Bin 23, kann also zumindest etwas aus meiner Kindheit erzählen.
1. Die Fritzbox resetten war eigentlich nie ein Weg bei mir, da ich die Daten zum wieder in Betrieb nehmen nicht hatte. Die hatten meine Eltern selbst nicht mehr, mussten sie beim Defekt der alten Box neu zuschicken lassen.
2. Sperren bringen nichts. Es gibt Web-Proxys, kostenlose VPNs usw. womit man sowas heute umgehen kann, im Zweifelsfall halt via TOR-Browser und Bridge, dafür gibts genug "Idiotensichere" Tutorials im Netz. Ob das halt am Ende so intelligent ist, interessiert einen in dem Alter aber wenig.
Ich halte selbst nichts von dem ganzen Youtube und Instagram Zeugs, aber das einzige was man als Elternteil mit Websperren erreicht, ist dass das Kind dich hasst weil du seine Kindheit ruinierst. Bei mir war das nicht so schlimm, weil eh alle Games Offline waren. Dann ist man halt raus gegangen. Das ging damals noch alles ohne Internet.
Wenn dein Kind nicht mehr 7 ist, machst du mit sowas im Zweifel mehr kaputt als das du schützen könntest.
Versuch lieber mit deinem Kind / Kindern zu reden, erklär ihnen dass sie bitte keine Privaten Daten irgendwo hochladen sollen. Wenn dein Kind nicht die neuen Gronkh (oder von wem auch immer) Videos auf Youtube guckt, isolierst du es damit im Zweifel nur in der Schule, weil es nicht mehr mitreden kann. Gleiches bei Snapchat, Instagram, Facebook, Twitter, ...
Deine besten Chancen sind, deinem Kind Verantwortungsbewusstsein beizubringen. Dass Selfies o.ä. im Netz landen kannst du nicht verhindern, egal wie sehr du dich bemühst. Hätte ich ein Kind, würde ich das auch nicht wollen, aber es bringt nichts, das Kind des Lebens damit noch besch... zu machen als es heute eh schon ist.