News Intel Atom: Snow Ridge mit Tremont-Kernen und Mesh-Topologie

Volkimann schrieb:
Itanium wurde nur am Leben gelassen, und nicht wieder eingestampft, weil Intel mit Hewlett Packard entsprechende Verträge hatte. Mehr nicht. Es wurden Milliarden Beträge versenkt seitens Intel.
Wenn man fies ist: AMD hat damals mit amd64 das Ende von Itanium mit seiner ISA IA64 sogar herbei geführt. Aber das ist eine andere Geschichte. ;)
Ergänzung ()

teufelernie schrieb:
15 Jahre eher nicht, aber die Dinger lassen sich auch spottbillig tauschen.
Es geht dabei darum, dass die Hardware für einen gewissen Zeitraum lieferbar ist, nicht dass die einzelnen Chips so lange halten.
 
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teufelernie schrieb:
15 Jahre eher nicht,

wie immer bei technik geht die meist später kaputt, als der user sie noch verwenden möchte.

abwarten, ob sich 5g länger oder wenigstens genauso lange wie 3g hält. aktuell ist dieses "steinzeit" umts ja aber den meisten usern nicht mehr schnell genug.

btt:

leistung scheinen die kleinen dinger ja zu haben und wenn sie 2030? dann mal in 3nm gebaut werden, kann man die nachnachnachfolger auch schön für das kommende iot verwenden.

aktuell sind sie einfach noch zu groß und schlucken zu viel saft. :smokin:

mfg
 
Volkimann schrieb:
Ich weiß jetzt nicht weshalb du einen Vergleich mit einer AMD ARM CPU herstellen musst
So geht es mir auch, denn ich wusste auch nicht wieso man den Itanium in Spiel bringen musste, der mit den Atoms nichts zu hatte, außer um Intel schlecht zu machen. Jeder Hersteller hatte auch mal Flops.
 
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@CB
Bei der „Snow Ridge“-Architektur setzt Intel auf die Mesh-Topologie, ein Netz aus Doppelkreuzen, anstelle eines traditionellen Ringbussystems.

Das liest sich als hätten die Vorgänger einen Ringbus gehabt. Dem ist aber nicht so. Die vorherigen Designs entsprechen viel mehr dem was AMD später auch mit Zen gewählt hat. Also mehrere CPU Cluster mit jeweils gemeinsamen LLC an einem System Agent.
https://www.anandtech.com/show/1063....org/wiki/intel/microarchitectures/silvermont
 
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YforU schrieb:
Die vorherigen Designs entsprechen viel mehr dem was AMD später auch mit Zen gewählt hat.
Also auch nur abgekupfert. :D
 
Holt schrieb:
So geht es mir auch, denn ich wusste auch nicht wieso man den Itanium in Spiel bringen musste, der mit den Atoms nichts zu hatte, außer um Intel schlecht zu machen. Jeder Hersteller hatte auch mal Flops.
Es ging einzig und allein um die Aussage
Marcel55 schrieb:
Du glaubst doch nicht dass Intel einen Chip entwickelt, den am Ende niemand gebrauchen kann?
Daraufhin wurde auf Itanium verwiesen. Und aus Beißreflex bringst du sogleich AMD ins Spiel als Vergleich? 🤦🏻‍♂️
 
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teufelernie schrieb:
Rasp? ;)
15 Jahre eher nicht, aber die Dinger lassen sich auch spottbillig tauschen.

Die Chips in den Basisstationen machen aber mehr als nur Monitoring. Man braucht ja auch was für das ganze Routing und so und ein Raspi mit seinem (mittlerweile immerhin) einen Gigabit-Port ist da denkbar ungeeignet, wenn man mehrere Gigabit pro Sekunde und hunderte User auf einmal verarbeiten will.
 
Der Itanium war Intels Versuch mit maximalen RAS Feature anderen Server CPUs (als die ersten Itanium 2001 rausgekommen sind, gab es noch PowerPC, Sparc, etc.) und den Mainframes endgültig das Licht auszublasen, was aber ebenso misslungen ist wie AMDs Versuch mit ARM Server CPUs. Allerdings hat Intel die anderen Server CPUs dann mit den klassischen x86er Xeons doch verdrängt und selbst die ganzen Versuche ARM im Serversegment zu etablieren, sind bisher nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Bis zum Ende der Auslieferung 2021 werden die Itanium dann immerhin auf eine Lebensdauer von 20 Jahren zurückblicken können und dies kann man wohl kaum als ein Produkt bezeichnen, welches "am Ende niemand gebrauchen kann", oder?
 
teufelernie schrieb:
Rasp? ;)
15 Jahre eher nicht, aber die Dinger lassen sich auch spottbillig tauschen.

Das ich nicht lache...
Ein Raspberry hat da wohl zu kaum die Performance.
Ich könnte mit gut vorstellen, dass die Atoms mit integriertem 100GBE kommen.
 
1) Sorry, aber der Itanium war und ist eine Geschichte des Scheiterns. AMD hat hier mit AMD64 zu beigetragen, ja. Allerdings hat Intel selber genug Fehler im Design gehabt. Nicht umsonst hat sich seit den Quadcores nichts mehr weiterentwickelt. Man hat lediglich noch die bestehenden Verpflichtungen ggü. HP abgedeckt. Mit dem gleichen Argument kann man sagen, dass SPARC eine Erfolgsgeschichte sei. Immerhin gibt es da auch heute noch neue CPUs.
2) Du kannst auch auf einen RPI ein 100GBE stöpseln. Wozu sind die HATs denn da? :D (Sorry, der musste sein...)
3) Leider werden sich die Atom wieder wie geschnitten Brot verkaufen. Ist halt "der Weltmarktführer". Wenn die "Entscheider" bei dem kaufen, können sie nicht viel falsch machen. Bei der Wahl von Alternativen müssten sie sich ggf. erklären, wenn es dann zu Problemen kommt. Und welcher "Entscheider" geht schon gern Risiken ein... dann lieber sehenden Auges in den Abgrund (3x gleicher Fehler). - Da weiß man wenigstens, worauf man sich vorbereiten muss... -.-'

Wobei ich gestehen muss: Ich wüsste nicht, ob/welche ARM-Kerne auf maximalen Durchsatz optimiert sind. Zumindest technisch könnte Intel hier einen Vorteil haben. Bei Non-x86 müsste ggf. deutlich mehr mit ASICs und Co gearbeitet werden...

Regards, Bigfoot29
 
Conqi schrieb:
Die Chips in den Basisstationen machen aber mehr als nur Monitoring. Man braucht ja auch was für das ganze Routing und so und ein Raspi mit seinem (mittlerweile immerhin) einen Gigabit-Port ist da denkbar ungeeignet, wenn man mehrere Gigabit pro Sekunde und hunderte User auf einmal verarbeiten will.

Als Router ja. Die Menge der Packete killt den schlichtweg
 
teufelernie schrieb:
Rasp? ;)
15 Jahre eher nicht, aber die Dinger lassen sich auch spottbillig tauschen.
Wenn Rasp? RaspberryPi bedeuten soll, da fehlen Funktionen:
  • Fernwartung der Plattform
  • ECC Speicher
  • Rechenleistung
  • Zugesicherte Produktverfügbarkeit [1]
  • Zugesicherter Softwaresupport [1]

Und ja Intels "Intel IOTG Long Life Product Availability" sichert 15Jahre Verfügbarkeit und Support zu (was beim Apollo Lake ja gerade einen (teilweise) Rückruf und eine neue Revision der CPUs bedingte). "Spott billiger Tausch" ist da auch nicht. Die entsprechenden CPUs mit entsprechender Hardware drumherum müssen von Technikern vor Ort an jeder betroffenen Basistation getauscht werden. Jeder Tausch kostet damit den Betreiber selbst tausende Euro, da Intel ja nur für die CPU bezahlt. Bei einigen tausend Basistationen verbrennt man so ganz fix Millionen [2]

[1] Bei Raspberries ist das alles freiwillig seitens der Foundation und kein zugesicherter Vertragsbestandteil bei Kauf der Hardware
[2] Was für landesübergreifende Netzwerkinfrastruktur noch immer als "vergleichsweise günstig" laufen würde.

Ergänzung ()

Conqi schrieb:
Die Chips in den Basisstationen machen aber mehr als nur Monitoring. Man braucht ja auch was für das ganze Routing und so und ein Raspi mit seinem (mittlerweile immerhin) einen Gigabit-Port ist da denkbar ungeeignet, wenn man mehrere Gigabit pro Sekunde und hunderte User auf einmal verarbeiten will.
Alles was der Regelbetrieb erfordert (u.a.) Routing machen normalerweise ASICs in den Switches/Routern. Gern auch in Verbindung mit Content-addressable memory, in dem Bereich haben herkömmliche PC-Architekturen kaum mehr etwas zu melden.
 
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foofoobar schrieb:
Warum soll ein Hersteller von 5G-Base-Stations so was kaufen?

Weils nicht von Huawei und die eingebaute Backdoor daher von der NSA gesponsert ist.
Außerdem erledigt sich die Datensicherung, im Bedarfsfall schaut man einfach auf $beliebigesbrasilianischesCrackerboard rein und kopiert sich die Daten von dort zurück.
 
Kenshin_01 schrieb:
Das Ding war allerdings ein Griff daneben. Die Idee dahinter war vielleicht nicht schlecht, aber die Umsetzung war an der Realität vorbei.

Eigentlich war Itanium von der Idee her gut. Nur kostet es ein schweinegeld seine gesamte IT umzustellen weil die Architektur anders ist. x64 löste die drängendsten Probleme zu einem Spottpreis und ohne dass man großartig viel ändern musste. Und schon hat auch Intel kaum noch an Itanium entwickelt. Weswegen die letzten zehn Jahre Itanium so wirkten als wäre das Ding eine laufende Antiquität...
 
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