IHK Prüfung ohne Ausbildung

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Radish2

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Ich bin bei einer speziellen einrichtung zur Abeitserprobung und schaue mir den Beruf Fachinformatiker Systemingegration an. allerdings möchte ich die Ausbildung dort sehr ungern beginnen, ich müsste jeden Tag mich anpassen, 1,5 Stunden mit den öffentlichen fahren und ein etwas kühleres Wetter in Kauf nehmen. Darauf habe ich nicht wirklich Lust, vorallem die lange Fahrerei macht mir richtig zu schaffen. Der Beruf an sich ist sehr einfach auszuüben, die Sachen die die Auszubildenden dort machen kann ich meist schon. Da stellt sich mir die Frage, ob ich nicht einfach die IHK Prüfung nach ein paar Monaten lernen machen könnte und auf die Ausbildung verzichten könnte. Weil drei Jahre Qualen in Kauf nehmen für Dinge, die man schon kann ist Konraproduktiv.

außerdem habe ich keine Lust drei jahre Dinge zu tun, die ich kann bzw. in zwei Monaten erlernen könnte, bei der Ausbildung wäre die Vergütung zusätzlich minimal, weil es sich um eine einrichtung spzeiell für Leute handelt, die nicht so gut sehen, da mich das Arbeitsamt dorthin geschickt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Fleiss kein Preis und ohne Ausbildung keine Zulassung zur Prüfung bei der IHK.
 
ich finde es irgendwie unfassbar, dass man eine 3 Jahre lange Ausbildung hier machen muss für Dinge, die man locker in drei Monaten lernen könnte. Das System macht alles kapput, drei Jahre durch die Hölle gehen für Dinge, die man schon kann ist nicht meine Vorstellung von gutem System.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du den kompletten Inhalt der Ausbildung umreißt?
Bei entsprechenden Voraussetzungen, gibt es auch Lehrzeitverkürzung.
 
Wenn du das schon kannst, dann teil mir doch mal fix 192.168.1.0/24 in passende Netze für 6 Abteilungen:
Abteilung 1 braucht 72 Hosts
Abteilung 2 braucht 39 Hosts
Abteilung 3 braucht 11 Hosts
Abteilung 4 braucht 9 Hosts
Abteilung 5 braucht ebenfaslls 9 Hosts
und Abteilung 6 braucht 3 Hosts.

Sollte ja kein Problem sein - kannste ja alles.
 
@ Labtec:
Das kann man wirklich schon kennen / können, wenn man sich etwas für die Materie interessiert und sich immer mal wieder was zu Hause durchgelesen hat in der Freizeit.

@ Radish2:
Schon wieder dieses böse System? *seufz*
Es geht nicht nur um die pure Theorie, denn die kann man wirklich recht schnell lernen und sich aneignen. Sogar das einfache Anwenden dieser Theorie geht recht fix, wenn man am Ball bleibt. Und damit lässt sich dann auch die IHK-Prüfung ganz angenehm bestehen, da gebe ich dir vollkommen recht, auch wenn ich bezweifle, dass du theoretisch und praktisch einem Fachinformatiker für Systemintegration derzeit das Wasser reichen kannst.

Aber es geht nicht nur um die Theorie. Es geht nicht nur darum das zu lernen, was im Ausbildungsrahmenplan der IHK steht. Du lernst auch Systeme an deinem Ausbildungsbetrieb kennen, den echten IT-Alltag. Du lernst nebenbei wie man sich mit Vorgesetzten und Kollegen unterhält, wie man halbprivate Geschäftsbriefe verfasst und wie man sich jeden Tag früh aus dem Bett quält um die 1,5 Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in einen Betrieb zu fahren, der einem schon um 8 Uhr morgens wieder zum Hals raushängt, weil der Nachbar in der Bahn sich mal wieder nicht gewaschen hat und halb auf einem drauf sitzt.
Es geht dabei um einen Reifeprozess und ein Kennenlernen der Arbeitswelt. Sowohl fachlich lernt man in den drei Jahren noch einiges mehr dazu, als den Berufsschulstoff, als auch an Sozialkompetenzen.

Und wenn du wirklich so gut bist, dann lass dich direkt ins zweite Lehrjahr einschulen, verkürz ein halbes und mach deinen Abschluss nach 1,5 Jahren. Dürfte doch easy werden, da wir FiSis nichts drauf haben müssen.
 
@ sxc
Ich weiß dass das nix "wildes" ist - aber wenn ich an seine anderen Threads so denke, langt das für ihn ;)
 
@ Labtec:
Aye. Habe auch schon einige seiner Threads mit einer Hand auf der Stirn gelesen, als sei sie dort festge"facepalm"t, aber andererseits mir ein durchgängiges Lächeln nicht verkneifen können.
Ich halte nur nichts von solchen "Tests", weil er jetzt einfach bis morgen googlen, die Aufgabe mit dem Internet lösen und schließlich morgen abend hier die Lösung posten kann mit dem Zusatz, er habe das in zwei Minuten gelöst, aber war beschäftigt und schreibe deshalb erst jetzt.
 
Ausbildung beginnen. Das Wetter ist egal. Nach einer Wohnung in Arbeitsnähe umsehen, um die Fahrzeit zu verkürzen. Bei guten Kenntnissen in der Berufsschule gute Noten schreiben und die Lehre so verkürzen.
 
Komplettes Ignorieren alles Gesagten und nur eben das Aufschnappen, was dir helfen könnte, am bösen System vorbeizukommen?
Eine Ausbildung absolviert zu haben, selbst mit einer angemessenen Note, ist KEINE Versicherung dafür einen Job zu bekommen. Und frag dich bitte selbst, wen du als Arbeitgeber lieber einstellen würdest:

Einen jungen Mann, der ohne nennenswerte Berufserfahrung und ohne Nachweis praktischer Fähigkeiten im Schnelldurchlauf eine IHK-Prüfung durchgezogen hat, die man mit Auswendiglernen statt Verständnis schaffen kann und von dem man sich nicht sicher sein kann, wie er sich in ein Team integrieren kann, wie er mit anderen umgeht oder wie zuverlässig er ist
oder
Einen zweiten jungen Herrn, der drei Jahre lang in eben jenem Bereich gearbeitet hat, der sich arrangieren musste mit anderen Mitarbeitern und der nach und nach ein Wissen einverleibt bekommen hat, das in diesem Beruf und für die Prüfung wichtig ist, der höchstwahrscheinlich im Betrieb andere Dinge intensiver oder sogar zusätzlich praktisch durchgeführt hat, die so nicht im Ausbildungsrahmenlehrplan stehen und der diese drei Jahre am Stück gezeigt hat, dass er Langzeitmotivation besitzt?

Bitte nur eine Antwort auf diese Frage!
 
drei Jahre durch die Hölle gehen für Dinge, die man schon kann ist nicht meine Vorstellung von gutem System.

Deine Aufgabe kann ich jetzt nicht lösen, da ich im Bereich Netzwerk noch nicht so fit bin, allerdings könnte ich die ganze Theorie nach zwei Wochen l4ernen und anwenden.

Hast du sonst noch irgendwelche Fragen? Das was Labtec als Aufgabe gegeben hat kann man als versierter Fachmann, als der du dich hier anbietest, locker lösen.

Aber ich will eine weitere Fachinformatikeraufgabe stellen:

Erstellen Sie ein C-Programm mit 2 Schaltern und 2 LED. Beim betätigen eines Schalters, soll eine LED leuchten, bei betätigen des anderen Schalters soll die andere LED leuchten. (der einfachhalt halber reicht das Programm als solches, ohne die Microcontroller-Zusatzbefehle)
 
Fachinformatiker Systemintegration befassen sich kaum mit programmieren, wurde mir gesagt.

dinge, die ich bis jetzt kann.
computer zusammenbauen,
CPU, Speicher, Grafikkarte, Festplatte, Laufwerke, Motherboard.
Hardware Kenntnisse.

Einbau und Tausch von CPU und GPU Kühlern,

Installieren von Betriebssystemen, Netzwerken, warten von Betriebssystemen und alles andere, was dazu gehört.

Grundkenntnisse HTML

Sehr gute Office Kenntnisse, vorallem Word und Powerpoint,

Sehr gute Bios Kenntnisse, übertakten, Bootgeräte Konfiguration etc

Installieren von allerlei Third Party Geräten, auch im netzwerk. Drucker ins Netzwerk einbringen etc.

Und noch vieles, vieles mehr, alles andere könnte ich mir daher innerhalb von kürzester Zeit aneignen und würde 4eine Ausbildungszeit von einem halben Jahr bei mir als aussreichend ansehen, denn die Aufgaben die ein FAchinformatiker Systemintegration zu bewätligen hat, zumindest die, die ich gesehen habe, installieren von netzwerken, warten von Computern, anschließen von Monitoren, möglicherweise ein paar Server Einstellungen, sowas mach ich mit dem kleinen Finger.
 
Du bringst da was durcheinander. Die Frage von Labtec zielte darauf ab zu erfahren, ob du als Fachinformatiker Systemintegration (da sagt Wikipedia: plant, installiert, wartet und administriert Systeme sowie Netzwerke und setzt Kenntnisse im Bereich der Betriebssysteme, Rechnernetztechniken und Protokolle ein. Aber auch das Thema IT-Sicherheit (Firewalls, Verschlüsselung etc.) ist von Bedeutung. Eine typische Beschäftigung nach der Ausbildung ist Systemadministrator und Systemintegrator.) und meine Frage bezog sich darauf ob du als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (ist auf die Auswahl, Entwicklung, Anpassung, Wartung von Software sowie Datenbanken und auf die Anwenderschulung spezialisiert, er benutzt dazu geeignete Methoden und Verfahren der Softwaretechnik, Programmiersprachen und Entwicklungswerkzeuge (Siehe auch: Programmierer oder Softwareentwickler).

"taugst". Beide Male verneinst du. Daher ist der Spruch hier: "alles andere könnte ich mir daher innerhalb von kürzester Zeit aneignen" falsch herum. Die Kenntnisse, die du jetzt hast, kann man innerhalb von kürzester Zeit per Hobby aneignen. Der Beruf jedoch ist mehr als der PC-Verkäufer um die Ecke. Du brauchst Grundlagen, du brauchst Struktur, du braucht bei Anwendungsentwicklung eben Programmierkenntnisse, bei der Systemintegration musst du dich im Netzwerk bombig auskennen.

Und das besitzt du nun einmal nicht.

Und da es, selbst wenn du es besitzen würdest, nicht möglich ist eine IHK Prüfung ohne vorherige anerkannte Leistung zu absolvieren, hast du auch keine Möglichkeit das zu tun.
 
In kein rechtsgültiges, aussagekräftiges, deutsches anerkanntes. Nein. Ausbildung machen, oder Schule besuchen, oder studieren. Anders hast du nicht in der Hand.
 
Welch Kenntnisse?

Das was du dir da als Kenntnisse zusammenreimst kann jeder 15 jährige der mal bisschen mit den Optionen im Bios gespielt hat. Dank richtigen Informatikern geht das ja heute alles zu 95% automatisch.


Vor Allem es ist jedes mal die gleiche Kenntnis Aufzählung die du seit Jahren hervorbringst und jedes mal wird dir gesagt das dies jeder kann der sich nur ein bisschen mit Computern auseinandersetzt.


// Wer übertaktet denn bitte seinen PC? Das sind doch zu 80% jüngere Menschen. Im Unternehmen ist sowas eh ein Nogo, weil Betrieb ausserhalb der Spezifikation. Ausserdem selbst wenn du das heute machst was passiert denn schon groß? Wurden inzwischen ja genügend Schutzmechanismen integriert sodass dir der Prozessor nicht die Fliege macht sobald du bisschen was falsch einstellst.

Und wer nutzt bitte Windows Server? :> Gut Linux ist auch kein Hexenwerk, aber man kann meist besser mit prollen vor Ahnungslosen ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Berufsschule wirst du drei Jahre lang nahezu gleich viel programmieren wie ein angehender Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Klingt für dich vielleicht nach einem weiteren Grund, warum die drei Jahre Schwachsinn sind, für jeden ECHTEN Administrator, der sich mal eben ein Shellskript bastelt und nicht fünfzigmal die selbe Kleinigkeit von Hand ausführen muss, ist das aber oftmals ein Lebensretter, wenn mal wenig Zeit und viel zu tun ist.
Außerdem lernt man bei wenigen Dingen so viel darüber, wie ein Computer wirklich arbeitet und funktioniert wie beim Entwickeln von Software.

Was ich bei deinen Fertigkeiten herauslese und wenn du denkst, du könntest damit einem FiSi den Rang ablaufen, dann komme ich zum selben Schluss wie du ... drei Jahre wären dafür viel zu lang.
Nur ist es eben nicht alles, was man lernt.
Officekenntnisse ... ich bitte dich. Sowas gehört dazu, wie das Finden des Knopfes zum Booten des Rechners.

Ich lese hier nichts vom Umgang mit Datenbanken, Firmensoftware und Konfiguration selbiger, Aufsetzen, Konfigurieren und Warten von Servern, sowie ein geringes Verständnis dafür wie diese funktionieren.
Was du an Aufgaben aufzählst, die du bei FiSis beobachtet hast, gehören zweifelsohne dazu (wobei man sich bei "Anschließen von Monitoren" streiten kann ... macht bei uns Facility Management und Field Service, wo man als Azubi nicht hinkommt), aber es ist nicht alles.

Was du aufzählst, ist nichts besonderes und das kann so gut wie jeder technisch affine Mensch, der sich nebenbei damit beschäftigt. Wenn du wirklich glaubst, das sei alles, dann setz dich mit deiner IHK in Verbindung und frag an, wie du dich als externer Prüfling anmelden kannst. Ich hoffe, dass sie dich annehmen (obwohl ich glaube, da waren drei oder mehr Jahre Berufserfahrung in der Branche Voraussetzung).
Und dann wäre ich mit beiden Ausgängen zufrieden:
1 -> Du bestehst, findest heraus, dass ein IHK-Schein und eine duale Ausbildung für den Arbeitgeber ein Unterschied sind und wir kriegen mehr lustige Threads, wie scheiße doch dieses System ist.
2 -> Du bestehst nicht und merkst, dass sogar der IHK-Teil, der eben gerade NICHT alles abfragt, was man während einer dreijährigen Ausbildung lernt, sondern nur ein Minimum, sogar noch zu schwer für dich ist.

ich bleib dann mal lieber wieder unbeteiligter Leser ... Viel Spaß noch.
 
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