch sind all diese Schnittstellen nicht Hersteller-proprietär, womit deine Aussage widerlegt wäre.

Kopfkratz...

Ist doch völlig korrekt was aylano sagt.

QPI ist ein weiteres beispiel. Anstatt den offenen HT voranzutreiben wieder ein eigenes Süppchen gekocht. Stell Dir mal vor wie genial es gewesen wäre wenn wir jetzt plattformübergreifend auf HT hätten um schnelle CoProzessoren einzubinden. Aber ne, ging ja nicht.
 
Dir ist klar, dass nicht-proprietär (offen) das Gegenteils von proprietär ist? QPI ist ein Spezialfall.
 
y33H@ schrieb:
Dennoch sind all diese Schnittstellen nicht Hersteller-proprietär, womit deine Aussage widerlegt wäre.
Hör auf Unsinn zu erzählen, wenn man schon etwas nicht verstanden hat.

Ziel ist es, mit eigenen bzw. geschlossenen neuen Plattform direkt oder indirekt Profit davon zu erlangen.

Mit HSA kann Intel garkeinen Profit (aus Lizenz-Zahlungen oder sonst wie auch immer) davon schlagen. Ganz im Gegenteil. Das würde den Notebook, Desktop und Workstation & HPC schwächen, wenn die Konkurrenz-Architektur mit einem HSA-Eintritt gestärkt wird.

Dazu würde es Larrabee vs. GPGPU schwächen, wenn man HSA forciert. Schließlich hat Larrabee in jedem Core einen x86-Kern mit einem großen Vektorblock. Das ist ja der große Vorteil von Larrabee, weil die Konkurrenz den SIMD/CU/SMX nicht in der Architektur sondern abseits im Desgin integriert hat. Mit einem HSA-Eintritt würde Intel sich nur ins Larrabee-Bein pinkeln.

Es wäre fast schon dumm wenn man auf HSA setzen würde, anstatt es vorerst mit Larrabee probiert. Aber nur weil man nicht HSA beitritt, heißt es nicht, dass sie sowas nicht entwickeln. Intel hat viele Forschungsprojekte laufen, die vorerst nicht in die Architektur eingebaut werden.

Bei Bedarf (Durchsetzung auf HSA) kann man es innerhalb eines Jahres dann locker in Produkte einbauen, wenn man es schon im Labor entwickelt hat. OpenCL @ GPU kam bei Intel ja genauso 1 Jahr nach OpenCL @ CPU und im grunde interessierte diese 1 Jahr-Verspätung kein Mensch.

Intel hat überhaupt keine eile HSA einzusetzen.
 
@aylano

Im Desktop ist es aber nicht direkt Larrabee, sondern AVX 1 & 2 + TSX, also Dinge, die durch das Larrabee Projekt entstanden sind, welches bereits in Entwicklung war, als von HSA noch gar nicht die Rede gewesen ist. Und gerade mit AVX 2 sind Techniken verbunden, die bei modernen GPUs typisch sind, nur dass es hier wesentlich flexibler und auch mit geringerer Latenz einsetzbar ist. Mit SSE ist das alles nicht vergleichbar.

Du hast insofern also Recht, dass es für Intel unsinnig wäre, auf HSA zu setzen. Allerdings ist es keine geschlossene Plattform, die hier entsteht, da AMD durch Lizenzabkommen den gleichen Weg gehen kann.

Mal schauen, was in den Konsolen stecken wird... das wäre die beste Chance für AMD.
 
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