Hyper-V HA Cluster

Tokolosh

Lieutenant
Registriert
März 2013
Beiträge
859
Moin moin,

ich bin etwas Windows-fremd und hätte aus gegebenem Anlass mal eine Frage zu Hyper-V in einem Failover HA Cluster.
Ein Bare Metal Server, der virtualisierung übernimmt ist schön und gut, aber wenn der ausfällt bringt es einem auch nicht viel, wenn alles virtualisiert ist. Ist das aufsetzen eines HA Clusters mit Hyper-V sehr aufwendig, hat da jemand Erfahrung? Ist das immernoch kostenlos von der reinen Betriebslizenz her?

Andere Möglichkeit:
2. Bare Metal Server, der auf Hypervisor-Eben genauso eingerichtet ist wie der Hauptserver. Bei einem Ausfall des Hauptservers werden die Snapshots (wie auch immer Microsoft die nennt) der VMs einfach auf den anderen Server übertragen und es wäre alles wie vorher.

Sind das gängige Szenarios oder läuft das anders ab?
 
Tokolosh schrieb:
2. Bare Metal Server, der auf Hypervisor-Eben genauso eingerichtet ist wie der Hauptserver.

Das braucht der nicht!

Ein zweiter, gerne auch alter Server auf den alle VMs repliziert werden, dieser muss nicht einmal im selben Büro stehen. Fällt die Hardware von Server 1 aus, startest du manuell die VMs auf Server 2.

Alternativ nimmst du zwei kleinere Server und verteilst die Maschinen so, dass auf Server 1 und Server 2 ungefähr gleich viele ausgeführt werden und sich jeweils gegenseitig spiegeln. Beim Ausfall startest du alle VMs auf dem übrig gebliebenem Server,

Das kannst du dann noch weiter spinnen, von 10 Servern auf einen spiegeln und diesen noch auf einen nächsten, der dann am anderen Standort steht? Geht!
https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/manage/set-up-hyper-v-replica

1579889186661.png

https://www.msxfaq.de/cluster/vhdreplication.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit S2D (edit: Storace Spaces Direct) unter Server 2016/besser19 kannst du auch ohne weitere Kosten deinen Storage ohne SAN gespiegelt halten und somit passiert bis auf einen neustart der VM auf dem anderen Server nicht viel

HA geht auch günstig ^^ ist nur nicht so komfortabel einzurichten, wie bei anderen Lösungen
 
Bei einem richtigen HyperV Failover (HA) müsst ihr die Maschinen gar nicht manuell neustarten, sondern das übernimmt euer HyperVisior.
Dann S2D steht nur unter Windows Server 2016/2019 DataCenter zur Verfügung und die Lizenzierung ist schon im Standard bei 16 Core nichts für den kleinen Geldbeutel. Dazu kommt das ein S2D einiges an Plannung, Ressourcen und Geld verschlingt wenn es sauber laufen soll.

Aber allgemein ein HyperV Cluster oder HCI einzurichten ist nicht schwer. Sollte jedes gänige Systemhaus für einen machen wo man die Server bestellen kann.
 
Ich finde Hyper-V Cluster immer recht umständlich. Schöner und besser ist das mit ESXi, aber naja die Kosten.
Hyper-V Cluster einrichten dauert grob 2 Tage, wenn du dich vorher einliest und die Guides nebenbei offen hast.
Microsoft selber hat das alles gut dokumentiert. Du brauchst halt die DataCenter Lizenzierung mit Software Assurance ansonsten geht das nicht, nur DataCenter reicht nicht.
 
Tokolosh schrieb:
Ist das aufsetzen eines HA Clusters mit Hyper-V sehr aufwendig, hat da jemand Erfahrung?

Wenn man weiss wie und wenn man es auch beruflich macht, nein. :D

Tokolosh schrieb:
Ist das immernoch kostenlos von der reinen Betriebslizenz her?

Aber nur die Windows Server HyperV Core Version.
Lizenzen für die VMs, die auch Cluster konform sein müssen, brauchst aber dennoch.

Tokolosh schrieb:
Bei einem Ausfall des Hauptservers werden die Snapshots (wie auch immer Microsoft die nennt) der VMs einfach auf den anderen Server übertragen und es wäre alles wie vorher.

Andere Frage, wo legen bei dir die beiden Server die VMs ab?
Externes Storage?
Bevor diese Frage nicht beantwortet ist kann deine Frage nicht beantwortet werden.

Tamron schrieb:
Ich finde Hyper-V Cluster immer recht umständlich. Schöner und besser ist das mit ESXi

Verwechselst du etwas?
Denn mit VMware brauchst doch mindestens vSphere.
Wäre mir neu das ich mit 2 ESXi ohne vSphere Cluster bauen kann.
 
@leipziger1979 ja naja eher du :D Also ESXi ist einfach nur der Hypervisor. vSphere ist das ganze Paket in dem auch ESXi enthalten ist. Du brauchst halt 2 ESXi in einem vCenter zusammengefasst. Mit vMotion hast du dann eine Verschiebung von den VMs. Das alles zusammen heißt halt vSphere (und noch mehr, vSphere ist halt wie ein Office Paket musst du dir vorstellen). Du kannst halt auch nicht vSphere installieren sondern halt nur Pakete aus vSphere :)
 
@ Tamron

Ich kenne beruflich beides, HyperV Cluster und vSphere HA Cluster bestehend aus ESXi Hosts. :)

Aber der TE muss erst einmal die Frage des Storage beantworten.
Denn 2 Host's mit lokalen Platten nützen nicht viel wenn man hochverfügbare VMs betreiben will.
Das wäre dann auch nicht mit S2D und dem kostenlosen HyperV möglich da das mind. Datacenter voraussetzt.
 
xexex schrieb:
Das braucht der nicht!

Ein zweiter, gerne auch alter Server auf den alle VMs repliziert werden, dieser muss nicht einmal im selben Büro stehen. Fällt die Hardware von Server 1 aus, startest du manuell die VMs auf Server 2.

Alternativ nimmst du zwei kleinere Server und verteilst die Maschinen so, dass auf Server 1 und Server 2 ungefähr gleich viele ausgeführt werden und sich jeweils gegenseitig spiegeln. Beim Ausfall startest du alle VMs auf dem übrig gebliebenem Server,

Das hört sich schonmal sehr gut an, sowas hatte ich mir vorgestellt. Es geht gar nicht mal darum alles super dezentral und ohne Downtime voll automatisiert konfiguriert zu haben. Es reicht völlig, dass 2 Server unterschiedliche VMs aufgeteilt bekommen und diese auf den anderen replizieren, so dass im Fall eines Ausfalls der eine Server manuell alle VMs für absehbare Zeit aufgedrückt bekommt, bis der andere ersetzt wurde.

Noch eine Frage zu den Lizenzkosten, weil da ja kein Normalsterblicher durchsteigt. Ich habe 2 mittelmäßige Rackserver, sagen wir HP Proliant Gen8 oder sowas. 2 Sockel Xeon XY, 32-64GB RAM, 5 SAS in Raid 10 mit der 5. als Hot Spare, was einfaches eben. Wie lizensiere ich das. Ich stelle mir vor, ich habe auf beiden Servern den kostenlosen 2016er/2019er HyperV Hypervisor installiert. Wenn ich jetzt eine VM mit Domänen Controller, eine mit FileServer und eine mit Datenbank Server laufen lassen will brauch ich dafür jeweils eine Server Standard Lizenz? Ist das deren Ernst? einfach mal 3000 Ocken für 3 VMs?

Edit:
Ich sehe gerade noch bezüglich des FileServers könnte es da Probleme geben. Womöglich bräuchte ich dann doch einen dezentralen Speicher, auf den die VM dann zugreift, egal ob sie auf Server 1 oder 2 läuft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tokolosh schrieb:
Wie lizensiere ich das. Ich stelle mir vor, ich habe auf beiden Servern den kostenlosen 2016er/2019er HyperV Hypervisor installiert.
Der kostenlose Hyper-V-Server macht keinen Sinn, wenn du ohnehin Windows-Server-VMs betreiben willst die du lizenzieren musst.

Die wichtigsten Regeln dazu lauten:
  • es wird die Hardware (das Blech) lizenziert, nicht eine VM
  • es wird nach CPU-Kern-Anzahl lizenziert
  • es müssen alle physischen CPU-Kerne lizenziert werden
  • pro vorhandener CPU müssen mindestens acht Kerne lizenziert werden (auch wenn die CPU weniger Kerne hat)
  • pro Server müssen mindestens 16 Kerne lizenziert werden (auch wenn der Server weniger Kerne hat)
  • bei Server Standard erwirbst du pro 16 Kerne das Recht zwei VMs auf dem Server zu betreiben, willst du vier VMs pro Server betreiben, musst du die Kern-Lizenzen verdoppeln

Bedeutet für dich bei zwei Hosts: Mindesten 32 lizenzierte Kerne. Die OEM/DSP-Lizenzen für Server 2019 werden praktischerweise in 16-Kern-Paketen verkauft. Davon benötigst du zwei bei zwei VMs pro Host, oder vier bei vier VMs pro Host. Hinzu kommen noch die CALs für die Anzahl an zugreifenden Benutzern oder Geräten.
Beachte: Bei dieser Lizenzierung ist kein HA-Cluster möglich, dafür benötigst du Software Assurance, dass du entweder in einem Volumenlizenzvetrag bekommst, oder zu deinen OEM-Lizenzen nachkaufen kannst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xexex
Vielleicht noch eine Anmerkung von mir.

Du erwirbst mit einer Server 2019 Standard Lizenz immer eine Lizenz für den VM Host und zwei Gastsysteme, weshalb beim Einsatz von Windows, der kostenlose Hyper-V Server keinen Sinn macht.

Willst du auf die Maschinen gegenseitig die Daten spiegeln und alles korrekt lizenzieren würde deine Beispielrechnung so aussehen...

Server 1 - 2 VMs und 2 Replikate
Server 2 - 2 VMs und 2 Replikate

Du müsstest für die Hardware dann jeweils zwei Server 2019 Lizenzen kaufen, weil du zwar auch mir einer die beiden VMs lizenziert hättest, aber eine Lizenz immer nur der Hardware zugewiesen wird. Bei einem Ausfall wären sonst die Replikate, die dann aktiv wären nicht lizenziert.

Tokolosh schrieb:
Wenn ich jetzt eine VM mit Domänen Controller, eine mit FileServer und eine mit Datenbank Server laufen lassen will brauch ich dafür jeweils eine Server Standard Lizenz? Ist das deren Ernst? einfach mal 3000 Ocken für 3 VMs?

Technisch gesehen bräuchtest du für 3 VMs nur 2 Lizenzen, nutzt du Replikation verdoppelt sich das, hat dein Server mehr als 16 physikalische Kerne verdoppelt sich das ebenfalls.

Bei der Server 2019 Datacenter Lizenz ist die Anzahl der VMs hingegen unbegrenzt und hier kannst du Kerne in "Zweierpäckchen" dazu kaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Evil E-Lex
Tokolosh schrieb:
Ich sehe gerade noch bezüglich des FileServers könnte es da Probleme geben. Womöglich bräuchte ich dann doch einen dezentralen Speicher, auf den die VM dann zugreift, egal ob sie auf Server 1 oder 2 läuft?
Server 1 ist tot -> alle VMs auf Server 2 migrieren, aber wie, denn Server 1 ist tot....2 Server brauchst du sowie ein performantes Storage (also kein 400€ Synology Teil o.ä.).

Wie schon geschrieben, brauchst du DataCenter mit SA Lizenzen für jeden Server für das Hyper-V Cluster.
 
Tamron schrieb:
Wie schon geschrieben, brauchst du DataCenter mit SA Lizenzen für jeden Server für das Hyper-V Cluster.

Der TE will explizit keinen Cluster und Hyper-V Replikation hat damit auch gar nichts zu tun.
 
Der Titel und erster Post sagen was anderes sowie auch: "Es reicht völlig, dass 2 Server unterschiedliche VMs aufgeteilt bekommen und diese auf den anderen replizieren, so dass im Fall eines Ausfalls der eine Server manuell alle VMs für absehbare Zeit aufgedrückt bekommt, bis der andere ersetzt wurde."
Das ist so quasi die Definition von HA-Cluster...
 
Nö, das ist überhaupt nicht die Definition von HA-Cluster.
Das Vorhaben geht via Hyper-V (Shared Nothing) Live Migration; ohne Cluster oder Shared Storage.

Ein HA-Cluster ist so etwas wie der Hyper-V Failover Cluster. HA steht da ja für Hochverfügbarkeit und genau das macht erst der Failover Cluster - jeder Manuelle Eingriff in das System / jede kleinste Sekunde Ausfallzeit ist sowas von die Antidefinition von Hochverfügbar. Failover Cluster gehen, schafft man die Hardware und die Software dafür komplett neu an, aber erst im hohen fünfstelligen Bereich los. Ich schätze so ab 70k kann man daran Anfangen drüber nachzudenken ob man lieber (Shared Nothing) Live Migration oder ein Failover Cluster mit einer Handvoll VM und zwei Blechen + Backupsystem aufbaut. Bei den Vorhaben, drei VM zu fahren, würde ich an einen Failover Cluster nicht mal eine Sekunde meiner Lebenszeit verschwenden. Einfach zwei großzügig dimensionierte Kisten beschaffen und z.B. via Veeam vom Backupserver aus dann gesicherte VM im Ausfallsszenario auf die eine oder andere Kiste herstellen. Das funktioniert wunderbar und wenn man ein 10GBE Netzwerk hat auch hinreichend schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Evil E-Lex
Wenn du eh schon ein weiteres System mit Speicher holen würdest, warum dann nicht einfach einen Cluster und Hyper-V den Failover automatisch machen lassen? Das ist doch eh schon schnell gemacht.

ayngush schrieb:
jeder Manuelle Eingriff in das System / jede kleinste Sekunde Ausfallzeit ist sowas von die Antidefinition von Hochverfügbar.
Das mit manueller Eingriff hab ich mal auf Grund von Unwissenheit ignoriert.

ayngush schrieb:
Das Vorhaben geht via Hyper-V (Shared Nothing) Live Migration; ohne Cluster oder Shared Storage.
Hab ich bisher noch nie produktiv im Einsatz gesehen. Wie groß ist die Differenz zwischen der ausgefallenen VM und der replizierten? Kann mir das einfach nicht brauchbar vorstellen. Muss im Ausfall man selber Hand anlegen?
 
Tamron schrieb:
Wenn du eh schon ein weiteres System mit Speicher holen würdest, warum dann nicht einfach einen Cluster und Hyper-V den Failover automatisch machen lassen?
Weil du neben den Servern auch die gesamte restliche Infrastruktur doppelt vorhalten musst. Bei Standalone-Hyper-V-Servern spielt die Verfügbarkeit eine untergeordnete Rolle. Es geht primär um die Verteilung und die vereinfachte Wartbarkeit. Diverse Windows-Dienste lassen sich auch ohne Cluster verteilen (ADDS, DHCP, DFS-R).
Tamron schrieb:
Hab ich bisher noch nie produktiv im Einsatz gesehen. Wie groß ist die Differenz zwischen der ausgefallenen VM und der replizierten? Kann mir das einfach nicht brauchbar vorstellen. Muss im Ausfall man selber Hand anlegen?
@ayngush spricht von Shared Nothing Live Migration. Damit die funktioniert muss die Quell-VM in Betrieb sein. Sie wird halt nur ohne Ausfall auf einen anderen Host verschoben. Dieser Prozess wird manuell angestoßen.
Du hast eher die Replikation im Sinn. Mit Hyper-V-Replica habe ich mich nie näher auseinandergesetzt. Ich meine mich Erinnern zu können, dass die VMs hier nach einen vorgegebenen Intervall repliziert werden. Der Start der Replica-VM muss bei Ausfall manuell erfolgen. Ich mag mich hier irren, @xexex weiß sicherlich mehr.
 
Den Intervall bei der Hyper-V Replication kann man konfigurieren, irgendwas zwischen 5 und 15 Minuten beträgt dann der Intervall. Das ist jedoch für transaktionssichere Anwendungen absolut unbrauchbar (alles mit OLTP-Datenbanken z.B.)

Abgesehen davon muss man sich ohne Windows Server Datacenter Lizenzen Gedanken um das Verschieben machen. Hat man mit einer Standard-Lizenz zwei VM auf einen Host eingerichtet, müssen auch immer beide gleichzeitig verschoben werden. Ich würde das ganze Verschiebethema bei der Größenordnung einfach sein lassen. Im Ausfallsszenario kann man die VMs vom Backupserver schnell auf das noch funktionierende Blech starten.

Tamron schrieb:
Wenn du eh schon ein weiteres System mit Speicher holen würdest, warum dann nicht einfach einen Cluster und Hyper-V den Failover automatisch machen lassen? Das ist doch eh schon schnell gemacht.

Weil ein System mit Speicher und ein paar Server-Standard-Lizenzen für die VM nicht das gleiche ist und kostet, was ein System mit zwei Windows-Datacenter-Lizenzen und ein gutes, redundantes SAN kostet, welches man zwingend für den Failover Cluster benötigt. Abgehen davon ist ein SAN nochmals viel komplexer von der Grundkonfiguration her. Da kann man sich schnell eine ordentliche Performancebremse einbauen, wenn man dabei etwas falsch macht.

Letztlich reden wir über 10K EUR + CALs für die Datacenter Lizenzen anstatt 800 EUR für zwei VM als Standard-Lizenz. Und Ein Server mit Storage bekomme ich für ~5 - 10k EUR, ein SAN fängt bei 16K überhaupt erst an. Abgesehen davon benötigt man neben den SAN ja trotzdem mindestens zwei Server für die Virtualisierung, die dann halt selbst kein großartiges RAID mehr brauchen.
 
Evil E-Lex schrieb:
Du hast eher die Replikation im Sinn. Mit Hyper-V-Replica habe ich mich nie näher auseinandergesetzt. Ich meine mich Erinnern zu können, dass die VMs hier nach einen vorgegebenen Intervall repliziert werden. Der Start der Replica-VM muss bei Ausfall manuell erfolgen. Ich mag mich hier irren, @xexex weiß sicherlich mehr.
Alle paar Minuten bis Stunden je nachdem wie's eingestellt ist

Wenn man so eine VM mal hochfahren muss ist das für die, als wäre die im laufenden Betrieb komplett abgeschmiert. Microsoft garantiert also keine Konsistenz für Datenbankanwendungen a la SQL, Exchange, etc


xexex schrieb:
Bei einem Ausfall wären sonst die Replikate, die dann aktiv wären nicht lizenziert.
Ist das nicht zumindest kurzzeitig erstmal unproblematisch?
 
Rickmer schrieb:
Ist das nicht zumindest kurzzeitig erstmal unproblematisch?

Ich drücke es mal simpel aus.

Es gibt bei Microsoft sowas wie "Cold Standby" nicht, womit das Ziel des Replikats eine Lizenz braucht oder die Systeme eine SA brauchen würden (Licence Mobility). Auf der anderen Seite interessiert Microsoft bei einer möglichen Lizenzprüfung eigentlich nur, mit wie vielen Server und wie vielen Kernen, wie viele VMs betrieben werden.

Ein Verstoß gehen die komplizierten Lizenzbedingungen wäre es zwar, am Ende kräht da aber vor allem bei so kleinen Umgebung auch kein Hahn nach.
 
Zurück
Oben