News Infotainmentsystem: Uconnect 5 von Fiat Chrysler nutzt Android auf 12,3 Zoll

AAS schrieb:
Nämlich keins.
Individualverkehr gehört abgeschafft.

Schönes Utopia. Ich brauche mit dem Auto 10 Minuten zur Arbeit, mit dem Bus etwas über eine Stunde. Bahnhof gibt es bei uns gar nicht. Was in der Stadt funktionieren mag, geht halt leider auf dem Land nicht.
 
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Brink_01 schrieb:
@AAS
Bevor man darüber nachdenkt, sollte man sich zuerst um den lächerlichen ÖPNV kümmern.
Nicht nur das es nach wie vor diese unnötigen Tickets mit unterschiedlichen Preisstufen gibt, die Anbindungen sind zusätzlich schlecht und Pünktlichkeit ist ein Fremdwort.

In anderen Ländern bekommt man selbst als Tourist eine Anonyme Karte mit Guthaben und hält sein Ticket nur kurz dran. Sowohl für Leute die oft damit fahren, als auch für die die es nur ab und zu nutzen, ein großer Vorteil.
Die Niederlande macht es vor und das schon sehr lange. Gibt einige Orte wo ich auf das Auto verzichten würde aber ganz bestimmt nicht in NRW bzw. Deutschland.

Dann gibt es die netten Protestanten die Autofahrer nerven anstatt mal zur Deutschen Bahn zu laufen.

Die Probleme kenne ich nicht, hier bei uns (Schweiz) funktioniert der ÖV.
Taron schrieb:
Ausfallend werden geht aber scheinbar erstaunlich gut... ;)
Kauf dir sowas, steige in eine völlig überfüllte Straßenbahn oder meinetwegen S-Bahn, nimm das Gefährt zusammengeklappt hochkant und staune. Letztens erst erlebt. Es sind alle reingekommen, auch die vier Pendler die so einen Scooter hatten.

Verständlich, dass meine Gedankengänge erstmal unlogisch erscheinen, nur steckt da nichts anderes als mehr als 15 Jahre Erfahrung in ÖPNV hinter, mit der Mitnahme von allen möglichen Individualverkehrsmitteln bis hin zur ländlichen Gegend, wo die meisten nicht mal auf die Idee kommen würden, den Bus zu benutzen.

Und nun bin ich raus. Vielleicht gleich mal ÖPNV mit Scooter benutzen. :daumen:

Oder man braucht das Fahrrad oder läuft zu Fuss, 3-4 KM zu Fuss sollte für jeden täglich machbar sein.
Ergänzung ()

charmin schrieb:
Schönes Utopia. Ich brauche mit dem Auto 10 Minuten zur Arbeit, mit dem Bus etwas über eine Stunde. Bahnhof gibt es bei uns gar nicht. Was in der Stadt funktionieren mag, geht halt leider auf dem Land nicht.

Stell dir vor, ich geh sogar zu Kunden in den Bergen mit dem ÖV. ;)
Machbar ist alles, wen man will, man muss nur gegen die Bequemlichkeit/eigene Faulheit ankämpfen.
 
AAS schrieb:
Nämlich keins.
Individualverkehr gehört abgeschafft.
Ich liebe mein Autochen. Aber ja, ich hätte gern leere Straßen für mich
 
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Also meinem Mustang GT würde sich über leere Straßen auch freuen...
Aber ich glaube, wir driften hier alle zu weit vom Thema ab.
 
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AAS schrieb:
Machbar ist alles, wen man will, man muss nur gegen die Bequemlichkeit/eigene Faulheit ankämpfen.

Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber statt 20 Minuten 2,5h pro Tag pendeln? Ich glaube ja nicht das das was an der Ökobilanz was macht. In der deutschen Provinz bist du verlassen wenn du dich auf ÖV verlässt (und meine Region ist noch vergleichsweise wohlhabend in Grenznähe zur Schweiz).

Wir haben wie bereits geschrieben noch nichtmal einen Bahnhof, der nächste ist ca 20KM entfernt.
 
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Um das mit ÖV aufzugreifen: Ich zahle mehr für meinen Arbeitsweg und brauche dreimal so viel Zeit, wenn ich auf den öffentlichen Nahverkehr zurückgreife als für mein Auto. Selbst Steuern und Versicherung sowie Verschleiß und Reperaturen eingerechnet, dafür die Zeitersparnis einfaktorisiert, ist mein Auto im Monat günstiger als öffentliche Verkehrsmittel. Und das nur für den Arbeitsweg
 
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Wie wär es, sich mal wieder auf das Thema zu konzentrieren.
Welches nicht lautet Individualverkehr - ÖPV, geschweige denn E-Scooter
 
phil. schrieb:
Wie wär es, sich mal wieder auf das Thema zu konzentrieren.
Welches nicht lautet Individualverkehr - ÖPV, geschweige denn E-Scooter

Klingt doch gut.
Dann wollen wir doch mal ansprechen ob das Auto noch benutzbar ist,
wenn die Haltbarkeit dieses "Infotainmentsystem" überschritten ist.
 
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AAS schrieb:
Klingt doch gut.
Dann wollen wir doch mal ansprechen ob das Auto noch benutzbar ist,
wenn die Haltbarkeit dieses "Infotainmentsystem" überschritten ist.

Außerdem, wie sehr lenken die Touchbildschirme vom Geschehen auf der Straße ab, weil man darauf eben schnell was einstellen will?
Und nicht zu vergessen, wie verankert ist das Infotainment in die Fahrzeugsteuerung?
Etwas, was mehr anstellen kann mit meinem Fahrzeug als mir Anzeigen zu liefern (sprich rein Daten auslesen ohne Schreibzugriff) kommt mir nicht ins Auto. Potentielle Sicherheitslücke für Hacker und damit Unfall Quelle.
 
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AAS schrieb:
Stell dir vor, ich geh sogar zu Kunden in den Bergen mit dem ÖV. ;)
Machbar ist alles, wen man will, man muss nur gegen die Bequemlichkeit/eigene Faulheit ankämpfen.
Und wie groß ist der zeitliche Unterschied? Das war ja der Kern seiner Aussage.
 
AAS schrieb:
Die Probleme kenne ich nicht, hier bei uns (Schweiz) funktioniert der ÖV.
Ja in der Schweiz :D
Dort funktioniert so einiges deutlich besser als hier in Deutschland.

Daher wird es den Individualverkehr noch sehr lange geben und fürs erste wird dieser wahrscheinlich noch wachsen.

@Xpect
Niemand zwingt einen, während der Fahrt auf das Display zu schauen oder etwas einzustellen.
Wenn du es doch tust, ist es deine eigene Verantwortung und nicht die Schuld des Herstellers.

Oder man lockert die Schrauben von irgendwelchen Teilen im Auto, schneidet Leitungen durch usw..
Die Technologie ist sicherlich nicht das PRoblem.

Weiß nicht warum manche meinen Sie hätten den perfekten Zeitpunkt gefunden, wo man mit dem Fortschritt aufhören kann. Fehler gibt es und wird es auch immer geben aber das sollte niemals den Fortschritt hindern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich brauche mit der S-Bahn hier in Berlin 20 (26 mit Laufweg) Minuten zur Arbeit. Bin jetzt aber wieder zurück zum Auto seit 2 Wochen. Fahrzeit: kommt aufs selbe raus.
Ich fahre im Berliner ÖPNV 7 Stationen S-Bahn mit einmal umsteigen. In 3 von 5 Wochentagen fällt auf einer der beiden Strecken mindestens ein Zug aus und sowieso ist im Berufsverkehr kuscheln mit entsprechenden Geruchserlebnissen verbunden.
Keine Lust mehr drauf. Letzten Sommer in Paris hab ich mal erlebt wie es sein könnte. Da haben die Züge sogar Klima.
 
@9t3ndo
Hast du Glück, aber ist eben auch Berlin. Kenne viele die 2-3x so lange brauchen würden als mit dem Auto. Gibt nur wenige Großstädte in Deutschland in denen der Nahverkehr so weit ausgebaut ist.
 
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@epidemie
Und trotzdem fahre ich jetzt wieder Auto. Schont das Nervenkostüm.
 
AAS schrieb:
Nämlich keins.
Individualverkehr gehört abgeschafft.

Kein Problem, dann gib mir aber bitte eine Möglichkeit wie ich meine 51km Weg zur Arbeit, die 20km zum Stall oder die 8km zum nächsten Einkaufsladen (ja, wirklich!) natürlich mit viel Ware im Gepäck ohne funktionierenden ÖPNV zurück legen soll. Gib mir eine funktionierende Alternative, dann mache das auch. Aussagen wie deine kommen meist von verwöhnten Städtern. In München, Berlin oder Frankfurt würde ich auch kein Auto kaufen, ich wohne aber in der Pampa (und das ist auch gut so).
Ergänzung ()

Ich finde das sieht wirklich gut aus :) schade nur, dass ich auf keinen Fall etwas aus dem Fiat Konzern kaufen werde ;) hatet mich ruhig, ich bleib dem VAG konzern treu. Meine persönlichen Erfahrungen sind jahrelang extrem gut.
 
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Uconnet 5 wird wohl nicht in allen FCA-Fahrzeugen zu Einsatz kommen, da Alfa Romeo bei Giulia/Stelvio eine andere Infotainment Lösung anbietet.

Nichtsdestotrotz kommt kein Infotainment an BMW iDrive ran. :)
 
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gammelkeule schrieb:
Kein Problem, dann gib mir aber bitte eine Möglichkeit wie ich meine 51km Weg zur Arbeit, die 20km zum Stall oder die 8km zum nächsten Einkaufsladen (ja, wirklich!) natürlich mit viel Ware im Gepäck ohne funktionierenden ÖPNV zurück legen soll. Gib mir eine funktionierende Alternative, dann mache das auch. Aussagen wie deine kommen meist von verwöhnten Städtern. In München, Berlin oder Frankfurt würde ich auch kein Auto kaufen, ich wohne aber in der Pampa (und das ist auch gut so).

Näher bei der Arbeit wohnen.
Und deine Aussagen kommt von Leuten, die auf dem Land wohnen wollen, aber den Lohn der Stadt wollen. ;)
Dieses "alles haben wollen" ist die Dekadenz dieser heutigen Zeit.
 
AAS schrieb:
Näher bei der Arbeit wohnen.
Und deine Aussagen kommt von Leuten, die auf dem Land wohnen wollen, aber den Lohn der Stadt wollen. ;)
Dieses "alles haben wollen" ist die Dekadenz dieser heutigen Zeit.

Vergiss es, ich ziehe in keine Stadt. Ich bin ein Landei und hasse die Stadt - abgesehen davon, dass der Lebensunterhalt dort doppelt so teuer aber die Lebensqualität nur die Hälfte so hoch ist. Leider muss ich 3x die Woche in eine Großstadt, habe nur 2x die Woche Homeoffice, als Informatiker in einem großen DAX Konzern gibt´s nunmal keine kleinen Seitenbüros in der Nähe!

Die Dekadenz besteht darin dass andere Leute mir vorschreiben wollen wie ich zu leben habe.
 
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Awppenheimer schrieb:
Nichtsdestotrotz kommt kein Infotainment an BMW iDrive ran. :)
Absolut richtig, selten so ein intuitives System erlebt. Mercedes/Daimler ist zwar auch sehr gut aber es fehlt irgendwie das gewisse Extra. Audi/VW sind mir viel zu Standard/Einheitsbrei.

War auch mit unter ein Grund wieso ich mir einen 1er BMW raus gelassen habe.;)

AAS schrieb:
Näher bei der Arbeit wohnen.
Dass die Mieten noch mehr steigen und Wohnraum noch knapper wird in den Städten.
Weil es ja so einfach und billig ist in eine neue Region/Stadt zu ziehen (soziales Umfeld/Anschluss).

Zur Info, die Lebensmittel kommen nicht aus dem Supermarkt.
 
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Taron schrieb:
Ein Großteil der deutschen lebt allerdings im Einzugsgebiet des ÖPNV, mit brauchbaren Taktungen und Zeiten. Darauf ist mein Post bezogen.

Teller <-> Rand.

Ich z.B. wohne in einer Großstadt und arbeite sogar dort. Eigentlich opimal für ÖPNV sollte man meinen.

Wenn ich umsteige,
  • benötige ich dank tollen Verbindungen statt 40 Min, 1,5h (für den einfachen Weg)
  • bedeutet, dass ich und meine Kinder (v.a. der 3jährige der noch mit Papa zusammen hingehen muss) vieles an Vereinsaktiväten in der Freizeit nicht mehr wahrnehmen können, da ich ja noch in der ÖPNV sitze.
  • unser Hund leider abgeschafft werden muss, da die ÖPNV nicht mal eben ins Grüne fährt (oder zum kurzfristigen Sitter der auf den Arbeitsweg eingebunden werden muss).
  • der Einkauf für einen 5 Personen Haushalt von mindestens 2 Personen zusammen erledigt werden muss und damit einen halben Tag des Wochenendes belegt (da man Kleinkinder nicht alleine lassen kann müssen eigentlich immer alle mit?).
  • die Besuche bei der Verwandschaft/Freunde in der Region auf Geburtstage u.ä. Events begrenzt werden.
  • weiter entfernte soziale Kontakte im schlechtesten Fall nur noch im Netz stattfinden.
Durch den Wegfall meiner Auszeiten und Einschränkungen der Tätigkeiten am Wochenende spare ich dann noch mehr CO2! Super oder?
Blöd, dass ich dann vermutlich schneller "ausbrenne" und die Einkommensteuer wegbricht (Familienexistenzen sind in DE gefühlt sowieso nur berücksichtigt, wenn man Sozialhilfeempfänger ist) - andererseits wer früher Tod ist emitiert weniger lang CO2. Vielleicht sollten wir über eine MaxLife-Regulierung nachdenken.

Ich hoffe dass die geschilderten Umstände Dir, nach einem Moment des Nachdenkens, klarer werden lassen, dass Individualverkehr vielleicht doch ganz richtig sein könnte. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht :)

PS: Ich bin mal gespannt wer den defizitären ÖPNV im Südwesten bezahlen wird, wenn die ohnehin schon klammen Städte und Gemeinde die Beiträge der Verbrennungsindustrie nicht mehr einstreichen (und damit meine ich nicht nur direkte sondern va. indirekte). Interessant wird auch wie die Fahrradwege gebaut werden, wenn tatsächlich eine Mehrheit keine KfZ- und Mineralölsteuer entrichtet. Normale Strassen bauen/sanieren fällt weg (braucht ja dann kaum jemand noch). Back to Kopfsteinpflaster sozusagen. Von zwischenfinanzierten Engpässen bei der Rente will ich gar nicht anfangen... fällt ja dann auch unter die MaxLife-Regelung :king:
 
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