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25 Prozent mehr reine Performance pro Prozessorkern, 30 Prozent bessere Anwendungsleistung insgesamt, dazu eine um 50 Prozent gesteigerte Gesamtkapazität – allein diese grundlegenden Informationen des neuen „zEC12“ aus IBMs aktualisierter Mainframe-Sparte beeindrucken.
Gibt es keine Angaben zu den FLOPS? Eine Relation zu aktuellen High-End x86 CPUs oder GPUs wär schon mal interessant, auch wenn es insb. bei GPUs schlecht vergleichen lässt. Aber irgendwie müssen sie ihre "schnellster Chip" Behauptung ja halbwegs belegen können.
Ja schön zu sehen was so alles geht.
Ich als Laie verstehe aber nicht, warum IBM sich mit so viel Know How da im Desktop Bereich nicht einmischt und was auf den Markt bringt.
Die GFlops würden mich auch interessieren.
von der reinen Rechneleistung sind die normalerweise nicht sehr berauschend.
Die sind auf hohen durchsatz optimiert und haben haufenweise Zusatzfunktionien (AES/RAMaccess/Crypto und was weiß ich alles noch) verbaut.
d.h. die CPU tut dann wirklich nur mehr rechnen um den Rest kümmern sich spezialisierte module.
Beispiel: der Vorgänger hatte bereits 288 GB/sec of I/O bandwidth
Das ist 50 % mehr als die eine Geforce 680 GTX schafft, zusätzlich können die auch noch 4 TB ansprechen!!!
edit:
noch einen link gefunden http://www.ehow.com/list_7300846_fastest-cpus-market-today_.html
der Vorgänger hatte 264 GFlops, jetzt mit 50 % mehr sind wir bei ~ 400GFlops
zum vergleich
ein i7 sandy bridge hat knapp über 100 Gflops und eine GTX 680 schaff 3,090 Gflops
Gibt es keine Angaben zu den FLOPS? Eine Relation zu aktuellen High-End x86 CPUs oder GPUs wär schon mal interessant, auch wenn es insb. bei GPUs schlecht vergleichen lässt. Aber irgendwie müssen sie ihre "schnellster Chip" Behauptung ja halbwegs belegen können.
It is powered by 120 of the world’s most powerful microprocessors running at 5.5 GHz and is capable of executing more than 78,000 millions of instructions per second (MIPS).
Performance/Watt dürfte unterirdisch sein. Dies ist nicht entscheidendes Kriterium. Hier geht es um Funktionen wie HotSwap Memory/CPU, I/O Werte und Co.
Ob die CPU sich tatsächlich so gut schlägt sei mal dahin gestellt. Ohne Messungen ist das erstmal viel heiße Luft.
Schade das IBM keine x86 Prozessoren baut, ohne Konkurrenz muss man immer mit kleinen Sprüngen rechnen...
Die Stückzahlen des hier vorgestellten Systems dürften nicht so riesig sein, die Gewinnmarge für IBM umso größer. Im Desktopbereich ist es genau umgekehrt, sehr viel größere Stückzahlen, aber wahrscheinlich ist die Marge dort lange nicht so hoch, als dass man es als lohnend betrachten würde Prozessoren für den Markt zu entwickeln.
Aber wer weiß, vielleicht in Zukunft wieder.
Konkurrenz zu Intel wäre, zumindest für die Verbraucher, nicht unvorteilhaft..
2 Antworten darauf gab es ja schon. Naja, es liegt wohl sicher nicht einfach an der Gewinnmarge, sondern daran, dass dieser Markt bereits aufgeteilt ist und es Jahre dauern würde, um ein entsprechendes Produkt (z.B. für den x86 Markt, eine Lizenz vorausgesetzt) zu entwickeln.
Und es ist ja nicht so, dass in z.B. Sandy Bridge nicht auch Entwicklungsarbeit aus Deutschland eingeflossen wäre ;-) ... oder dass die Entwicklung viele Jahre dauert und Mrd. verschlingt.
IBM auf dem x86 Feld wäre sinnig. Die müssten sich defakto ALLE Patente die AMD und Intel in den Jahren haben anerkennen lassen von diesen Firmen kaufen/lizensieren* um gleichzeitig komplett neue Fertigungslinien aus dem Boden zu stampfen. Samt Nachteil, dass IBM in Sachen Fertigungstechnik Intel einige Jahre hinterher hängt.
*Es geht doch nichts über staatlich subventionierte Monopole...
Um das trotzdem mal aufzugreifen: selbst wenn es eine x86 CPU wäre: wie man schon am Diagramm sieht besteht das Ding fast nur aus Cache+Controllern, und ist auf immensen Durchsatz optimiert. Das wäre in einer Deskop und Gamer Umgebung alles komplett nutzlos und total ineffektiv.
Dazu fällt mir nur eins ein: UNGLAUBLICH!
So wie die Hardware ausschaut, wurden keine Kompromisse eingegangen: riesige Dies, riesige Caches und nahezu alles ist redundant (ok das ist wohl selbstverständlich). Genaugenommen ist das Luftgekühlte System intern auch wassergekühlt, was bei knapp 2,6W Wärmeabgabe pro mm² luftgekühlt wohl auch unmöglich wäre.
Was ich nicht ganz verstehe, warum werden die CPUs mit so hohen Taktraten betrieben? Die Effizienz müsste stark darunter leiden. Normalerweise bezahlt man bei solchen Systemen für jedes Watt an Verbrauch mehr doppelt. Zum einen weil diese Systeme 24/7 laufen und oftmals in klimatisierten Räumen stehen müssen. Aber wie bereits gesagt: Unglaublich wie sehr auf pure Leistung gesetz wird.