The_Jensie schrieb:
Vor allem Steel Divison, welches ein extrem realistisches Echtzeit Strategie Spiel ist.
'Murica, Fuck yeah!
Yup, mit dem allmächtigen Cal .50 aka
„Fifty cals“ die jeden Panzer II, -III & -IV durchsieben, Panthern und Tigern, welche binnen Sekunden von Shermans zu Blei gekloppt werden und den jeweiligen Decks bei welchem die alliierte Seite in Phase A bereits P-38Gs von '43 mit Gunpods bekommt, während die Achsenmächte den Fieseler Storch Fi 156 erhält.
Kurzum: U.S.- und UK-Einheiten sind oftmals vollkommen
overpowered, während man als Spieler der Achsenmächte einen sehr schweren Stand hat und vom Spiel meist systematisch benachteiligt wird.
Stein, Schere, Papier
Tue bitte den Leuten den Gefallen und hebe wenn überhaupt
nur den Part der Echtzeit-Strategie hervor – mit Realismus oder historischer Authentizität hat dieses Spiel nämlich nichts, aber auch wirklich
gar nichts gemein, denn es spielt lediglich entfernt im selben Genre. Es ist ein schlichtes Echtzeitstrategie-Spiel mit historischen Einheiten und realistisch angehauchten Elementen, funktionieren tut es aber nach dem allseits bekannten
Schere, Stein, Papier-Prinzip à la
Company of Heroes.
Bar der Vernunft
Mit dem Balancing hat der französische Entwickler Eugen Systems (Act of War, R.U.S.E, Wargame-Serie) hart übertrieben und den Titel noch vor Release zu einer Quasi-Grußkarte der
„'Murica, Fuck yeah!“-Fraktion werden lassen. In dem Maße, wie die westlichen Alliierten nicht nur im Spiel in den Himmel gelobt wurden (und noch immer werden), ist es eine absolute Zumutung für
jeden Spieler, der wie gewohnt historische Autentizität oder Realismus Paradox'scher Art erwartet. Reines
casual.
Göring'sche Deutungshoheit
Im Forum wurde sämtliche Kritik diesbezüglich selbst schon
vor Veröffentlichung umgehend großzügig wie kommentarlos gelöscht und die verbliebenen Jubelperser Trump'scher Natur frönen in Selbstbeweihräucherung ihren Allmachtsphantasien. Derweil wird Jeder niedergemacht, welcher versucht für ein wenig Objektivität zu sorgen und das in einer Art und Weise, daß selbst Goebbels stolz auf derartig evidenten an den Tag gelegten Hass wäre („Wer
Jude Nazi ist, bestimmen wir!“). Meistens solange, bis die Moderatoren-Riege mal wieder nach dem x-ten Balancing-Shitstorm ausflippt und missbillige weil kritische User bannt oder gleich Teile vom Forum löscht oder zurücksetzt.
Von Tür zu Tür mit Sauerbier
… und genau das ist auch der Grund warum der Titel binnen wenigen
Wo·chen praktisch tot war und beim Matchmaking keine Sitzungen mehr zu finden waren. Zensur auf Publisher-/Developer-Ebene scheint dieser Tage in der Branche jedenfalls ja en vogue zu sein …
Der Titel wurde wenige Wochen bis Monate nach Release praktisch zum Schleuderpreis verhökert da eine Spiele-Leiche. Eugene Systems ist aus guten Grund mit DLCs zum verschenken umher gegangen, um wenigstens ein paar Spieler zurück zu bekommen. Das Spiel ist de facto
mausetot – oder man darf sich rein auf Einheiten der westlichen Alliierten beschränken um überhaupt vorwärts kommen zu können. Paradox Interactive ist übrigens nur der Publisher – und dies auch nur, weil es vermeintlich zur Klientel paßte.
In diesem Sinne
Smartcom