Informatikstudium Schwierigkeitsgrad?

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Hans12

Cadet 4th Year
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Hi,

Wie scwer ist das Infstudium und wie sehen die Chancen von jemanden mit 0 Ahnung von Inf und Computer aus?
(Gewisses interesse ist da.)

Welche anderen Studiengänge stehen zur Auswahl?
Gesucht sind gute Zukunftsperspektiven, wenig Veränderung(Inf ändert sich alle 5 Jahre ...) und angewandte Mathematik.
Mit angewandte Mathematik meine ich einfache Rechenaufgaben wie Integral und co.

Keine Beweiserei(hohe Mathematik).

lg
 
Dann bist du im Info Studium falsch, da gehts mehr um Beweise als um praktische Anwendung (Theoretische Info, Algorithmen usw.)
 
Kannst an der FH studieren, je nach FH hat man quasi garkein Mathe. :s
 
Schwer ist relativ und abhängig von einem selbst.

Wer aber nicht in der Lage ist oder schlichtweg zu faul seinen eigenen Post durchzulesen, der sollte es ganz sein lassen.
Zudem ist Eigeninitiative eine Voraussetzung dafür überhaupt ein Studium abschließen zu können. D.h. auch mal selbst informieren und Hochschulen/Vorlesungen besuchen.
 
Natürlich ist schwer relativ, wie fast alles im Leben, da wir zuerst ein Bewusstsein brauchen um überhaupt erkennen zu können, dass etwas existiert ist der Begriff von Relativität sehr komplex.

Wie so ziemlich alles im leben, wenn man es den verstehen will. Weil die Welt eben extremst komplex ist und wir meist nichtmal das Sensorium haben um es voll wahrzunehmen.

Zur Thematik:
Ich kann vielleicht etwas hochgestochen daherreden mit meinem rießigen allgemeinen Wissen aber meine Schwäche ist das Fachwissen und die Motivation/Neugier an einer Sache länger und intensiv zu arbeiten.
Technische Studiengänge machen genau das ...
Anderseits bin ich sehr talentiert im Umgang mit Zahlen. Dies hat aber nichts mit höherer Mathematik zu tun ...

Ich kann gut ableiten, integrieren, Wsk ausrechnen etc. Auch recht aufwändige .. Matrizen etc. etc.
Beweisen liegt mir garnicht, da braucht man ewig Geduld und es ist sehr harte Kopfarbeit ..
Bei mir muss alles sehr schnell gehen ..
 
Hans12 schrieb:
Wie scwer ist das Infstudium und wie sehen die Chancen von jemanden mit 0 Ahnung von Inf und Computer aus?
Brauchst keine Vorkenntnisse in der Richtung. Wichtig ist Interesse und, wenn es nicht sehr zäh werden soll, eine gewisse Begabung für Mathematik, insb. Logik und Algebra.

Wenn du in einem Alter bist, in dem die Berufswahl für dich interessant wird, aber trotzdem noch "0 Ahnung von Inf und Computer" hast, zweifele ich stark an diesem Interesse bei dir. Oder hast du bisher fernab der Zivilisation gelebt, wo du nicht mit "Informatik" in Kontakt kommen konntest?

Hans12 schrieb:
Keine Beweiserei(hohe Mathematik).
Dann bist du in Informatik komplett falsch.

Hans12 schrieb:
Ich kann gut ableiten, integrieren, Wsk ausrechnen etc. Auch recht aufwändige .. Matrizen etc. etc.
Beweisen liegt mir garnicht, da braucht man ewig Geduld und es ist sehr harte Kopfarbeit ..
Dir scheint von Mathe der Teil besser zu liegen, der vor allem bei Ingenieuren gefragt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss aber schon sagen, dass ich zwar Mathematiker kenne, die tatsächlich sehr schlecht sind im rechnen aber sehr gut im Beweisen etc.

Die Meisten Mathematiker aber tun sich extrem leicht mit rechnen und sind gute Mathematiker. Mathe ist ja an sich mehr strukturiert denken und forschen als rechnen. Bevor man in Berührung mit hoher Mathe kommt, hält man ja Mathe = rechnen.
Die Uni belehrt da einen des besseren.

Meine nächste große Schwäche ist es Wissen anzuwenden.
Ich tue mich unheimlich schwer Scripte zu lesen und selber dann anzuwenden.
Erstens bin ich nie motiviert, eher am liegen und es kommt schonmal vor, dass ich eine Seite lesen und danach in einen Komaschlaf falle, dies äußert sich dann in 16 h schlafen. x) (Ohne Scherz)

Sollte wohl doch zu den Bwlern gehen.
Bisdato das einzige Fach, in dem Studenten behaupten, es wäre schwer aber was man da teilweiße zu hören bekommt ist an logisch und Hausverstand kaum zu unterbieten. Mit logisch meine ich offensichtliche Dinge.

Das wiederum ist fast zu leicht und Bwl ist halt schon ein Massenfach auch vom Stoffgehalt. (meistens zumindest.)
Man ist gut bedient, wenn man 2 Wochen vor der Klausur lernen anfängt und Vollgas gibt.
Zumindest 4 Wochen und 2+ ist drinnen.

Ob es möglich ist in technischen Fächern bezweifle ich. Anderseits ist der Lernaufwand in technischen Fächern laut einigen Prof. nicht hoch, wenn man die Sache Konzeptionell angeht statt alles auswendiglernen zu versuchen.

Die Geister scheiden sich. Ich muss aber ein STudium anfangen, da die Zeit eilt ..
 
Schonmal einen Eignungstest gemacht?
Gibs überall im Internet z.B. hier:

url.png
 
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Ernst gemeinter Tipp: wenn du Probleme damit hast dich durch Skripte zu arbeiten und dir die Dinge selbst bei zu bringen, dann fange kein Studium an. Für ein Studium brauchst du vor allem eine hohe Motivation, weil du dir eben fast alles selbst beibringen musst, die Vorlesungen geben dir immer nur einen Anstoß. Zu Info wurde ja schon etwas geschrieben, zu BWL: auch wenn der Studiengang recht häufig belächelt wird, musst du auch dort viel investieren, allerdings mehr in Bezug auf langweiligen Kram auswendig lernen(z.B. Rechnungswesen) - wenn du dich da nicht motivieren kannst wird es auch mit BWL nichts.
Warum "musst" du denn ein Studium anfangen? Wenn du finanziell gut gestellt bist kannst du auch an eine private FH gehen, die sind dann teilweise wirklich nicht soo schwer.
 
Fang kein Studium an und falls doch, auf keinen Fall Informatik! Wenn Du gut reden kannst und mehr Allgemeinwissen und wenig Fachwissen hast, dann versuch in den Vertrieb zu gehen. Aber ehrlich gesagt, mit der Einstellung sehe ich echt schwarz für Dich. Überall muss man sich hinsetzen und in Themen einarbeiten. Am Ende wird man doch für etwas bezahlt, was viele nicht können und wenn Du nicht in der Lage bist Dir etwas anzueignen, dann gibts auch keinen Grund Dich zu bezahlen.

Such Dir etwas, wobei Du Spaß hast und mach das Beste draus! Wenn Du keinen Bock hast Dich in regelmäßigen Abständen weiterzubilden, dann such Dir einen Job am Fließband! In den meisten NachStudiumArbeitsplätzen musst Du dich immer weiterbilden, da sich der Markt und die Technologien unglaublich schnell weiterentwickeln.
 
Ich sehe das ähnlich. Mit null Motivation, keinem echten Interesse und nicht den passenden Fähigkeiten schaffst du das Studium nicht. Tu dir selbst einen Gefallen, und mach etwas anderes. Es wäre sonst nur vergeudete Zeit und Geld.

Studium bedeutet vor allem Selbststudium. Wenn du dich nicht aufraffen kannst, anhaltend in den Skripten zu blättern und mal was eigenständig nachzuschlagen, hast du schon verloren. Den Profs ist es völlig egal, ob du am Ende die Prüfung bestehst. Für die bist du nur eine Nummer, gut zureden oder schöne Augen machen klappt da nicht. Sie gehen davon aus, dass du erwachsen bist, und selber weißt, was für dich das beste ist. Da wird dir nichts hinterhergetragen.
Ca. 1/3 der Studenten denken genauso wie du. Die überstehen nicht das erste Jahr, falls sie überhaupt den Schock der ersten völlig vergeigten Prüfung verdauen können. Diese Zahl hat nichts mit der eigentlichen Schwierigkeit einiger (Sieb-)Fächer zu tun. Es ist einfach nur so, dass sie etwas völlig anderes erwartet haben, zu faul sind oder schlicht nicht für das Studium geeignet sind.


Wie wäre es mit einer Ausbildung im dualen System? Die Berufsschule ist gar nicht so anders als die Schule, die du schon kennst. Und gleichzeitig arbeitet man in einem Betrieb und verdient je nach Branche und Firma ein nettes Sümmchen im Monat. Wenn du da das richtige für dich findest, ist es doch perfekt. Da es mit den Theoriesachen offenbar nicht so ganz klappt, wäre vielleicht ein praktischer Beruf passend für dich.
 
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Gesucht sind gute Zukunftsperspektiven, wenig Veränderung

Auch wenn ich dafür jetzt bestimmt Flak abkriege: Achte darauf, dass entweder an einer Uni oder einen akkreditierten Studiengang an einer FH studierst. Studienfach völlig egal. Nach dem Studium dann ab in den höheren Dienst.

Das ist und bleibt für absehbare Zeit die Berufswahl Nummer 1 wenn man am Anfang seiner Ausbildungsphase steht.

Nichtsdestptrotz musst Du für das Studium einen hohen Grad an Selbstdisziplin mitbringen. Sonst gehst Du unter. Daumregel ist, Naturwissenschaften sind schwer und nicht-naturwissenschaftliche Studiengänge wie BWL sind vergleichsweise einfacher.

Gruß
 
Bwl ist tatsächlich hauptsächlich triviales ausendig lernen, dabei kann es schon vorkommen, dass etwas interessant ist, obwohl trivial.
Ich habe mich aber sogar in Bwl (hab einige Semester studiert und abgebrochen) im ersten Semester in den Kernfächern schwer getan(vwl, bwl) in den Nebenfächern war ich besser.(Mathe(Gymniveau), Recht).
Später wurde ich besser bzw. es hängt einfach von der Motivaton ab, da man auch 12 Stunden lernen kann und davon nichts hat, weil man mit den Gedanken woanders ist.
Ausflüchte des Gehirn .. X)

Ich finde naturwissenschaften besser, es liegt mir auch mehr aber es ist einfach zu heavy.
Ich würde gerne Naturwissenschaften studieren mit 1/10 oder zumindest 1/10 von dem Stoff pro Semester oder zumindest 1/4(also 1 Modul statt 4). Dann finde ich es auch interessant.

Was ist mit höherer Dienst gemeint? und was ist ein akkredierter Studiengang?

Ich bin durchaus interessiert den ganzen Tag Zeitung zu lesen und im Internet zu surfen, dabei lese ich ja auch, was nichts anderes ist als lernen aber wenns um Fachwissen geht schaltet mein Gehirn auf Ablehnung.
Dazu muss man sagen, dass ich keine großen Ziele und Erwartungen habe.

Falls ich keine Familie gründe, kann ich von Fließbandarbeit sehr gut leben. Es würde mich aber depressiv machen.
Ich habe schon einen Sommer am Fließband gearbeitet und es war die Qual nach 3-4 Wochen, trotz Abwechslung.
 
Höherer Dienst ist die höchste Beamtenlaufbahn.

Ein akkreditierter Studiengang ist ein Studiengang, der gewisse Mindeststandards erfüllt. Hat ein Abgänger nicht in einem akk. Studiengang studiert, kann es sein, dass seine Ausbildung nicht für voll genommen wird.


Ich würde gerne Naturwissenschaften studieren mit 1/10 oder zumindest 1/10 von dem Stoff pro Semester oder zumindest 1/4(also 1 Modul statt 4).
Das gibt es nicht (mehr). 1/10 des Stoffs! :freak: Was soll man denn dann den ganzen Tag über tun? Man hat doch so schon nur ca. 20-25 Stunden Vorlesungen und Seminare in der Woche. Den Rest der Zeit bis zu 40-Stunden-Woche wird mit Selbststudium und Projektarbeit aufgefüllt - wenn man gut in einer Sache ist, dann reduziert sich der Arbeitsaufwand dramatisch. Da hat man dann kaum noch was zu tun. Und du willst noch weniger? Ein Studium ist kein Urlaub.


Ich bin durchaus interessiert den ganzen Tag Zeitung zu lesen und im Internet zu surfen, dabei lese ich ja auch, was nichts anderes ist als lernen aber wenns um Fachwissen geht schaltet mein Gehirn auf Ablehnung.
Dazu muss man sagen, dass ich keine großen Ziele und Erwartungen habe.
Das typische Motivationsproblem. Entweder du überwindest es, oder dein Studium geht in die Hose.


Ich habe im Studium schon so viele Nachtschichten geschoben, um am Ball zu bleiben - ich bin mir recht sicher, dass du kein Land sehen wirst. Mach was anderes, aber gehe nicht studieren.
 
Redewendung: kein Land sehen.
Also du glaubst, ich würde alle meine Hoffnungen verlieren??

Was bringt eine Nachtschicht, für die ich mich zwingen kann, wenn ich danach 2 Tage Ko bin und nichts davon habe.
Mir fehlt dieser Wille und Drang. Hat sicher auch mit einer gewissen Lebenseinstellung zu tun.

Wie kann ich etwas wie Studium über meine Gesundheit stellen?
Was bringt mit ein super Abschluss und ein Top-Job mit guter Bezahlung bei einem geschädigten Körper?(Seele)
Frag mal eines der erfolgreichsten Unternehmer und Erfinderer unserer und vielleicht der gesamten Menschheit, der sein Studium abgebrochen hat. (Steve Jobs.)
Natürlich ist er in der Normalverteilung nur eine Ausnahme und sollte garnicht vorkommen, tut es auch nicht.



Ich kann z. B unmenden an Pokerliteratur lesen, so bekömmliche Literatur wie Zeitung. X)
Meine Stärken. hehe

Ich kann mir kaum was merken, damit wird alles um einiges schwieriger, wenn es um nichts konzeptionelles geht wie bei der Gym-Mathe, wo immer dasselber immer wieder angewandt wird. (Integral, Ableitung, Wahrscheinlichkeitsrechnung etc.)
Desweiteren bin ich oberflächlich immer gerne dabei, also ich lese mir schon das Skript durch und verstehe auch einiges aber der Sprung zum anwenden ist dann ein großer ...

Wenn ich dranbleibe schaffe ich es zumindest in Bwl schon, in anderen Fächern werd ich wohl an meine Grenzen stoßen .. x)
Mathestudium würde mich natürlich reizen .. X)

Ich besuche Vorlesungen nur selten, kann man sich in den Naturwissenschaften glaube ich nicht leisten.
Obwohl Bwl teilweiße zu einfach ist, habe ich mich beim anwenden (ohne Unterlagen) schwer getan ...
Man muss doch ein gewisses Verständnis haben, auch für die einfachen Dinge und ohne nachlesen wird es schwer, es intuitiv zu verstehen, weil vieles ja nicht so intuitiv ist.

Ich habe oft gesundheitliche Probleme und auch Schlafprobleme, was sich sehr dramatisch auf meine Leistungsfähigkeit auswirkt.

Ich weiß nicht wie es Leute schaffen die Woche 20 h in Vorlesungen zu verbringen, dazu 20 h lernen und mindestens 10 h mit hin/her und Wartezeiten erbringen.
Ergänzung ()

Zusatz:

20 h Vorlesungen - Tutorien - Vor/Nacharbeiten
Hin/Rückfahrt

Die Nacharbeitung zuhause dauert ewig. Nach 2 Wochen ist alles eh wieder vergessen.
Desweiteren ist bei einem Anspruch, dass man den Stoff versteht mit extrem viel Zeit zu rechnen und dazu Wh - dennoch wird vieles wieder vergessen.

Ich bin sehr schnell, weit über dem Durchschnitt, sowohl beim lernen als auch beim vergessen und lesen etc.
Unter den Bwlern weit oben, unter den Naturwissenschaftlern auch eher weit oben aber die sind bei der Auffassungsgabe doch einige dabei, wo ich sehr blass aussehe. Dennoch würde ich dort nicht als schwach auffallen.

Mir scheint es sowieso so zu sein, dass Geschwindigkeit in naturwissenschaftlichen Fächern(außer Anwendung Formeln bzw. gewusstes) Kontraproduktiv ist. Damit sich das Gehirn die Materie merkt ist es besser es langsam und dafür länger zu konsumieren ..
 
Wie kann ich etwas wie Studium über meine Gesundheit stellen?
Das verlangt ja auch keiner. Aber Studium heißt nun mal, dass man sich auch mal selber zwingen muss, über das normale Maß hinaus etwas zu tun. Das normale Maß lege ich mit ca. 8h pro Tag an. Kurz vor den Prüfungen werden das gerne auch mal 16h pro Tag.

Man hat im Schnitt und je nach Studiengang etwa 7 Fächer in der Woche. Üblicherweise bekommt man je Fach im Semester Stoff im Umfang eines Buches. Und das muss man zur Prüfung drauf haben. Auswendig. Mal 7. Ich sehe bei dir nicht die Bereitschaft oder den Willen, das durchzuziehen. Von daher lass es.


Ich kann mir kaum was merken, damit wird alles um einiges schwieriger, wenn es um nichts konzeptionelles geht wie bei der Gym-Mathe, wo immer dasselber immer wieder angewandt wird. (Integral, Ableitung, Wahrscheinlichkeitsrechnung etc.)
Dann ist ein Studium nichts für dich, denn das größtenteils trockene Theorie.


Ich besuche Vorlesungen nur selten
Und wieder so eine Aussage von dir. Nur die wenigsten Studenten sind so auf zack, dass sie die VL sausen lassen können. Die meisten kommen selbst nach einer durchzechten Nacht völlig verkatert in die Hörsäle, um wenigstens das, was sie in ihrem Zustand noch raffen, noch aufnehmen zu können.


Ich weiß nicht wie es Leute schaffen die Woche 20 h in Vorlesungen zu verbringen, dazu 20 h lernen und mindestens 10 h mit hin/her und Wartezeiten erbringen.
In den Worten eines meiner Profs: "Studium bedeutet, 50% der Zeit in den VLen zu sein, 50% der Zeit in den Seminaren zu sein und 50% der Zeit alles Zuhause nachzuarbeiten."
Ja, man kommt auf 150%, aber so ist das nun mal. Eine akademische Ausbildung ist für die besten gedacht und kein Zeitvertreib für diejenigen, die sonst nichts mit sich anfangen können. Das scheinst du aber nicht zu raffen.
 
Man hat im Schnitt und je nach Studiengang etwa 7 Fächer in der Woche. Üblicherweise bekommt man je Fach im Semester Stoff im Umfang eines Buches. Und das muss man zur Prüfung drauf haben. Auswendig. Mal 7. Ich sehe bei dir nicht die Bereitschaft oder den Willen, das durchzuziehen. Von daher lass es.

Es sind doch immer vier Module, also 8 Prüfungen aber nur 4 Bücher.
Ich weiß nicht wie du auf 7 kommst?!? Was studierst du?

In Mathe sind es teilweiße sogar nur 3 Module ...
Und Mathe ist mitunter das heftigeste Fach, dass es zum studieren gibt.

Ich wette mit dir, dass du keines der Bücher komplett kannst. Es geht doch vielmehr um das üben von Altklausuren ...
So ein Lehrbuch ist schwerverdaulich, meist 300 - 1000 Seiten lang und ich bin mit Sicherheit kein langsamleser aber alleine das Buch komplett zu lesen würde sehr lange dauern.
Man bedient sich doch viel mehr der Folien und bei spezifischen Fragen wird nachgeschlagen.

Das Studium ist tatsächlich sehr theoretisch, im Gegensatz zu einem Studium an der Fh. Hängt auch von der Richtung ab ..
Medizin ist meist angewandter ...

Ich finde Vorlesungen sind Ansichtssache. Manche können nicht so gut unter Menschen lernen und brauchen ihr Rückzugsort ...
Das Studium ist sicher nicht für die Besten gedacht, ansonsten würde nicht jeder studieren.



Das Buch einfach so zu lesen würde auch nicht besonders viel bringen. Ich schätze, wenn du so ein Buch(Als Beispiel Varian für Vwl ist üblich) komplett können willst, brauchst Jahre und nicht 1 Semester.
Wie zuvor erwähnt, lernt man eher Altklausuren und die Anwendung, das wird ja auch geprüft bzw. teilweise auch relevante Theory.
 
Es sind doch immer vier Module, also 8 Prüfungen aber nur 4 Bücher.
Ich weiß nicht wie du auf 7 kommst?!? Was studierst du?
Informatik.
Im Bachelor waren es bei mir 7 Fächer in jedem Semester. Im Master waren es 6 Fächer und das Semesterprojekt.

Ehrlich, ich habe dutzende Leute bei mir im Jahrgang gehabt, die genau dasselbe gesagt haben wie du. Wir haben sie liebevoll die "Notebook-Fraktion" genannt. Das waren alle, die in der VL eher auf ihre Notebooks statt auf die Tafel geschaut haben. Die waren nach einem Jahr nicht mehr da.
Im ersten Semester war der Jahrgang 150 Mann (und eine nicht nennenswerte Anzahl von Frauen) stark. Zur Bachelorarbeit waren wir unter 60. Jetzt im letzten Semester Master sind wir keine 30 mehr und dazu zählen auch die Masterstudenten, die eigentlich schon weiter waren, aber noch ein paar Kurse wiederholen mussten.


Ich wette mit dir, dass du keines der Bücher komplett kannst.
Es gibt beim Studium das sogenannte Bulemielernen. Erst schaufelt man sich so viel Wissen rein wie möglich und bei der Klausur spuckt man das wieder aus. Es bleibt dann nicht viel hängen. Angesichts der Stoffmengen geht es kaum anders. Ein typisches Skript hatte bei mir ca. 300-400 Seiten, also Buchstärke.


Ich finde Vorlesungen sind Ansichtssache. Manche können nicht so gut unter Menschen lernen und brauchen ihr Rückzugsort ...
Hör auf zu träumen! Man wird immer unter Menschen sein, egal ob im Studium oder später in der Arbeit. Dein Chef wird dich auslachen, wenn du ihm sagst, dass du eine Ecke nur für dich haben willst.


Das Studium ist sicher nicht für die Besten gedacht, ansonsten würde nicht jeder studieren.
Es gibt genug Leute wie dich, die genau das denken. Und genau diese Leute fliegen allesamt auf die Nase.

Ich war ein paar Semester lang Übungsleiter mit Lehrauftrag im Fach Programmieren. Das ist ja nun etwas angewandter, als das was man sonst so im Studium hat. Ich konnte drei Typen von Studenten erkennen:
1. Der Ist-mir-egal-Typ. Diese Leute haben keinen Plan und wollen auch keinen haben. Sie denken immer noch, dass einem alles wie damals in der Schule hinterhergetragen wird und machen lieber Party. Oft stürmen sie am Ende des Semesters die Übungen, weil sie erst dann realisieren, wie viel sie nicht verstanden haben. Aber dann ist es eh schon zu spät. Nach dem ersten Prüfungsfiasko sieht man sie meist nie wieder. Macht aber nix, vorher hat man sie auch kaum gesehen, weil sie regelmäßig geschwänzt haben. Etwa 1/3 bis 1/2 der Leute fällt in diese Kategorie.

2. Der Lernen-Lernen-Lernen-Typ. Sie verstehen die Probleme und Lösungen meist nicht auf Anhieb, machen das aber durch intensive Lektüre, Lernzirkel und Nachbearbeitung wieder wett. Was sie konzeptionell nicht auf die Reihe bekommen, kompensieren sie durch stupides Auswendiglernen. Wirklich verstanden haben sie es aber nicht (oder es kommt erst nach langer Zeit). Entweder sie packen das oder sie wechseln den Studiengang. In diese Kategorie fallen die meisten Studenten. Etwa nur die Hälfte oder ein Drittel von ihnen schafft es bis zum Bachelor.

3. Der Hey-das-ist-interessant-Typ. Hierunter fallen die Leute, denen der Stoff einfach fällt und sie meist auf Anhieb verstehen, was vor sich geht. Sie müssen nur recht wenig lernen, da sie schon in der VL das Wissen förmlich aufsaugen. Diese Studenten bringen von sich aus das Talent, Interesse und die Fähigkeiten für ein Studium mit. Den Bachelor schaffen sie locker und das sind meist auch die einzigen, die hinterher den Master anstreben. Weniger als 1/5 der Leute fallen in diese Kategorie.


Ich selbst ordne mich zwischen 2 und 3 ein. Einiges flog mir zu, anderes musste ich stundenlang aufarbeiten, bis ich es gerafft hatte. Du hingegen bist eindeutig jemand vom Typ 1.
 
Hier besteht es aus 4 Modulen a 7,5 Ects, müsste mit deutschen Unis Äquivalent sein.
lineare algebra, ich glaub analysis, theoretische und praktische informatik.

Ich gehöre in Punkto Bwl so zwischen 2/3, es hängt oft nur von meinem mentalen Status ab, der sehr stark variiert, je nach Schlaf und anderen Faktoren.

In Natwi eindeutig 1. Natürlich fallen mir sehr einfache Dinge dort auch einfach aber ich finde so ein Natwibuch sehr schwer verdaulich, die Folien sind ja dagegen meist humaner. Für mich ist ein Natwi Buch(Vwl - Varian) und das Buch ist elementar für einen Natwiler.
Ich wünschte, ich wäre in der Gruppe 3.
Die Meisten dieser Personen finden es nichtmal interessant sondern langweilig und können es dennoch.
 
Man man man was du hier so erzählst...das erinnert alles sehr stark an einen User namens Aljoscha-irgendwas, der war ähnlich drauf.
Jede Menge krude Theorien, aber doch irgendwie unbelehrbar...

Du hast Bwl studiert und dann abgebrochen? Warum?

Du hast schon so viele - ich nenn sie mal "negative Neigungen" von dir angesprochen, die absolut gegens Studieren sprechen, erst recht gegen so was Komplexes wie Informatik, was willst du eigentlich noch hören? Ich kann dir da auch nur den Rat geben, geh nicht (nochmal) studieren.

Vielleicht erst mal Ausbildungsberufe in der Richtung suchen, oder mal ganz übern Tellerrand gucken. Ein Kollege von mir hat ein Ingenieursstudium versucht, ist relativ früh gescheitert - hat sich dann aber komplett neu orientiert und macht jetzt ne Ausbildung zum Krankenpfleger und ist absolut glücklich in dem Job. Klar, weniger Kohle - aber solange es einen erfüllt? Wieso nicht.
 
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