News Ikea Shop & Go: Schnelleres Bezahlen durch Scannen im Laden per App

Frank

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Ikea möchte den Bezahlprozess im Einrichtungshaus weiter vereinfachen und beschleunigen, indem Kunden über die Ikea-App mit Shop & Go eine neue Funktion geboten wird. Kunden können mit Hilfe der App alle Artikel, die sie kaufen möchten, schon im Laden scannen und dann ohne erneutes Scannen aller Produkte bezahlen.

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Und wie soll kontrolliert werden, dass der Kunde auch wirklich alle Artikel im Einkaufswagen in der App gescannt und somit auch an der Kasse bezahlt hat?

Man könnte ja auch einfach diverse Artikel einfach nicht scannen und schwupps hat man sie geklaut.
 
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So wie überall sonst auch, durch Stichproben am Ausgang.

Du hast ja einen Einkaufswagen und eine Rechnung. Wenn beides nicht übereinstimmt hast du wohl einen Artikel mitgehen lassen.
 
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DragonHawk schrieb:
So wie überall sonst auch, durch Stichproben am Ausgang.
Exakt und so innovativ ist Ikea dann [zumindest in dem Bereich] doch nicht.

Das gleiche Prinzip gibt es in den Niederlanden, beispielsweise bei Alber Heijn bereits seit 2017.

Das Prinzip basiert auf einer Kombination aus Vertrauen und Stichproben. Natürlich wird es auch hin und wieder ausgenutzt.
 
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Das Problem hätte Ikea bei den Selbstscan Kassen bereits jetzt, da man dort in der Regel die Sachen im Wagen scannt und so auch betrügen könnte.
 
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Neodar schrieb:
Und wie soll kontrolliert werden, dass der Kunde auch wirklich alle Artikel im Einkaufswagen in der App gescannt und somit auch an der Kasse bezahlt hat?

Man könnte ja auch einfach diverse Artikel einfach nicht scannen und schwupps hat man sie geklaut.
Wer kontrolliert bei REWE und bei IKEA an den Express-Kassen, dass der Kunde alles einscannt?
 
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SV3N schrieb:
Exakt und so innovativ ist Ikea dann [zumindest in dem Bereich] doch nicht.

Das gleiche Prinzip gibt es in den Niederlanden, beispielsweise bei Alber Heijn bereits seit 2017.

Das Prinzip basiert auf einer Kombination aus Vertrauen und Stichproben. Natürlich wird es auch hin und wieder ausgenutzt.
Gibts hier bei Penny auch schon seit Jahren. Sehr praktisch. Vor allem weil es sonst kaum jemand nutzt. Habe bisher nur 2 andere gesehen die dabei sind. Der Rest stellt sich lieber in die Schlange.

Das beste an der Penny-App ist, dass keinerlei Daten benötigt werden.
Ergänzung ()

Neodar schrieb:
Und wie soll kontrolliert werden, dass der Kunde auch wirklich alle Artikel im Einkaufswagen in der App gescannt und somit auch an der Kasse bezahlt hat?

Man könnte ja auch einfach diverse Artikel einfach nicht scannen und schwupps hat man sie geklaut.
Wenn Du klauen willst, dann kannst Du Dir Sachen auch so einfach in die Tasche stecken.
 
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Kommando schrieb:
Der Rest stellt sich lieber in die Schlange.

Würde ich auch lieber tun, statt nen Haufen Kram selbst mit meinem Smartphone zu scannen. Was ein Aufwand bei einem ordentlichen Familieneinkauf. Da verbringe ich ja direkt die doppelte Zeit im Laden.
Da kann ich mich auch an der Kasse anstellen. Die Kassierer*innen sind da weit fixer.
Zudem erhalten dadurch Menschen auch einen Job. Warum soll ich diesen Job übernehmen, obwohl ich nicht dafür bezahlt werde?
 
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@Rynn1894 @lordfritte Ganz genau. Man muss auch bedenken, dass sich - man mag es kaum glauben - der Großteil der Käufer aus ehrlichen Kunden zusammensetzt. Für diejenigen, deren moralischer Kompass möglicherweise in die falsche Richtung zeigt, ist in unserem Edeka an den Express-Kassen häufig noch ein Mitarbeiter abgestellt, für insgesamt acht Kassen wohlgemerkt. Das Risiko erwischt zu werden ist den meisten Langfingern in diesem Fall wohl deutlich zu hoch. Zusätzlich wird das Einsparpotenzial durch eingesparte Mitarbeiter den zusätzlichen Verlust durch Diebstahl deutlich übersteigen.
 
Neodar schrieb:
Und wie soll kontrolliert werden, dass der Kunde auch wirklich alle Artikel im Einkaufswagen in der App gescannt und somit auch an der Kasse bezahlt hat?

Man könnte ja auch einfach diverse Artikel einfach nicht scannen und schwupps hat man sie geklaut.
So wie im Ikea bislang auch, an der Kasse stehen immer noch Mitarbeiter und schauen dir auf die Finger, zusätzlich wird jede Kasse von einer Sicherheitskamera gefilmt.
 
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Neodar schrieb:
Und wie soll kontrolliert werden, dass der Kunde auch wirklich alle Artikel im Einkaufswagen in der App gescannt und somit auch an der Kasse bezahlt hat?
Du wirst einfach kurz vor dem Ausgang abgescannt, und wenn dann ein Artikel fehlt sofort abgeschossen.

Ne im Ernst, da wird bestimmt wie jetzt auch einer schauen das alles passt.
 
Tiimati schrieb:
Wird wohl aber weiterhin Kassen geben für die Smartphonegegner oder Smartphoneverweigerer.
Man muss nicht zwingend Verweigerer oder Gegner sein wenn man Vorbehalte gegen derlei Tendenzen hat.
 
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Tiimati schrieb:
Wird wohl aber weiterhin Kassen geben für die Smartphonegegner oder Smartphoneverweigerer.
Wobei ich die Lösung per Smartphone auch etwas ungünstig und umständlich erachte. Man muss es die ganze Zeit in der Hand halten, was besonders bei großen oder schweren Artikeln nervig sein kann. Den Scanner direkt am Einkaufswagen, wie er in einigen Einzelhandelsketten bereits zu finden ist, finde ich deutlich angenehmer.
 
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Per Waage welche den Wagen einer Gewichtsmessung unterzieht. Das Gewicht der Artikel ist bekannt. Wenn das Gewicht deutlich abweicht, wird nachkontrolliert bzw. Die Lampe an der Schnellkasse blinkt und der Mitarbeiter kommt vorbei zwecks Prüfung.
 
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Die Globus Warenhaus(kette) hat zumindest in Köln Marsdorf ca 50 Handscanner, die sich auch am Einkaufswagen feststecken lassen.
Damit kann man auch alles einscannen, bei bedarf auch wieder löschen und geht zum Schluss an eine "Expresskasse". Dort scannt man noch einmal den Scanner ein (sinngemäß), bezahlt und kann gehen.
Stichproben werden dort auch durchgeführt.
Wer es eilig hat, sehr praktisch.
Ergänzung ()

@ strex: ist das eine Mutmaßung oder Fakte?
Wäre eine saubere Lösung, gleichzeitig ja doch ein ordentlicher Aufwand eine Waage flächenbündig in den Boden einzulassen und dann geht das Geschrei bei den Kunden los, weil der Wagen nicht korrekt auf der Waage steht.

Aber die Idee find ich super, die Daten hat der Laden ja :)

Problem ist, wenn z.B. noch privater Kram im Wagen ist. Ein Schelm wer die Mitarbeiter dann umsonst kommen lässt, weil das Gewicht nicht passt ;)
 
Ich habe mal ein Jahr im Baumarkt gearbeitet. Laut meinem damaligen Chef lag der Anteil an geklauter Ware auf den gesamten Bestand gesehen bei ca. 2 % und der dadurch entstandene Schaden würde praktisch auf die anderen Waren umgelegt werden.
Ich denke so ist es hier auch. Am Ende zahlen alle Ehrlichen die Zeche mit.
 
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Das passt doch nahtlos zum Trend der egozentrischen (Selbst-) Optimierungssucht, die den Menschen - offenbar erfolgreich - eingetrichtert wird. Man achte mal im Alltag auf die allgegenwärtigen "Ich-Botschaften".

Letztendlich bleibt die Frage, wie Menschen künftig ohne Arbeit liquide gehalten werden können. Schließlich dürften dank fortlaufender Rationalisierung und Automatisierung sehr viele Arbeitsplätze weg fallen; mehr, als dadurch erschaffen werden. Zum Teil sind das Jobs, die wohl kaum jemand gerne freiwillig macht.

Wie also schafft man es, etwas vom Kuchen der dominierenden (IT-) Riesenkonzerne abzubekommen und wie weit wird sich die Vermögensverteilung im Zuge dessen noch verschieben ...
 
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Neodar schrieb:
Und wie soll kontrolliert werden, dass der Kunde auch wirklich alle Artikel im Einkaufswagen in der App gescannt und somit auch an der Kasse bezahlt hat?

Man könnte ja auch einfach diverse Artikel einfach nicht scannen und schwupps hat man sie geklaut.
Es gibt ein ganz einfaches Verfahren: Das Gewicht! Das ist eigentlich ein gängiges Verfahren, dass etwa in der Versandlogistik am Ende das Paket nochmal gewogen wird und bei einer zu großen Abweichung zur Kontrolle wieder ausgeschleust wird. Deswegen ist das Gewicht auch in diesen ganzen Konsumgüterdatenbanken enthalten.

Im Prinzip könnte man den Wagen bei Ikea am Ende über eine Waage fahren und würde dann Anhaltspunkte für Stichproben bekommen. Die Genauigkeit wird nicht reichen, um ein unbezahltes Kuscheltier zu entdecken, aber der wirtschaftliche Schaden durch die sehr leichten Güter ist ohnehin zu vernachlässigen, seitdem die Logistikkosten die Produktionskosten übertreffen. Man muss ehrlich viele Kuscheltiere klauen, damit das teurer wird als die eingesparte Kasseuse...

Wichtig ist, dass die Stichproben gut sichtbar sind - so wie die Zollkontrollen, der eine Albaner, der immer gerade gefilzt wird. Eine Kontrolle diszipliniert Hunderte nicht Kontrollierte.... ;)
 
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1. Kann man das mit Barzahlung kombinieren?
2. Nennt sich bei edeka easyshopper, da sind die Wägen mit Waage und Kamera ausgestattet, weiß jetzt nicht genau wie dort eingescannt wird.
3.
Neodar schrieb:
Würde ich auch lieber tun, statt nen Haufen Kram selbst mit meinem Smartphone zu scannen. Was ein Aufwand bei einem ordentlichen Familieneinkauf. Da verbringe ich ja direkt die doppelte Zeit im Laden.
Da kann ich mich auch an der Kasse anstellen. Die Kassierer*innen sind da weit fixer.
Zudem erhalten dadurch Menschen auch einen Job. Warum soll ich diesen Job übernehmen, obwohl ich nicht dafür bezahlt werde?
Weil je nach Situation man trotz selbst eingescannter Ware vielleicht eher den Laden verlassen kann.

Hatte aber auch schon die Situation erlebt, dass die Selbstzahlkasse bei ikea mangels Personal nicht genutzt werden konnte.

Grundsätzlich scheinen mir diese Selbstzahlkassen /iwas komfortabel mit App nutzbaren Optionen eine Bargeldzahlung immer ausschließen zu wollen.
 
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