Alles, was aus dem Verkehr gezogen, wird kann nicht mehr verkauft werden. Wenn dann Preise erhöht werden, um geminderten Absatz und Verlust von beschlagnahmter Ware auszugleichen, steigert sich dadurch sicherlich nicht die Marge. Die ergibt sich nämlich aus der Summe der Kosten für Beschaffung und Absatz und den aus dem Absatz erzielten Einnahmen. Wen man entsprechend abgrenzt, kann man natürlich eine verbesserte Marge hineininterpretieren, aber solide Rechnung sieht anders aus. Auch bei Kriminellen. ;-)SpamBot schrieb:Härter Polizeimaßnahmen führen maximal zu höheren Preisen == mehr Marge für die Schmuckler.
-
Es gelten die Sonderregeln des Forums Politik und Gesellschaft.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
News Hydra Market: BKA schaltet den weltgrößten Marktplatz im Darknet ab
- Ersteller SVΞN
- Erstellt am
- Zur News: Hydra Market: BKA schaltet den weltgrößten Marktplatz im Darknet ab
- Status
- Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.
Sibelius01
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Nov. 2017
- Beiträge
- 22
Drogen Kriminalität hat ja zwei Seiten:
1. Die illegale Beschaffung und Verkauf
2. Die Kriminalität der Süchtigen, um das viele Geld zu beschaffen
Verbot der Drogen und der Kampf gegen beide Seiten dieser Kriminalität hat bisher noch nicht viel erreicht und wird es auch nicht erreichen.
Es gäbe schon einen Ausweg:
1. Drogen bleiben verboten (der illegale Handel - nicht der Konsum), ABER...
2. Es wird immer noch Süchtige geben, die an Drogen heran kommen MÜSSEN (Viele, sozusagen auch Altlasten).
Also: Der Staat übernimmt den Drogenhandel und gibt die Drogen zum minimalen Herstellerpreis (plus Steuern, natürlich?) nur an nachgewiesene Süchtige ab (kann man ja heute feststellen, ob jemand süchtig ist).
Damit bricht sofort der Markt für die illegale Drogenbeschaffung zusammen und die Süchtigen können sich ihre Sucht einfach auch leisten (weniger soziale Probleme dann). Die Drogenmafia hat kein Interesse mehr, immer neue Kunden süchtig zu machen (die wandern ja dann in die staatliche Drogen Versorgung ab). Der Preis (Antrieb für die Drogenmafia) bricht radikal zusammen.
Der Haken: Zu diesem Schritt ist die Gesellschaft (Politik) nicht bereit - der Staat als Drogenhändler "geht ja gar nicht".
Ist aber der einzige denkbare Weg, um den Teufelskreis zu durch brechen.
Süchtige wird es immer noch geben und es werden auch immer neue hinzu kommen.
ABER: Es lässt sich kein wirkliches Geld damit mehr illegal verdienen und die Beschaffungskriminalität fällt auch weitgehend weg (Beim Alkohol gibt es auch heute noch - eine fast vernachlässigbare - Beschaffungskriminalität). Aber es gibt keine Alkohol Mafia so richtig im großen Stil.
Zu Punkt 1. (oben): Ja Drogen bleiben streng verboten - Jugendliche / potentielle Neukunden kommen nicht so einfach ran und es werden viel weniger dann in Folge süchtig. Die ersten Drogen "schenkt" dir die Drogen Mafia heute sehr gern, weil DU dann hinterher, wenn Du süchtig bist, jeden Preis zahlen wirst.
Bei Alkohol (Droge Nr. 1) funktioniert das ja wenigstens auf der einen Seite (kein illegaler Handel - keine Alkohol Mafia). Die zweite Seite funktioniert auch da (leider) nicht - jeder kann problemlos (auch unter 16) in Alkohol einsteigen. Und deshalb gibt es auch auf der Seite immer noch die massiven Probleme.
1. Die illegale Beschaffung und Verkauf
2. Die Kriminalität der Süchtigen, um das viele Geld zu beschaffen
Verbot der Drogen und der Kampf gegen beide Seiten dieser Kriminalität hat bisher noch nicht viel erreicht und wird es auch nicht erreichen.
Es gäbe schon einen Ausweg:
1. Drogen bleiben verboten (der illegale Handel - nicht der Konsum), ABER...
2. Es wird immer noch Süchtige geben, die an Drogen heran kommen MÜSSEN (Viele, sozusagen auch Altlasten).
Also: Der Staat übernimmt den Drogenhandel und gibt die Drogen zum minimalen Herstellerpreis (plus Steuern, natürlich?) nur an nachgewiesene Süchtige ab (kann man ja heute feststellen, ob jemand süchtig ist).
Damit bricht sofort der Markt für die illegale Drogenbeschaffung zusammen und die Süchtigen können sich ihre Sucht einfach auch leisten (weniger soziale Probleme dann). Die Drogenmafia hat kein Interesse mehr, immer neue Kunden süchtig zu machen (die wandern ja dann in die staatliche Drogen Versorgung ab). Der Preis (Antrieb für die Drogenmafia) bricht radikal zusammen.
Der Haken: Zu diesem Schritt ist die Gesellschaft (Politik) nicht bereit - der Staat als Drogenhändler "geht ja gar nicht".
Ist aber der einzige denkbare Weg, um den Teufelskreis zu durch brechen.
Süchtige wird es immer noch geben und es werden auch immer neue hinzu kommen.
ABER: Es lässt sich kein wirkliches Geld damit mehr illegal verdienen und die Beschaffungskriminalität fällt auch weitgehend weg (Beim Alkohol gibt es auch heute noch - eine fast vernachlässigbare - Beschaffungskriminalität). Aber es gibt keine Alkohol Mafia so richtig im großen Stil.
Zu Punkt 1. (oben): Ja Drogen bleiben streng verboten - Jugendliche / potentielle Neukunden kommen nicht so einfach ran und es werden viel weniger dann in Folge süchtig. Die ersten Drogen "schenkt" dir die Drogen Mafia heute sehr gern, weil DU dann hinterher, wenn Du süchtig bist, jeden Preis zahlen wirst.
Bei Alkohol (Droge Nr. 1) funktioniert das ja wenigstens auf der einen Seite (kein illegaler Handel - keine Alkohol Mafia). Die zweite Seite funktioniert auch da (leider) nicht - jeder kann problemlos (auch unter 16) in Alkohol einsteigen. Und deshalb gibt es auch auf der Seite immer noch die massiven Probleme.
Zuletzt bearbeitet:
dieser satz widerlegt leider deine ganze hypothese.Sibelius01 schrieb:Jugendliche / potentielle Neukunden kommen nicht so einfach ran und es werden viel weniger dann in Folge süchtig.
da nur bestehende süchtige vom staat versorgt werden sollen, wer versorgt die ganzen neueinsteiger?
diejenigen, die gelegentlich auf ner party sich was einschmeißen oder rauchen?
oder wenn die gestellte droge nicht mehr genug ist und man den nächsthöheren kick braucht?
(methadon gibts übrigens schon)
ich kenne einen ehemaligen kiffer, der erst sein leben auf die reihe brachte, nachdem die polizei eine razzia in seiner wohnung durchgeführt hat. vorher nur rumgelungert, alles egal, danach eine ausbildung gemacht und guten job gefunden.
ich bin aber auch dafür, dass süchtige/drogeninteressenten nicht ins gefängnis gehören, sondern ähnlich wie in portugal in die psychiatrische behandlung.
alkohol/nikotin/koffein sollte genauso behandelt werden.
man muss es uncool, sozial geächtet machen. man muss denen, die es trotzdem ausprobieren wollen, helfen wieder davon wegzukommen.
sobald es keine nachfrage mehr gibt, bricht der markt zusammen.
alles legal zu machen oder leichter erhältlich würde die nachfrage sicherlich nicht verringern.
dies gilt auch für waffen/prostitution etc.
Sibelius01
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Nov. 2017
- Beiträge
- 22
Du hast leider meine Ansicht nicht verstanden....sadofia schrieb:da nur bestehende süchtige vom staat versorgt werden sollen, wer versorgt die ganzen neueinsteiger?
Die Neueinsteiger (die es dann immer noch geben wird, natürlich) werden dann aber nicht mehr von der Drogenmafia "angefüttert", sondern wollen das selber ganz aktiv und die werden sich die Drogen, die sie unbedingt probieren wollen, auch besorgen (kann man nichts dagegen machen). Nur werden das sicher sehr viel weniger sein als heute, wo die Drogenmafia ständig neue, blutjunge Kundschaft anfüttert.
Aber diese Neueinsteiger, werden dann (teilweise) auch mal süchtig. Und genau da setzt die heutige Drogenmafia ja an (Ein Süchtiger bezahlt dann jeden Preis für seine Droge später).
Nur, bei meinem Konzept ist der dann eventuell, irgendwann Süchtige (ehemaliger, vor kurzem) Neueinsteiger dann halt auch süchtig - halt "neu süchtig" - kann nachgeweisen werden, dass er auf Drogen ist und die absolut (ohne Entzug - bringt ja halt auch nicht so viel, meistens) braucht. Und dann ist er halt kein "Neueinsteiger" mehr, sondern ein stark Süchtiger, der dann vom Staat auch die von ihm "gebrauchten" Drogen bekommt, für sehr wenig Geld, ohne Beschaffungskriminalität, usw.
UND die Drogenmafia kann an dem nicht mehr riesige Gewinne lukraieren. Die bricht innerhalb kürzester Zeit mit ihrem Geschäftsmodell so zusammen.
Man muss sich doch einfach mal die Zeit der Prohibition in den USA in den 20 und 30 Jahren des vorigen Jahrhunderts ansehen. Da hat die Alkohol Mafia in den USA GEBLÜHT. Die gibt es heute nicht mehr.
Aber natürlich gibt es heute immer noch Alkohol-Kranke - Süchtige in den USA (und anderswo) - nur keine Alk - Mafia diesbezüglich mehr (Naja, ich relativiere mal jetzt ein wenig - hinsichtlich der skandinavischen Länder, wo man sich auf Fährschiffen zum Baltikum maßlos besäuft).
Eine Hilfe für Drogenabhängige (Alkohol und ander Suchtmittel) ist dann eine andere Geschichte - wird man immer noch brauchen (wenn die es wollen, Probleme haben, und, und, und).
Aber man kann den Teil der Mafia total abdrehen, wo riesige Summen, rund um den Globus "verdient" werden, plus Morde, etc.
Wer dann noch Drogen konsumieren muss - teilweise dann nur noch sein eigenes (oder der Familie, etc.) Problem hat - halt eine ganz andere Geschichte. --> da muss man halt anders versuchen zu HELFEN (THERAPHIE...)
Suchtmittel in der menschlichen Gesellschaft hat es immer und überall gegeben, wird es auch immer und überall geben - so tickt halt das menschliche Gehirn ( und auch das von einigen Tieren).
Und Menschen werden auch immer da masive Probleme haben - man kann halt auch nicht jedem, immer helfen.
Das kann man so nie verhindern - nur man kann sehr schnell der Mafia die Geschäftsgrundlage entziehen. Wenn der Staat da halt sehr mutig wäre: Drogen, mit Auflagen, vom Staat, zu Herstellungspreisen (plus Steuern, wie bei Alk und Nikotin).
Sibelius01
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Nov. 2017
- Beiträge
- 22
Alkohol, Nikotin, Drogen sind die eine Seite - und da geht es insbesonder bei Drogen um die Drogen Mafia und die Beschaffungkriminalität in Folge.
Andere Probleme (KinderPo, Pädophilie, etc.) ist ein etwas anderes Thema. Da stimmt ja etwas schon nicht mit dem Gehirn derjenigen. Die werden da nicht angefüttert von einer Mafia, sondern die sind anders (krank?....) von Haus aus.
Da springt dann eine KinderPo, etc. Mafia drauf - um da Geld zu machen. Da greift mein Konzept dann natürlich überhaupt nicht.
Der Staat kann (leider - sorry, natürlich, zum Glück!) keine KindPo verteilen oder minderjährige Knaben (an kath. Institutionen) verteilen. Ist dann eine ganz andere Geschichte.
Andere Probleme (KinderPo, Pädophilie, etc.) ist ein etwas anderes Thema. Da stimmt ja etwas schon nicht mit dem Gehirn derjenigen. Die werden da nicht angefüttert von einer Mafia, sondern die sind anders (krank?....) von Haus aus.
Da springt dann eine KinderPo, etc. Mafia drauf - um da Geld zu machen. Da greift mein Konzept dann natürlich überhaupt nicht.
Der Staat kann (leider - sorry, natürlich, zum Glück!) keine KindPo verteilen oder minderjährige Knaben (an kath. Institutionen) verteilen. Ist dann eine ganz andere Geschichte.
- Status
- Neue Beiträge in diesem Thema müssen von einem Moderator freigeschaltet werden, bevor sie für andere Nutzer sichtbar sind.