Der Witz ist nur das Intel den Begriff keineswegs als Markennamen verwendet. Im Gegenteil, dass Netbook von Psion dürfte zwar als Pate für diese Klasse gestanden haben, denn das Konzept ist keineswegs anders gewesen, es war nur seiner Zeit "voraus", aber Intel selbst nutzt hier keineswegs als Marke. Das man Atom-Chips für eine Klasse "Netbooks" anbietet stimmt, aber es gibt eben kein Intel Netbook.
Hier jetzt sich zu echauffieren wie dumm Intel doch sei, ist etwas kurz gedacht, schließlich ist Intel überhaupt nicht der Beklagte. Auch haben andere Firmen, die den Titel Netbook zusammen mit anderen Begriffen tatsächlich für ihre Produkte verwenden, diese problemlos schützen lassen. Aber weder Intel, noch Asus, noch MSI, noch HP oder wer auch immer, verwendet Netbook als Markenname für sein Gerät oder die verkauften Chips. Und ob Intel seine Studie nun Netbook genannt hat ist relativ latte, man zieht daraus offiziell gar keine Gewinn, die Plattform heißt ganz anders.
Ob der Anspruch auf den Titel einer Webseite überhaupt gültig ist, ist überhaupt abzuwarten. Am Ende möchte Toshiba den Begriff Notebook für sich alleine beanspruchen. Auch aus einer Marketingmasche entsprungen, ist es dennoch heute ein Synonym für Laptop. Und stationäre Geräte "Desktop", also Schreibtischoberfläche zu nennen, ja das ist auch eine grandiose Leistung für eine Gerätebezeichnung. Das Kind braucht halt einen Namen. Und kleine Subnotebooks ist da irgendwie nicht weniger lahm.