Industriemaschinen / Betriebstemperatur kühlen

Verstehe es jetzt nicht ganz. :D Kommt die Wärme von außen oder von den Maschinen? Oder beides aktuell?^^

Natürlich sollte man keine warme Luft am Tag reinlassen. Dafür gibt es ja Klimaanlagen.
 
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Wärmepumpen die tagsüber mit Solarstrom (vom Dach) betrieben werden, um die Systemwärme abzugreifen
Die abgegriffene Wärme kann ins System zurückgespeist werden um das Nassfutter zu kochen und zu sterilisieren. Trockenfutter könnte mit der Wärme auch getrocknet wrden.
kostet halt waahrscheinlich erstmal ne ordentliche Menge an Geld, bringt euch aber was euren CO² Fußabdruck in der Firma zu senken..
 
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@Snake-G-Town
Nein hab da kein Bild.

zusätzlich könnte jenachdem wieviel Abwärme entsteht, mit dieser im Winter die Büros geheizt werden und das Brauchwasser aufgeheizt, ggf. auch Nahwärme für Nachbargebäude...
 
Ohne Klimaanlagen (oder weniger gut Klimadecken) ist das alles nur Gefrickel.
 
Meiner persönlichen Meinung nach wäre da ein systematischer Ansatz angebracht. Denn Wärmeabfuhr verbessern ist wie das Ausbauen von Straßen: Man muss den Flaschenhals finden und dort gezielt Maßnahmen ergreifen. Ansonsten kann es schnell passieren, dass man viel Geld für Sachen ausgibt, die unter dem Strich fast nichts bringen.

Die erste Frage "Wärme von außen" oder "Wärme durch Maschinen" ist ganz essentiell, denn das beeinflusst den Weg, den man einschlagen muss. Als Denkanstoß: Wie sind die Temperaturen im Winter in der Halle? Ebenfalls heiß? Dann müsste man an der Abwärme arbeiten (z.B. Wasserkühlung von Maschinen direkt ins Freie). Wenn es kalt ist, dann ist die Halle vermutlich kaum isoliert. Was gerne den Effekt hat "Im Winter kalt, im Sommer heiß".

Generell hört sich das eher nach einer Aufgabe an, wo jemand ran sollte, der Heizungs- und Klimatechnik hauptberuflich macht. Wenn es am Ende die Produktivität steigert, dann dürfen Verbesserungsmaßnahmen auch ein paar Euros kosten.
 
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Halle isolieren -> Wärmeeintrag von außen wird verringert
Klimaanlagen mit Wärmeabgabe in die Prozesswärme z.B. für Rücklaufanhebung (meißt ist die Vorlauftemperatur zu hoch). Versorgung klarerweise so gut wie möglich "grün".
An "kühleren" Tagen entsprechender Luftaustausch via Lüfter (unten kühl rein, oben warm raus).
Aber das sehe ich bei 10000m² schon sehr sportlich! Einhausung der Produktionsanlagen ev. überdenken.
 
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Habt ihr die Möglichkeit die Abwärme aufzufangen? Falls ja von welchen Temperaturen reden wir?
Abwärme--> WWT ---> Absorptionskältemaschine mein alter Betrieb (Hallen um die 25.000m³) hatte welche von York mit einer Kälteleistung von bis zu 1.6MW.

Lüftungsanlage aufs Dach mit Kanälen quer durch die Produktion? Im besten Fall mit einem WT aus der Kältemaschine (brachte bei uns ca. 10-15°C Verbesserung) Sonst mit einer internen Kältemaschine, oder wenn zu teuer, nur Außenluft( 3-4°C Verbesserung) nehmen.

Aufs Dach "thermische" entlüfter packen (komme gerade nicht auf den Namen). Letztlich ist es ein Wetterfestes System, was einfach nur die Warme Luft (welche nach oben steigt) nach Außen abführt. Wir hatten mal ein System um damit im Winter auch die Halle zu beheizen, war aber nicht effektiv weil es zu stark verunreinigt wurde. Kann bei euch natürlich trozdem eine Option sein, würde dann die Heizkosten im Winter senken.
 
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Grundwasser-Fußbodenkühlung.
Wenn im Fußboden nicht praktikabel, dann per Deckenstrahlplatten. Da brauchts eine Lösung fürs Kondenswasser.

ist erstmal Aufwand wegen Brunnen bohren und Genehmigung, aber im Betrieb massiv billiger als jede Form von Kompressorkühlung.
 
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cartridge_case schrieb:
Oder ist das System anders gemeint?
Nope. genau so. Du brauchst halt eine Kaltwasserquelle, ergo einen Brunnen. Leitungswasser ist im Sommer zu warm (wers nicht glaubt einfach mal messen, was an heißen Tagen aus dem Wasserhahn kommt, bei uns teilweise 21-22°C).
Wir nutzen das Grundwasser auch für die Wärmepumpe zum heizen. Das Wasser ist im Winter i.d.R. wärmer als die Außentemperatur.
 
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Snake-G-Town schrieb:
So eine Anlage fängt bei 160 Grad an.
160 grad Strahlung? Oder wird die Hitze abgeleitet? Von welchen Luftmengen würde man reden die abgeführt werden?
 
h00bi schrieb:
Grundwasser-Fußbodenkühlung.
Wenn im Fußboden nicht praktikabel, dann per Deckenstrahlplatten. Da brauchts eine Lösung fürs Kondenswasser.
Ist viel zu kleine Kühlfläche. Das bringt nicht viel. Selbst in ein Wohnhaus muss noch mit Entfeuchtern gearbeitet werden.

160 Grad wären für einen Absorber genug. Statt mit einer Wasser/Nh3 könnte man in diesen fall eine Wasser/Lithium Absorptionskältemaschine installieren. Sehr hoher Wirkungsgrad und niedrige Stromkosten.
 
Mit Verlaub,

klingt wie alles eine Hausaufgabe oder eher an eine Anfrage für ein Ingeneurbüro

so, muss jetzt in den Keller und an meinem ITER weiterbauen falls da jemand Ideen hat wie ich den auf 2x2x2m schrumpfen kann
 
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Der Einsatz und die Absicht in allen Ehren.

Aber ich nehme mal an, ihr seid kein Prototypen Betrieb, den es so anders wo nicht gibt.

Zum Thema Kühlung gibt es halt Spezialfirmen, die haben das nötige Know How und erprobte Technik.
Kostet natürlich auch was, aber dann hat man was vernünftiges und auch den entsprechenden Service.
 
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