Inspiration für Uni-Projekt zum Thema Optimierung Materialanlageprozess (SAP)?

@BeBur
Glaube dass ohne vorherige Grundkenntnisse irgendeiner Programmiersprache wird es auch mit 300 Std. rech schwer sein etwas mehr oder minder arbeitendes zu programmieren. Der TE kommt aus WiWi Bereich wo soetwas garnicht beigebracht wird.

Da bietet Access mit seinen Standardfunktionen mehr Möglichkeiten etwas brauchbares per Drag & Drop zu realisieren.
 
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Danke noch mal für die Hilfe.

Es gibt ein paar Neuigkeiten, allerdings bin ich nicht viel schlauer. Im Gegenteil – Gerade weiß ich gar nicht mehr genau wie ich das ganze angehen soll. Die Access/DB-Idee hat mein Chef sehr begrüßt und mich an eine weitere Person vermittelt. Die hat mir dann direkt von Access abgeraten, hauptsächlich weil es ja eher ne „Offline-Variante“ ist und Mehrbenutzerbetrieb und die Tatsache, dass alles in einer Datei gespeichert ist, seiner Erfahrung nach nicht besonders gut funktioniert. Er hatte mich dann wieder an die IT verwiesen, wo ich doch mal nachfragen könnte ob mir eine virtuelle Maschine zur Verfügung gestellt werden könnte und ggf. ein Webentwickler eine Maske für eine DB bereitstellen könnte. Ich also hin zur IT, wo eigentlich auch wieder auf MS Access abgekotzt wurde (nur chaos, mehrbenutzerbetrieb ist schrecklich, schlecht onlinefähig, zu simpel..). Gleichzeitig wurde mir aber recht deutlich kommuniziert, dass sone bisschen komplexere Datenbank (Mandanten, Dropdown-Menüs, ggf. noch Benachrichtigung etc.) ein heiden Arbeit und nur sehr schwer abzuschätzen ist.. und dann hat man immer noch keine Maske. Und vor allem für Jemanden wie mich, ohne wirkliche DB- bzw. Programmierkenntnisse in diesem Zusammenhang, bitter werden könnte.

Nunja, ich kann das schon nachvollziehen und glaube auch, dass so eine Komplettentwicklung vllt. Etwas viel des Guten ist. Mich hat das ganze jetzt etwas verunsichert, weil jeder was anderes sagt und mich keiner, zumindest ein wenig, an die Hand nehmen kann. Zudem hat mich verwirrt, dass hier in der Community MS Access offensichtlich als eine mögliche Lösung genannt wird, aber in meiner Unternehmensumgebung das ganze eher anders aussieht. Ich habe mir jetzt noch mal Gedanken darüber gemacht, welche Anforderungen elementar sind und etwas ausgeführt. Vielleicht müssen im ersten Schritt (Stichwort MVP) auch nicht alle erfüllt werden, aber in diese Richtung sollte es schon gehen. Bleibt ihr immer noch dabei, dass ich MS Access in Betracht ziehen sollte?

Anforderungen MA-Prozess:

  • Transparenz
  • Keine fehlerhaften Daten
  • Vollständige Daten (Pflichtfelder)
  • Messbarkeit
  • Möglichkeit zum Upload
Es ist notwendig, dass die Maske/Datenbank in der Lage sein muss im Extremfall 4-6 Nutzern eine gleichzeitige Eingabe zu ermöglichen. Realistisch gesehen wird es aber wohl zu 99% so sein, dass maximal 2 Nutzer, eher einer, an der Maske sitzen. Eine Sache, bei der ich bisher den Aufwand nicht ganz einschätzen kann, ist die Tatsache, dass jeder beteiligte nur seine betreffenden Daten pflegen können soll. Also bei einer Materialanlage von 4 Stellen/Beteiligten, soll jeder beteiligte seinen Bereich pflegen, ohne in anderen Daten „rumzufuschen“, aber trotzdem die Möglichkeit haben andere gepflegte Daten einzusehen. (Stichwort „keine fehlerhaften Daten“).

Gleichzeitig bestehen die Felder entweder aus leeren Feldern oder aus Drop-Down Menüs, die bis zu 20 verschiedene Einträge zum Auswählen anbieten. Um es einfach zu halten, könnte man die Felder (bspw. Materialart, zuständige Person, etc.) vordefinieren. Letztendlich wäre es natürlich schön sie direkt aus dem SAP zu ziehen, damit die Maske stets aktuell bleibt. Ein weiteres Kriterium (Vollständige Daten/Pflichtfelder) ist notwendig, damit vermieden werden kann, dass ein Nutzer einfach Felder auslassen kann. Es wäre schön, wenn es mittel- bis langfristig möglich wäre zumindest einfach Kennzahlen zu ermitteln und einen (CSV)-Export durchführen zu können. Also bspw. Time-Stamps wann der Prozess gestartet bzw. beendet wurde. Ein Export als Liste ist natürlich notwendig (damit die Eingabe des Materials in SAP erfolgen kann). Im besten Fall natürlich schon so formatiert, dass diese direkt importiert wird.. allerdings weiß ich nicht, ob das nicht vielleicht bereits etwas zu komplex ist. Der erste und wohlmöglich auch wichtigste Punkt „Transparenz“ erzeugt bei mir bisher noch am meisten Kopfschmerzen, da ich hier im Unternehmen bisher auch eher kritische Stimmen zu der Umsetzung gehört habe, da dies wohl nicht ganz einfach umsetzen ist. Einerseits ist Transparenz ja in dem Fall schon gewährleistet, als dass man in einer Maske/Datenbank arbeitet und sehen kann welche Daten bereits eingegeben wurden. Allerdings ist es essentiell, dass beim Start einer neuen Anlage/Maske, die beteiligten per Mail informiert werden müssten. Im besten Fall sogar erinnert, wobei eine automatische Info-Mail ja auch erstmal ausreichen müsste.
 
Ich würde insgesamt dabei bleiben, dass das in 300 Stunden umsetzbar ist mit Rails oder auch Django, jedenfalls solange du dich auf die Applikation an sich konzentrieren kannst und für das Infrastruktur-drumherum weiterhin Leute hast die du ansprechen kannst.
Programmieren, so generell, kannst du ja vermutlich.
Solange man auf den 'Schienen' bleibt und nichts besonderes versucht zu machen, damit nice-to-have features nachher drin sind.
Datenbankstruktur und simple GUI (siehe begriffe scaffold und engine) bekommst du fast frei Haus.

Das Grundgerüst ist mit solchen Frameworks sehr einfach. Also Dateneingabe und Anzeige.
So eine einfache Rechteverwaltung wie du sie beschreibst ist auch nicht sehr schwer.
Export im richtigen Format ist in erster Linie Fleißarbeit.
 
Mich juckt es ja auch ständig in den Fingern, etwas zu programmieren. Was hab ich als Student nicht alles für Tools entwickelt. Deren Halbwertszeit lag allerdings oft unter der meines Studiums.

Im Interesse der Firma würde ich hier trotz allem die Excel-Variante ins Auge fassen. Zum einen bist du ja BWL- und kein IT-Student. Und ja, egal welche Technik, es soll ja funktionieren und vielleicht auch anpassbar sein, auch wenn du nicht mehr da bist. Bei meiner Frau in der Firma wurde immer wieder versucht, bei einfachen Erfassungen Excel durch Datenbank-Lösungen zu ersetzen, vergeblich. Es scheitert regelmäßig an Fragen der Softwarequalität, der Übersichtlichkeit und an der Akzeptanz.
Excel ist eine Lösung, wo alle Beteiligten leicht begreifen, was sie vor sich haben und so den für den Benutzer ungeheuer wichtigen Überblick behalten.
Die Plausi (sind alle Felder ausgefüllt oder auch etwas anderes) könnte man über bedingte Formatierung / farbliche Hervorhebungen von Zellen realisieren (z. B.: leere Zeilen: weiß, richtig erfasste Zeilen: grün, falsch erfasste oder in Erfassung befindliche Zeilen: rot). Das Tabellenblatt kann man dann auch schützen, so dass niemand versehentlich die Tabellenstruktur kaputt macht.

Was das gleichzeitige Bearbeiten angeht: Entweder an dieser Erfassung arbeiten tatsächlich die Mitarbeiter täglich und oft gleichzeitig: Dann ist das eine Anforderung an ein "richtiges" Tool von einem professionellen Anbieter, mit Support etc.
Oder, und so scheint es mir, das Ganze wird nur gelegentlich genutzt. Dann könnte man sogar erwägen, dass zu einer Zeit immer nur eine Person mit der Lösung arbeitet (Sperrung der gleichzeitigen Bearbeitung mit Anzeige "gesperrt durch ..."). Dann spart man sich alle Überlegungen dazu und kann seinen Geist in die Prozesse Datenexport zu SAP und in die organisatorischen Prozesse investieren.
 
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Danke für die Antwort. Naja streng genommen bin ich schon ein IT-Student. Zumindest ist mein Studium (Wirtschaftsinformatik) eigentlich ein recht klarer Informatikstudiengang, der gezielt für den Bereich Wirtschaft existiert. Allerdings habe ich privat nie programmiert, frage mich nun allerdings seit einiger Weile ob das nicht vielleicht einfach Fehler war. Früher wollte ich mich damit nicht mehr als notwendig beschäftigen und habe mich klar an der Schnittstelle/ im Projektmanagement etc. gesehen. Mittlerweile frage ich mich, ob es nicht vielleicht doch schön wäre ein bisschen entwickeln zu können und damit auch die Möglichkeit zu haben, eine Arbeitsumfeld zu schaffen, wo man sich auch mal ein paar Tagen rausnehmen und an "einer Baustelle" fokussiert arbeiten zu können, ohne ständig von Meeting zu Meeting zu rennen.
Deswegen war der Gedanke des Datenbankbaus in meinen Augen recht interessant, um vielleicht diesem Aspekt bzw. der Frage noch mal auf den Grund zu gehen.

Allerdings kann ich den Gedanken meines Vorredners auch total nachvollziehen und irgendwie habe ich auch etwas Angst eventuell nach 1-2 Monaten zu merken, dass das mit dem "Eigenbau" schwierig wird und das Uniprojekt an die Wand zu fahren.

Vorhin hatte ich noch eine Idee, die vielleicht auch Sinn machen würde. Grundsätzlich wollte ich ja sowieso mit dem Prinzip des MVP arbeiten. Also quasi mal überlegen wie ein MVP aussehen könnte (vorhin dachte ich da an eine MS Access Datenbank.. aber ggf. sogar die optimierte Liste?) und dann sukzessive diesen MVP erweitern.

Excel-Liste/MS-Datenbank -> Web-Datenbank -> + Online-Maske

Also dass man quasi etwas auf Sicher geht und nicht Zuviel verspricht und sich langsam den Lösungen nähert. So könnte man den Projektrahmen vermutlich auch abdecken und ich kann sichergehen, dass zumindest Teillösungen entstehen.

Was meint ihr?
 
tryk schrieb:
Die hat mir dann direkt von Access abgeraten, hauptsächlich weil es ja eher ne „Offline-Variante“ ist und Mehrbenutzerbetrieb und die Tatsache, dass alles in einer Datei gespeichert ist, seiner Erfahrung nach nicht besonders gut funktioniert.
Leider totaler Quatsch und zeigt dass derjenige keine große Erfahrung mit Access gehabt hat. Die Aussage "alles in einer Datei" unterstreicht das Unwissen um Access ganz deutlich. In der Regel trennt man das Frontend (die grafische Benutzeroberfläche) von dem Backend (Daten in Tabellen). Das letztere kann man ebenfalls mit Access realisieren und irgendwo auf ein Netzlaufwerk packen. Somit können alle, die die Anwendung nutzen dieses Backend parallel Ansprechen. Es ist aber nur eien Lösung, die jedoch darauf setzt, dass das Netzlaufwerk schnell genug ist und es nicht so viele Leute sind die das ganze nutzen.

Eine bessere und vor allem performantere Lösung, wäre eine Serverseitig installierte Datenbank wie MS SQL oder MySQL oder was auch immer. Diese Datenbanksysteme bieten auch die Möglichkeit einen Berechtigungskonzept (Mandatfähigkeit) zu realisieren, auch wenn man natürlich nicht alles damit erschlagen wird.

tryk schrieb:
Ich also hin zur IT, wo eigentlich auch wieder auf MS Access abgekotzt wurde (nur chaos, mehrbenutzerbetrieb ist schrecklich, schlecht onlinefähig, zu simpel..). Gleichzeitig wurde mir aber recht deutlich kommuniziert, dass sone bisschen komplexere Datenbank (Mandanten, Dropdown-Menüs, ggf. noch Benachrichtigung etc.) ein heiden Arbeit und nur sehr schwer abzuschätzen ist
Ich würde an deiner Stelle vielleicht dort anfragen was man mit "schlecht onlinefähig" meint. Denn wenn Access im Unternehmen per Deafult mit Office Installiert ist und die Anwendung auf Back- und Frontend aufgetilt ist, dann ist man innerhalb des Unternehmensnetzwerk durchaus Online mit der Anwendung.

Die Ganzen Dropdowns, Felder, Listen, Knöpfe gibts bei Access per Drag&Drop und muss nicht extra gezeichnet werden oder sonstwas. Natürlich ist man aus Designtechnischen Gründen mit Access eingeschränkt, was Fancy Oberflächen angeht, wie es vielleicht mit einer JavaScript basierenden Anwendung der Fall sein wäere. Aber die Mitarbeiter sollen ja auch dmit Arbeiten .

tryk schrieb:
Anforderungen MA-Prozess:

  • Transparenz
  • Keine fehlerhaften Daten
  • Vollständige Daten (Pflichtfelder)
  • Messbarkeit
  • Möglichkeit zum Upload
Kann man m.M.n. alles Realisieren. Bis auf den Punkt mit dem Upload, den da muss man genau spezifizieren was damit gemeint ist. Upload aus der Anwendung heraus, erfordert die Kenntniss der SAP Schnitstelle die es einem erlauben würde sowas zu machen. Das wäre dann auch auf jeden Fall ein Weg, der nur mit Programmieren verbunden wäre.

Einfacheer und schneller wäre ein Export der benötigten Informationen in Form einer CSV Datei und deren anschließender Import über SAP Maske. Vorausgesetzt die Möglichkeit gibt es überhaupt.


Abschlißend kann ich nur Sagen, dass man es dir im Unternehmen unnötig schwer macht, da vom Gefühl her, sehr viel Wisseen aus Hörensagen an dich weitergegeben wird und dich somit verunsichert.

Man kann übrigens auch eine Exceltabelle an eine Datenbank klemmen, sodass man per knopfdruck oder in bestimmten Intervalen Daten aus der DB hollt.

Ich bin der Meinung um den Einstig in diese Geschichte zu machen, könntest du mit Access anfangen.
Dabei würdest du einen Einblick in das Designen der Anwendungen gewinnen sowie das erlernen der Datenmodellierung. Ebenfalls die Programmierung der weiteren Funktionalitätsaspekte der Anwendung, die nicht zum Standard gehören.

Alles wichtige Sachen für dich als Wirtschafts Informatiker, der eine Schnittstelle zwischen IT und Wirtschaft sein will.
 
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Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Nimm eine Access DB. Passt zu deinem Vorhaben und sollte sich in dem Zeitrahmen den du hast am ehesten realisieren lassen.

Lass dir nicht von "IT'lern" erzählen, Access wäre keine Datenbank und im gleichen Zuge meinen sie "alles andere wäre zu aufwendig". Über solche Leute könnt ich echt kotzen. Access besetzt hier genau diese Nische - ist eine Datenbank ... ja, man kann sogar die Tabellen in der dritten Normalform erstellen. Access bringt gleichzeitig die GUI von Haus aus mit - echt "böse". Macht es aber für dich einfacher in der Umsetzung. ;)

PS ich hab damals meine ITler überzeugen können, einen Prototyp in Access zu entwickeln der 1 Jahr Produktiv lief und dann wurde es nach und nach in SAP nachgebaut. Die Funktionen die nützlich waren wurden übernommen, die unnützen Sachen gestrichen.

PPS Ein guter IT'ler kann dich vernünftig beraten, ein Schlechter produziert nur heiße Luft. Ihr habt einen Use Case, einen Business Case also ran an die Umsetzung.
 
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_killy_ schrieb:
PS ich hab damals meine ITler überzeugen können, einen Prototyp in Access zu entwickeln der 1 Jahr Produktiv lief und dann wurde es nach und nach in SAP nachgebaut.
Bei mir war eine ähnliche Situation, wo ich einen Prototypen von einem Kontraktkonfigurator in Access erstellt hatte, der vordefinierte Bausteine aus word Dokumenten nach einer bestimmten Logik zusammengesetz hat.

Das Vorgehen und die Logik wurden dann in einem größeren Projekt integriert.
 
_killy_ schrieb:
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Nimm eine Access DB. Passt zu deinem Vorhaben und sollte sich in dem Zeitrahmen den du hast am ehesten realisieren lassen.

Lass dir nicht von "IT'lern" erzählen, Access wäre keine Datenbank und im gleichen Zuge meinen sie "alles andere wäre zu aufwendig". Über solche Leute könnt ich echt kotzen. Access besetzt hier genau diese Nische - ist eine Datenbank ... ja, man kann sogar die Tabellen in der dritten Normalform erstellen. Access bringt gleichzeitig die GUI von Haus aus mit - echt "böse". Macht es aber für dich einfacher in der Umsetzung. ;)
Und was soll dagegen sprechen, es gleich vernünftig zu machen, und eine MySQL-/MariaDB oder PostgreSQL zu oder sogar MS SQL Server verwenden?

Und gute ITler raten nicht ohne Grund von Dingen ab, weil sie sehr wohl was davon verstehen. Gerade eine Migration von Anwendungen mit einer einer AccessDB ist nicht gerade trivial und aufwendig, und die "bösen ITler" müssen den verbockten Mist von anderen Laien dann aufwendig migrieren, weil so viele Anfängerfehler gemacht werden.
 
PHuV schrieb:
Und was soll dagegen sprechen, es gleich vernünftig zu machen, und eine MySQL-/MariaDB oder PostgreSQL zu oder sogar MS SQL Server verwenden?
Der Aufwand. Relativ simple Dinge können mit solchen Komplettlösungen deutlich einfacher umgesetzt werden.
Bei den von dir genannten Dingen gibt es (meines Wissens nach) keine vernünftigen Möglichkeiten, mit geringen Aufwand und Einarbeitungszeit was auf die Beine zu stellen. Ich kenne da am ehesten noch Rails/Django, die zumindest Scaffolding anbieten was man als Einstiegspunkt nehmen kann und 'Engines', die eine (eher grausam anpassbare) GUI für CRUD auf eine vorhandene Struktur legen.
Lösungen wie Filemaker oder wie ich vermute auch Access sind da deutlich Anwenderfreundlicher. Vor- und Nachteile sind grob wie von Excel vs. vollwertiges Programm.
 
PHuV schrieb:
Und was soll dagegen sprechen, es gleich vernünftig zu machen, und eine MySQL-/MariaDB oder PostgreSQL zu oder sogar MS SQL Server verwenden?

M.E. geht das deutlich über die Kenntnisse und Möglichkeiten des TE hinaus und er bekommt ja keine Hilfe von der IT.
Außerdem fehlt dir da noch die GUI ... und du brauchst deutlich mehr IT Ressourcen um vollwertige DB Lösungen aufzusetzen, eine Access DB kannst du lokal im Netzwerk aufsetzen - "Datei neu" - fertig. ;)

PHuV schrieb:
Und gute ITler raten nicht ohne Grund von Dingen ab, weil sie sehr wohl was davon verstehen.

Meist doch eher, weil sie keine Zeit haben. So doch auch im Fall vom TE.

PHuV schrieb:
Gerade eine Migration von Anwendungen mit einer einer AccessDB ist nicht gerade trivial und aufwendig, und die "bösen ITler" müssen den verbockten Mist von anderen Laien dann aufwendig migrieren, weil so viele Anfängerfehler gemacht werden.

Kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte selbst mal eine Access DB übernommen die von einem reinen BWLer gebaut wurde - 3te Normalform somit Fehlanzeige. Dennoch hab ich dann den Prototyp umsetzen können, welcher über 1 Jahr produktiv genutzt wurde und am Ende wurde von diesem die Daten nach SAP übernommen. Ich konnte bei der Überleitung der Daten entsprechend helfen.

Der TE hat doch die komfortable Situation, dass er es nicht viel schlechter machen kann. Die jetzige Lösung mit irgend einer Excel Datei die bei jemand Lokal geparkt ist und Keiner weiß wie weit der Bearbeitungsstand im Prozess ist, ist doch eine deutlich untragbare Situation, als alles was der TE in bspw. Access umsetzen kann.

Meine Empfehlung ist ja ein Prototyp in Access zu bauen und dann kann zu einem späteren Zeitpunkt ja eine in SAP integrierte Lösung erfolgen.
 
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