ich glaube man braucht nicht darüber zu diskutieren, dass es "relativ wenig Sinn macht" sich einen Mac zu kaufen, um dann AUSSCHLIESSLICH NUR Windows darauf laufen zu lassen.
Die Vorteile von einem Mac liegen auf der einen Seite in dem schlüssigen Gesamtkonzept des Rechners selber, als auch der ganzen Apple Infrastruktur.
Beispiele: in meinen Mac kann ich eine fabrikfrische HDD einbauen (ohne was drauf, nicht von Apple), ihn mit der Bluetooth Tastatur uns Maus von Anfang an bedienen und das System vom Internet aus installieren. Anschließend erkennt der Rechner selbständig, dass ein Backup-System im Netzwerk vorhanden ist und fragt, ob er die persönlichen Daten von dort restaurieren soll. Dafür habe ich noch keine einzige Software oder irgendwas spezielles benötigt, alles dabei (wenn ich ein Time-Machine kompatibles Backup Device habe).
Was wäre das für ein Aufwand bei einem Windows Rechner? BT Tatstatur wird im BIOS nicht unterstützt, da muss ich mir erst eine mit Kabel irgendwo borgen. Installation von Netz nicht möglich, ich benötige die Boot-DVD. Rechner hat nicht den Key dafür im BIOS hinterlegt, ich muss den auch noch irgendwo leserlich haben. Nach der Installation gibt es keine Möglichkeit seine Daten zu restaurieren.
Alleine so etwas wie Time-Machine (automatische Backups mit Versionsverwaltung (nach Datum) und automatischer Verwaltung des Backup-Platzes) als feste Beilage zu Windows wäre eine echte Bereicherung für Windows.
Neben dem genialen und vor allem einfach und effektiven Backupsystem gibt es auch noch ein gut funktionierendes Mail Tool, Video-Schnitt und Bearbeitung, Foto Verwaltung und (einfache) Bearbeitung usw. Alles gut brauchbar und für >90% aller Leute ausreichend (außer Nörglern, die unbedingt einen blauen Knopf brauchen und absolut nicht mit dem Tool arbeiten können, wenn der Knopf blau ist, die gibt es zu genüge). Und es spielt alles Zusammen, weil es aus einer Hand kommt.
Beim Mac kann ich jeden anderen Rechner fernbedienen, bei Windows muss ich dafür die Pro Version haben. Beim Mac bekomme ich die OS Updates i.d.R. kostenlos (einmal habe ich 16Euro(?) gezahlt, bei Windows muss ich immer wieder die Pro-Version kaufen, selbst die Updates liegen bei 90Euro.
Und wer einmal erst kurz vor der Präsentation in den Meetingraum konnte und dann mit einem Windows Laptop den Beamer zur Zusammenarbeit (mit der richtigen Auflösung und Screen Verteilung) bekommen musste, der weiß wie einfach sowas mit einem Mac funktionieren kann.
Ich hatte schon 1985 meinen ersten Unix Rechner (Z8000 mit 128kByte RAM) und danach SCO Unix und Linux Systeme. Parallel dazu wegen der Software auch immer DOS und später Windows, auch in der Firma Linux/Windows Mischbetrieb. Ich weiß erst wie genial einfach alles sein kann, seitdem ich einen Mac habe (seitdem (2008) setze ich privat quasi nur noch Mac ein).
So nach dem Motto: die Windows Leute lösen mit ihrem Rechner zu 90% nur Probleme, die sie ohne den Rechner gar nicht hätten
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