sLyzOr schrieb:
Bei niedrigerer Wassertemperatur hast du zwar eine gute Wärmeleitung auf CPU/GPU Seite (CPU-->Wasser), jedoch eine Schlechte auf der Radiator/Luft Seite.
Ja, das ist richtig....daher ist der zweite Radiator auch langst nicht so viel Wert wie der erste....ist das Wasser relativ nah an der Lufttemperatur, wird der zweite so gut wie nichts mehr bringen.
Mit mehr Abwärme ändert sich das dann.
Ich hatte eine Vega64 LC.....da war nur ein einzelner 120mm Raditor dran....selbst mit einem zweiten Lüfter im Push Pull Betrieb und mit frischer Luft außerhalb des Gehäuses, ist die mit etwas OC hoffnungslos überhitzt....Wasser war auf über 50°C....Natürlich läuft die Karte....sie senkt halt den Takt immer weiter.
Sofern man keine lauten Lüfter möchte, hat man aber keine andere Option, als mehr Radiatorfläche anzustreben.
Ich habe jetzt 1x360, 1x240 und 2x120mm Radiatoren.....Gekühlt wird ein 2700X und eine Radeon VII.
Und die GPU geht ohne undervolting trotzdem auf 96°C Hotspot temperatur...und die CPU auf 78°C bei 4,2GHz in Prime small FFT.
Die Lüfter sind auch nicht unhörbar leise gestellt....das rauscht schon hörbar...nicht laut natürlich, aber ich hätte nichts gegen noch mehr Radiatorfläche.
sLyzOr schrieb:
Ansonsten würde kein normaler CPU bzw GPU kühler funktionieren, deren kummulierte Fläche ja immer noch kleiner ist als jene eines 360er Raddiators (und zudem noch aus dem normalerweise angewärmten Gehäuse ansaugt).
Ich glaube da verschätzt du dich....die Radiatoren haben gar nicht so viel Oberfläche....Ein dicker Towerkühler mit den vielen Aluplatten im engen Abstand.....denk dir die mal nebeneinander ausgebreitet vor....da kann ein 360er RadI nicht mithalten.
Der Radi hat natürlich den Vorteil, die Fläche viel effizienter mit dem Kühlmedium in Kontakt zu bringen.....was davon dann effektiv besser ist, ist schwer zu sagen.