Integration Glasfaser-Fritzbox ins vorhandene Heimnetz

Seeker62

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...mit maximaler Vorbereitung für ein möglichst reibungsloses Umschalten

Moin,
ich möchte mit möglichst wenig Aufwand eine neue, zusätzliche Glasfaser-Fritzbox (5530 Fiber) ins Heimnetz integrieren.
Die Suche hat bisher nur Teilantworten geliefert und auf so "tolle" Sachen wie eine KI-Antwort zu dem Thema möchte ich mich nicht verlassen.

Ausgangslage:

Fritzbox 7590
Im Arbeitszimmer (EG) mit DSL-Anschluss
Stellt Internetzugang her zu 1&1
Mesh Master
WLAN mit Frixtender- Antennen
2 Telefonnummern eingerichtet
3 DECT Telefone „angeschlossen“
DNS via PiHole (Ist hier definiert)

Fritzbox 7490
Im OG per LAN-Kabel angeschlossen
Nutzt Internetzugang der 7590
Mesh Repeater
Zur Verbesserung der WLAN-Abdeckung im OG

Und ein paar weitere AVM-Geräte…

Neu hinzukommen wird:
Fritzbox 5530
Im Keller mit Glasfaser-Anschluss
Stellt (später) den Internetzugang her zu EWE
Zugang zum Heimnetz per LAN über einen freien Port eines Switches im Keller


Bis zum Umschaltzeitpunkt soll die 7590 via DSL weiterhin den Internetzugang bereitstellen.
Außerdem ist sie Mesh-Master, liefert das WLAN-Signal fürs EG und stellt den DECT-Telefoniezugang zur Verfügung; das soll auch so bleiben.
Ich möchte nun möglichst viel vorbereiten, um mit wenigen Handgriffen auf Glasfaser umzustellen, wenn es denn irgendwann soweit ist.

Plan:
  • Die 5530 anschließen (Glasfaser ja, LAN nein) und einschalten. Abwarten bis Umschaltung.
  • In der 5530 den Internetzugang zum Umschaltzeitpunkt automatisch einrichten lassen.
  • Dann in der 7590 den Haken bei den Mesh-Einstellungen setzen: „Diese FRITZ!Box ist Netzwerkgerät (IP-Client) im Heimnetz eines anderen Routers. Sie erhält vom Router eine IP-Adresse.“


    Die Einstellung Mesh-Master bleibt.
  • Danach die 5530 per LAN-Kabel ins Netz bringen, das DSL-Kabel entfernen und die 7590 durchstarten.
  • Wird dadurch die bisherige DSL-Konfiguration schon automatisch deaktiviert oder muss ich das zusätzlich machen?
  • In der 7590 die beiden portierten Telefonnummern erneut (SIP, EWE statt 1&1) einrichten und aus der 5530 entfernen? Oder brauche ich das gar nicht und muss nur die Geräte (in der 7590) neu den Nummern zuordnen?
  • Wer von beiden Boxen ist jetzt für die Verteilung der DNS-Angaben zuständig (wg. PiHole)?

Grüße, Seeker62
 
Klingt nach nem Plan.

Versuch den doch mal umzusetzen und kontaktiere uns wieder, wenns irgendwo scheitert.
Für Bequemlichkeit + Sicherheit bezahlt man in der Regel Geld. (Fachmann) :P
 
Ist das ein Eigenausbau der EWE oder Glasfaser Nordwest? Ist die 5530 gekauft oder unnötig teuer gemietet?

EWE selbst nutzt AON, da wäre die 5530 eigentlich nur unnötig teurer Ballast und der 2,5 Gbit Port auch verschenkt. Das könnte man kostengünstiger mit SFP-Modul in Medienkonverter realisieren... wenn das Wifi 6 der 5530 im Keller sowieso keine Rolle spielt, wäre das eine Überlegung wert. Der Energieverbrauch wäre auch niedriger.
 
Seeker62 schrieb:
Neu hinzukommen wird:
Fritzbox 5530
Im Keller mit Glasfaser-Anschluss
Stellt (später) den Internetzugang her zu EWE
Zugang zum Heimnetz per LAN über einen freien Port eines Switches im Keller
Ist die 5530 da nicht etwas übertrieben? Ich würd das in der Konstellation ja mit ONT/Medienkonverter und weiterhin über die 7590 und deren WAN-Port lösen.
 
Moin.
Danke für die schnellen Kommentare; es ist schön, wenn auf Fragen schnell reagiert wird.

Es mag sein, dass eine 5530 für den Einsatz übertrieben ist. Ich bekomme sie aber einerseits stark subventioniert von der EWE, andererseits sehe ich zur Zeit keine andere Option für den Internetzugang via Glasfaser (s.u.: Verbindungen).
Zusätzlich habe ich dadurch dann auch WLAN im Keller; der Nutzen ist allerdings fragwürdig, wer möchte schon beim Wäscheaufhängen einen Teams-Anruf bekommen...

Zu den Verbindungen im Haus:
Im Keller hängt ein Switch, der die Ethernetanschlüsse im Haus versorgt (sternförmige Verkabelung). Einer dieser Anschlüsse ist im EG im Arbeitszimmer; dort steht die 7590. Es gibt (ohne Bohren) leider keine Möglichkeit, den WAN-Anschluss der 7590 wieder in den Keller zu bringen, eine zweite Ethernetverbindung zwischen Keller und Arbeitszimmer existiert nicht.
Im Keller kommt die Glasfaser (irgendwann mal) an. Die einzige Möglichkeit, ins Heimnetz zu kommen, ist ein Anschluss am Switch. Dort will ich die 5530 anschließen, die dann das Netz mit einem Internetzugang versorgt.

Also lautet meine Frage: Kann der Plan so funktionieren?

Grüße, Seeker62
 
Seeker62 schrieb:
eine zweite Ethernetverbindung zwischen Keller und Arbeitszimmer existiert nicht
Du könntest die Verbindung auch teilen, also WAN und LAN über VLAN auf ein Kabel legen.
Seeker62 schrieb:
In der 7590 die beiden portierten Telefonnummern erneut (SIP, EWE statt 1&1) einrichten und aus der 5530 entfernen? Oder brauche ich das gar nicht und muss nur die Geräte (in der 7590) neu den Nummern zuordnen?
Jein. Die Rufnummern bleiben auf der FRITZ!Box 5530. Du entfernst sie in der FRITZ!Box 7590. Und schaltest dann auf die Mesh-Telefonie um … Das bedeutet aber auch, dass die FRITZ!Box 5530 zum Mesh-Master wird.

Gäbe auch die Möglichkeit die FRITZ!Box 7590 als Mesh-Master zu halten, sie dann als IP-Telefon in der FRITZ!Box 5530 anzumelden, also quasi was die Mesh-Telefonie automatisch macht, einmalig händisch einzurichten. Wüsste aber in Deinem Aufbau keinen Grund, warum die FRITZ!Box 5530 nicht der Mesh-Master sein darf.
Seeker62 schrieb:
Wer von beiden Boxen ist jetzt für die Verteilung der DNS-Angaben zuständig (wg. PiHole)?
Die, die DHCP macht. Also die FRITZ!Box 5530.
 
OK.
VLAN spare ich mir für später auf.

Die Funktion des Mesh-Masters kann ja von einem Gerät zu einem anderen wechseln; vielleicht hilft mir das ja weiter. Wenn die 7590 als Mesh-Master am Anfang die Einstellungen an die 5530 weitergibt, kann die ja danach auch die Mesh-Master-Funktion bekommen.
Ich wollte ungern alle meine Einstellungen zu Telefonie-Geräten oder zum WLAN (Name, Kennwort) mit all den erlaubten Geräten (+IP-Adressen) verlieren.

So könnte es klappen.
Vielen Dank
 
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