i7-6700 vs i5-8400 Performanceunterschied (Konstruktion/Simulation)?

fooki6

Cadet 2nd Year
Registriert
Dez. 2011
Beiträge
27
Hallo zusammen,

welche der CPUs liefert die bessere Performance bei Anwendungen wie Konstruktion (z. B. CATIA) und Simulation (z. B. ANSYS).
Ich würde gerne wissen welche Specs (Cores, Threads, (Basis)-Takt, etc.) hier den Ausschlag geben und wie groß der Performanceunterschied in etwa ausfällt.

Vielleicht hat ja jemand eine Minute für eine kurze Aufklärung, würde mich interessieren. Danke im voraus!
 
Ich habe keine Ahnung, in welchem Ausmaß die genannte Software von Multithreading Gebrauch macht. Vermutlich kaum. Dennoch wird der i5-8400 mit dem vom Speichercontroller unterstützten RAM-Takt von 2.667MHz in jedem Fall ein besseres Ergebnis abliefern, als der i7-6700 mit den 2.133MHz, die dessen Speichercontroller maximal unterstützt. Verwendest Du ein Z-Board, kannst Du beide Prozessoren auch mit schnellerem RAM betreiben.

Die von Dir genannte Software skaliert gemeinhin mehr über RAM-Takt als über CPU-Takt, der hier bei beiden genannten Prozessoren fast identisch ist.

Ich verstehe aber nicht die Beschränkung auf die beiden Modelle. Ist der alte i7 vorhanden und Du erwägst ein CPU-Upgrade? Da würde der i5-8400 kaum etwas bringen und es gäbe bessere Alternativen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
Der I5 8400 ist schneller bisschen googeln hätte dir die Antwort gegeben.
 
Clonemaster schrieb:
Der I5 8400 ist schneller bisschen googeln hätte dir die Antwort gegeben.
Das habe ich auch gesehen, aber ich habe hier gefragt was der technische Unterschied hier anwendungsbezogen ausmacht. Ich habe auch vor meiner Frage diverse Threads gelesen, aber die meisten beschäftigen sich mit Gaminganwendungen und dies ist hier nicht relevant.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sgt_Stieglitz
SIngle-Core werden die sich wenig bis nichts nehmen (je nach RAM-Takt), Multicore wird der I5-8400 merklich stärker sein. Daher, egal welche Anwendung du benutzt, ist der I5-8400 die bessere Wahl.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
fooki6 antwortet ja leider nicht auf Fragen, @Obvision . Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand ernsthaft überlegt, einen i7-6700 neu zu kaufen und nehme deshalb an, dass der vorhanden ist.

@fooki6 : wenn es den i7 gibt, mach doch einfach mal eine Probeanwendung in den beiden Programmen und stoppe jeweils die Zeit. Dann fährst Du den Rechner runter und deaktivierst beim Hochfahren im BIOS das Hyperthreading. Dann nochmal die Probeanwendungen laufen lassen. Sind sie gleich schnell oder (was ich durchaus erwarte) etwas schneller, weißt Du, dass Du von mehr Kernen nichts hast.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
fooki6 schrieb:
Das habe ich auch gesehen, aber ich habe hier gefragt was der technische Unterschied hier anwendungsbezogen ausmacht. Ich habe auch vor meiner Frage diverse Threads gelesen, aber die meisten beschäftigen sich mit Gaminganwendungen und dies ist hier nicht relevant.


Immer noch. Durch Google habe ich das in 5min erfahren. Auch die Tech. Sachen.
 
Wie groß ist denn nun der Performance-Unterschied, @Clonemaster ? Hingerotzte Verweise auf Freund Google nutzen doch niemanden...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
1%-10% abhängig von der Anwendung.
Genauer erfährst du’s erst wenn die Software mit beiden Prozessoren Validiert hast wenn du es 100% haben möchtest.
Aber wofür suchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
@Juri-Bär : Danke für die freundlichen Auskünfte und sorry für die nicht gegebene Antwort.

Der konkrete Hintergrund ist das ich mir ein günstiges Komplettsystem mit dem i7-6700 gekauft habe. Vorher hatte ich immer vor mir einen PC auf i5-8400 Basis aufzubauen. Ich wollte deshalb einfach wissen ob der Unterschied wirklich signifikant ist und auf welche technischen Unterschiede (der CPU) dies zurückzuführen ist. Wie gesagt, im Hinblick auf Konstruktion/Simulation. Mit irgendwelchen ergoogelten Benchmarks konnte ich mir diese Frage leider nicht selbst beantworten.

Danke für alle bisherigen Beiträge!
 
...dann ist die Antwort für eine konkrete Umsetzung ja nicht mehr relevant wenn das i7-System schon vorhanden ist ;)

Du wirst mit dem i7 nicht in der Praxis nicht viel verlieren, insgesamt zeigt der Umstand das ein aktueller i5 einen älteren i7 deutlich schlägt aber schon was sich in der letzten Zeit in diesem Bereich getan hat.

Ich denke mal du hast den i7-PC günstig geschossen, denn sonst macht es eigentlich keinen Sinn mehr auf veraltete Technik zu setzen, die man auf dem verbauten Board auch nicht mehr upgraden kann.

Je nachdem was das für ein Komplett-PC ist, wird sich wahrscheinlich auch das Motherboard etc. nicht einfach auf ein Standardformat austauschen lassen. Ich glaube daher, das du mit einem Eigenbau auf Sicht günstiger und besser gefahren wärst aber so what jetzt isser da ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
Man könnte z.B. die Cinebench R15 Messungen von CB verwenden beim Review vom i5-8400 die es als ST und MT Diagramme gibt:
https://www.computerbase.de/2017-10...400-8350k-8100-test/4/#diagramm-cinebench-r15
Der i7-6700 ist zwar nicht drin, aber dafür der i7-6700T und der i7-6700K (auf den +72 Einträge Link klicken damit alle kommen) und man kann den i7-6700 gut dazwischen schieben.

Abgesehen davon dass der 6700 mittlerweilen ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist die Mehrleistung des i5-8400 wohl messbar, aber in der Praxis käumlich spürbar. Wenn man z.B. einen 8700K dagegen halten würde, sähe die Sache schon anders aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
@Berlinrider:
Ja, er ist da, aber wenn es sich lohnen würde würde ich ihn auch ohne großen Verlust sicher auch wieder loswerden können. Die Frage war zu 50% als Kaufberatung und zu 50% als Wissensfrage zu verstehen, ich wollte einfach wissen wie ich hier die Benchmarks richtig interpretieren muss.
Danke soweit ;)
Ergänzung ()

@Lawnmower :
Messbar aber kaum spürbar, mit so einer Antwort kann ich was anfangen ;)
Wenn der Unterschied nicht signifikant ist bin ich auch so glücklich, trotzdem hat es mich interessiert.

Die Kiste ist für mich privat, mit +/- 5% Performanceunterschied kann ich gut leben. ;)
Bei uns in der Firma kümmert sich die IT um die Hardware, ich darf da gar nicht dran, ich kenne mich nur mit den Programmen aus. Ich muss mich da mal richtig einlesen wie man hier die Hardware richtig auf die eingesetzte Software abstimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell wäre für das Anwendungsgebiet ein Ryzen sinnvoller. Gerade die 2. Generation sollte da für Dich in Frage kommen. Liegt natürlich an der Skalierung der Software aber ich denke auch da werden sich Erklärungen finden. Mit schnellen RAM und nem ordentlichen Board dürfte da was gehen.

Gruß
Holzinternet
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
der coffeelake ist ein skylake-refresh. von der ipc sind sie weitestgehend gleich. den taktunterschied kann man also quasi 1:1 als leistungsunterschied pro kern rechnen. bleibt nur noch der unterschied vier kerne mit acht threads vs. sechs kerne mit sechs threads. hier kommt es darauf an wie gut deine software mit smt arbeitet. im mittel sind beide etwa gleich stark. zur kaufberatung: nimm den günstigeren, bei preisgleichstand den 8400, der ist im durchschnitt marginal schneller.

aber zu billiger komplettrechner: da ist sicher auch sehr langsamer ram drin? das macht im cpu-limit auch noch mal einen unterschied... das ganze vermutlich auf dem billigst verfügbaren H110 brett mit dem billigsten netzteil... ich würde empfehlen immer einen pc selbst zusammenzustellen. dann haste auch gescheite komponenten.
 
Clonemaster schrieb:
1%-10% abhängig von der Anwendung.
Dann scheint Dir Freund Google ja leider nicht richtig hat weiterhelfen können. Aber schön, dass Du bei Deiner Engstirnigkeit bleibst.

Lawnmower schrieb:
Man könnte z.B. die Cinebench R15 Messungen von CB verwenden
Cinebench hat Null Aussagekraft für die angefragte Software. Bei den wenigen Anwendungen, die ComputerBase tatsächlich noch testet, könnte am ehesten Photoshop einen Anhaltspunkt liefern. Da liegt der 6700K, der bei Cinebench 6% schlechter abschneidet als der 8400, 8% vor dem 8400.

Berlinrider schrieb:
zeigt der Umstand das ein aktueller i5 einen älteren i7 deutlich schlägt
Vom Takt her schlägt der aktuelle i5 den drei Jahre alten i7 kein bißchen. Ist die gleiche Architektur. Getan sich da bei Intel wenig.

@fooki6 : wie gesagt hast Du ähnlich wie bei Photoshop bei Deiner Software mehr von schnellem RAM als von ein wenig mehr CPU-Takt. Wenn Du von Deinem 2.133 MHz RAM auf 3.200 MHz wechseln würdest, wäre das ein Plus von 50% , das fast 1:1 in der Verarbeitungsgeschwindigkeit ankommt. Soviel Mehrleistung kannst Du mit einem i7-8700K mit 2.133er RAM nicht bekommen. 3.200er oder 3.600er RAM wäre daher meine Aufrüstempfehlung. Solltest Du ein H- oder B-Board haben, müsstest Du auf ein Z-Board wechseln. Z170-Bretter werden Dir aber derzeit regelrecht nachgeschmissen und sind schon für unter 60 € zu haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
Juri-Bär schrieb:
Dann scheint Dir Freund Google ja leider nicht richtig hat weiterhelfen können. Aber schön, dass Du bei Deiner Engstirnigkeit bleibst.


Cinebench hat Null Aussagekraft für die angefragte Software. Bei den wenigen Anwendungen, die ComputerBase tatsächlich noch testet, könnte am ehesten Photoshop einen Anhaltspunkt liefern. Da liegt der 6700K, der bei Cinebench 6% schlechter abschneidet als der 8400, 8% vor dem 8400.


Vom Takt her schlägt der aktuelle i5 den drei Jahre alten i7 kein bißchen. Ist die gleiche Architektur. Getan sich da bei Intel wenig.

@fooki6 : wie gesagt hast Du ähnlich wie bei Photoshop bei Deiner Software mehr von schnellem RAM als von ein wenig mehr CPU-Takt. Wenn Du von Deinem 2.133 MHz RAM auf 3.200 MHz wechseln würdest, wäre das ein Plus von 50% , das fast 1:1 in der Verarbeitungsgeschwindigkeit ankommt. Soviel Mehrleistung kannst Du mit einem i7-8700K mit 2.133er RAM nicht bekommen. 3.200er oder 3.600er RAM wäre daher meine Aufrüstempfehlung. Solltest Du ein H- oder B-Board haben, müsstest Du auf ein Z-Board wechseln. Z170-Bretter werden Dir aber derzeit regelrecht nachgeschmissen und sind schon für unter 60 € zu haben.


Du bist mir ein Vogel.
 
Anzahl der physischen (!) Cores und Pro-Core-Performance sind die wichtigen Kriterien für Simulations-Anwendungen.

FEA-Software profitiert i.d.R. nicht von Hyperthreading bzw. nutzt beim Rechnen auf mehreren Cores nur so viele, wie physisch vorhanden sind, daher sollte HT für einen FEA-Numbercruncher deaktiviert werden (Quelle: z.B. ANSYS-Help). Es existieren Ausnahmen von dieser Regel, z.B. wenn aus irgendwelchen Gründen für die Parallelisierung SMP statt DMP (Infos siehe z.B. ANSYS-Help) verwendet werden muss.

Wie gut die Performance mit mehr Cores pro Rechnung skaliert, hängt von der Art der Berechnung ab. CFD skaliert generell besser als Structural Mechanics, bei letzterem skalieren lineare Rechnungen besser als nichtlineare (z.B. mit Kontakt). Von größerer Pro-Core-Performance profitiert bei gleicher Anzahl an Cores hingegen jede Berechnung.

Dabei auch den RAM berücksichtigen. Es sollte (insbes. bei Structual Mechanics und Verwendung des Sparse-Direct-Solvers) genug davon zur Verfügung stehen, daß das gesamte FE-Modell im RAM gehalten werden kann (siehe ANSYS-Help, Stichwort "In-Core"), da die Performance extrem abrutscht, sobald der Solver anfängt, auf HDD oder SSD auszulagern. Der PCG-Solver verhält sich "gutmütiger", wenn weniger RAM zur Verfügung steht (nähere Infos siehe ANSYS-Help).

Für CAD-Software gilt Ähnliches, wobei hier die Leistung der GPU das wichtigste Kriterium ist. Beide vorgeschlagenen Prozessoren werden in CATIA auch größere Modelle händeln können, vorausgesetzt GPU und RAM sind ausreichend. Für beides gilt: "viel und schnell" hilft viel.


Empfehlung:
Wenn die Anwendung "für privat" ist, den i5-8400 nehmen und moderat übertakten Turbo ausnutzen (danke, @Holzinternet).
Wenn damit Geld verdient werden soll: Xeon und ECC-RAM verwenden.


Ferner:
Zum Abschätzen der Eignung von Hardware für diverse Anwendungen (z.B. numerische Verfahren), kann man sich auf der Website von SPEC.org die Floating Point Benchmarks (z.B. SPECfp2006) ansehen und die Liste nach CPU-Modell filtern. Die Results für 437, 447 und 454 (Infos dazu siehe SPEC.org) sind dabei für FEA am aussagekräftigsten.

Disclaimer:
1.) Die o.g. Hinweise/Erklärungen sind absichtlich einfach formuliert. Exakte und wissenschaftlich haltbare Informationen können den Dokumentationen von FEA-Software und diversen Whitepapers der Software-Hersteller entnommen werden.
2.) Es wurde vorausgesetzt, daß es sich bei keiner der vom TE vorgeschlagenen Varianten um einen "Billig-Supermarkt-PC" handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: fooki6
@Chacken

Nette Empfehlung, nur lässt sich der 8400 nicht übertakten da ihm das K fehlt und dem User wohl das passende Z-Board.
 
Zurück
Oben