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Arbeitsspeicher war in der Vergangenheit immer flüchtiger Speicher, der ohne Strom keine Daten behielt. NVDIMMs sollen dies in Zukunft unterstützt durch Standards der JEDEC ändern. Der für Speichermodule zuständige JEDEC-Ausschuss JC-45 hat nun die ersten Standards für hybride DDR4-Speichermodule bestätigt.
16gb module sind da etwas dürftig. man kann hoffen dass bis skylake e und hexachannel ram 32gb module realisiert werden, damit gehts dann vorran.
wobei man per hexachannel auch eine ganz nette ramdisc erstellen kann die per hochgezüchtetem ddr4 jenseits von gut und böse operiert
Das sind aber gewöhnliche 32 GB LRDIMM, in einem 4er Kit.
Die Serverhersteller, z.B. HP, haben schon vor längerem angekündigt in dem Bereich was machen zu wollen. Den aktuellen Stand kenn ich garnicht, das dürfte auch im Enterprise Bereich relativ nischig bleiben für die nächste Zeit.
Wenn man das mal weiterspinnt ergibt sich dadurch eine völlig andere Struktur im PC-Aufbau. Dadurch dass "Massenspeicher" und RAM eins werden benötigt man lediglich noch den SoC und den Speicher. Wenn das dann ähnlich gehandhabt wird wie bei Fiji und der Speicher auf dem interposer gestapelt wird, reduziert sich der PCI-Expressbus zur Schnittstelle für externe hardware. Evtl braucht man noch einen schnellen Anschluss für die GPU, eine Art bridge interconnect, aber vermutlich bedient man sich da eher einer Technologie aus dem Serverbereich wie QPI.
Vor zwanzig Jahren war der Aufbau mit Northbridge und Southbridge noch völlig anders, mittlerweile seh ich bei ~10nm-Fertigung schon die ersten SoCs mit NVDIMM on die machbar - zumindest für kleinere embedded-Lösungen.
Spannend, wie die Leute immer wieder Intel anführen (QPI), obwohl AMD der Erfinder ist (HyperTransport), aber das ist ein anderes Thema
NVDIMMs sind so interessant wie gefährlich... “einfach mal neu starten“ wird da deutlich komplexer... in einer Form wie bei SSHDs wird es aber schnell und einfach umsetzbar sein... gute Sache, aber andererseits kein großer Sprung...
Das kann es nicht geben da Holt damals groß meinte, sowas wie eine RAM-SSD bzw hybrid keine Vorteile und Sinn hätte...
Nagut AMD hat das Problem der APUs für die nächsten Jahren mit HBM gelöst, aber auch hier meinte Holt doch, AMD wäre nicht in der Lage ein Speicherstandard durchzusetzten.
@RAM Disk macht das doch schon vor wie es gehen könnte (wenn auch nicht komplett gleich). Das Betriebssystem muss nur wissen wo die NAND vorhanden sind. Eventuell können Zukünftige Betriebssysteme falls Vorhanden auch einige Daten auf den NAND speichern ect. um Reaktionsgeschwindigkeiten ect zu verbessern.
Mit Ramdisk kann man aber bereits einige Daten von Windows hochladen und man merkt selbst zu SSD deutlich unterschied, das fängt schon mit "Rechtsklick" an. Oder ein anderes Beispiel, mehrere Bilder oder Ordner öffnen die instant offen sind.
Nur muss man bei Ramdisk dann die Daten vor dem eigentlichen Boot in den Speicher hochladen. Bei so einer Lösung wäre das nicht mehr nötig.
Wenn ich das richtig lese ging es um Consumermarkt, und da hat es auch keine großen Vorteile. Dieses hier ist für Server und damit ganz andere Gründe: schnelles schlafenlegen und vor allem aufwachen eines echten Cloud Servers zur dynamischen Lastanpassung.
Nagut AMD hat das Problem der APUs für die nächsten Jahren mit HBM gelöst, aber auch hier meinte Holt doch, AMD wäre nicht in der Lage ein Speicherstandard durchzusetzten.
Da ist nix gelöst: eine APU hat ein 128Bit Speicherinterface. Damit ist derzeit mit HBM v1 grade mal 1GB möglich. HBM v2 erhöht das auf 2GB aber auch das reicht nicht. Und nein, bei dem geringen Anteil von AMD kann AMD keinen Standard durchsetzen. Höchstens ein eigenes Referenz Mainboard Design für Notebooks welches den Herstellern zur Verfügung gestellt wird.
RAM Disk macht das doch schon vor wie es gehen könnte (wenn auch nicht komplett gleich). Das Betriebssystem muss nur wissen wo die NAND vorhanden sind. Eventuell können Zukünftige Betriebssysteme falls Vorhanden auch einige Daten auf den NAND speichern ect. um Reaktionsgeschwindigkeiten ect zu verbessern.
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Mit Ramdisk kann man aber bereits einige Daten von Windows hochladen und man merkt selbst zu SSD deutlich unterschied, das fängt schon mit "Rechtsklick" an. Oder ein anderes Beispiel, mehrere Bilder oder Ordner öffnen die instant offen sind.
Nur weil NAND im DIMM ist macht das NAND nicht schneller. NAND ist wie Holt schon bemerkte laaaaaangsaaaaaam. ausser du hast 18 parallele Kanäle wie Intel. Eine Consumer SSD hat höchstens 8, aber meistens nur 4. Schon 8 NAND Chips auf das DIMM zu bekommen wird verdammt schwer. NAND ist immer mind. 10x langsamer (lesen) oder noch viel mehr (schreiben).
Dies wird in einem ersten Schritt NAND-Flash sein, weitere nichtflüchtige Speichertechnologien sollen dank einer flexiblen Grundstruktur der Module aber folgen.
Vor einiger Zeit prophezeihte jemand das Verwischen der Grenzen zwischen RAM und SSD. Klang einleuchtend aber jetzt schon fast ein Produkt das man kaufen kann? Geht ja schnell.
Nach meinen allerersten Erfahrungen mit M.2 SSD finde ich DIMM Format auch viel schöner. Keine Schraube um das Modul zu fixieren und PCB nicht so beängstigend dünn.
Da ist nix gelöst: eine APU hat ein 128Bit Speicherinterface. Damit ist derzeit mit HBM v1 grade mal 1GB möglich. HBM v2 erhöht das auf 2GB aber auch das reicht nicht. Und nein, bei dem geringen Anteil von AMD kann AMD keinen Standard durchsetzen.
Also das musst du mir nun genau erklären.
1.) HBM ist JEDEC Standard, daher ist diese Standard Behauptung ja schon mal unzutreffend. AMD und SKHynix haben das recht gut hinbekommen.
2.)Bitte zeige mir wo dies spezifiziert ist, dass eine APU lediglich 128-bit SI hat und welche APU meinst du damit? Alle?
3.) Erkläre mir bitte, warum ein DDR-Speichercontroller der zur Zeit verbaut ist als Flaschenhals für HBM dienen kann, wenn diese beiden Techniken niemals gemeinsam zu Einsatz kommen?
Flüchtiger Speicher hat auch seine Vorteile. Polizei und Dienste wird es freuen wenn man Passwörter und andere interessante Informationen auch bei heruntergefahrenen Systemen noch ohne großen Aufwand auslesen kann. Wer sich sowas einbaut, der kann sich dann auch Verschlüsselung sparen...
Du meinst es gibt derzeit Daten im DDR RAM die nicht auf der Festplatte zu finden sind wenn der PC aus ist?
Wo kommen diese Daten denn her, die die Polizei derzeit nicht findet wenn sie den PC einschaltet?
Du meinst es gibt derzeit Daten im DDR RAM die nicht auf der Festplatte zu finden sind wenn der PC aus ist?
Wo kommen diese Daten denn her, die die Polizei derzeit nicht findet wenn sie den PC einschaltet?
Ok, gutes Beispiel. Doch wird der Zugriff darauf wirklich einfacher, wenn der RAM die Daten behält. Und wird es nicht relativ einfach sein dem PC beizubringen verschlüsselte oder allgemein sensible Daten nicht im RAM zu speichern, sondern vor dem abschalten des PCs zu überschreiben?
Wenn Du Dir die Software selbst schreibst, ja. Ansonsten musst Du darauf vertrauen, dass das richtig implementiert ist. Nicht zu vergessen die Speicherverwaltung des Betriebssystems, die da mit im Spiel ist...