News Im Test vor 15 Jahren: Die Wiege des Barebone von Shuttle

Damals sahen Barebones noch freundlich aus. :)
Im Gegensatz zu dem Industrie-Design von heute:
Rabenschwarz oder gebürstetes Metall.
 
thehintsch schrieb:
So erstaunlich wie das damals war, so gewöhnlich sind kleinere PCs (<ATX) heute. Wenn man bedenkt, dass man früher ja noch separate Netzwerkkarten, WLAN Karte, Soundkarte, vielleicht ne USB Karte oder ISDN Karte eingebaut hatte und die Grafikkarte ja auch zwingend notwendig war. Ja, wir hatten in unserem ganz alten Rechner sogar eine Radiokarte mit der man direkt Radio am PC hören konnte. Ganz zu schweigen von Disketten und CD/DVD Laufwerken :D. Und heute ist das alles entweder schon auf dem Mainboard oder überflüssig. Da reicht ein µATX oder ITX locker für die meisten Anwendungen.

Stimmt. Bei meinem ersten "eigenen" PC (HP Brio von 1999) musste ich alles nachträglich nachrüsten: LAN 10/100, 56K Modem, Grafikkarte und später noch mehr USB Ports per Erweiterungskarte. Auf dem Board selbst waren nur zwei PS/2 Anschlüsse, Audio-In und Audio-Out, zwei USB 1.0 Ports, ein VGA Anschluss für die grottige integrierte GPU von Intel, Seriell und Parallel sowie ein Anschluss für Joysticks oder Gamepads.

Heute ist, wenn man will, alles in einem Paket vorhanden. Alles was man braucht ist noch ein Gehäuse, ein WLAN Stick/eine WLAN Karte, ein Netzteil und die übliche Peripherie.

Shuttle hat gezeigt, dass all dies durchaus in ein sehr kompaktes Gehäuse passen konnte, ohne dabei auf Leistung zu verzichten. Den wirklichen Durchbruch erlebten PCs in dieser Größe allerdings erst, als CPUs (mit integrierten GPUs) deutlich effizienter, stromsparender und leistungsfähiger wurden. Den Anfang machten hier die Doppelkernprozessoren von AMD und Intel, welche die hitzköpfigen Einkernprozessoren (Pentium 4, AMD Athlon FX, etc.) quasi über Nacht obsolet machten.
 
Ned Stark schrieb:
Quake III Arena und Unreal Tournament.... Das waren noch Zeiten, perfekte Spiele...


Das stimmt völlig, damals hat man sich noch tierisch auf die Games gefreut, und war glücklich wenn sie dann endlich zocken konnte.
Heute erscheint bis auf wenige Ausnahmen nur noch Dreck, und richtige Freude empfindet man dabei schon lange nicht mehr.
 
^^Das liegt wohl eher daran das Games nichts neues mehr für dich sind und sich deine Interessen wahrscheinlich auch verlagert haben.

Btw haben mir Arena Shooter nie Spaß gemacht, ergo hätte ich gemäß deiner Einstellung damals behaupten können das keine vernünftigen Spiele mehr produziert werden und nur noch langweilige Arena Shooter ohne Handlung veröffentlicht werden?

Das Videospiele nicht mehr so gut wie früher sind behaupten Leute seit ich das erste mal ein NES Gamepad in die Hand genommen habe ;)
 
Ich wollte immer so ein Shuttle haben. War mir allerdings zu teuer. Ich staune, dass das erst 15 Jahre her ist. Kommt mir so vor, als gäbe es die schon 20 Jahre.

Aber der Reiz ist noch da und wenn ich mein i5 2500 zum Ryzen Upgrade, kommt natürlich ein mini ITX und ein kleines Gehäuse. Ich bin jetzt schon gespannt. Jetzt sind die Preise dank der Standards und effizienteren Komponenten moderat. Zudem bin ich nicht mehr so verrückt und kloppe mir eine 500€ Grafikkarte rein. Die Zeiten sind bei mir irgendwie vorbei. Hauptsache Spiel läuft.
 
Kompakte Abmessungen liegen ja auch heute noch im Trend. Im Gegensatz zu damals kann man sich solche Systeme zum Glück aber selbst bauen, da es genügend Boards und Gehäuse gibt. Und heute ist das alles auch kühlbar... oder man musste damit leben, dass die Kiste eben "etwas" wärmer geworden ist, vor allem mit einem Pentium IV. Meine Erfahrungen mit der ersten/frühen Shuttle Barebones sind jedenfalls ernüchternd. Doch seit 6/7 Jahren verrichtet ein ITX-System in einem LianLi-Gehäuse seinen Dienst im Wohnzimmer als HTPC mit i3-2100. Schmuckes Teilchen, Leistung reicht immer noch aus für Kodi, 1080p und H.265 für meine Ansprüche, leise und kühl ist es auch. Shuttle hat damals den Weg dafür bereitet und riesige Bigtower sind zum Glück so gut wie ausgestorben.
 
Vor 15 Jahren war ein Shuttle wirklich etwas besonderes, das nur Bastler zusammen gebaut haben.

Mit SFF und ITX sind die PC immer kleiner und für jedermann bezahlbar geworden.

Die Entwicklung ist schon krass. Heute bekommt man einen kompletten fertig PC in dieser Größe zum Preis von einem leeren Shuttle vor 15 Jahren.
 
Die sind dann aber meist Klapperkisten.
 
Entsprechend deiner Anmerkung fällt das Fazit von dem Artikel zu SFF Netzteilen aus, den CB soeben reingestellt hat :freak:

Rudimentäre Schutzschaltungen
Power-Good-Signal ungenau
Fehlerhafte Schutzschaltungen
Lüfter mit Nebengeräuschen und hohe Lautstärke bei Volllast
Sekundärgleichrichter knapp bemessen
Dünnes Blech begünstigt Transportschaden
Nahe der Volllast laut
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn ich mir den test so durchlese bin ich froh für meinen mini htpc im streacom case (nur halb so hoch wie ein shuttle :D) zu einem picopsu mit leicke netzteil gegriffen zu haben.
für den pentium g3460, 4gb und einer ssd völlig ausreichend und platzsparender, wenn auch ein bisschen teurer
 
Hatte damals selbst auch einen Shuttle-Barebone, glaube aber schon mit Core 2 Duo E6xxx und geforce 8800 GT. Das war echt ein leistungsmonster für das bisschen an Platz :D hatten in unserem "Lan-Umfeld" insgesamt 5 leute, die immer mit nem Shuttle ankamen, war damals sehr sehr praktisch :D


edit: Gerade rausgefunden, dass ich ein SG33G5 hatte :D Finds immer noch einfach schön mit der Front aus gebürstetem Alu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das ein Original Ratpad das ich da sehe!?
 
Hatte selber ein SN25P war echt geil für LAN Parties dazu noch ein Syncmaster 930BF und man konnte auch Shooter gut zocken.
 
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