Installierte Programme nach Win10-Neuinstallation

Xechon

Commander
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Servus CBler,

ich komme mir gerade saudoof vor, dass ich sowas hier fragen muss, aber ich habe das bisher immer eher für mich unzufriedenstellend gelöst. Folgendes Szenario:

Es wird einem ja gerne (u. a. hier im Forum) empfohlen die große 1 TB (System-)NVMe in mehrere Partitionen aufuzuteilen. I. d. R. einmal für die Win10-Installation und eine Partition für z. B. Programme. Es gibt Momente im Leben, da wurde einem irgendwo in irgendeinem Forum oder irgendeiner Plattform schon einmal empfohlen die NVMe in mehrere Partitionen zu unterteilen (z. B. 500 GB für Windows, 500 GB für Programme etc.). Nun ist es doch so, dass nach jeder Win10-Neuinstallation die ganzen Registry-Einträge usw. der Programme nicht mehr vorhanden sind. Es kommt also vor, dass die Programme zwar noch da sind, aber manchmal nicht mehr funktionieren oder sie funktionieren noch, sobald aber ein Update des Programms durchgeführt wird (erst vor einigen Tage bei paint.net passiert), das Update/Programm ohne Nachzufragen direkt auf C installiert wird.

Mache ich hier etwas falsch? Kann man die Verknüpfung der Programme mit dem "neuen" Win10 wieder herstellen, sodass ich die oben beschriebenen Probleme umgehen kann oder ist das nicht lösbar?

Freue mich auf euren Input!

Viele Grüße

Xechon
 
Zuletzt bearbeitet:
kannst du mal verlinken wo empfohlen wird SSD´s zu partitionieren ?

Also ich für meinen Teil finde SSD´s noch zu klein um da überhaupt Partitionen draus zu machen ... und war da nicht was mit Wearing level sowie TRIM ... ( bin nicht in der Materie so drinn )
 
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Xechon schrieb:
Es wird einem ja gerne (u. a. hier im Forum) empfohlen die große 1 TB (System-)NVMe in mehrere Partitionen aufuzuteilen.
Wer macht denn sowas?
 
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xxMuahdibxx schrieb:
kannst du mal verlinken wo empfohlen wird SSD´s zu partitionieren ?
Puh. Im Ernst? Das war das wichtige? Ja, ich such es heute Abend auf der Couch raus.

Edit: Okay, nun muss ich mich wohl tatsächlich hinterfragen. Ich sehe nochmal genau nach, ob es sich um DIESES Forum handelte oder um ein anderes.

Mir war nicht klar, dass das zu den sieben Todsünden gehört? Würde es denn etwas ändern an meinem eigentlichen Problem?
 
Xechon schrieb:
Puh. Im Ernst? Das war das wichtige?

Man wollte Dir bloß mitteilen, dass Deine Ansicht in Bezug auf die Partitionierung hier idR nicht geteilt wird.
 
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hamju63 schrieb:
Man wollte Dir bloß mitteilen, dass Deine Ansicht hier idR nicht geteilt wird.
Ja.. okay. Ich ändere es ab. Meine Beiträge, die nichts zum Thema beitragen, werden meist ins Aquarium geschickt. So sehr ich dieses Forum schätze - mache ich wirklich - so anstrengend ist es manchmal, wenn sich auf sowas dann festgeritten wird.
 
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Dein Problem ist nicht lösbar. Du hast die Problematik exakt erfasst. Die Registry Einträge sind nicht wiederherstellbar. Deswegen macht es auch bei Programmen wenig Sinn. Bei Bildern/Dokumenten kann man das machen. Und auch bei sowas wie der Steam Bibliothek, damit man nicht wochenlang seine Spiele wieder runterladen muss.
 
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Xechon schrieb:
Mir war nicht klar, dass das zu den sieben Todsünden gehört? Würde es denn etwas ändern an meinem eigentlichen Problem?
Ist es nicht, macht aber nur bedingt Sinn. Partitionen haben auf Festplatten durchaus einen Geschwindigkeitsvorteil, auf SSDs macht es eigentlich nur noch Sinn, wenn man logisch trennen muss/will.

Das einzige, was ich an Programmen auf andere Platten/Partitionen packe sind Spiele. Die lassen sich relativ einfach wieder installieren und sind lauffähig. Problematisch wird, wie bei normalen Programmen, wohl eher, dass Einstellungen, bei Installation angelegte Dateien, Speicherstände und so weiter auch gerne mal in Appdata, Eigenen Dokumenten oder sonst wo liegen, die man theoretisch mit sichern müsste und wiederherstellt. Wie gut das dann aber am Ende läuft, ob es nicht zu anderen Fehlern führt oder sonst was ist da aber außen vor. Ich installiere daher grundlegend neu, wenn ich Windows neu mache.
Parallel dazu habe ich ein Veeam Backup, welches es mir im Fehlerfall immer erlaubt auf einen funktionierenden zurückzusetzen. Alternativ bietet sich ein frisches Image an nach einer cleanen Windows Installation mitsamt allen benötigten Programmen, welches eingespielt werden kann, sobald man mal wieder was frisch aufsetzen möchte. Dann ist alles andere weg, aber die Programme laufen.
Denke du kommst mit so einem Weg besser weg als dich mit spontan verschwindenden Programmlinks, Settings usw. rumzuschlagen. Halte jedenfalls seit Jahren nicht mehr viel von einer getrennten Programme-Partition, macht idR. mehr Probleme als sie zu lösen.
 
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Ansonsten ist das leider von Programm zu Programm unterschiedlich wie sich sich bei einer Neuinstallation verhalten ...

manche erstellen ihre Registry Einträge selber neu ... andere verweigern komplett den Start .

P.S. Wearing Level geschieht durch den Controller und wird nicht durch Partitionierung beeinflusst .
 
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Ich würde auf das Partitionieren verzichten und ab und an ein Backup vom System machen, dann brauchst du kein Windows mehr neu zu installieren, sondern nur das Backup wiederherzustellen bei Bedarf und dabei werden auch alle Programme samt Registryeinträgen wieder richtig hergestellt.
 
Danke euch! Nachdem wir nun meinen fauxpas hinter mir gelassen haben, ist auch meine tiltige Stimmung direkt verflogen! :-)

#.kFk schrieb:
Ich würde auf das Partitionieren verzichten und ab und an ein Backup vom System machen

Darauf würde ich gleich noch gerne aufsetzen. Es gibt so viele "Varianten" ein Backup zu machen - Ich habe nun letztens auf einem externen USB-Stick einen Win10 Wiederherstellungspunkt erstellt, da mir das immer fehlte, wenn ich einen machen wollt. Zwar wird bei div. Programmen oftmals angezeigt "Erstelle Systemwiederherstellungspunkt" aber wenn ich dann einen brauchte, war er nicht da. Wie mache ich das denn richtig?
 
Ich würde sagen, die Regel kommt eher aus Zeiten, als SSDs noch sehr klein und teuer waren. Also Nur Windows an sich auf die SSD und den Rest auf anderen Laufwerke.

Heute gilt eher:
Dokumente, Bilder, Musik, Videos, ... auf "günstige" Laufwerke, den Rest auf die SSD.
Somit verliert man weniger Daten, bei einer Windows-Neuinstallation oder einem fehlgeschlagenen Update und man profitiert (je nach Anwendungsszenario natürlich) bei diesen Daten auch weniger von der SSD-Performance.

Zum Thema Backup:
Meine Empfehlung ist eher ein Systemimage mit einem der einschlägigen Tools (Veeam, Macrium Reflect, Aomei, Easeus, ...).
 
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Systemwiederherstellungspunkte werden von Windows normalerweise bei Installationen , treiberänderungen und Co angelegt und können dann zum Stand vor der Installation zurück gesetzt werden. Das ist so gesehen vllt. kein richtiges Backup und würde ich auch nicht empfehlen.

Suche dir eine Software deines Vertrauens, ich selbst nutze AOMEI Backupper und erstelle damit ein komplettes Systemabbild. Den wiederherstellungsdatenträger kann man natürlich auch gleich mit erstellen und für den Notfall in den Schrank packen … kann man aber auch einfach im Bedarfsfall an einem anderen PC machen.

mfg
 
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Ja... habe ich auch gerade gesehen. Hatte gehofft, dass er das gleich dabei hat.
 
Das Problem existiert, seit es die Registry gibt, also seit Windows 95. Daher war es auch noch nie wirklich sinnvoll Windows von den installierten Programmen durch Partitionierung zu trennen, wenn beide Partitionen auf dem selben Datenträger liegen.
 
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Xechon schrieb:
Wie mache ich das denn richtig?
Ich persönlich nutze für den einfachen Fall einfach Veeam mit externer Festplatte. Die geht dann regelmäßig ran, sichert mir meine komplette Systemplatte weg und gut. Vor einem großen Update ggf. mal ein standalone Backup, der Rest erfolgt inkrementell (also nur Änderungen seit dem letzten Backup). So hab ich dann zig Zwischenstände, auf die ich bei Bedarf zurückgreifen kann. Dazu erstellt das auch einen Bootbereich, wodurch ich mit der externen Platte booten kann und eine Wiederherstellung vornehmen kann. Hab ich einmal machen müssen, als Veracrypt meinen Key nicht mehr wollte, hat nur ein paar Minuten gedauert. Ob man dann ein anderes Tool für benutzt ist am Ende egal, wichtiger ist eher, dass Backup + Wiederherstellung ordentlich funktioniert und man auf getrennte Medien setzt (also was man auch mal abstecken kann bzw. was räumlich getrennt ist).
 
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Alternativ könnte man auch portable Versionen der eingesetzten Programme verwenden, sofern diese vorhanden sind. Die arbeiten dann ohne Registry und man muss wirklich nur die Verknüpfung neu auf den Desktop legen wenn man neu installiert.
 
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