Infrasturktur daheim verwalten und sichern bis zu ca. 15-20+ Endgeräte WS, PC, Laptops, Tablet und smartphone mit guter P/L

B

bye

Gast
Hallo Community,

wer kennt es nicht historisch gewachsene Strukturen und als Familienadmin habe ich nun die Aufgabe alles zu verwalten und wünsche mir ein ordentliches Konzept aufzuziehen.
es würde mich freuen, wenn ich etwas Unterstützung bekommen könnte.

Das bisherige Backup/ Patchmanagement Konzept ist ausgedient und wird nur noch so lange weitergeführt bis es ersetzt wird.
Kurz umrissen: meine Familie komplett zu versorgen und wegen der digitalen zusammenarbeit, die Familie meiner Schwester integireren aber nur als austausch von Daten und Interaktion untereinander, eingesetze Cloud IONOS mit der Möglichkeit sich daten via Onedrive oder iCloud zu tauschen.

Management und Backup Konzept.png


Das verwalten und sichern der Geräte stelle ich mir so vor:
Ein WOL Signal startet die Geräte (die es unterstützen), Backup Jobs werden gesartet und im Anschluss updates eingespielt und danach die Änderungen Synchronisiert mit einem Online Backup und alles wandert regelmäßig auf ein Offline Backup (siehe unten), von beiden soll es auch wiederherstellbar sein, partiell oder auch komplett. Das geschieht in einem Turnus über Nacht und sollte nach Möglichkeit einmal Wöchentlich gestartet werden, oder in einem regelmäßigen Turnus. (Tagesaktuell ist nicht notwendig)
Das regelmäßige Backup soll auf einer Workstation stattfinden, die entweder 24/7 läuft und auch ein Storage bereitstellt im Heinnetzwerk, oder bei Bedarf in diesen Modus versetzt wird, also nur für das Online Backup hochgefahren wird

Das Offline Backup (geplant):
soll ein NAS-System werden, das nur dann ans Netzwerk angeschlossen wird die Sicherungen eingespielt werden und im Anschluss wieder heruntergefaheren wird und abgegeklemmt wird von Strom und Netzwerk, dort ist dann alles abgelegt. Das Master Backup mit ausreichend redundanz als ersatz von ext. Datenträgern dienen und evtl. nochmals auf externe Datenträger direkt gesichert/ gespiegelt werden. Dort können 2/4 TB SSD zu einsatz kommen oder aus P/L auch HDD abhängig von Datenmenge.
Die Option die Daten verschlüsselt an einen Cloudspeicher möchte ich mir Offenhalten, als desaster Recovery Fall.


Eingesetzt sind:
  • Fritzbox
  • OpenWRT-Accespoint
  • evtl. zweite Fritzbox um das Netzwerk zu erweitern und auch einen oder zwei OpenWRT Accespoint zusätzlich zu betreiben
  • einfache 4/8 Port switche unmangend erstmal
  • die Clients PC x2 Laptop x2, Tablets x2, smartphones x5, 3x mini PC (als Erweiterung) und eine Workstation mit Windows und Linux und Proxmox im tripple boot
  • weitere Betriebsysteme Proxmox, UnRAID (auch als vm auf Proxmox), Clonezilla
  • Zwei Netzwerke Heim und Gastnetz
  • Datenmenge grob 3-4 TB gesamt aktuell.
  • Limitierung der Online Backups auf ~6 TB aktuell
  • Hausverkabelung ist CAT 7 das Netzwerk ist noch auf 1 GBit ausgelegt
  • Die Clients werden mit 1 GBit angebunden für ca. 3 Jahre noch
  • Es gibt schon eine Sortierung der Daten, also was zu sichern ist und das OS kann auch wiederhergestellt werden und dann nur die Daten zurückgespielt werden
geplant sind:
  • 3x mini PC am TV für SKY/ PayTV mit WLAN / LAN zu erweitern und als Engeräte einfügen
  • Erweiterung des Online Backups mit größeren Platten aktuell 2 TB HDD auf 4 TB SSD
  • neue Fritzbox mit 2.5 GBits um die Workstation etwas schneller anzubinden
  • Das Offline Backup wird entweder eine selbstgebaute NAS oder ein fertiges Produkt mit nicht mehr als 8 Einschüben SSD / HDD (Raid mit Redundanz von 2/3 Platten) direkte Verbindung mit einem 10 GBit Netzwerk ist gegeben, würde als OS UnRAID vorziehen.
  • Das wiederherstellen der OS mit der Clientspezifischen Software (wie Matrix 42 z.B.) und dann nur noch die Daten aufspielen im Recovery Fall welche Softwaremanagement lösungen kann man da noch einsetzen?

Budget:
  • Aktuelle Kosten:
    • MS Family mit etwa 60-100€ im Jahr Je nach Angebtsverfügbarkeit
    • Apple Cloud 60€ im Jahr
    • Stromverbrauch ~3400€ pro Jahr mit 8800 bis 9200 Kw/h Verbrauch -> dieser soll gedrosselt werden!
    • Hardwareanteil grob 80-150 € jeden Monat am Stromverbrauch grob geschätzt ermittele aktuell mit Stromzählern über einen Monat oder 30 Tage die Verbrauchswerte

  • Stromverbrauch dauerhaft aktuell Workstation allein 450-550 Watt für 24/7, Anmerkung: Energiesparoptionen sind nicht ausgenutzt, möglich das 150-200 Watt erreichbar sind, da es die meiste Zeitl nicht die volle Leistung benötigt, prüfe die Einstellungen im UEFI aktuell
  • Kosten Abwägungssache siehe aktueller Stromverbrauch plane mit Betriebskosten von 100-250€ im Monat erstmal (Lizenenzen Strom etc.) nur für Hardware und Software
  • Aufrüstung der Festplatten oder eines NAS-Komplettsystems
  • weiterer Invest wenn notwendig in Abwägung Cloudspeicher mieten vs eigene Hardware.
Bei uns sind nun einige zu verwaltende Endgeräte, sollte aber erweiterbar sein.
Nun haben wir ein weißes Blatt Papier vor uns und planen es auf.
Erstes Ziel ist es alles zu verwalten und zu sichern, später dann noch die Netzwerkinfrastruktur anheben auf 2.5 GBit

Was wird denn alles an vorab Informationen grundlegen benötigt? -> Diese liefere ich natürlich
Was ich mir Wünsche ist ein Konzept, dass sich zentral verwalten lässt die P/L stimmig ist. Es gibt soviele Produkte und Lösungen und ich baue auf Eure Erfahrungen mit der Materie. Aktuell ist es so, dass wenn sich ein Gerät aufhängt meistens meine Workstation weil zu viel damit experimentiert wurde, ich alles manuell neu aufsetze und das benötigt immer sehr viel Zeit. Die anderen Endgeräte sind sehr stabil, allerdings wird auch zur Zeit zuviel unötig in die Cloud abgelegt, das möchten wir ändern. Die Clouddienste die wir nutzen sollen nur noch für das notwendigste genutzt werden. Dabei auch den Fall der Fälle absichern, verschlüsseltes Endgerät durch Schadsoftware, Festplattenausfall eines Endgerätes usw.


Vielen Dank vorab schon mal, notwedige Informationen pflege ich hier nach und strukturiere den Text auch gerne etwas um, ist ja eine Ganz schöne Textwall geworden.

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ich gebe es aufgrund der komplexität und mangels zeit auf.
backup konzept:
für die drei standard pc ext. usb platten mit clonezilla und das jeweils doppelt mit gleichem inhalt.
backup dauer über nacht mit shutdown bei fertigstellung alle zwei wochen.
für das lab wird es eine kombination aus zfs und einem virtuellen nas plus ext. usb hdd x2
das wird die höhere komplexität haben, also daten redundant auf zfs von dort auf das virtuelle nas gesichert und im anschluss alle zwei wochen auf die ext. usb platten gespiegelt.
desasterecovery ist hier noch zu testen wie lange es dauern wird, gehe von 12-20 Stunden wiederherstellungszeit aus sind ca. 3-5 tb an datenmenge wiederherzustellen von ext. usb auf das lab.

mobile telefone wie tablets via cloud storage und einem backup der gefilterten bilder bilder auf ext. usb hdd..

das bedeutet 8x ext. usb datenträger plus drei usb stick live medien mit clonezilla.
kostenpunkt alle 5 jahre die datenträger erneuern plus microsoft cloud und apple cloud mit abo kosten von: ms 5-6€ mtl. apple family 35€ mtl.

bald kommt noch ein vierter pc hinzu und ein laptop selbes schema.
ist zeitaufwendig aber praktikabel. wiederherstellung ist zuverlässig und gilt ja nur für den desaster recovery fall (viren, plattenausfall) um eine zeitaufwendige installation aller programme zu sparen und die daten doppelt gesichert an zwei orten aufzubewahren. dachboden und garage.

so bleiben auf 10 jahre gerechnet mtl. kosten von geschätzt 16 ext. usb platten ca. 16x100€ = 1600€ plus mtl. abos der clouddienste 4920€ ergibt 54,34 € mtl. nur das backup konzept überschlagen auf 40 jahre noch zu erwartende lebenszeit kommt da einiges zusammen mit einer pauschalen teuerung von 40% wären es:
15848€ kosten für backup der digitalen medien.
nenne es mal als p/l ok

hätte die daten in der cloud auch zum teilen und weitere services bzw. muss keine eigene cloud betreiben und habe diese auch lokal. der digitale footprint an privaten daten ist aktuell etwa 1tb für alle jeder hat ms seitig 1 tb und apple seitig 2tb cloudspeicher zwischen den cloudspeichern wäre eine spiegelung möglich.

alles andere wird deutlich teurer (strom infrastruktur, lizenz softwaregebühren) und sehr zeitintensiv dazu.
Ergänzung ()

die informationen, die ausschließliech privater natur sind werden verschlüsselt. pauschal nicht alle daten in der cloud.

aktuell setze ich das lab auf und versuche mich in der desaster recovery, einmal im jahr sollte dieses auch getestet werden, und das ganze wird dokumentiert.

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