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News Indie-Spiele: „Independent AAA“ als neues Geschäftsmodell

@HominiLupus

Die Aussage ist faktisch einfach komplett falsch. Man kann möglicherweise sagen, dass es angelehnt ist an einen Kenntnisstand von 2007/2008 aber selbst da gibt es Beispiele zu nennen, wie Jon Blows Braid oder Limbo, die weit weit entfernt von den Strukturen sind die Du aufzeigen möchtest.
Dev-Tools und Entwicklungsumgebungen werden Indies für Lau zur Verfügung gestellt von MS und Sony, und das waren auch Themen die reichlich durchgekaut und durch die Presse gegangen sind. Grund dafür ist schlicht und ergreifend die Tatsache, dass AAA Spiele recht lange Entwicklungszeiten brauchen, die Hardware früher als geplannt auf den Markt kam und das Ökosystem mit irgendeinem Spieleangebot zu füllen war. Deswegen der Schritt den man auf die Indies zu gemacht hat, und diverse Policies im Umgang mit ihnen Grundlegend geändert hat.
Das würde aber nicht zu der Geschichte passen die man im letzten Satz verkaufen will:

HominiLupus schrieb:
Fazit: Publisher sind nicht schuld, die Konsolenhersteller sind es!


@Topic:

Es ist und bleibt ein Tanz auf Messers Schneide, egal ob man es nun Independant AAA nennt, oder Mid-Tier ohne Publisher. Geht das Projekt in die Hose, schließt man die Tore. Letztlich besteht diese Gefahrn genauso latent mit Publisher-Support oder gar als In-House Team, jedoch sind da zumindest Gehälter garantiert bis die Kündigung kommt (Ausnahmen wie CryTek seien mal außen vor).

Wie es denn ohne Publisher im schlimmsten Fall aussehen kann: Ladies & Gentlemen : 3dRealms und Duke Nukem Forever.
Kein Publisher, Gamerelease gepusht bis zum geht nicht mehr, nichts released, auf der Straße gelandet, die eigenen Millionen die man sich verdient hat, inkl. große Teile des Privatvermögen von Broussard und Co. verzockt und die IP für fast Umme verhöckert. Sie waren auch sogesehen Independant AAA.

Ich bin der festen Überzeugung das der Markt zwischen Indies und AAA existiert, jedoch muss sich dieser auch in der Preisgestaltung klar zu erkennen geben. 20-35$ PC, 30-45$ Konsolen Preispunkt. Ich denke hierbei an Beispiele wie Call of Juarez:Gunslinger und Far Cry 3:Blood Dragon [ich hoffe immernoch auf Blood Dragon 3: Vietnam War 2], bzw. Titel im ähnlichen Stil aber mit leicht mehr Umfang. Diese Nische ist noch quasi unbesetzt, bzw. man konkurriert in diesem Preissegment mit überteuerten Early Access Titel bei Steam, welche leicht ausgestochen werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
So muss eine gute News sein, gute Arbeit Herr Schnäpp.

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Ich habe schon angefangen, trotz allem geflamme im Internet gegen Indies, immer mehr Indie Spiele zu kaufen. Warum?
Weil es mir keinen Spaß mehr macht jedes Jahr ein Assassins Creed oder Pro Evolution Soccer zu kaufen. Jedes Jahr musste ich wie im Kaufrausch, jedes Vollpreis Spiel kaufen und dass jeden Monat nur um hinterher fest zu stellen. Dass mir das Spiel keinen Spaß macht weil es wie das Game XY vom anderen Publisher ist. Nur mit einer anderen Grafik und anderem Setting.Vorallem hat mich immer der Vollpreis geärgert, wenn ich das Spiel nach 6 Stunden durch hatte.
Bei den Indies kriegt man oft für 5-25€, erstklassige Spiele welche viel Spaß machen. Hotline Miami hat mich 7,99€ gekostet und das Spiel zeigt erstklassig wie unwichtig 3D ist wenn der Inhalt stimmt.
 
Singleplayer Spiele sollen tot sein?

Deswegen haben auch Titel wie Skyrim (Singleplayer only) und GTA (großer Singleplayer Anteil) so wenig Spiele verkauft. Ich glaube die Publisher leben da auch in einer Scheinwelt ohne Bezug zur Realität.

Die wollen natürlich Online und Multiplayer, weil sie so die Kontrolle über das Spiel haben. Das Ziel ist "Software as a Service" oder Spielen als Dienstleistung, für die man natürlich kontinuierlich kassieren kann, statt nur einmal einen hohen Betrag ein zu sacken.

Das Problem ist nur:

Typische Singleplayer Spieler werden nicht zum Multiplayer. Mich stören Mitspieler, ich will die nicht in meiner Konsole haben. Für mich sind soziale Interaktionen Arbeit, dafür möchte ich Geld bekommen und nicht ausgeben. Außerdem kann ich schlecht zwei Dinge gleichzeitig, entweder kommunizieren oder spielen. Mich wird keiner zum Multiplayer Spieler umfunktionieren können, das ist einfach so und es gibt viele Menschen, die es genauso sehen, aus verschiedensten Gründen, beispielsweise:

1. Weil sie die Spielwelt mit niemanden teilen wollen.
2. Weil sie in Ruhe spielen wollen, ohne terminliche Verpflichtungen wie sie ein Clan mit sich bringt.
3. Weil sie mit der Auswahl der Mitspieler unzufrieden sind.
4. Weil sie Abomodelle grundsätzlich ablehnen

Diese Spieler wird man entweder kaum für die Multiplayer Spiele begeistern können oder wenn sie sich doch mal dazu durchringen, werden sie dort nicht für viel Freude sorgen.

Eines ist jedoch sicher, sie werden sich hungrig auf jedes tolle Singleplayer Spiel stürzen, während sich die Multiplayer Titel den anteil der multiplayer spieler unter sich aufteilen müssen. Da werden dann einige Projekte den Bach runter gehen und dann werden die Publisher schon begreifen, das der Kunde der König ist und nicht die monetären Träume der Hersteller das Sagen haben. :)

Trotzdem: Eine blöde Situation und diese Aussage belegt meine Vermutung, das die Publisher hier total auf Multiplayer setzen!
 
Oberscht schrieb:
Hätte Fallout 2 damals 100 gekostet und wäre der Preis akzeptiert worden, wäre Black Isle heute noch am Leben und wir hätten ein Fallout 3 mit Chris Avellone statt Todd Howard.

Dann kann man ja froh sein, das es so gekommen ist, wie es ist. Fallout III war einfach nur geil, während die alten Fallout Titel eher wie Mausklick Orgien aussehen, ähnlich wie Baldurs Gate. Da macht ja Excel mehr Spaß :)
 
Das Modell hört sich eigentlich ganz interessant an. Aber leider wird es wohl nie groß umgesetzt werden. Kein Publisher wird das mit machen. Vorallem nicht, wenn er keine Rechte an der IP- und somit keine Absicherung- erhält.
Ich finde aber, dass Crowdfunding und auch Steam Greenlight zur Besserung der Situation beigetragen haben. Hier haben Indie Entwickler die Möglichkeit recht "einfach" ihre Produkte zu verticken und zu realisieren. Und grade bei Steam werden diese Spiele ja auch im Shop beworben. Das gibt grade für Spieler einen besseren Zugang zum Indiemarkt. Früher wäre so etwas nicht möglich gewesen. Schon allein, dass Vertieb im Handel (eben nicht virtuell) eine große Kostenhürde darstellt. Zum Glück alles nicht mehr nötig.
 
Naja im Prinzip wollen sie doch nur als ihr eigener Publisher fungieren.
Wofür braucht man publisher? Genau wie Versicherungen dienen sie der Schadensverteilung und Risikominimierung.
Publisher sind nur dadurch entstanden das sie Geld im voraus zahlen.(zur Verfügung haben) und nicht für ein Studio alleine sondern für mehrere achten.
Aber wie bei den Versicherungen hat jemand erkannt das sich da Prima Geld abzapfen lässt ~.~




r00ter schrieb:
der artikel bestätigt mir nur genau das was ich die letzten tage hier so so geschrieben habe. aaa ist geplante öde monokultur für die massen, welche krativität und innovation zerstört.
Natürlich, daß ist wie mit Pop Songs für die Hitparade! Die müssen möglichst generisch sein und so vielen wie möglich gefallen damit der Umsatz steigt. Individualität und Kreativität? Pha. Zu gefährlich.
 
Mein Fazit aus diesem Artikel: Publisher bringen keine Spiele mehr weil sie sie gut finden weil sie aus Leidenschaft machen nein. Es ist heute leider so das der Spiele Markt Allgemein als gute Geldscheffelgrube gesehen wird. Nicht wie früher als die Spiele noch von Menschen entwickelt worden bei denen der Begriff Beruf noch von seinem eigentlich Ursprung herstammte: BERUFUNG! Heute werden zum Großteil (besonders von den großen Publishern) Spiele nur noch gemacht um möglichst viel Geld damit zuverdienen. Alle sind AGs und deren einzige Verpflichtung besteht gegenüber den Aktionären die ihre Gewinnausschüttung haben wollen. Und genau diesen Umstand merkt man jedem großen spiel heute an. Es darf auf keinen Fall fordernd sein sonst könnte ein Teil (leider ein großer) sich von dem Spiel abwenden, es muss jedem gefallen usw. Ich fühle mich als Spieler der seit 1995 PC Spiele Spielt verraten und verkauft. Ohne uns „Hardcore“ Spieler wäre der Erfolg der heutigen Spiele Szene nie möglich gewesen. Es ist einfach nur Traurig wie alles auf dieser Welt zerstört wird, egal ob Natur oder in diesem Fall die Spiele Szene, nur wegen des scheiß Profites. Es reicht nicht das alle genug haben und davon leben können nein. Man muss sich die Taschen voll machen bis sie Platzen. Mehr und noch mehr muss jedes Jahr werden. Aber irgendwann bekommen die auch noch mal mit das man Geld nicht essen kann.
MFG
 
"Survival of the fittest" heißt übersetzt "Überleben des Angepasstesten" und nicht etwa "des Besten/Stärksten", daher ist entweder die Übersetzung Murks oder der gute Mann wusste selbst nicht, wovon er spricht.
 
motzerator schrieb:
Dann kann man ja froh sein, das es so gekommen ist, wie es ist. Fallout III war einfach nur geil, während die alten Fallout Titel eher wie Mausklick Orgien aussehen, ähnlich wie Baldurs Gate. Da macht ja Excel mehr Spaß :)
Komiker. Der war gut. ;)

@Topic: Im Prinzip ein guter Artikel. Er beschreibt den momentanen Stand wohl recht gut. Allerdings hätte der Autor auch auf die, gerade für die neuen Konsolen zielenden, neuen Strategien von Sony / MS eingehen können, die ja gerade die Indies umarmen, und fördern wollen.

Oder ist das alles -auch- nur Marketing gedöns?
 
Unnu schrieb:
motzerator schrieb:
Dann kann man ja froh sein, das es so gekommen ist, wie es ist. Fallout III war einfach nur geil, während die alten Fallout Titel eher wie Mausklick Orgien aussehen, ähnlich wie Baldurs Gate. Da macht ja Excel mehr Spaß :)


Komiker. Der war gut. ;)

Da ich keinen IRONIE Tag verwendet habe, solltest Du davon ausgehen, das ich das völlig Ernst gemeint habe. Zum besseren Verständnis hier noch mal ein Vergleich:

Fallout III: 250 Stunden Spielspaß. Zählt für mich zur top ten der besten Spiele für die XBOX 360. Ein geniales Open World Sandbox Game mit guter Steuerung, riesiger Welt und unglaublicher Langzeitmotivation.

Baldurs Gate: 2,5 Stunden Klickfrust. Habe es mir gekauft, weil es mir von mehreren Leuten empfohlen wurde und weil ich D&D noch aus den Pen und Paper Zeiten kenne. Habe davor aber schon Baldurs Gate Dark Alliance gespielt, das eine gute Steuerung hatte. Ich bin leider viel zu bequem, um mir so eine bescheuerte Klicksteuerung länger an zu tun. Es reicht ja auch nicht, einen Controller an zu schließen. Eine direkte Steuerung ist nicht möglich. Also immer schön hinklicken und das "Hündchen" läuft dann dort hin. Mit "Hündchen" meine ich den Spielercharakter. FRAGE: Wie soll ich mich mit einer Spielfigur identifizieren, die ich nur indirekt steuern kann?

(KEINE IRONIE ENTHALTEN!)

Unnu schrieb:
@Topic: Im Prinzip ein guter Artikel. Er beschreibt den momentanen Stand wohl recht gut. Allerdings hätte der Autor auch auf die, gerade für die neuen Konsolen zielenden, neuen Strategien von Sony / MS eingehen können, die ja gerade die Indies umarmen, und fördern wollen.

Oder ist das alles -auch- nur Marketing gedöns?

Die Indie Geschichten sind für mich zweitrangig. Viel schlimmer ist die Multiplayer Seuche. Ich teile nun mal nicht gerne, vor allem nicht meine Spielwelt. Wenn das so weiter geht und keine geilen Singleplayer Spiele wie Fallout III mehr kommen, dann werden Indies wohl wirklich ein Thema. Dann muss ich mir meine Games halt wieder selber machen :(
 
Sehr gute News, danke dafür. Ist auch sehr ausführlich beschrieben und hört sich gut an.

Im Übrigen finde ich das Entwcklerstudio sehr gut. Deren letzte Spiele haben wirklich gute Ansätze und haben mir viel Spaß gemacht.
 
motzerator schrieb:
Baldurs Gate: 2,5 Stunden Klickfrust. Habe es mir gekauft, weil es mir von mehreren Leuten empfohlen wurde und weil ich D&D noch aus den Pen und Paper Zeiten kenne. Habe davor aber schon Baldurs Gate Dark Alliance gespielt, das eine gute Steuerung hatte. Ich bin leider viel zu bequem, um mir so eine bescheuerte Klicksteuerung länger an zu tun. Es reicht ja auch nicht, einen Controller an zu schließen. Eine direkte Steuerung ist nicht möglich. Also immer schön hinklicken und das "Hündchen" läuft dann dort hin. Mit "Hündchen" meine ich den Spielercharakter. FRAGE: Wie soll ich mich mit einer Spielfigur identifizieren, die ich nur indirekt steuern kann?

[...]

Viel schlimmer ist die Multiplayer Seuche. Ich teile nun mal nicht gerne, vor allem nicht meine Spielwelt. Wenn das so weiter geht und keine geilen Singleplayer Spiele wie Fallout III mehr kommen, dann werden Indies wohl wirklich ein Thema. Dann muss ich mir meine Games halt wieder selber machen :(

Es ist definitiv dein Verlust, dass du keinen Spaß an BG hast, ich hab noch die Originalversionen von allen Spielen und in Erwartung des leider mittlerweile gestorbenen BG Redux Projektes die englischen Fassungen von GOG gekauft, Geschmäcker sind halt verschieden, aber so facettenreich, reichhaltig, wegweisend und brilliant BG 1 & 2 sind, hast du einfach nur eine ungemeine Menge verpasst.

Aber hey, Fallout 3: ne halbe Stunde gezockt, bis ich's zur Seite gelegt habe und BG1&2 mit Add-Ons wahrscheinlich zusammen im Laufe der Jahre ca. 400 - 500 Stunden, da gleicht es sich dann wieder aus ; )

Bei der Multiplayer Geschichte stimme ich dir allerdings zu, wenn ich ein Multiplayerspiel spielen will, tue ich das und wenn ich ein Singleplayer Spiel spielen möchte habe ich mittlerweile schon Probleme das hinzubekommen.
Hab z.B. Watch Dogs von nem Freund geschenkt bekommen und dort ist es möglich, dass andere Spieler plötzlich in deinem Spiel auftauchen um dir auf den Keks zu gehen. Die erste Einstellung die ich deaktiviert hatte, leider wurde diese Einstellung jedoch bis zum ersten Update nicht gespeichert, sodass mein Spiel zwangsläufig immer wieder unterbrochen wurde - du kannst nämlich nichts anderes mehr tun wenn die Invasion geschieht und kannst es nicht mal ignorieren - und ich musste diesen Kram ertragen, obowhl ich eigentlich nur spielen wollte Oo
 
honkytonk schrieb:
Aber hey, Fallout 3: ne halbe Stunde gezockt, bis ich's zur Seite gelegt habe und BG1&2 mit Add-Ons wahrscheinlich zusammen im Laufe der Jahre ca. 400 - 500 Stunden, da gleicht es sich dann wieder aus ; )

Bist Du denn überhaupt aus der Vault heraus gekommen? Hast Du nicht die riesige Welt gesehen, die es zu entdecken gab? Ich bin gleich erst einmal viele Stunden durch die Gegend gelaufen bis ich das erste mal nach Megaton gekommen bin. Das finde ich so toll an dieser Art Spiele, man hat eine riesige Landschaft und kann da einfach herum laufen und sehen, was es alles gibt und wird trotzdem von dem Zufallsgenerator ganz brauchbar mit Viechern und "Raider der Pausensnack" unterhalten. Kann Headshots verteilen, allerlei Krempel einsammeln und viel Freude haben.

Was genau hat dir an Fallout III denn nicht gefallen?

honkytonk schrieb:
Bei der Multiplayer Geschichte stimme ich dir allerdings zu, wenn ich ein Multiplayerspiel spielen will, tue ich das und wenn ich ein Singleplayer Spiel spielen möchte habe ich mittlerweile schon Probleme das hinzubekommen.
Hab z.B. Watch Dogs von nem Freund geschenkt bekommen und dort ist es möglich, dass andere Spieler plötzlich in deinem Spiel auftauchen um dir auf den Keks zu gehen. Die erste Einstellung die ich deaktiviert hatte, leider wurde diese Einstellung jedoch bis zum ersten Update nicht gespeichert, sodass mein Spiel zwangsläufig immer wieder unterbrochen wurde - du kannst nämlich nichts anderes mehr tun wenn die Invasion geschieht und kannst es nicht mal ignorieren - und ich musste diesen Kram ertragen, obowhl ich eigentlich nur spielen wollte Oo

Inzwischen kann man das aber ausschalten? Weil ich bei so etwas total ausrasten kann, es gibt nicht viele Dinge die ich mehr hasse als fremde Leute, die mich bei irgend etwas stören. Das Schlimmste ist ja, das die Urheber der Störung nicht in der Nähe sind, im Real Life kann ich meinen Wutanfall dann wenigstens an denen auslassen. Ich hasse es, wenn ich Dinge nicht zu Ende machen kann, nur weil irgend welche Leute etwas von mir wollen.
 
@fischk0pp: Ist kein Übersetzungsfehler, sondern wurde im Original auch so (provokativ) formuliert :)

@Unnu: Der ganze Lösungsvorschlag von Antoniades richtet sich in erster Linie an die Konsolenlandschaft, in der es Entwickler mit solchen (großen) Projekten nach wie vor schwer haben überhaupt eine Form der Finanzierung zu finden. Kickstarter ist größtenteils ein PC-Phänomen, reine Konsolenspiele tun sich hier noch extrem schwer und meist wird von den Unterstützern eben auch eine PC-Version erwartet.

Die Indie-Programme seitens Sony/MS haben vielen Entwicklern massiv geholfen, man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass diese Programme in erster Linie zudem dafür sorgen, dass die Veröffentlichung des jeweiligen Spiels möglichst einfach für die Entwickler von statten geht (in Form von bereitgestellten Devkits / möglichst wenig Hürden). Der finanzielle Weg bis zum Release ist aber von diesen Programmen meist nicht erfasst und wird in nur wenigen Fällen seitens der Konsolenhersteller gefördert. Man kann davon ausgehen, dass die Entwicklerstudios hinter "Below", "No Man's Sky" oder "The Witness" entsprechend lukrative Deals mit den Konsolenherstellern ausgehandelt haben, aber in diesen Fällen sind die Titel zumindest zeitlich exklusiv an die jeweilige Plattform gebunden. Für Entwicklerstudios von Ninja Theorys Größe gibt es in der Hinsicht zumindest aktuell noch keine zufriedenstellende Lösung, dementsprechend wagen sie das Experiment mit Hellblade in der Hoffnung, dass bei Gelingen weitere Studios nachziehen.
 
@Criamos: Danke Dir, das war die INfo die mir noch fehlte.
@Motzerator: Wieso? Da war ein Smiley. Und ich fand die Aussage nun mal höchst amüsant. Denn bei aller liebe: Excel macht keinen Spaß.
Davon abgesehen, einen Vergleich von Fallout 3 und Baldurs Gate halte ich allerhöchsten von der Story und der Erzählweise her für legitim. In allem anderen sind die Spiele viel zu unterschiedlich. Grafikstil, Characterentwicklung, Party vs. Singlehero. Und vor allem, lockere 8 Jahre zwischen den Veröffentlichungen. Als BG herauskam, waren 3D Welten allenfalls noch ein feuchter Traum für Rollenspiele(r). Und verglichen mit früheren RPG-Meilensteinen, wie z.B. der Ultima-Serie, war BG ein RIESEN-Fortschritt.

Ich jedenfalls will die Erfahrung beider Spiele nicht missen. Jedes für sich fantastisch.

Und ja, auch ich bin eher ein Eigenbrötler, der lieber SP spielt. Daher freue ich mich wie doll auf Witcher 3, und DA: Inquisition.
Und bis dahin erfreue ich mich an Divinity: OS. :)
 
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