Wir verschwenden zuhause keinen Strom, kein Standby, nirgends, der PC ist dann ein konsequentes Betätigungsfeld für´s Energiesparen.
Was hat das mit Ideologie zu tun ? Wer sich auf den Schlips getreten fühlt, weil andere Strom sparen, man selber aber Strom verschwendet, der muss nicht mit Steinen werfen. Im Glashaus sitzend ist das gefährlich.
Jedes gesparte Watt senkt die Raumtemperatur. Im Winter kann es erwünscht sein, Abwärme über den PC als Heizenergie zu nutzen. Mit Atomstrom aber nicht.
Da fängt Ideologie an, Atomstrom zu nutzen und daran nicht zu sparen, sondern Verschwendung als Reibungseffekte abzutun. Atommüll als Kavaliersdelikt, indem man sich ein sinnbefreites Computermonster anstelle stromsparender Unterhaltungsgeräte hinstellt. Von AMD zu Intel konnte ich fast minus 50 Prozent Verbrauch einsparen. Die Kosten dafür hole ich schneller herein, je länger der neue PC läuft, pervers, aber die Realität.
Ökologisch ist das überhaupt nicht, solange der alte Rechner noch ausreicht. Für diese Diskussion sind wir jedoch im falschen Forum, Computerbase heizt den Konsum an, klickt man in die Kaufberatung und vergleicht vorher/nachher, dann kommt man arg ins Grübeln, wofür Geld ausgegeben wird. Zum Stromsparen ?

Na ja, wenigstens einige kaufen gezielt nach den Verbrauchswerten.
Niemand zwingt zum "Ökotrip" - ist eine Frage der Vernunft. Aber zurück zu einem "langsamen" System will keiner, das Image "Grün" und "Öko" geht gar nicht, nicht fortschrittlich genug !?
Die Zukunft kommt nicht ohne Ressourcenschonung aus, ohne wirtschaftlichen Erfolg von innovativen Unternehmen mit "grünen Ideen" leider genausowenig. Jeder von uns entscheidet, wird gekauft, jetzt oder später, gar nicht, wird der PC abgeschafft oder ein modernes Handy, die Kosten habe ich mir z.B. eingespart. Wenn schon Energiekosten vergleichen, dann bitte die ganze Palette, CO2-Rechner im Internet ausfüllen samt Auto, Flugreisen, Bekleidung, Ernährung, Transport und Mobilität, Heizenergie für Wohnung/Haus usw.
Das muss jeder für sich entscheiden. Aber Sprüche wie "jetzt rechne mal" da solltest du @Chesterfield mal bei dir selber anfangen. Mein Eindruck ist - angesichts deiner Systemdaten - du empfindest Stromsparen als persönlichen Affront gegen deine Konsumentscheidung. Wer einen ganzen Haushalt mit Familie zu versorgen hat, der rechnet jede Kilowattstunde, besonders wenn es Ökostrom ist, der ein Happen über subventionierten Atomstrom liegt.
Was zählt ist die Gesamtbilanz pro Jahr, viele Ökos verzichten auf Konsum, der den Normalos selbstverständlich geworden ist und unreflektiert abläuft. Fängt einer an, 5 oder 10 Watt als bedeutsam zu betrachten bricht deine Lebenswelt zusammen.

Na zumindest wird sie angekratzt, stimmt´s ?
