• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Immer extremere Systemanforderungen bei PC-Spielen !

kellerma

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2004
Beiträge
1.368
Hallo zusammen


Seit Jahren steigen die Systemanforderungen bei PC-Spielen auf schwindelerregende Höhen!! :rolleyes:

Und dies nicht nur bei den First Person Shootern!


Die einen können sich das Spiel, das sie wollen, dann gar nicht kaufen, da der PC zu langsam ist ( :mad: :heul:); die anderen merken es erst beim Spielen, wenn entweder die Ladezeit dauer und dauert und dauert oder es beim Spielen plötzlich nicht mehr weiter geht und das Bild stehen bleibt (wenn das Bild stehen bleibt und nichts mehr geht, dann regiert der Spieler so: :pcangry: )!!!!

Lösung des obigen Problems: entweder aufrüsten oder gleich ein neues Mainboard, CPU, RAM und Grafikkarte kaufen; wenn das nicht geht, dann verzichtet man lieber darauf - obwohl, die Spiele werden ständig hardware-fressender was heisst, dass man gar keine neuen Spiele mehr kaufen kann...


Hier Mal verschiedene Beispiele (kennt ihr sicher) zur Entwicklung der Systemanforderungen:


Battlefield 1942

MIN: 500 MHz CPU, 128 MB RAM, 32 MB VRAM
REC: 800 MHz + CPU, 256 MB + RAM, 64 MB + VRAM


Call of Duty

MIN: 600/700 MHz CPU, 128 MB RAM, 32 MB VRAM
REC: 1.0 GHz CPU, 256 MB RAM, 128 MB VRAM


Silent Storm

MIN: 600 MHz CPU, 128 MB RAM, 32 MB VRAM
REC: 1.4 GHz CPU, 512 MB, 64 MB VRAM


Half-Life 2

MIN: 700 MHz CPU, 128 MB RAM, 32 MB VRAM
REC: 1.6 GHz CPU, 256 MB RAM, 64 MB VRAM
OPT: 2.0 GHz CPU, 512 MB + RAM, 128 MB VRAM
MAX: 3.0 GHz CPU, 768 MB + RAM, 256 MB VRAM


Codename Panzers

MIN: 750 MHz CPU, 256 MB RAM, 32 MB VRAM
REC: 1.8 GHz CPU, 512 MB RAM, 64 MB VRAM


Soldiers: Heroes of WW2

MIN: 1.0 GHz CPU, 256 MB RAM, 32 MB VRAM
REC: 2.0 GHz CPU, 512 MB + RAM, 64 MB + VRAM


Blitzkrieg 2

MIN: 1.0 GHz CPU, 320 MB RAM, 64 MB VRAM
REC: 2.4 GHz CPU, 512 MB RAM, 128 MB VRAM


Brothers in Arms: Road to Hill 30 und Brothers in Arms: Earned in Blood

MIN: 1.0 GHz CPU, 512 MB RAM, 32 MB VRAM
REC: 2.5 GHz CPU, 1 GB RAM, 64 VRAM


Call of Duty 2

MIN: 1.4 GHz CPU, 256 MB RAM (512 MB empfohlen), 64 MB VRAM
REC: 2.5 GHz CPU, 1 GB RAM, 256 MB VRAM


Doom 3

MIN: 1.5 GHz CPU, 384 MB RAM, 64 MB VRAM
REC: 2.0 GHz CPU, 512 MB RAM, 64-128 MB VRAM
OPT: 2.5 GHz CPU, 768 MB RAM, 128-256 MB VRAM
MAX: 3.0 GHz CPU, 1 GB RAM, 256 MB VRAM


Medal of Honor: Pacific Assault

MIN: 1.5 GHz CPU, 512 MB RAM, 64 MB VRAM
REC: 2.0 GHz + CPU, 512 MB + RAM, 256 MB VRAM


Painkiller

MIN: 1.5 GHz CPU, 384 MB RAM, 64 MB VRAM
REC: 2.4 GHz CPU, 512 MB RAM, 128 MB VRAM


Battlefield 2

MIN: 1.7 GHz CPU, 512 MB RAM, 128 MB VRAM
REC: 2.4 GHz CPU, 1 GB RAM, 256 MB VRAM


Rush For Berlin

MIN: 1.7 GHz CPU, 512 MB RAM, 32 MB VRAM
REC: 2.7 GHz CPU, 1 GB RAM, 128 MB VRAM


F.E.A.R.

MIN: 1.7 GHz CPU, 512 MB RAM, 64 MB VRAM
REC: 3.0 GHz CPU, 1 GB RAM, 256 MB VRAM


Battlefield 2142

MIN: 1.7 GHz CPU, 512 MB RAM, 128 MB VRAM
REC: 3.0 GHz CPU, 1.5 GB RAM, 256 MB VRAM


Company of Heroes

MIN: 2.0 GHz CPU, 512 MB RAM, 64 MB VRAM
REC: 3.0 GHz CPU, 1 GB RAM, 256 MB VRAM




Nicht jeder hat gleich einen 3.0-GHz-CPU mit 1 GB RAM und 256-MB-Grafikkarte. Aber ich denke, dass 2 GHz für die CPU, 512 MB RAM und 128 MB VRAM für den "Durchschnitts-Spieler" reichen werden...


Also ich verstehe echt nicht, was die Spielehersteller damit bezwecken. :mad: Damit drängen sie den Spieler dazu immer neuere bzw. leistungsstärkere Hardware zu kaufen.


Mir ist klar, dass es für die vielen Effekte :utminigun: (Rauch, Nebel, Feuer, Wasser, Schatten, Licht, Reflexionen, Bäume/Sträucher/Blumen etc. etc.) in Spielen mehr Ressourcen braucht - aber so viel glaube ich dann doch nicht.


Ich frage mich wirklich wie die Spielehersteller die Systemanforderungen festlegen. Auf was es da ankommt und bei welchen Einstellungen man diese Anforderungen erreicht.


Bei einzelnen Spielen sind folgende Qualitätsstufen möglich:

- Sehr tief
- Tief
- Mittel
- Hoch
- Höher
- Maximal


Für jede gibt es verschiedene Anforderungen.


Die beste Tabelle mit den Systemanforderungen gibt es für das Spiel DOOM 3.

=> Sieht dazu bitte das Bild im Anhang an. Danke.


Was meint ihr zu diesem Thema?



Für Antworten wäre ich sehr dankbar.


Gruss

Matthias
 

Anhänge

  • Systemanforderungen für DOOM 3.jpg
    Systemanforderungen für DOOM 3.jpg
    67,7 KB · Aufrufe: 389
Vergleich die Grafik von Heute mit der von vor 2 oder 3 Jahren ! :rolleyes:
Wer es sich leisten kann, kauft sich die von den Herstellern genante Hardware
und zockt es, und dann gibt es ja noch die Mindestanforderungen, für die leute
die sich so ein teueres System nicht leisten können und das Game halt mit weniger
schönen Grafik geniesen müssen.
Ich z.B. wollte unbedingt Splinter Cell 4 zocken,
aber da es nur auf SM3 karten läuft hat es sich für mich erledigt.
Ich kauf mir doch nich wegen eines Spieles kein neues System :rolleyes:

Wo liegt eigentlich dein Problem ? Es zwingt dich keiner das Spiel zu spielen
noch teure Hardware kaufen damit du die Spiele spielen kannst.
Wenns dir nicht gefällt, kauf dir ne Konsole und du hast für ne zeitlang ruhe :)

Ich meine es gibt doch recht viele Threads zu diesen Thema in diesem Forum,
oder ich verwechsle dieses mit nem anderen...
 
Hallo


Kurze Frage:

Wie viel GHz bei der CPU, wie viel RAM und wie viel VRAM würdet ihr empfehlen für ein optimales Spielerlebnis?


Gruss

Matthias
 
Vor ein paar Jahren hat man noch mit 800 x 600 gespielt und war zufrieden. Bei meinem 20-Zoll-TFT beträgt die Auflösung dagegen schon 1600 x 1200. Eine alte Grafikkarte wäre damit wohl überfordert. - Und wir wollen trotz der Vervielfachung der Pixel jeden Komfort, etwa detaillierte Texturen.

Die Spielehersteller würden ihre Produkte nicht entwickeln und anbieten, wenn es nicht genügend Abnehmer gäbe. Die Sache ist doch eher die, dass die Spieler von sich aus gierig auf neue Effekte sind. Der Heißhunger auf Spiele wie Crysis belegt das.

Und längst nicht alle Spiele sind gleich anspruchsvoll. Eine Runde Schach kannst Du sogar mit einer alten VGA-Grafikkarte spielen. Wenn es letzten Endes nur um eine Neiddebatte geht ("Die können sich das Spiel leisten, weil sie einen schnellen PC haben, ich aber nicht."), dann ist die Diskussion zwecklos.
 
kellerma schrieb:
Wie viel GHz bei der CPU, wie viel RAM und wie viel VRAM würdet ihr empfehlen für ein optimales Spielerlebnis?


Kann man allgemein nicht sagen.
Aber als zukunftssicher und optimal wären 2 GB Speicher, Dual Core CPU und 512 MB VRAM,wobei die entsprechende GPU stark sein muss,sonst helfen kein 512 MB Speicher.
 
Wenn wir - die Spieler - nicht immer schönere Effekte wollten, würden diese auch nicht entwickelt werden --> keine hohne Anforderungen --> Stillstand der Hardware Industrie.
Wer es sich leisten kann, kauft sich halt mal einen neuen PC, wer nicht greift entweder zur Konsole, oder schraubt die Details runter.
Ich habe auch mehrere Jahre auf meiner alten Mühle verbracht und in Kauf genommen, dass die Spiele "alt" aussehen, bis ich mir einen neuen gekauft habe.

Dieses Thema lässt sich leicht auf viele andere Industrien ausbreiten - auch wenn dort der Forschritt wohl nicht so rapide vonstatten geht, wie in der Computer Industrie.
 
Problematisch ist in erster Linie doch, dass die Entwickler mit solch hardwarehungrigen Titeln die Leute ins Konsolenlager vertreiben. Ich weiss ja nicht, vielleicht ist es auch deren Strategie, weil dort mehr Geld zu verdienen ist :freak: .
Auf jeden Fall ist es für den Durchschnitts-PCler doch immer wieder frustrierend, wenn er z.B. in einschlägigen Magazinen oder im Fernsehen neue Spiele in hohen Einstellungen präsentiert bekommt und dann daheim feststellen muss, wie sch**** selbige auf seinem PC aussehen. Nicht jeder kann und will ständig aufrüsten.
Dazu kommen noch Titel wie z.B. Rainbow Six:Vegas oder Splinter Cell 4, die trotz hoher Hardware-Anforderungen noch nicht mal besonders gut aussehen. Ich schaffe es mit erstgenanntem Spiel, meinen PC (siehe sig) locker in die Knie zu zwingen und muss mich dann trotzdem an einigen Stellen noch mit extrem breiigen Texturen abfinden. Da haben es die Konsolenspieler leichter.

Wenn es gescheite Steuerungsmöglichkeiten für Ego-shooter auf der Konsole gäbe, was das aiming angeht, wäre ich wahrscheinlich auch schon umgestiegen. Grafikkarten wechsle ich im Moment ca. alle 9 Monate, dass geht natürlich ins Geld. Aber ich möchte eben auch die Grafikeinstellungen auf meinem Bildschirm sehen, die beworben werden. Außerdem wäre es begrüßenswert, wenn die Spieleentwickler bessere Hardwareerkennungssysteme integrieren würden, die auch zuverlässig funktionieren. So muss man bei vielen Titeln erstmal mehrere Stunden Feintuning betreiben, bis man die für sein System optimalen Einstellungen gefunden hat.

Mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe Dein Problem nicht, es kommen auch genug Spiele raus, die keine hohen Systemanforderungen haben. Schränk die Auswahl ein,wenn der eigene PC nicht alles kann, aber so ist es mit allem. Oder kannst einen Röhrenfernseher zu HDTV bewegen?

Die Spieler wollen Fortschritt.

Allerdings ist es nicht nötig sich die schnellste CPU/Grafikkarte zu holen, um gut spielen zu können.

Schau dir mal die Mindestandforderungen von Vista an, da geht mir eher der Hut hoch.
 
Leider sind aber gerade bei ego-und Taktik-shootern, die ich nunmal bevorzugt spiele, die Anforderungen meist sehr hoch. Mit meinem System habe ich da sicher recht wenig Probleme, aber es verwundert mich doch stark, wie schlampig manche neueren Titel anscheinend doch programmiert sind.
 
Nene da muss ich mmic29 auch recht geben.

Die Hardware-Anforderungen in letzter Zeit sind echt zum Witzverkommen. Splinter Cell 4? Sieht aus wie Splinter Cell 3 nur ein neuer Blur-Effekt wurd reingematscht der noch zudem extrem scheisse aussieht. Die neuen Rainbow-Six und Ghost Recon teile sind was Grafik im Verhältnis zur Performance angeht echt ein Witz.
Da Spiel ich lieber zum 10. Mal Riddick:Escape from Butcher Bay oder Max Payne 2 die zu ihrer Zeit auch Top-Grafik mit moderater Hardware lieferten.

Hab Supreme Commander auch neuerdings ma draufgehabt. Eine totale Katastrophe... sobald du paar Einheiten aufm Feld hast geht nix mehr mit nem 3GHZ Single-Core Prozzi. Bei Schrottgrafik! Schlacht um Mittelerde sah da um einiges besser aus und lief auch besser.

Das is Katastrophal wie bei der Programmierung da geschlampt wird... ich kann einfach nicht glauben das man das nicht besser optimieren könnte.
Das ist einfach übelste Programmierfaulheit bei diesen ganzen Multi-Plattform spielen! Da bin ich mir zu 100% sicher!
 
Multiplattform trifft auf Supreme Commander nun nicht zu.
Nebenbei gesagt bin ich auch durchaus verständnisvoll, dass man seine Software irgendwann kompromisslos auf aktuelle und zukünftige Technologien optimiert - sollen wir denn in fünf Jahren immernoch Rücksicht auf SingleCore-CPUs nehmen?

Irgendwann muss man anfangen und wann ist ein besserer Zeitpunkt als beim Erscheinen neuer Software, die ohnehin "für fortgeschrittene Spieler" angekündigt wurde? Dass das Spiel hardwareverschlingend ist war doch nichts Geheimes; sogar die Beta hat das schon ans Licht gebracht.
 
Shizzle schrieb:
Das is Katastrophal wie bei der Programmierung da geschlampt wird... ich kann einfach nicht glauben das man das nicht besser optimieren könnte.
Die Programmierer haben es heutzutage einfach nicht mehr nötig, sich besonders viele Gedanken um die Schonung der Ressourcen zu machen. Ausreichend leistungsfähige Hardware steht (theoretisch) jedem zur Verfügung. Es mangelt lediglich an guter Software. Beispiel Prozessoren: 64-Bit-Architektur sowie zwei oder vier Kerne sind lieferbar. Aber kaum eine Anwendung schöpft dieses Potenzial vernünftig aus.

Es gab vor langer Zeit einen weit verbreiteten Computer, der lediglich nur 64 KB RAM besaß. Diesen Speicher musste sich die Software auch noch mit dem Betriebssystem teilen. Die Programmierer kämpften um jedes Byte, das sie einzusparen versuchten. Heute sind die Programme größer, ebenso die Programmier-Teams. Jeder schreibt nur noch sein eigenes Modul und achtet dabei auf die Schnittstellen. Am Ende wird alles zusammengefügt und niemand fragt danach, ob z. B. etwas doppelt programmiert wurde und eingespart werden kann. Das Thema Geschwindigkeit interessiert nur in Bezug auf die Fertigstellung des Projektes, nicht aber im Hinblick auf die Ausführungsgeschwindigkeit des Programms beim Anwender.
 
Was mich an der ganzen Geschichte stört, sind die folgenden Probleme:
1. sind die Anforderungen meist gelogen. Egal ob Minimal oder Empfohlen. Als Extrembeispiel wähle ich einfach mal Armed Assault. (Min Req: 2GHz,512MB,128MB VRAM; Empfohlen: 3GHz, 1024MB,256MB VRAM) Laut Sig erfülle ich die Kriterien für den empfohlenen Rechner. Vom flüssigen (ich lege es aus rein theoretischer Sicht einfach mal auf 25 FPS fest) bin ich damit aber selbst auf mittleren bis niedrigen Einstellungen weit entfernt.
2. Haben sich die Entwickler ihre Spiele mal auf den absoluten minimal Einstellungen angeguckt? Wer sowas spielt muss sadomasochistisch veranlagt sein. Oder sein Spiel abgöttisch lieben um sich das anzutun.
3.Bin ich schon der Meinung, dass auch noch nach 3-4 Jahren noch Rücksicht auf Besitzer älterer Hardware genommen wird.

Generell ist es einfach nen Teufelskreis. Die Spielergemeinde schreit nach der "Übergrafik" die Spiele-Engine schreit dann folglich nach dem "Überrechner". Und als ob es nicht genug wäre, schreien natürlich alle auch nach einem möglichst frühen Releasetermin. Folglich müssen Optimierungen hinten angestellt werden. Der Trend zeigt ja schon das immer häufiger Betaspiele auf den Markt geworfen werden. Und irgendwer muss ja bei dem Spiel auf der Strecke bleiben.
 
@Honkitonk

Die "Minimalanforderungen" lauteten umgangsprachlich schon immer so

"Reicht um das Spiel zu installieren und im Menü was einzustellen".

Die Progger müssen sehr wohl schauen, dass sie mit ihren Spielen eine breite Basis erreichen. Denn die meisten Leute haben immer noch Komplett PCs mit gruseliger Grafik. Ich glaub der Typ von Valve oder EPIC hat bspw. Intel wegen seiner Grafiklösungen angegriffen und als Innovationsbremse tituliert, weil man unter Berücksichtigung dieser Rechner immer viele Kompromisse bei den Spielen machen muss. Allerdings sind auch Nvidia und AMD/ATI nicht viel besser, wenn ich mir da übelst gurkige Grafiklösungen mit 64 Bit Speicherinterface, 4 Pixel Pipes etc im Jahre 2006/2007 anschaue.

Wirklich an die Leistungsgrenze gingen bisher immer Egoshooter. Die letzten 2-3 Jahre greifen aber auch vermehrt Strategiespiele in die Hardwarekiste, z.B. "Anno 1701". Die Spiele die nur für PC entwickelt werden, reizen die Hardware wirklich real aus, weil die Engine so aufwändig ist. Konsolenports sind leider oftmals deshalb so hardwarefressend, weil die Portierung unter aller Sau ist.

Es gibt keinen Stillstand bei den PC Spielen und der Hardwareentwicklung, es wird in jeder Generation 1-2 Spiele geben, die auch aktuellste Hardware an die Grenze bringen und mit 1 Jahr "alter" Hardware nur unter großen Abstrichen spielbar sind. Wenn man ausgerechnet die 2 Spiele jedes Jahr kauft, ärgert man sich einen Wolf. Aber es gibt wie oben angeführt die Masse der Spiele, die auch auf durchschnittlichen Systemen ohne große Abstriche läuft.

Nicht von der Hand zu weisen ist der Hinweis, dass die Hardwareanforderungen manchen ins Konsolenlager treiben. Für mich ist es derzeit so, dass mit der aktuellen Grafikkartengeneration von Nvidia und ATI (ich bezieh mich da auf den R600) eine rote Linie in Bezug auf Stromverbrauch überschritten ist. Ein Rechner der im Idle über 200 Watt frisst und unter Last an die 400 Watt zieht, ist in meinen Augen nicht mehr vertretbar. Immerhin hat wenigstens Nvidia es noch geschafft, der 8800 Serie einen leisen Kühler zu verpassen. Aber die Kombination exorbitanter Stromverbrauch + brüllende Kühler wäre für mich das endgültige Aus bei der PC Aufrüstung. Dazu kommt, aber das ist ein anderes Thema, die inhaltliche Verwahrlosung der Spiele für den PC. Im Grunde nichts neues mehr, nur noch Fortsetzungen und Addons, meistens für Onlinespiele, daneben noch ein Egoshooter mit bestechender Grafik und paar neue Strategiespiele mit 2. Weltkrieg Szenario. Nein danke. Dafür, in Kombination mit den oben genannten Unzulänglichkeiten, investier ich keine 1.500 Euro in ein neues PCI-E System. Dann kauf ich mir lieber ne XBox360 oder PS3.
 
Neuere Grafikberechnungen, Physikberechnung etc. sollen ja auch zügig statt finden
Folge dessen muss die Hardware nachgerüstet werden. Ich seh da kein Problem. Wer sowas nicht einsieht muss halt lieber mit Konsole spielen (Gibt dort ja auch schöne Games :)).
Ich krieg mit meinem 7 Jahre alten PC STALKER mit 0-1 FPS zum laufen.
Sollte ich erwarten das es auf niedrigsten Einstellungen flüssig läuft wenn knapp 40km² Gebiet in Echtzeit verwaltet werden?
 
Die Entwicklung geht halt weiter und wer da nicht in "angepassten" Schritten folgt wird wohl schnell merken, dass die Maschine nicht mehr her gibt.

Diesem verschwenden von Ressuourcen der Entwickler, kann ich nur zustimmen.... das liegt aber auch da dran, dass immer weniger Zeit zwischen Planung, Entwicklung und Veröffentlichung ist (Stalker passt da natürlich nich rein :rolleyes: ) .. wobei bei Stalker die Engine schon mindestens 2Jahre so gesehen "stand" und nur am Ende die Special Effects dazukommen sind die jetzt die Systeme in die Knie zwingen. Ich habe die illegale Beta von Stalker schon vor über einem Jahr gespielt und die Grafik nun, ist jetzt nicht viel anders ohne die Effekte. Nun hat man dieses dynamic light und noch paar andere Sachen drübergeklatscht und schwups ist man nur noch bei 30fps ... macht mans aus, hat man wieder über 120fps

Aber war es nicht schon immer so? Man merkte, dass sein System zu langsam wurde und rüstete wieder auf. Das is halt ein Kreislauf. Wenn ich meine alten Systeme in Rente schicke, dann kann man daraus noch locker ein Oberklasse Office PC draus basteln...

Jeder der das nicht mitmachen will oder kann, sollte zu einer Konsole greifen ... da steht einmal die Hardware fest und die Entwickler bauen die Spiele nach der Hardware. Beim PC ist es ja anders rum. Die Entwickler sehen was sie theoretisch haben ... beispiel Intel QX6700 und dann wird so programmiert, dass man soviel an Grafik etc einbauen wies nur geht ... bzw. man hat keine Grenze wie bei ner Konsole und kann daher "schlecht programmieren" ... interessiert einfach keinen
 
Das alte Thema: Früher war alles besser. Bessere Spiele, die natürlich auf jeder Art Hardware lief und überhaupt hat man damals noch Rücksicht auf die Spieler genommen. Nun allerdings ist BF 1942 wahrlich nicht mehr die gute alte Zeit und die empfohlene Hardware schlicht gelogen (zumindest für Win XP müßte man da echt leidensfähig sein bei 256 MB RAM und 800MHZ CPU, auch sind "VRAM"-Angaben eine recht nutzlose Aussage). Auch ist extreme Hardware(an)forderung bei einem gewissen Prozentsatz von Spielen auch nichts neues. Als Beispiel von 1993 sei mal Strike Commander genannt daß ich nur aufgrund dessen kenne (nie gespielt habe). Das konnte man damals auf keiner bezahlbaren Hardware spielen (im Sinne von ca. 1000€). Letztendlich schneiden sich Entwickler mit solchen Dingen ins eigene Fleisch und "Armed Assault" hat nicht nur dieses Problem. Es ist vorsichtig gesagt wenig optimiert. Andere würden sagen mindestens 6 Monate zu früh erschienen.

Es ist nunmal auch das Grundproblem des PCs, daß er keine stabile Hardwarebasis hat. Das ist anderseits sein großer Vorteil, so sehen die (nicht portierten) Spiele nach einer gewissen Zeit immer besser aus als auf Konsolen. Das dies nur mit neuer Hardware möglich ist, sollte klar sein. Wer sich dem natürlichen Hardware-Kreislauf am PC nicht stellen will, der hatte schon immer die Option auf Konsolen zu wechseln.

Besser Grafik braucht besser Hardware. Ohne das Ausreizen der Hardware würde die Entwicklung bei der Optik viel langsamer voran gehen. Aber das verkauft nunmal Spiele. Ja, nicht nur, aber es hat einen großen Anteil. Und ohne die ständige Evolution beim PC würden Konsolen heute auch bei weitem nicht die Leistung bieten zu dem Preis. Denn es ist nunmal "stinknormale" Hardware die auf den PC-Komponenten aufbaut. Ohne PC und der Gratwanderung zwischen Optik und Hardwareanforderung, ohne die Grundlagen die am PC geschaffen werden, wären Konsolen heute nicht das was sie sind. Hoffen wir das der Konkurrenzkampf nicht zu schnell zu Ende geht, denn es profitieren irgendwie beide Lager davon.

Natürlich ist das die Idealvorstellung. Unfertige und unnötig Hardware fressende Spiele wird es immer geben, es wird auch nie komplett ehrliche Publisher geben, die sagen, daß ein Spiel auf aktueller Hardware eigentlich nicht läuft und das man sich verkalkuliert hat. Denn eine realistischen Einschätzung was in 2 Jahren, wenn das Spiel rauskommt, Hardware kann und was nicht, das ist eine ziemlich schwierige Sache. Und nicht umsonst nutzen selbst Konsolen am Anfang nicht ihr volles Potential. Aber da kann man locker 5 Jahre dann drauf aufbauen, was beim PC leider nicht geht. Und das, was dagegen hilft, nämlich die Professionalisierung und Vereinheitlichung der Entwicklung durch EA und Co. wird zurecht oft als Untergang der Pionier-Geistes der Anfangsjahre beklagt.

Lange Rede kurzer Sinn: "Immer extremer" ist Käse. Im Gegenteil man muß sagen, es ist eigentlich wie immer. PC-User beschweren sich, daß aktuelle Spiele auf ihrer mittelaktuellen Hardware nicht in vollen Details laufen und zudem seinen die Hardwarekosten viel zu hoch gegenüber Konsolen. Aber ich sage das war nie anders und trotzdem ist der PC als Spieleplattform noch nicht ausgestorben. Das ist der Preis des Fortschritts.

Im übrigen halte ich die im Eröffnungspost angedeuteten Verschwörungstheorien ala: "Hey, ich glaube nicht das man für die Effekte diese Hardware braucht, also warum fordert man solche Hardware" für ziemlichen Blödsinn. Das ist die simpler Erklärungsversuch wer Schuld daran trägt, weil man die eigentlichen Ursachen nicht kennt, nur die Auswirkungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das beste Beispiel für Hardware-Ressourcen-hungrige Spiele ist derzeit ganz klar CRYSIS... :rolleyes:


Hier die offiziellen Systemanforderungen des Spieleherstellers:

Um Crysis einigermaßen flüssig spielen zu können ist folgendes System erforderlich. Allerdings muss man auf die Neuerungen, etwa auf hochauflösende Texturen oder Partikeleffekte verzichten. Um mit allen Details spielen zu können sollte mindestens eine Dualcore CPU sowie etwa 2 zwei Gigabyte Hauptspeicher vorhanden sein. Selbst die bis heute erschienene Hardware wird wahrscheinlich Crysis nicht in voller Grafikpracht darstellen können und wird auch High-End Computer bis zur maximalen Belastbarkeit ausreizen.


Minimale Systemanforderungen

- CPU: Athlon 64 3000+/Intel 2.8 GHz
- Graphics: nVidia 6600/ATi X800 GTO (SM 2.0)
- RAM: 768 MB/1 GB in Windows Vista
- HDD: 6 GB
- Internet: 256k+
- Optical Drive: DVD
- Software: DX9.0c mit Windows XP


Empfolene Systemanforderungen

- CPU: Dual-Core CPU (Athlon X2/Pentium D)
- Graphics: nVidia 7800 GTX/ATi X1800 XT (SM 3.0) oder DirectX-10-Equivalent
- RAM: 1,5 GB +
- HDD: 6 GB
- Internet: 512k+ (128k+ Upstream)
- Optical Drive: DVD
- Software: DirectX 10 mit Windows Vista



:mussweg:


Besonders interessant finde ich den Satz:

Selbst die bis heute erschienene Hardware wird wahrscheinlich Crysis nicht in voller Grafikpracht darstellen können und wird auch High-End Computer bis zur maximalen Belastbarkeit ausreizen.


:watt:


Eine Quad-Core-CPU, 4 GB RAM und 2 x 8800 GTX reichen nicht? :confused_alt:


Das ist ja lächerlich... :lol:



Gruss

Matthias
 
Moin !

.........wobei man bei Crysis wenigstens sieht wofür die gewaltigen Systemressourcen gebraucht werden ! Ärgerlich, daß des öfteren - in anderen Fällen - einfach nur schlampig programmiert wird.

Aber lohnt es sich, nur wegen EINEM Spiel ein komplett neues High-End-System zu kaufen ?
Ich finde, daß die Spieleentwicklung inhaltlich weitgehend auf der Stelle tritt - außer ein paar Grafikeffekten nix neues. Gerade in meinem Lieblingsgenre "Ego-Shooter" tat sich in 2006 so gut wie garnichts. Auch macht es keinen Sinn, noch fifa2007, 2008, 2009 etc zu kaufen.....

Nach Crysis und UT3 - die sich sicher bis 2008 verzögern werden - erwarte ich nix mehr. Insofern werde ich mein S939-System mit AGP-Graka noch länger am Leben erhalten und nicht auf PCI-E und Vista umsteigen - auch der dramatisch ansteigende Stromverbrauch neuester High-End-Hardware ist angesichts hoher Energiepreise und des Klimawandel-Problems bedenklich.......

MfG Vobri
 
Zuletzt bearbeitet:
ihr tut geradezu so, als wär das früher anders gewesen...
es zwingt euch keiner, die games zu kaufen oder euer system aufzurüsten.

starcraft lief auf nem pentium mit 90mhz
warcraft3 is schon ne stufe anspruchsvoller...
 
Zurück
Oben