i7 6700 vs. i6700k mit undervolting

Firnprinz

Ensign
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Habe viele Vergleiche i5 6600k und i7 6700k gelesen, aber kaum einen Vergleich zur Non-K version. Auch wenig Diskussionen, außer dieser hier vielleicht.

Worum es mir geht: möchte i7 6700 für Video und Bilderbearbeitung. Dies aber in einem silent-PC. Möglichst leise - unhörbar in idle und leise Kühlung bei last.

OC ist kein Thema. Aber ich höre Undervolting bei i7 6700k wäre sehr effizient, weil eh eine zu hohe Spannung anliegt.
Mainboard-Favorit ist derzeit ein Gigabyte GA-Z170X-UD5 TH.

Bin absolut unerfahren was OC oder undervolting angeht. Ist es einfach mit Easy Tunes möglich den Prozessor "unkompliziert" zu undervolten (ohne "noch" viel von der Materie zu verstehen)?
Für die CPU-Kühlung ist ein BQ Dark Rock Pro3 (überdimensioniert?) oder etwas in der Kategorie Pure Rock angedacht.

Kann man so bedenkenlos bei nem i7 6700K zugreifen oder doch lieber ohne K? Die Möglichkeit in Zukunft Leistungsreserven zu haben ist schon ein wenig attraktiv, da ich den PC vermutlich sehr lange nutzen werde (angepeilt 5 - 8Jahre). Möchte dafür aber nicht schon heute mit hohen Temps und damit evtl. höherer Lautstärke bezahlen.
 
Der K hat mehr Grundtakt, allerdings macht es keinen Sinn einen K wegen mehr Takt zu kaufen (zusammen mit einem Z Board) und dann zu schreiben OC ist kein Thema, das beißt sich irgendwie.
 
6700K + günstiges Board, womit man undervolten kann. Weiß nur nicht, ob dazu ein Z-Chipsatz notwendig ist oder ob es auch "kleinere" Chipsätze möglich machen würden.
Wieso hast du dir das Mainboard ausgesucht?
 
Ist es einfach mit Easy Tunes möglich den Prozessor "unkompliziert" zu undervolten (ohne "noch" viel von der Materie zu verstehen)?
ja ist es :) ist sogar empfehlenswert, weil wenn du zu weit mit der vcore runtergehst, reicht ein reset und alles ist wieder gut.
wissenswert noch: teste das ergebnis deines uv mit einem resourcenfordernden multicore-cpu-benchmark um die systemstabilität zu überprüfen. wenn du fertig bist, kannste die vcore händisch ins bios eintragen und fertig :)
 
Rate ebenfalls zur k-Version. Board würde wahrscheinlich auch ein günstigeres reichen, aber hatte mit den UD5 von Gigabyte bisher nur gute Erfahrungen.

Undervolting per Software --> keine Ahnung, habs immer per UEFI/BIOS gemacht

Und mit wie wenig Spannung die CPU auskommt hängt dann wieder von der CPU selbst ab. Kann dir niemand garantieren wieviel gehen würde.

Gruß Ima
 
xeon ohne iGPU und trotzdem 8Kerne?
 
Du brauchst den normalen i7 nicht extra undervolten, der läßt sich problemlos fast lautlos kühlen, auch mit einem kleinen Kühler@600RPM.
Das Z-board und K-CPU kann man sich sparen, da geht sowieso so gut wie nix bei Oc.
 
Nimm den K - wegen dem Grundtakt - OC ist eine Option - die Frage - willst Du?

Wenn nein - genügt ein preiswertes Board - B z.B.

Kostet locker bis etliche € weniger mMn.
 
finde das board zu teuer

mit nem z170 hälst dir alles offen, späteres oc und uv ist auch möglich.. inwiefern das mit nem b150 board möglich wäre, kann ich dir leider nicht sagen, aber theoretisch sollte man die spannung absenken können, ist ja keine multiplikator änderung..

dann aber b150 board + i7 6700 cpu
 
Erstmal vielen Dank für die viele Rückmeldung!

Warum ich eine K-Version angedacht habe: weil eben ohne OC schon 600Hz mehr Grundtakt (das mit dem Turbo scheint sich ja zu unterscheiden).
Warum das Board: hab mich langsam hochgeboten von Gigabyte GA-Z170-HD3 DDR3 zu Gigabyte GA-Z170X-UD3 zum UD5. Grund Controller, Bandbreiten und die Anschlussmöglichkeiten. Das Review fand ich recht gut.
Z170 um mir alles offen zu lassen und da ich davon ausgehe, dass der Chipsatz die meisten Optionen bietet (auch zum undervolten) und einen ausreichend guten Soundchip aufweist. OC ist eben eine Option für die Zukunft. Ich denke heute brauche ich die Mehrleistung nicht wirklich.

Schön zu lesen, dass der i7 6700K auch ohne Undervolting so schön kühlbar ist. Das macht Hoffnung, aber Undervolting scheint mir trotzdem eine gute Option zu sein ein gutes Hz/Watt Verhältnis zu erzielen und die Temps moderat zu halten.

Ich lese heraus die Non-K. Version macht abgesehen von der Preisersparnis (Board + CPU) keinen Sinn. Die K-Version ist ebenso leise kühlbar mit (oder ohne) Undervolting, was scheinbar unkompliziert machbar ist?!
 
die überlegungen sind grundsätzlich schon gut. natürlich ist es auch immer eine frage des budgets, aber mit der k-version @ z-brett hast du eben neben der mehrleistung auch noch optionen für die zukunft und einen höheren wiederverkaufswert.
also wenns geld nicht kneift würde ich auch eher zur besseren version raten, da hast du mutmaßlich einfach länger was von.
 
Ich habe vor kurzem den neuen Rechner eines Bekannten angesehen. Verbaut war auch ein i7-6700K (ohne manuelles über/untertakten oder sonstige Einstellungen) in einem schallgedämmten Fractal Design R5. Als CPU-Kühler war ein Thermalright Macho verbaut.

In seinem Arbeitszimmer habe ich den Rechner unter dem Tisch im idle Betrieb nicht hören können, laut seiner Aussage bleibt der Rechner auch unter Volllast angenehm leise.
 
Ja, die I7 K-Version wird kein Preis-Leistungskracher werden :( Früher war ich da auch preisbewusster (und hätte eher zum i5 gegriffen). Da ich aber das Board und die CPU aus meiner Signatur immer noch verwende, ist ersichtlich: insbesondere den Unterbau verwende ich relativ lange und da finanziell der Spielraum da ist, kann man mal klotzen (auch wenn ein wenig Gewissensbisse dabei bleiben, is ja doch viel Geld;) ...

@Xes: ja, die Kombi Macho und Fractal R5 (PCGH-Version?) muss recht gut sein. Spiele trotzdem mit dem Gedanken an das Phanteks Evolv ATX und hoffe, dass entsprechende Materialstärke (und evtl. andere Lüfter) ein ebenso gutes Ergebnis erzielen können.
 
Firnprinz schrieb:
Bin absolut unerfahren was OC oder undervolting angeht. Ist es einfach mit Easy Tunes möglich den Prozessor "unkompliziert" zu undervolten (ohne "noch" viel von der Materie zu verstehen)?
Für die CPU-Kühlung ist ein BQ Dark Rock Pro3 (überdimensioniert?) oder etwas in der Kategorie Pure Rock angedacht.

Dann einlesen und selbst per Hand im Bios/UEFI vornehmen.

Lass die finger von diesem software quatsch. Besonders wenn es irgendwas "automatisches" ist ;)

Entweder so, oder gleich komplett auf OC verzichten. Auf nem 6700 wird deutlich weniger spannung anliegen, als auf nem 6700k.
 
Firnprinz schrieb:
@Xes: ja, die Kombi Macho und Fractal R5 (PCGH-Version?) muss recht gut sein. Spiele trotzdem mit dem Gedanken an das Phanteks Evolv ATX und hoffe, dass entsprechende Materialstärke (und evtl. andere Lüfter) ein ebenso gutes Ergebnis erzielen können.

Das war glaube ich ein "normales" R5.
Ich denke, ohne extrem OC kann jede aktuelle Quadcore-CPU sehr leise kühl gehalten werden. Gerade diese riesen "Klötze" wie der Macho können bereits bei sehr niedrigen Drehzahlen viel Wäre abführen.
Mein i7-3770K läuft z.B. (aktuell ohne OC) unter einem verhältnismäßig kleinem Thermalright True Spirit 120 M (Lüfter gegen ein Enermax-Modell getauscht). Mein Rechner ist so zwar nicht komplett lautlos (ich glaube die beiden Festplatten machen noch am meisten "Krach") aber ich würde ihn schon als sehr leise bezeichnen.

Mit einem Macho wirst du im passenden Gehäuse höchst wahrscheinlich garnichts mehr hören, wenn du sonstige "Lärmquellen" abschaffst.
Dazu gehören Festplatten, schlechte und/oder zuviele Gehäuselüfter (ohne dGPU reicht Teils schon ein einzelner reinpustender mit niedrigen Drehzahlen) und Grafikkarten mit schlechtem Kühler.

Am Gehäuse kannst du gegebenfalls auch noch selbst Maßnahmen ergreifen. Ich habe z.B. die oberen Lüfter/Radiator-plätze mit Klebeband abgedichtet und ein längeres Stück Schaumstoff zur Geräuschdämmung dazwischen geklemmt.
 
So, es ist der 6700K geworden und bin endlich dazu gekommen mit dem Undervolting zu starten. Habe mich zum ausprobieren an EasyTune rangemacht und bei Spannung die CPU VCore von 1,285 auf 1,25 runtergesetzt. Ergebnis unter Prime95 (large FFT) 10 C° kühler und 16Watt geringerer Verbrauch. Im Hardware Monitor steht aber CPU Vcore 1,152V und schwankt ein wenig hin und her (da war auch mal 1,164V). Habe gelesen es gäbe einen CPU-Offset Wert mit dem das Board je nach Last dynamisch die Spannung variiert.
Bei EasyTunes habe ich so eine Einstellung nicht gefunden. Der Reiter für "dynamische VCore" ist nicht verstellbar.

Prime95VCore1.25FFTlarge.PNG

Kann ich "bedenkenlos" den VCore auf 1,20 stellen (ich meine häufig von laufenden 6700K-CPU mit bei 1,1 - 1,15V gelesen zu haben). Oder wird die reelle Spannung (was mir der HardwareMonitor unter CPU Vcore ausliest) dann zu weit nach unten gehen?

p.s.: ohne Last springt mir der Vcore auf 1,224V. Was soll das denn??

p.s.2: muss man wirklich immer in diesen 0,005 Schritten vorangehen. Macht es nicht mehr Sinn, gleich bei 1,18 oder was auch immer zu starten und sich dann langsamer an die wahrscheinliche Grenze von 1,1 bis 1,5V ranzutasten?
 
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