HTPC (Cube, Silent!) für XBMC

Die Nutzerverwaltung der FritzBox findest du unter System->FRITZ!Box-Kennwort.

Ansonsten würde ich es, wenn schon, als UPNP-Quelle verwenden und nicht per Samba. Die Samba-Performance ist unter aller Sau und ohne EXT3 als Filesystem kaum zu gebrauchen.

Ich würde die Festplatte direkt per USB an den Raspberry anstecken und den DLNA-Server vom XBMC verwenden.
 
Irgendwo habe ich gelesen dass UPNP schlecht ist für XBMC weil dann einige Features nicht mehr funktionieren, Scraper zb glaube ich?

DLNA Server vom XBMC bedeutet dass ich die Musik von der am Raspberry hängenden Platte dann immernoch direkt vom Receiver abspielen kann?
Kann ich die Datein auf der Platte dann noch übers LAN pflegen? Aber wohl nur USB2.0 Speed?
 
Hab ich noch nicht probiert, aber kann sein.

Du musst bei deinem Receiver dann nur XBMC als DLNA-Server anwählen und solltest das komplettes Archiv wiederfinden. Die FritzBox ist per DLNA auch nur in der Lage begrenzt viele Mediendateien zu verwalten.

Das pflegen der DATEN geht über LAN. Allerdings kostet die Kombination aus SAMBA + NTFS ordentlich Performance. Besser wäre Samba + EXT4. Da sollten Datenraten um die 10MB/s drin sein ( 100MBit LAN ) . Ansonsten USB3.0 Festplatte abziehen -> bespielen -> dran stecken und Medienscan starten.

Die FritzBox hat auch einen schlafferen Prozessor als der Raspberry. Meiner läuft auf 900MHz mit Overvoltage-0 ohne Probleme. Bin damit sehr zufrieden.
 
Hab ein Gigabit LAN. Samba + ext4? Also die externe Platte in ext4 formatieren? Kann das vom Windows Notebook dann noch verwendet werden?

Wie kann man den Raspberry übertakten? Siehst du Vorteile in der Alltagsanwendung?
 
Um mal ne kurze Frage in den Raum zu werfen:

Warum nutzt du nicht Raspbmc? Das System wurde doch extra für XBMC auf dem Rasp entwickelt?
Hab meinem Rasp auf 1Ghz laufen mit Raspbmc und NAS, der Sound wird bei mir von einem Pioneer AVR angefeuert.

Laut http://www.golem.de/news/raspberry-pi-uebertakten-ohne-garantieverlust-1209-94681.html (hier wird auch beschrieben wo du übertaktest) kann es zu einer verringerten Lebenszeit des Gerätes führen. Aus diesem Grund habe ich mir passive Kühlkörper dazugekauft!

EXT 4 Platten kannst du mMn mit Zusatzsoftware auch von einem Windowssystem nutzen (Lesen aufjedenfall, Schreiben bin ich mir nicht mehr so sicher). Einfach mal nach Googlen ;)
 
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NoD.sunrise schrieb:
Hab ein Gigabit LAN. Samba + ext4? Also die externe Platte in ext4 formatieren? Kann das vom Windows Notebook dann noch verwendet werden?

Wie kann man den Raspberry übertakten? Siehst du Vorteile in der Alltagsanwendung?

Das Gigabit LAN wird dir in der Konstellation nichts bringen. Der Raspberry hat nur ein 100MBit-LAN.

Ja, das würde den Durchsatz erhöhen, da die CPU-Last drastisch reduziert wird. Windows kann die Festplatte dann aber nur über Zusatzsoftware/-treiber ansprechen. Beim Openelec hab ich den Durchsatz in Kombination mit Ext4 noch nicht gestestet. Bei nem Raspbian in der Kombination schaffe ich allerdings die 12MB/s per Samba ( PI auf 900MHz ). Was für einfache NAS-Aufgaben reicht.

Den Pi kannst du über die config.txt auf der Bootpartition übertakten. Die Optionen dafür findest du hier:

http://elinux.org/RPiconfig#Overclocking

Die Vorteile im übertakten liegen in der besseren Response. Standard ist 700MHz. Wenn du ihn mit 900MHz betreibst sind es 28% mehr Rechenleistung was durchaus spürbar ist. Allerdings lege ich auch immer Wert auf Effizienz, deswegen nehme ich Abstand von einer Erhöhung der Spannung. Die Erhöhung der Spannung geht quadratisch in die Verlustleistung/Wärme ein.

Viele betreiben ihn mit 1000MHz und einer höheren Spannung, aber die letzten 11% schenke ich mir, wenn ich mit der Standardspannung auskomme.

Das Übertakten benötigst du nicht zum Dekodieren, es fühlt sich alles nur ein wenig fluffiger an. Obwohl das Openelec selbst mit 700MHz schon sehr gut läuft. Da benötigt man beim RASPBMC deutlich mehr Dampf und nicht mal dann, kommt man da ran.

Ich möchte nun aber bei mir umstellen. Es soll ein eigenständiges NAS werden, auf welches ich mit voller Performance per SAMBA zugreifen kann und auf alle Geräte streamen kann. Bisher ist alles ein wenig verteilt, was auf Dauer nervig ist. Nun versuche ich, für mich eine gute Balance zwischen ständiger Verfügbarkeit / Sicherheit / Stromaufnahme zu finden. Man will ja auch nicht die ganzen Fotos / Filme der Kinder verlieren.

Das NAS soll erst mit einer einzelnen Platte betrieben und dann möglicherweise per JBOD aufgerüstet werden. RAID1 wäre zwar schön, aber da läuft ständig die zweite Platte mit, die nur den Zweck hat, mich vor dem Ausfall der anderen Platte zu schützen. Also wird es noch eine zweite Platte geben, mit der ich ab und an mal synchronisiere. Da mir noch keine Platte unwiederbringlich gestorben ist, bin ich da vielleicht optimistischer.

Der Vorteil der Lösung ist, dass durch den hohen Datendurchsatz das Filesystem auf dem NAS egal ist. Da kann ich auch problemlos mit EXT4 leben und mich an der geringen Leistungsaufnahme des NAS-Systems erfreuen.

Sorry für den vielen Text.
 
Warum nicht Raspbmc? Keine Ahnung, Openelec wird auf der xbmc seite ja genauso genannt und ich denke ich habe über dieses mehr gutes gelesen.

Was heißt da sorry, ich bin ja dankbar für die ausführlichen Infos, als völliger Raspberry Newb muss man ja erstmal irgendwie reinkommen...

Ich habe aktuell auf meiner Datenplatte (NTFS) auch einen TrueCrypt Container auf den ich vom Windows Notebook zugreife, ist das mit ext4 dann noch realisierbar? Oder wie viel schlechter ist die Performance denn mit NTFS?

Dein Plan mit der NAS Erweiterung: d.h. du schließt dann zwei Platten jeweils per USB an den Raspb? Brauchst du da dann ein bestimmtes OS auf dem Raspb?
 
Du kannst auf dem Rasp 2 Ext. USB Platten (externe Stromversorgung wäre ratsam) einfach anschließen.

Mh, du hast durch Openelec ja zusätzliche Ressourcen die gefressen werden, Raspbmc ist halt komplett für diesen Zweck entwickelt worden. Ich denke (leider weiß ich es auch nicht) das dieses System besser läuft.
 
AngryAtte schrieb:
Du kannst auf dem Rasp 2 Ext. USB Platten (externe Stromversorgung wäre ratsam) einfach anschließen.

Mh, du hast durch Openelec ja zusätzliche Ressourcen die gefressen werden, Raspbmc ist halt komplett für diesen Zweck entwickelt worden. Ich denke (leider weiß ich es auch nicht) das dieses System besser läuft.

Du hast Openelec noch nicht ausprobiert, oder? Openelec.tv

Das ist genau für diesen Zweck gedacht. Zusätzlich unterstützt es noch CEC, damit die IR-Codes deiner TvFernbedienung an das XBMC weitegegeben werden. Das letzte mal als ich RASPBMC probierte, gab es das dort noch nicht. Abgesehen, dass es hakeliger läuft als Openelec. Aber die einfache Erweiterbarkeit über Apt-get ist toll.
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NoD.sunrise schrieb:
Ich habe aktuell auf meiner Datenplatte (NTFS) auch einen TrueCrypt Container auf den ich vom Windows Notebook zugreife, ist das mit ext4 dann noch realisierbar? Oder wie viel schlechter ist die Performance denn mit NTFS?

Dein Plan mit der NAS Erweiterung: d.h. du schließt dann zwei Platten jeweils per USB an den Raspb? Brauchst du da dann ein bestimmtes OS auf dem Raspb?

Die Samba-Performance zum Openelec mit NTFS liegt bei ~2-3MB/s. Das wäre mir zu langsam. Mit Ext4 ist das genauso realisierbar. Die Unterstützung dafür muss ja der Raspberry mitbringen. Nach außen liefert er Samba/CIFS.

Wegen dem NAS, das wird was anderes als ein Raspberry. Vermutlich ein QNAP/Synology/Zyxel mit GBit Ethernet. Auf dieses greife ich dann vom Raspberry aus per Samba ( WLAN ) zu. Dafür ist die Perfomance mehr als ausreichend.
 
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Danke für die Hinweise, hab erstmal ne SD Karte fertiggemacht, werde mir das ganze mal ansehen. Hackelig läuft Raspbmc aber bei mir auch nicht.
 
Wenn du es probierst, merkst du was ich meine. Gerade wenn die Video-Library aktualisiert wird, stottert RASPBMC ordentlich während du beim Openelec gar nix davon mitbekommst.
 
Das mit dem eigenständigen NAS war ja auch meine Überlegung und darauf hätte der Raspberry sogar direkten LAN Zugriff in meinem Fall.

Wie läuft das mit dem CEC genau? Wenn der Raspberry am Receiver hängt muss dann die Fernbedienung vom Receiver genommen werden? Gibt es Voraussetzungen beim TV/Receiver/HDMI Kabel damit das funktioniert?

gerade das hier gefunden:
HDMI CEC für eine einfache Bedienung

Ein weiterer Vorteil des RX-V475 ist die HDMI CEC-Funktion. Sobald der Receiver mit einem CEC kompatiblen Fernseher verbunden ist, schaltet sich dieser mit dem TV gemeinsam ein und aus. Außerdem lässt sich die Lautstärke des Receivers mit der Fernbedienung des TVs regulieren. CEC ermöglicht diese Funktion ebenfalls mit anderen Komponenten. Zum Beispiel können Sie mit der Fernbedienung des Receivers typische Player-Funktionen, wie SKIP und STOP steuern. Voraussetzung hierfür ist wieder die HDMI-CEC Kompatibilität der angeschlossenen Quelle.

Dann muss ich wohl noch herausfinden ob mein Sky Receiver und der LG TV CEC fähig sind...
 
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Dein Receiver ist CEC fähig, wenn es der RX-V475 ist. Der wird per HDMI an den TV angeschlossen und kann dann über die normale TV Fernbedienung gesteuert werden. Genauso geht es mit Openelec.
 
Angeschlossen sind die ja alle per HDMI aber ich habe noch nichts festgestellt dass die sich gemeinsam einschalten würden oder mit einer Fernbedienung etwas anderes gesteuert werden könnte.
Soweit ich das jetzt googlen konnte muss ich CEC am LG TV wohl erst aktivieren sofern es meiner (irgend ein 3D fähiges LED-TV Modell von 2011) unterstützt, der RX-V475 sollte es standardmäßig aktiviert haben. Und bei der SkyBox muss ich mal in den Einstellungen rumsuchen und ggF mit dem neueren Modell von meinem Bruder vergleichen.
 
CEC am LG TV nennt sich Simplink ist also vorhanden aber bei einem ersten Versuch hat sich noch keine Reaktion gezeigt, muss ich mich bei Gelegenheit näher damit Beschäftigen.

Interessanter sind die Erfahrungen mit der Fritzbox: Als echte NAS taugt das meines erachtens nicht viel, hatte Probleme damit dass XBMC die Daten manchmal nicht fand (HDD wohl in Sleep geschickt und nicht aufgeweckt) oder dass ich die Ordner nach einem Ab/Anschließen der HDD (zum Befüllen am Notebook) erneut freigeben musste.
Bei einem 720p Film gab es auch 3 mal kurze nachladeaussetzer (andere funktionierten ohne Aussetzer).
Insgesamt jedenfalls nicht zurfriedenstellend.

Als nächstes wird eine Synology DS 213j direkt an den Switch angeschlossen.
 
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