Int. Soundkarte bis 200€

KingKronos

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen!

Ich suche eine interne Soundkarte, wobei ich bereit bin bis 200€ auszugeben, wenn es das denn wert ist.
Meine Tonausgabe läuft über ein Mischpult mit 2 Stereo und 4 Mono Eingängen. Auf die so vier verfügbaren Stereo-Paare route ich am liebsten verschiedene Anwendungen (die gerne einen Ausgang voll für sich beanspruchen...), d.h. wären mir auch Cinch und/oder 6,7mm Klinken-Ausgänge an der Karte am liebsten. Ein Audio Eingang ist optional, da ich meine wenige Recording-Arbeit über ein USB-Mikrofon mache.

Für die DAW Arbeit benötige ich ASIO Unterstützung (ich finde bei den Karten selten oder widersprüchliche Informationen, ob die das denn nun haben). Wegen der für MIDI-Eingaben benötigten niedrigen Latenz, habe ich mich bei meiner Suche auf interne Karten beschränkt.

Bzgl. der Qualität angeschlossener Komponenten:
Das Pult ist ein Behringer XENYX 1204, die Lautsprecher zwei ADAM F5, bzw. Kopfhörer SONY MDR1000X

Mittlerweile habe ich verstanden, dass man zwischen Profi und Nicht-Profi Bereich stark unterscheidet. Im Profi Bereich gibt es allerdings überhaupt nur eine Karte, die überhaupt in meinen Bereich fällt, und deren PCIe-Variante ist auf geizhals nichtmal gelistet:
https://www.thomann.de/de/esi_maya44_ex.htm

Meist arbeite ich nur am Notenprogramm und sobald es an die DAW und Hardware geht mangelt es mir massiv an Kenntnis, darum schon mal vielen Dank für eure Hilfe!

Viele Grüße,
KK
 
PCI: ESI Juli@
PCIe: ESI ESM44EX
Ich hab keine sonderlichen Erfahrungen mit Asio/Windows, aber Semis schwören auf diese Karten.
Aber muss es intern sein? Es gibt von Behringer auch schöne externe USB-Interfaces, die sind günstiger und können nebenher auch mehrkanälig Instrumente oder Mikrofone aufnehmen: https://www.amazon.de/Behringer-UMC...534978516&sr=1-3&keywords=Behringer+Interface
Damit ist man bedient. Rundum.
 
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hm, schau dir mal willhaben.at durch, unter soundkarten ist eine maya44, aber pci, dafür um 35.-drin, auch jede menge RME sachen, also sachen, wie du sie brauchst. und sonstiges, was der thomann hat.
unter umständen kannst dir eine menge ersparen.
und vergiss den amazon
 
Ich würde auch auf jeden Fall von internen Karten Abstand nehmen. So hast du auch später die Möglichkeit so ein Soundinterface am Notebook oder Mini-PC zu nutzen. Zudem hast du bei internen Karten häufig ein Problem mit Störungen und/oder Nebengeräuschen.
 
Danke für eure Antworten!
Extern ginge an sich auch (wenn man mal meine USB-Port Knappheit beiseite lässt), aber von was für Einbußen bei der Latenz reden wir hier?

PCI Ports habe ich übrigens keine am MB. Die ESI MAYA44 gibt's auch extern, hat aber nur nen 18/20 bit Wandler und nur Cinch. Das Gigaport HD+ wirkt auf mich wesentlich besser (und hat statt der Eingänge noch mehr Ausgänge), kostet aber dann auch schon wieder so viel wie ne Interne.
https://www.thomann.de/de/esi_gigaport_hd_293895.htm

Das U-Control habe ich schon (u.a. eben auch für portable Zwecke), damit kommt Cubase bei mir leider auch nicht zurecht, aber danke für den Hinweis :)
 
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Ne gebrauchte RME HDSP 9632 .... hab ich damals für ca. 140€ bei Ebay geschossen und gerade in Sachen Latenz gibt es sicher kaum etwas besseres und der Klang ist erstklassig.
 
nur mal eine prinzipielle feststellung:
wenn ich ein beliebiges stück hardware hernehme, egal was, vom prinzipiellen her, warum sollte eine interne, die direkt am bus hängt, mehr probleme machen, als eine externe, die *intern*, im gerät, meist sehr ähnlich ist, aber eben eine zusatzschicht einzieht, eben die verbiegung auf den usb, weniger probs machen?
mit verlaub, das hat keine logik. garnicht.
eine schicht mehr ist etwas, was eben die wahrscheinlichkeit von probs um diese schicht *erhöht*, immer, egal bei was, das ist prinzipiell so, auf fundamentaler ebene.
und was die latenzen betrifft, ist der usb mit sicherheit nicht dafür entworfen, um diese zu verringern, garnicht.
und genau deshalb sollte alles, was zeitkritisch ist, immer über was laufen, daß an einem echten *hardware interrupt* hängt.
beispiel: es ist null problem, etwas an der guten alten seriellen rs232 mit wirklich steinalter hardware aus dem jahre schnee unter einem *highend betriebssystem* wie msdos zeitlich fast beliebig genau zu steuern. genau. hardware interrupt.
den usb muß man vergewaltigen, um dann doch niemals *ever* die zeitliche genauigkeit zu erreichen.
wollte das nur erwähnen, natürlich darf es ignoriert werden.
 
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Die PCI Karten gibt es wirklich oft vergünstigt, aber wie stellst du dir das vor Blubbo? Gibt es Adapter auf PCIe, die keine Low-Profile Card fordern?
Die Zoom UAC-2 sieht gut aus, auch wenn ich whats4 zustimmen muss was die Latenz angeht, zumal das ja wenig mit der Übertragungsrate zu tun hat, oder? Mein ping ist mit DSL 2000 ja nicht niedriger als mit DSL 50k.
 
Eine PCI-Karte würde ich nur kaufen, wenn sie noch relativ jung ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man sich mit veralteten Treibern rumschlagen muss, da ja gerade bei Windows immer wieder für Probleme sorgen.

PCI ist USB mit Blick auf die Latenzen zunächst einmal überlegen. Andererseits liegt das Gerät in dem Fall jedoch auch deutlich näher an den elektromagentischen Störquellen der Computerhardware... was bei einer unzulänglichen Schirmung schneller für Probleme sorgen kann.

Was von beidem sinnvoller ist, muss man immer individuell vorm jeweiligen Einsatzzweck betrachten. Wenn man seine DAW nicht überdurchschnittlich stark belastet und nicht das billigste Einsteigergerät nimmt, dann reicht USB in der Regel aus.
 
Meine DAW ist durchaus belastet, aber lediglich durch Sampler und das Mapping macht ja der Prozessor, darauf wolltest du also nicht hinaus, oder?

Nachdem sich ein externes Gerät nun wirklich nicht schlecht anhört, habe ich nun weiter gedacht, und da ich durchaus mal kleine Instrumentengruppen gleichzeitig aufnehmen möchte, würde ich gleich ne Klasse höher greifen, bevor ich zweimal kaufen muss und das hier sehr überzeugend:
https://www.thomann.de/de/roland_ua1010_octacapture.htm
Neben dem ASIO-Support hab ich so auch die Möglichkeit, 8 Ausgänge individuell auf mein Pult zu routen und so in den Steuerung mit EQ, Monitor etc. sehr flexibel zu sein.
Noch irgendeine Meinung zu dem Gerät bzw. der Preisklasse? :)

€dit: Die Entscheidung wurde mir durch einen Kleinanzeigenkauf besagten Modells über 250€ wesentlich erleichtert, vielen Dank allen Beteiligten!
 
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