I7 6700k + G.Skill Trident DDR4-3200 CL14 (2 Module)

Enterich22

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Hallo zusammen

eine kleine Einleitung: Ich besitze momentan einen I7 6700k mit 16 GB 2666er CL 16 Speicher. Ich plane im Sommer zur neuen Ryzen-Generation den Unterbau komplett zu wechseln - wahrscheinlich soll es der 12 Kerner mit dem neuen X570 Chipsatz werden (die hoffentlich Dienstag vorgestellt werden :)). Da ich Lust hatte ein bisschen zu basteln und RAM momentan günstig ist und noch ein Amazon-Gutschein vorhanden war, habe ich mir vorab folgenden Speicher gegönnt: https://geizhals.de/g-skill-trident-z-rgb-dimm-kit-32gb-f4-3200c14d-32gtzr-a1615421.html. Mir ist klar, dass niemand in die Glaskugel schauen kann, aber aus der Erfahrung der jüngeren Generationen heraus nehme ich einfach an, dass auch der aktuelle Ryzen wieder gut mit RAM OC skalieren wird.

Ich habe mit der aktuellen Konfiguration (6700k + MSI Z170 Krait Gaming 3x) das Problem, dass der Rechner mit dem XMP-Profil leider nicht mehr bootet und auf die Default-Settings zurück schaltet. Mehrere Versuche die Timings von Hand zu konfigieren, sind mit 3200MHz ebenfalls gescheitert (auch mit Erhöhung auf 1.4V). Was allerdings stabil funktioniert ist DDR 3000 mit relativ scharfen Timings, die ich aus dem Ryzen DRAM Calc für B-Die Speicher entnommen habe (siehe Screenshot). 3200 schaffe ich auch mit 1.4V auf CL 17 18 18 38 nicht.

Meine Frage ist nun, falls man das überhaupt beurteilen kann, ob ich ein Speicherkit erwischt habe, welches nicht sonderlich gut gebinned ist, oder ob eher meine Prozessor+Board-Kombination der limitierende Faktor ist. Ich bin nur Laie im Ram-Oc-Thema, aber CL 13 auf 3000Mhz ist auch nicht unbedingt selbstverständlich, oder? Danke schon einmal für die Antworten :)
 

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Hallo
Kann am Board aber auch am Speicher liegen hatte das gleiche Problem. Habe Corsair 3200Mhz 2x8 Gb
auch nur mit 3000 Mhz zum laufen gebracht. Habe mir 2x8GB 3000 Mhz HyperX gekauft laufen
Problemlos auf 3266 Mhz .
In mein 2. PC mit Asus Board laufen die Corsair mit 3200 Mhz ohne Probleme.
 
Er hat da ein intelbord, klaro das Ryzen optimierter ram da probleme machen kann. denke mal das ist b-die?? dan kannste ruig mal bis 1.45 gehen
 
Enterich22 schrieb:
Mehrere Versuche die Timings von Hand zu konfigieren, sind mit 3200MHz ebenfalls gescheitert (auch mit Erhöhung auf 1.4V). Was allerdings stabil funktioniert ist DDR 3000 mit relativ scharfen Timings, die ich aus dem Ryzen DRAM Calc für B-Die Speicher entnommen habe (siehe Screenshot). 3200 schaffe ich auch mit 1.4V auf CL 17 18 18 38 nicht.
Wie hoch hast du VDIMM, VCCIO und VCCSA gestellt?
 
immortuos schrieb:
Wie hoch hast du VDIMM, VCCIO und VCCSA gestellt?

Die heißen bei MSI glaube ich SA-Voltage & IO-Voltage und sind auch auf dem Screenshot abgebildet. Sollte ich da etwas höher gehen?
 
Epix schrieb:
Er hat da ein intelbord, klaro das Ryzen optimierter ram da probleme machen kann. denke mal das ist b-die?? dan kannste ruig mal bis 1.45 gehen
Wieso ist das Ryzen optimierter Ram? Ich steh grad auf dem Schlauch...

Sollte Ram nicht für beide Systeme kompatible sein. Hast du dir das grad aus gedacht oder gibt es wirklich Ram sorten die nur spezielle für Ryzen optimiert sind?
 
Er erwähnt das, weil das Marketing aus Samsung B-Die "Ryzen compatible" gemacht hat. Es gibt natürlich keinen RAM, der explizit nur mit CPUs von einem Hersteller funktioniert, während andere es nicht tun.

@Topic: Ich kenne dein Board nicht und habe auf die Schnelle nichts über die Board-Konfiguration in Bezug auf Daisy Chain / T-Topologie gefunden. Ich hatte damals zu Z170 Zeiten auch ein Board von MSI und musste feststellen, dass sie zu dem Zeitpunkt grottig waren was RAM-OC betrifft.

Du hast 2x16GB DR Samsung B-Die Module und die laufen in den meisten Fällen eigentlich problemlos, lassen sogar noch Spielraum nach oben zu.

Bei 3200er Modulen kannst du bei der SA-Voltage eine Range von 1.1 - 1.25V ausprobieren und bei der IO Voltage ebenfalls. Normalerweise sollten 3200er Module aber schon bei 1.1V stabil laufen.

Was ich aber sehe und das wird ein Problem sein, du versuchst die 3200er Module mit CL14 auf CL13 zum Laufen zu bringen. Das wird mit der Spannung von 1.35V nicht funktionieren. Setz mal tCL, tRCD und tRP auf 14.

Wichtig ist nur, dass du deine Ergebnisse verifizierst indem du das Setting unter Belastung testet.
Dafür bietet sich unter Linux Googles Stress App an und unter Windows HCI Memtest.
Nur weil der Rechner startet und im Windows landet, bedeutet das noch lange nicht, dass das Setting stabil ist.

Ich kann dir mal meine Settings für 3200CL14 für 2x16GB Module angeben:

tCL 14
tRCD 14
tRP 14
tRAS 28
CR 1

tRRDL 5
tRRDS 4
tRFC 288
tREFI 65535
tWTRL 12
tWTRS 4
tWR 10
tFAW 16
tRTP 6
tCKE 5
tCWL 14

VCCIO Voltage 1.025V
SA Voltage: 0.975V
vDIMM 1,36V
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du schon probiert mit den neu installierten speicher ein cmos reset am mainboard durchzuführen
 
Danke für die Antworten bis hierhin.

@SKu ich hatte die Timings, wenn ich auf XMP gegangen bin, allesamt wieder auf "Auto" geschoben und auch schon versucht das BIOS auf Default-Werte zurückzusetzen, bevor ich das XMP-Profil aktiviere. Die CL 13 hatte ich nur testweise aufgeschaltet, weil ich die Limits auf 3000MHz sehen wollte.

Das Default-Bios setzt für IO und SA-Voltage bei "OC-RAM" (alles über Standard) bereits über 1.2V an. Ich habe eben noch einmal testweise einen CMOS reset gemacht, nur XMP aktiviert und die Voltages von Hand eingetragen. VDIMM 1.45, SA und IO jeweils 1.25. Leider das gleiche Problem; der Rechner startet nicht sauber und das Board setzt die Settings wieder zurück.
 
Wie gesagt, MSI war zu der Zeit nicht gerade das Nonplus Ultra für RAM-OC. Zumindest bei mir nicht.
Ich konnte damals nicht einmal DDR4-2666er DR Module auf 2666 betreiben mit einem Gaming M5.
 
Mein 6700K mit Asus Z170-Gaming Pro wollte auch nicht über 3000mhz raus. Hab ihn dann verkauft und der gleiche Ram (Corsair 3000 CL15) läuft jetzt mit meinem 1700X problemlos mit 3200 CL14.
 
Kurzes Update zu dem Thema. Ein Freund von mir hat ein rel. aktuelles System (8700k + Asus Z 390 F Gaming) und mir netterweise erlaubt den Speicher bei ihm zu testen. XMP startete auf Anhieb und ich habe testweise die die Frequenz auf 3466 erhöht und Timings beim XMP-Profil belassen . Ohne weitere Erhöhung der VCore etc. lief das System zumindest für eine halbe Stunde im HCI-Memtest - weiter wollte ich ihn nicht belästigen :)

Auch wenn es keine Garantie ist, dass der Speicher im neuen System zumindest im XMP-Profil funktioniert, werde ich den RAM behalten.
 
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