ice-breaker schrieb:
ja kann man, die Formeln rauszusuchen habe ich aber gerade keine Lust.
Es gibt aber auf jedenfall die folgenden Fakten:
- um eine CPU mit IO-Operationen einer Festplatte/SSD auszulasten benötigst du wirklich viele davon. Ich habe gerade die Formel nicht zur Hand aber in Storage Systemen von Sun stecken teilweise bis zu 48 Festplatten an 2 Optereon 6 Kernern, und da wird die CPU auch noch nicht limitierend sein sondern der verfügbare Platz in 3 Höheneinheiten um Festplatten unterzubringen
- Ahmdals Law zeigt sehr schön, dass die Skalierbarkeit der Rechenleistung miserabel ist, wenn du irgendwo nur die kleinsten Bottlenecks hast
- aktuelle Raid-Controller als Beispiel sind momentan schon mit 2 - 4 SSDs voll ausgelastet
also dass die CPU es limitiert wirst du nicht hinbekommen, am realistischsten sind: Software, Betriebssystem, Speichercontroller
Ok. Danke für die Antwort.
Betriebssystem und Controller/Anschluss bleiben also als Verdächtige über.
Edit: Da die CPU jetzt mehrfach schon als Verdächtiger ausgeschlossen wurde, habe ich den Thread-Titel mal angepasst. Edit2: Mist das geht scheinbar garnicht - es betrifft nur die Überschrift des ersten Posts, aber nicht des ganzen Threads... immerhin.
Ich frage ja deshalb, weil die real gemessene Geschwindigkeit sehr schlecht, bis garnicht mit den synthetischen Benchmarks im IOPS-Bereich skalieren.
So startet Windows angeblich zum Beispiel schneller auf den Intel-SSDs als auf einer C300, obwohl letztere eigentlich in den IOPS wirklich massiv vorne liegt!
Das was mich interessiert ist, wieviel IOPS von einer SSD einem aktuellen System überhaupt noch nutzen. Das muss ja nicht ganz genau sein - eine Größenordnung wäre schon interessant genug. Sind es 5000,10000,20000 oder 60000 IOPS von denen mein System noch profitiert?
Weil im Moment wird den IOPS-Benchmarks noch sehr große Bedeutung beigemessen, obwohl sich diese eben garnicht so gut in die Realität übertragen lassen - sprich der Performance-Unterschied ist kaum da.
Das zusammen mit der Tatsache, dass aktuelle SSDs immer mehr aus sequentielle Datenraten setzen und dafür bei den IOPS Federn lassen. Marketing, oder doch sinnvoll, weil die IOPS sowieso hoch genug für einen PC sind?!
Ich schreibe das nur mal, damit man versteht, was ich eigentlich warum herausfinden möchte. Weiterhin finde ich es hochinteressant der Frage nachzugehen, ob es einen Flaschenhals gibt, wenn ja wo er ist (Betriebssystem/Controller?) und natürlich ab wann er limitiert. Falls es doch keinen Flaschenhals geben sollte, dann wäre interessant woran es dann liegt.