i5 3450 UV

nfsc

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i5 3450 UV + semipassiv

Hi,

ich übelerge mir gerade den 3450 zu kaufen. Kann man den bzw. wie weit kann man ihn undervolten? lässt sich dieser dann auch (semi)passiv kühlen?
Gehäuse ist das pc-q11, Thermalright AXP cpu kühler, vorne n 140er noiseblocker und bequiet nt direkt überm kühler der die warme lust absaugt.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Downblower semipassiv wird eng. Wenn das NT wirklich direkt dort saugt könnte es gehen. Eventuell kannst du mit einer Art Dichtung, die den Kühler zu NT hin abdichtet, den Luftstrom gezielt durch die Lamellen zwingen. Dann sollte es gehen. Das Problem ist, wenn da auch nur ein Zentimeter Spalt zwischen Kühler und NT ist, dann hast du saugend kaum noch eine Wirkung.

Bzgl. Undervolting: Da sollte doch einiges gehen. Wie viel das dann wirklich bringt ist schwer zu sagen - ich würde 10-15 Watt schätzen...

mfg
 
also max. kühler höhe ist 8cm, der axp hat 7cm. UV ist mit diesem noard machbar? hatte was gelesen das es nicht mit jedem asrock board geht.
 
Ich habe einen i5 3550. Ich betreibe ihn bei Stockfrequenz mit -0.175 V Offset (ca. 0.88V laut CPUZ unter Last, Idle sind es ca 0.76V; aber das ist egal, da die CPU hier eh nur 1W auch bei Standardvoltage verbrät).

Nachdem, was man so liest, sind -0.15V bei Ivy Bridge kein Problem. Hier hat man einen 3770K z.B. auf 35 Watt Verlustleistung gebracht:
http://ht4u.net/reviews/2012/intel_ivy_bridge_core_i7_3770k/index30.php

Im Text steht leider nicht, wie sie es ermittelt haben (Software zur Auslastung? Messmethode?). Ausserdem passen die Graphen nicht zusammen (16W Ersparnis beim Gesamtsystem vs 22W bei der CPU??). Ich kann allerdings bestätigen, dass die Voltages ungefähr stimmen.

Hier noch ein weiterer Artikel (der Autor spricht von 0.9V bei bis zu 3.9 GHz):
http://www.anandtech.com/show/5763/undervolting-and-overclocking-on-ivy-bridge
 
a_engels schrieb:
IIm Text steht leider nicht, wie sie es ermittelt haben (Software zur Auslastung? Messmethode?). Ausserdem passen die Graphen nicht zusammen (16W Ersparnis beim Gesamtsystem vs 22W bei der CPU??). Ich kann allerdings bestätigen, dass die Voltages ungefähr stimmen.

Nach deren Testmethoden müsste es Core2MaxPerf gewesen sein.

Die Messmethode Core/Wandler wird in einem älteren Beitrag erklärt, ob nachvollziehbar ist eine andere Frage. ;) Habe jetzt nicht alle Suchfunktionen genutzt, evtl. gibt es weitere Artikel, in denen es klarer wird.
 
verstehe den trend des UV nicht so ganz, die cpus sind schon sehr sparsam, warum denn wegen den paar watt eine fehlfunktion der cpu in kaufnehmen. also ein gewissen minimalen uv kann man schon machen, aber warum? die ersparnis ist lächerlich und mehr als die toleranz uv bringt nur abstürze und fehlberechnungen.
 
Chesterfield schrieb:
verstehe den trend des UV nicht so ganz, die cpus sind schon sehr sparsam, warum denn wegen den paar watt eine fehlfunktion der cpu in kaufnehmen. also ein gewissen minimalen uv kann man schon machen, aber warum? die ersparnis ist lächerlich und mehr als die toleranz uv bringt nur abstürze und fehlberechnungen.

Ganz einfach: Weil man das Optimum aus seiner CPU rausholen will und daran Spaß hat.

Mit UV sinkt der Verbrauch und vor allem auch die Temperatur der Kerne, also macht es einfach Sinn ;)
 
Ist wie beim OC, warum eine Fehlfunktion bei Prime riskieren ? :evillol:

Einen Trend sehe ich im UV ganz und gar nicht, das machen doch v.a. Leute, die schon OC hinter sich haben und sich Optionen für einen leisen und sparsamen Dauerbetrieb offen halten.

Ob es die Lebensdauer der Hardware verlängert ... im Gegensatz zum OC stehen die Chancen jedenfalls gut. :D

Was ich eher lächerlich finde, dass Besitzer von hochgezüchteten OC-Systemen plötzlich bei Einzelkomponenten das Energiesparen anfangen wollen, der übertrieben hohe OC-Takt (wofür ? genau für Benches) wird nicht hinterfragt, es werden sogar EIST-Zustände ausgeschaltet (obwohl heutzutage obsolet), stromzehrende Features (Hyperthreading, Turbo etc.) aktiviert, die im Alltagsbetrieb der Anwendungen keine Rolle spielen, extreme Taktzyklen bei den RAMs unter ungeheurem Aufwand gefahren ... Sparen auf solchem Niveau relativiert sich tatsächlich.

Einen HTPC mit Kern-Leistung hingegen aufzubauen, über Undervolting einen potenten Prozessor mit Bandbreite zu konfigurieren, hat was von Downsizing wie beim Auto, mit dem Vorteil, der Hubraum bleibt erhalten, wenn man ihn denn braucht. :freaky:

Finden den i5-3450 eine äusserst interessante CPU für solcherart potente Rechner, egal ob Multimedia, Videobearbeitung, Spiele oder Distributed Computing. Mit dem einzigsten Makel, dass nach ganz oben (OC) die preislich vertretbare Multiplikatorsperre eingebaut ist. Auf 3,5 GHz auf allen vier Kernen sollte man ihn bekommen, die Effizienz sollte dann hervorragend sein, die Preis-Leistung erst recht.
 
Chesterfield schrieb:
verstehe den trend des UV nicht so ganz, die cpus sind schon sehr sparsam, warum denn wegen den paar watt eine fehlfunktion der cpu in kaufnehmen.

Also bei meinem Rechner (i5-2400) gehts von CPU-Vollast ~120W auf ~100W runter. Ich finde schon dass sich das auszahlt, vor allem wenn man leise kühlen muss. Abgestürzt ist mir der Rechner noch nie - und nachdem da drauf auch keine kritischen Anwendungen laufen, wärs auch egal wenn das mal passiert.

mfg
 
20 Watt sparen dafür wenn wenn Manns falsch macht fehlfunktion riskieren???
Na ja mich werd's echt interessieren ob alle deine Birnen daheim energiesparbirnen sind, wenn man schon auf einem Ökotrip ist. Ich verstehe die Absicht, aber das Vorhaben ist nicht mal der Tropfen auf den heißen Stein !
Bei 20 Watt und 5 Stunden täglich ( volllast !!!! ) spart man 100 Watt. Im Monat 3kw , jetzt rechne mal was du daheim " verschleuderst, wie licht , Ladegeräte die stecken, standby Geräte und jetzt Rechne du mal.

Grüne Ideologie fängt nicht beim Pc an sondern ist eine Lebenseinstellung , ;)
 
Wir verschwenden zuhause keinen Strom, kein Standby, nirgends, der PC ist dann ein konsequentes Betätigungsfeld für´s Energiesparen.

Was hat das mit Ideologie zu tun ? Wer sich auf den Schlips getreten fühlt, weil andere Strom sparen, man selber aber Strom verschwendet, der muss nicht mit Steinen werfen. Im Glashaus sitzend ist das gefährlich. :D

Jedes gesparte Watt senkt die Raumtemperatur. Im Winter kann es erwünscht sein, Abwärme über den PC als Heizenergie zu nutzen. Mit Atomstrom aber nicht.

Da fängt Ideologie an, Atomstrom zu nutzen und daran nicht zu sparen, sondern Verschwendung als Reibungseffekte abzutun. Atommüll als Kavaliersdelikt, indem man sich ein sinnbefreites Computermonster anstelle stromsparender Unterhaltungsgeräte hinstellt. Von AMD zu Intel konnte ich fast minus 50 Prozent Verbrauch einsparen. Die Kosten dafür hole ich schneller herein, je länger der neue PC läuft, pervers, aber die Realität.

Ökologisch ist das überhaupt nicht, solange der alte Rechner noch ausreicht. Für diese Diskussion sind wir jedoch im falschen Forum, Computerbase heizt den Konsum an, klickt man in die Kaufberatung und vergleicht vorher/nachher, dann kommt man arg ins Grübeln, wofür Geld ausgegeben wird. Zum Stromsparen ? :freak: Na ja, wenigstens einige kaufen gezielt nach den Verbrauchswerten.

Niemand zwingt zum "Ökotrip" - ist eine Frage der Vernunft. Aber zurück zu einem "langsamen" System will keiner, das Image "Grün" und "Öko" geht gar nicht, nicht fortschrittlich genug !?

Die Zukunft kommt nicht ohne Ressourcenschonung aus, ohne wirtschaftlichen Erfolg von innovativen Unternehmen mit "grünen Ideen" leider genausowenig. Jeder von uns entscheidet, wird gekauft, jetzt oder später, gar nicht, wird der PC abgeschafft oder ein modernes Handy, die Kosten habe ich mir z.B. eingespart. Wenn schon Energiekosten vergleichen, dann bitte die ganze Palette, CO2-Rechner im Internet ausfüllen samt Auto, Flugreisen, Bekleidung, Ernährung, Transport und Mobilität, Heizenergie für Wohnung/Haus usw.

Das muss jeder für sich entscheiden. Aber Sprüche wie "jetzt rechne mal" da solltest du @Chesterfield mal bei dir selber anfangen. Mein Eindruck ist - angesichts deiner Systemdaten - du empfindest Stromsparen als persönlichen Affront gegen deine Konsumentscheidung. Wer einen ganzen Haushalt mit Familie zu versorgen hat, der rechnet jede Kilowattstunde, besonders wenn es Ökostrom ist, der ein Happen über subventionierten Atomstrom liegt.

Was zählt ist die Gesamtbilanz pro Jahr, viele Ökos verzichten auf Konsum, der den Normalos selbstverständlich geworden ist und unreflektiert abläuft. Fängt einer an, 5 oder 10 Watt als bedeutsam zu betrachten bricht deine Lebenswelt zusammen. :eek: Na zumindest wird sie angekratzt, stimmt´s ? :freaky:
 
glashaus ?! ich ?:evillol:
sehe das gelassener als du wahrscheinlich. klar ist umwelt wichtig aber ich sehe das mit weniger optimismus als du, wenn mein pc die welt retten kann dann bitte dreht ihm den saft ab. aber ich bin der meinung das "gruenes denken" wo anders anfaengt.

egal, das soll jetzt keine debatte zur weltanschaung werden, ich halte umweltschutz fuer wichtig aber genauso realistisch sehen und erkennen das man mit uv keinen echten beitrag dazu leistet sollte vllt etwas klar sein. denn die paar watt durch uv hast du ganz schnell wieder weg gespart wenn der pc dadurch z.b oefter abstuerzt oder komponenten kaputt gehen wegen instabilem system.

lange rede kurzer sinn, jedem das seine. und ich habe meine meinung dazu gesagt und objektiv begruendet. nicht mehr und nicht weniger !

gruß
 
Chesterfield schrieb:
... und erkennen das man mit uv keinen echten beitrag dazu leistet sollte vllt etwas klar sein.

Du verstehst unter echten Beitrag offenbar nur einen großen, ich verstehe unter Beiträgen auch kleine. Auf andere Einspar-Gebiete zu verweisen, entbindet aber keineswegs, sich den naheliegenden zu verschließen.

Was zu den großen Beiträgen gehört, habe ich bereits oben erläutert. Wer nicht im Große etwas leistet, der sieht natürlich keine Sinn etwas im Kleinen zu tun. Mit ein paar Klicks bzw. Neudefinition von Werten per Tastatur Tag für Tag Strom zu sparen, ohne dafür Geld für neue, sparsame Haushaltsgeräte ausgeben zu müssen - wo bitte ist Energie sparen einfacher ? :daumen:

Und wer sich nicht traut, der kann es einfach sein lassen. Deinen Kommentar hier in einem UV-Thread deutet ich mal als Interesse an dem Thema. Korrekt ? :cool_alt:

Chesterfield schrieb:
denn die paar watt durch uv hast du ganz schnell wieder weg gespart wenn der pc dadurch z.b oefter abstuerzt oder komponenten kaputt gehen wegen instabilem system.

Absolute Zustimmung ! Falls das UN Ursache für die Abstürze ist. Jedoch, nur weil jemand Abstürze in der Konfigurationsphase beim UV hat, bedeutet das noch lange nicht, dass langfristig nichts gespart wird. Schau dir mal die Dauer der Testphasen für OC-Systeme an.

Dass Komponenten durch UV "kaputt" gehen, dafür darfst du gerne Belege anführen. Mir sind keine bekannt und ich undervolte seit ein paar Jährchen. Beim OC sieht das anders aus. Zu hohe Spannungswerte auf die Chips, zu hohe Belastungen der Spannungserzeuger auf den Boards, zu schlechte Kühlung für überhitzte Komponenten, da sinkt die Lebensdauer nach gängiger Meinung, was nicht bedeutet, dass man in der eigenen Betriebszeit Ausfälle zu beobachten hat. Im DC werden jahrelang Komponenten am Limit betrieben, was (1) den 24/7-Betrieb angeht wie (2) Übertaktungen samt Spannungserhöhungen und (3) die Kühlsituation. Dort weiß man jedoch ganz gut weiß man tut, wo die Stellhebel für Dauerbetrieb zu setzen sind. Undervolting ist eine der Strategien.

Mit einem OC-System zum Spielen und Benchen, das bereits 150 Watt und mehr aufnimmt, verhält es sich nicht anders, eher auf höherem Niveau, die "Verluste" dort dürften in Summe weit höher sein als beim UC/UV. (Auch wenn man sich in günstigeren Effizienz-Bereichen der Netzteilen bewegt, was Verluste produktiv senkt.) Das liegt in der Tatsache begründet, das beim OC i.d.R. weitaus mehr Bench- und Stabilitätsläufe durchgeführt werden. Mit der häufigen Erkenntnis, dass OC zwar in höchsten Regionen machbar ist, aber für den Alltagsbetrieb schaltet man dann auf eine niedrigere OC-Stufe. Die wiederum getestet werden muss. ;)

So gesehen spart ein OC/OV-System langfristig keinen Strom, im Gegenteil, es wird für Ranglisten-Plätze oder ein paar (verzichtbare) fps i.d.R. eine schlechte Performance pro Watt in Kauf genommen.

OC für die Verlängerung der Einsatzzeit von alten Komponenten, die den Kauf neuer, performanter Hardware hinausschiebt, ist hingegen ein probates Mittel, den ökologischen Gedanken zu unterstützen, solange Hardware zu nutzen wie es eben geht. Kritisierst du dieses Unterfangen ebenfalls ? Weil dann must du konsequenterweise jedes OC als absturzfördernd verurteilen.

Hersteller bauen in die Spannungsversorgung von Hardware Reserven oder Toleranzen ein, die bereits Gegenstand von Testberichten sind, wie bei Computerbase. Undervolting ist ein festes Thema geworden. Begründung siehe dort.
 
Chesterfield schrieb:
glashaus ?! ich ?:evillol:
sehe das gelassener als du wahrscheinlich. klar ist umwelt wichtig aber ich sehe das mit weniger optimismus als du, wenn mein pc die welt retten kann dann bitte dreht ihm den saft ab. aber ich bin der meinung das "gruenes denken" wo anders anfaengt.

egal, das soll jetzt keine debatte zur weltanschaung werden, ich halte umweltschutz fuer wichtig aber genauso realistisch sehen und erkennen das man mit uv keinen echten beitrag dazu leistet sollte vllt etwas klar sein. denn die paar watt durch uv hast du ganz schnell wieder weg gespart wenn der pc dadurch z.b oefter abstuerzt oder komponenten kaputt gehen wegen instabilem system.

Hast du gelesen was ich geschrieben habe? Mein PC ist mir noch nie abgestürzt... Trotz undervolting und OC. Und es geht nicht ums zwanghafte Sparen von Strom: Es ist sparen ohne Funktionseinbuße. Auch wenn man nur "wenig" spart. Wenn du wüsstest, was für unglaubliche Anstrengungen ein PKW-Hersteller auf sich nimmt, um weniger als ein Prozent Spritverbrauch zu sparen... Dagegen ist ein bisschen CPU-Undervolting ein Kinderspiel.

Und auch bei mir zuhause gibts keine Standby-Geräte, Ladegeräte werden bei Nichtgebrauch abgesteckt, etc. - was aber auch egal ist. Denn "Jedes Bisschen zählt". Sonst könnte ich auch sagen: Mein Auto schluckt unter 5 Liter auf 100 Kilometer, und zur Arbeit fahre ich mit dem Rad. Scheiß drauf, wenn die Klospülung läuft, der Fernseher im Dauerbetrieb ist, und das Licht die ganze Nacht brennt. Ich hab meinen Teil mit dem Auto schon mehr als getan.
Aber so funktioniert "Nachhaltigkeit" eben nicht. Vermeiden wass unnütz ist, und beim Luxus nicht das Hirn ausschalten, das schon mehr.

Im übrigen sind in meiner Wohnung 3kWh pro Monat, die ich sparen würde, fast 3% meines Energieverbrauchs. Warmwasser mit inbegriffen.

mfg
 
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