Inkrmentielles Backup von ~1 Monat

Michi777

Commander
Registriert
Apr. 2009
Beiträge
2.148
Liebe Community!

ein Kunde möchte gerne ein einmonatiges inkrementielles Backup eines Dateiverzeichnisses.
Ich kenne dies meist im Zeitraum von einer Woche, aber nicht einem Monat, doch theoretisch wenn genug Speicher verfügbar, sollte auch ein Monat zu realisieren sein, oder gibt es da irgendwas dass einen solange Zeitraum nicht zulässt?

Technische Details:
Backup Software: Symantec Backup Exec 2012
Backup HDD: WD MyBook 4TB
Verzeichnis: 500GB
Durschnittliche Datenänderungen pro Tag: 3,3GB

Greetz
 
Wenn das Programm das nicht kann, ist es schlecht. Ich vermute aber, daß das kein Problem ist.

Grundsätzlich sollte der "Kunde" aber mehr als über nur inkrementelle Backups verfügen.
 
Kann BackupExec natürlich und ist auch kein großes Problem.

Ich würde übrigens wenn Support vorhanden ist auf die 2014er Version wechseln, die 2012 ist einfach eine Beleidigung für jeden der Backups betreuen muss.
 
Na ja, letztendlich sollte es der Kunde selbst wissen wie wichtig, bzw, wieviel Arbeit nötig ist ein/e oder mehrere gelöschte, überschriebene... Datei(en) /Verzeichniss(e) nach 3 1/2 Wochen laufenden Betrieb wieder auf den aktuellen Stand zu bringen.

Hängt halt auch von den Daten ab, wenn das Scans von Lieferscheinen sind, die nacher noch im Archiv etliche Monate stehen ist das eine Sache, sind das laufende tägliche Daten, "elektronische Ausdrucke" von Prüfanlagen in der Produktion oder E-mails, z.B. eine andere.

Außerdem kann es "Dokumente" geben, die mehrere Jahre oder noch länger aufbewahrt werden müssen, technische Zeichnungen, Lohnunterlagen, die ganze Qualitässicherungssachen... . Das ist auch gesetzlich vorgeschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, also wir haben eh Backup Voll täglich, wöchentlich, monatlich und halbjährlich mit SyncBack auf je eine WD MyBook (2 davon immer an anderem Standort ausgewechselt).
Mit Backup Exec machen wir Exchange & Active Directory und ja, die 2012er Version ist wirklich teilweise unübersichtlich und verbugged - würde aber wenn nicht wirklich sehr attraktives Angebot kein OK für den Kauf bekommen.
 
Michi777 schrieb:
doch theoretisch wenn genug Speicher verfügbar, sollte auch ein Monat zu realisieren sein

Wieso nur ein Monat?

Meine inkrementellen Backups gehen mitunter Jahre zurück. Das ist doch das schöne daran... sie brauchen wenig Platz und man kann den Zustand von jedem Tag abrufen, sie haben also im Gegensatz zu Fullbackups so eine Art Versionsgeschichte.
 
Ja, aber pro inkrementiellen Tag wächst der Gesamtspeicher, was aber erstaunlicherweise in unserem Fall durchschnittlich nur 3GB täglich sind.
Ja somit auch länger in der Praxis eingesetzt?
 
Ob nun inkrementell oder differentiell muss ja jeder selber entscheiden. Beim Wiederherstellen kann das differentielle einfacher sein weil halt alles drin ist, gelöschte Dateien bleiben aber vielleicht erhalten. Da ginge halt nur ein Vollbackup.

Auf BackupExec würde ich in einem reinen Dateiserverfall gar nicht zurückgreifen, dafür will es viel zu viele Ressourcen.
Da genügt das Powershell Cmdlet im Anhang, ein Skriptordner, ein logfile Ordner wo robocopy reinschreibt und 2 geplante Aufgaben.
Im Skript (zB diffBackup.ps1) steht dann grob gesagt Backup-Item -source \\server\folder -destination X:\backup -logfile \\server\logfiles -differential
Und deine Aufgabenplanung bekommt eine Aufgabe
Programm: powershell.exe
Argumente -noninteractive -Command "\\server\skript\diffBackup.ps1"
Trigger: Monatlich [Tage ankreuzen] um xx:xx Uhr.
Für das volle Backup änderst du -destination auf zB \fullbackup und -differential auf -mirror -removeArchivebit um gleich gelöschte Dateien zu entfernen.
Der Trigger halt 1x Monatlich kA jeden ersten im Monat.
 

Anhänge

Zurück
Oben