News Intel bringt SSD DC S3500 Series für Cloud-Server

MichaG

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Nach der im vergangenen November vorgestellten SSD DC S3700 bringt Intel nun eine weitere Enterprise-SSD-Serie heraus. Die Intel SSD DC S3500 kommt sowohl im 2,5- als auch 1,8-Zoll-Format und mit diversen Modellen daher. Als Einsatzgebiet sieht Intel die mehr und mehr gefragten Cloud-Server.

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Ist es jetzt normal das die Lebensdauer in irgendwelchen Terrabytes angegeben werden muss?
 
Mich hätten ja die Preise für diese Monster interessiert ^^

Naja aber schön dass es auch hier weiter geht mit der Kapazität und ja das ist normal, die SSD bzw die NAND "nutzen sich ab" mit jedem mal löschen und schreiben!
 
noxiD schrieb:
Ist es jetzt normal das die Lebensdauer in irgendwelchen Terrabytes angegeben werden muss?

Bei SSD sinnvoll, da die Wiederbeschreibbarkeit nunmal relativ begrenzt ist.
Mit dem Wert und dem Einsatzgebiet kann man dann in etwas die reale Lebenszeit und die Kosten ermitteln.

Wäre schön, wenn alle Hersteller das nun machen würden.... mit realistischen Angaben.
 
noxiD schrieb:
Ist es jetzt normal das die Lebensdauer in irgendwelchen Terrabytes angegeben werden muss?

Das ist bei SSDs schon immer so, speziell Intel hat da von Anfang an entsprechende Werte geliefert.
 
Das gute bei den Intel Enterprise SSDs ist, dass diese leistbar und trotzdem verdammt gut sind.

Leider kommt man in meiner Branche nicht oft in den Genuss von PCs mit SSDs, da werden dann Siemens Kisten eingesetzt für 4000€ mit Hardware im Wert von 1000€.
 
450TB hören sich viel an, aber das hat man bei maximaler Schreibrate in ~13 Tagen durch :ugly:

Also nicht mal 2 Wochen.

SSDs müssen echt noch an ihrer Haltbarkeit arbeiten.
 
War es nicht mal so das MLC Speicher so ca. 2500 mal beschrieben werden kann (vielleicht auch 2000 mal bei 25nm) während TLC so bei ca. 1000mal liegt?

Wenn das noch stimmt dann ist die Intel SSD aber totaler Mist: 450.000GB/800GB Kapazität macht 452. Dh. Nach 450mal schreiben ist Schluß? Irgendwas kann da nicht stimmen.

Eine X25-G1 80GB schafft ja schon über 800TB bevor sie die Grätsche macht, da sollte die neue 80GB SSD das auch schon schaffen.
 
Schön für Intel, dass sie das Produkt für den Einsatz in Cloud Infrastrukturen vorsehen.
An der Realität geht es aber irgendwie stark vorbei, denn weder in Sachen Speicherdichte noch beim Preis ist das Ding konkurrenzfähig und beides ist leider relevant für des Großteil des benötigten Cloudstorages.
 
die alten Intels hatten bei den teuren SLC speicher, nur die für den homebereich waren MLC.

Das sind Garantien... soll heißen, wenn deine platte nachweislich weniger Durchsatz hatte, und dann speicherfehler zeigt - dann muss intel eine neue stellen.

Diese Zahlen werden seitens intel absichtlich gering gehalten - damit die Garantien so gut wie nie zum einsatz kommen müssen ;)
 
Ganz blöde Frage, weshalb braucht ein Cloud Server denn unbedingt SSDs?
Das sind doch eigentlich Server, bei denen es weniger auf die schnelle Zugriffszeit und schnellste Übertragungsraten ankommt, sondern eher auf viel Speicherplatz zum möglichst günstigen Preis!
So jedenfalls möchten doch meiner Meinung nach die allermeisten Privatleute einen Cloud-Server nutzen: als externen Speicherplatz im Netz, der möglichst günstig (bzw. umsonst) möglichst viele Gigabyte bietet.

Bei den Verbindungen, die wir in Deutschland bekommen, muss der Cloud Server jedenfalls bestimmt nicht besonders schnell sein...

Und wenn nach 450TB Schreiben auch schon Schluss ist, na ich weiß nicht. Das ist doch dann für einen Cloud-Server erst recht nicht geeignet?
Auch wenn das "nur" die Garantiebedingungen sind: besonders viel kommt mir das nicht vor, für eine Datenserver-Platte. Oder irre ich mich da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Cloud ist alles was außerhalb des eigenen Rechners bzw. deren angeschlossenen Geräte passiert.

Stell dir mal einen Domaincontroller (DC) vor, bei dem Morgens alle Benutzeranmeldungen abgewickelt werden - in verbindung mit Serverseitiggespeicherten Profilen braucht du kaum speicherplatz, sonder nur lese und schreibleistung.

Andere Situation...
Soziale Netzwerke müssen ungaublich viele Daten speichern, aber diese auch extrem schnell abrufen können. Logfiles werden z.b. immernoch im RAM gespeichert.

Aber auch die Datenauswertung, die in Zukunft immer mehr zu einem Wirtschaftsfaktor wird (sog. BigData) ist ohne schnelle festplatten nicht zu bestreiten - selbst dafür sind die heutigen SSDs noch viel zu langsam. Man sagte, ein fast perfekter Workflow würde eintreten wenn der Massenspeicher (0,5 * Ramgeschwindigkeit) besitzt.

Cloud ist viel mehr als die Dateiablage... Cloud bezeichnet keine Technologie, sondern einen Gedanken dahinter und ist ein Sammelbegriff.
Stell dir einfach jegliche Anwendung vor, bei der man einen schnellen Dateizugriff braucht.
 
Fabian228 schrieb:
Das gute bei den Intel Enterprise SSDs ist, dass diese leistbar und trotzdem verdammt gut sind.

Leider kommt man in meiner Branche nicht oft in den Genuss von PCs mit SSDs, da werden dann Siemens Kisten eingesetzt für 4000€ mit Hardware im Wert von 1000€.

Fujitsu Kisten. Siemens Kisten gibt es schon länger nicht mehr, werden halt nur noch gerne mit Siemens in Verbindung gebracht - auch weil die Kisten noch bei Siemens eingesetzt werden. ;)
 
Skysnake schrieb:
450TB hören sich viel an, aber das hat man bei maximaler Schreibrate in ~13 Tagen durch :ugly:

Also nicht mal 2 Wochen.

SSDs müssen echt noch an ihrer Haltbarkeit arbeiten.
Nein, das müssen sie nicht, du verwendest nur falsche Produkte für die falsche Aufgabe. Wer Anwendungen hat, die kontinuierlich sehr viel Schreiben (und niedrige SSD-Latenzen braucht), muss SLC-SSDs verbauen. Das sind die für Haltbarkeit + kontinuierliche hohe Last. Die hier beschriebenen SSDs sind MLC, die verwendest du in Umgebungen, wo keine hohe Dauer-Schreiblast anliegt und daher die MLC-Preisvorteile mitgenommen werden können. Es wäre unlogisch in allen Umgebungen teuere, länger haltbare SLC-SSDs zu verbauen, wenn auf den meisten SSDs nach wie vor nur normal geschrieben und meistens nur gelesen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
rony12 schrieb:
Cloud ist viel mehr als die Dateiablage... Cloud bezeichnet keine Technologie, sondern einen Gedanken dahinter und ist ein Sammelbegriff.
Stell dir einfach jegliche Anwendung vor, bei der man einen schnellen Dateizugriff braucht.

Dann habe ich "Cloud" falsch interpretiert. Ich ging bisher davon aus, dass "Cloud" eigentlich nur so ein Modewort der Marketingabteilungen ist, um den Nutzern serverbasierte Dienste näher zu bringen. Schließlich gab es die ganze "Cloud" ja schon lange bevor der Begriff "Cloud" das erste mal in der Werbung auftauchte.

Aber stimmt natürlich, zu Cloud muss man auch serverbasierte Anwendungen zählen, also sowas wie Chrome OS, wo Anwendungen in der Cloud laufen.

Allerdings ist dann der Begriff "Cloud-Server" blödsinnig, denn in dem Fall ist ja jeder Server ein Cloud-Server. Weshalb macht Intel dann die Unterscheidung, und empfiehlt die SSD für "Cloud-Server", wenn sie sie auch einfach für "Server" empfehlen könnten?
Wahrscheinlich doch einfach nur, um diesen hippen Marketing-Begriff unterzubringen...
 

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