ScoutX
Captain
- Registriert
- März 2003
- Beiträge
- 3.833
Die meisten TV-Geräte können noch nicht mal annähernd den sRGB Farbraum wiedergeben.
NTSC und PAL Farbräume gibt es nicht. Da kompliziert zu erklären, bitte hier weiterlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/YUV und Folgelinks.
Filme haben keinen NTSC/PAL Farbraum. Filmmaterial wird meist im (s)RGB, im ITU709,im ITU601 oder auch als BT709 oder BT470 abgelegt. http://www.hifi-forum.de/viewthread-151-2999.html
Solche Seiten sind irreführend und z.T. falsch: http://www.iccview.de/content/view/11/15/lang,de/ http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23068/1.html
Worauf Du anspielst ist das Farbmodell bzw. die analoge Übertragung und die Dekodierungsmöglichkeiten der Trägerfrequenzen in einzelne Farbanteile. Digital wird YUV zur Kompression der Daten eingesetzt.
Hier die unterschiedlichen YUV Möglichkeiten: http://www.fourcc.org/yuv.php. Ausgangsbasis ist aber meist ein (s)RGB Bild, aber nicht zwingend. Letzen Endes wird der Farbraum bestimmt durch den (un)komprimierten digitalen Filmmaster im Studio (siehe hier z.B Entstehungsgeschichte von PIXAR Filmen) oder ebend die Geräte, die eine konventionelle Filmrolle wiedergeben. Farbverluste durch analoges PAL sind also nicht dem Farbraum zuzuordnen sondern der Übertragungstechnik.
Zum Thema Filme mit erweitertem Farbraum. Die neuesten PIXAR Filme liegen alle zumindest auf Adobe RGB Höhe. Damit kommt so gut wie kein TV und Computermonitor vollends klar. Andere Studios werden sicherlich keinen schlechteren Standard haben.
Dazu kommt noch das Problem der effektiven Farbdarstellung im erweiterten Farbraum.
Auch hier wäre es wichtig mindestens 10bit pro Farbkanal zu übertragen, ansonsten kannst Du Monitore mit erweiterten Farbraum getrost beiseite nehmen. Denn bei 8 bit sind es 16 Mio Farben und nicht mehr. Aufgeteilt auf einen erweiterten Farbraum haben wir dann Buntstiftgrafik. Leuchtende Farben aber völlig realitätsfern.
IFA Bilder
Also ist es völlig legitim zu behaupten: ein TV braucht keine erweiterten Farben, wenn das Ausgangsmaterial nicht mehr Informationen liefert.
ABER: http://www.hqv.com/technology/index1/10bit.cfm?CFID=16615867&CFTOKEN=42551349
The 10 bit Digital Negative Scanner
10 bit Material ist da, zugegebenermassen weiß ich im Moment nicht, ob Blu-ray 10 bit Material anbietet.
Bitte nicht den Herstellern nachreden, die die Leute eh für dumm verkaufen.
@Trinitron: Sonys Laser-"Bemühungen" habe ich nicht mehr parat gehabt. Gegoogelt habe ich nicht dafür. Frage nach dem Link sollte eher meine Skepsis ausdrücken. Seitdem Sony angekündigt hatte, keine Rückprojektionsfernseher mehr bauen zu wollen, wird in der Richtung wahrscheinlich auch nichts mehr erscheinen.
NTSC und PAL Farbräume gibt es nicht. Da kompliziert zu erklären, bitte hier weiterlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/YUV und Folgelinks.
Filme haben keinen NTSC/PAL Farbraum. Filmmaterial wird meist im (s)RGB, im ITU709,im ITU601 oder auch als BT709 oder BT470 abgelegt. http://www.hifi-forum.de/viewthread-151-2999.html
Solche Seiten sind irreführend und z.T. falsch: http://www.iccview.de/content/view/11/15/lang,de/ http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23068/1.html
Worauf Du anspielst ist das Farbmodell bzw. die analoge Übertragung und die Dekodierungsmöglichkeiten der Trägerfrequenzen in einzelne Farbanteile. Digital wird YUV zur Kompression der Daten eingesetzt.
Hier die unterschiedlichen YUV Möglichkeiten: http://www.fourcc.org/yuv.php. Ausgangsbasis ist aber meist ein (s)RGB Bild, aber nicht zwingend. Letzen Endes wird der Farbraum bestimmt durch den (un)komprimierten digitalen Filmmaster im Studio (siehe hier z.B Entstehungsgeschichte von PIXAR Filmen) oder ebend die Geräte, die eine konventionelle Filmrolle wiedergeben. Farbverluste durch analoges PAL sind also nicht dem Farbraum zuzuordnen sondern der Übertragungstechnik.
Zum Thema Filme mit erweitertem Farbraum. Die neuesten PIXAR Filme liegen alle zumindest auf Adobe RGB Höhe. Damit kommt so gut wie kein TV und Computermonitor vollends klar. Andere Studios werden sicherlich keinen schlechteren Standard haben.
Dazu kommt noch das Problem der effektiven Farbdarstellung im erweiterten Farbraum.
Auch hier wäre es wichtig mindestens 10bit pro Farbkanal zu übertragen, ansonsten kannst Du Monitore mit erweiterten Farbraum getrost beiseite nehmen. Denn bei 8 bit sind es 16 Mio Farben und nicht mehr. Aufgeteilt auf einen erweiterten Farbraum haben wir dann Buntstiftgrafik. Leuchtende Farben aber völlig realitätsfern.
IFA Bilder
Also ist es völlig legitim zu behaupten: ein TV braucht keine erweiterten Farben, wenn das Ausgangsmaterial nicht mehr Informationen liefert.
ABER: http://www.hqv.com/technology/index1/10bit.cfm?CFID=16615867&CFTOKEN=42551349
The 10 bit Digital Negative Scanner
The Digital Negative produced by the Cineon digital film scanner is a digital representation of a typical motion picture negative film. Since its introduction in 1992, the Cineon Lightning digital film scanner has set the standard for digital film conversion, with digital film scanning services provided by Cinesite in Los Angeles and London.
10 bit Material ist da, zugegebenermassen weiß ich im Moment nicht, ob Blu-ray 10 bit Material anbietet.
Bitte nicht den Herstellern nachreden, die die Leute eh für dumm verkaufen.
@Trinitron: Sonys Laser-"Bemühungen" habe ich nicht mehr parat gehabt. Gegoogelt habe ich nicht dafür. Frage nach dem Link sollte eher meine Skepsis ausdrücken. Seitdem Sony angekündigt hatte, keine Rückprojektionsfernseher mehr bauen zu wollen, wird in der Richtung wahrscheinlich auch nichts mehr erscheinen.