News Intel-CEO Paul Otellini geht in den Ruhestand

calluna schrieb:
Mit AVX 1&2 braucht man im Desktop kein HSA, damit sind unlängst GPU Techniken verbunden und das ohne die Nachteile von HSA.
Wenn du wüsstest was HSA ist dann würdest du das nicht schreiben.

AVX ist ein Befehlsatz, HSA ist ein Platform bzw. Architektur. Man kann also AVX Befehle mit HSA ausführen... nur schneller und effizienter. ;)

calluna schrieb:
Aber es sind hier ohnehin immer die gleichen Laien, die HSA / GPGPU zu einem Wunderding erklären, ohne die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen zu kennen.
Ein Laie ist derenige, der meint HSA / GPGPU / OpenCL wären überflüssig. :rolleyes:

HSA soll CPUs und GPUs vereinen und die Schwächen und Nachteile beider Lösungen Beseitigen.
 
Herdware schrieb:
Aber dieser fehlende Ehrgeiz ist wohl auch eine Erklärung dafür, warum ich kein Millionär bin. :lol:

Und nie werden wirst :-)

Ich finde es grausam zu hoeren das jemand nur arbeiten geht um Geld zu verdienen...
 
@dlux

Ich bezweifle, dass du einen Blick in die Programmierreferenz zu AVX geworfen hast.
Ich weiß, was HSA ist. Ich halte aber nicht viel davon (bzw. ist das eine Frage des Anwendungsszenarios), CPUs mit GPUs auf diese weise zu vereinen, weil ich den Weg, direkt in die CPU GPU Techniken (und zwar auch nur die, die man benötigt) zu integrieren, für bestimmte Fälle besser halte.

Sicher, für Smartphones - also vor allem Systeme mit SOCs - ist das sehr interessant, da die GPU weiterhin noch für visuelle Aufgaben benutzt wird / benutzt werden kann und ansonsten für andere Zwecke verwendet werden kann, was in dem anderen Fall nicht mehr möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
aylano schrieb:
Glauben kann man vieles.
Ich prädige schon lange, dass ab 2013 mit ARM und GPGPU-(HSA) eine neue Computer-Ära beginnt, wo alle Firmen in allen Märkten aufeinanerkläschen.

Es machen gerade hartnäckige Gerüchte die Runde, dass AMD Steamroller (und Excavator usw.) inklusive der ersten HSA-APU "Kaveri" gar nicht erst auf den Markt bringen und statt dessen aus dem Bereich der großen x86-Chips komplett aussteigen wird. Damit fällt dort auch HSA aus.

Wie viel Erfolg HSA im PC-Segment haben würde, ist sowieso eine große Frage. AMD steht da ganz allein gegen den absolut dominierenden Platzhirsch Intel da, der bei HSA nicht mit macht. So könnte HSA leicht ein zweites 3DNow! werden.
Besser sieht es für HSA im ARM-Bereich aus, wo viele große Hersteller mit im Boot sind und es die Natur dieser Mobilgeräte (und Server) auch eher zulässt, mal eben einen Architekturwechsel durchzuziehen, als beim offenen, modularen und durchstandardisierten x86-PC mit seiner unabhängigen Entwicklergemeinde.

Was den Markt für ARM-basierte Systeme angeht, wächst der neben dem PC-Markt, aber nicht auf dessen Kosten. Es wird oft einfach so in den Raum geworfen, dass sich die Leute Tablets und Smartphones statt PCs kaufen. Ich sehe das aber nirgends. Nicht im privaten Bereich und erst recht nicht im professionellen. Die Mobilgeräte sind eine Ergänzung zum PC, kein Ersatz.
Dass der PC-Markt stagniert, liegt nicht an Tablets und Smartphones, sondern daran, dass er weitgehend gesättigt ist und die Hardwareanforderungen auch längst nicht mehr so rasant steigen wie früher. Heute kann man mit einem PC locker 5 Jahre und noch länger wunderbar zurecht kommen.
Aber der PC-Markt stagiert auf sehr hohem Niveau. Intel hat damit eine solide Ausgangsbasis, um seine Fühler in andere, wachsende Märkte, z.B. den für Mobilgeräte, auszustrecken. Deshalb muss ARM eher Angst vor Intel haben, nicht anders herum.

Dass ARM im PC-Segement wildern könnte, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Einige hatten ihre Hoffnungen ja auf Windows 8 gesetzt, aber Microsoft hat offensichtlich großen Wert darauf gelegt, dass die ARM-Version RT kein PC-Betriebsystem wird, sondern nur für Tablets taugt. Der für PC-Anwendungen obligatorische klassische Windows-Desktop ist in RT zwar (noch) enthalten, kann aber von Software von Drittherstellern nicht genutzt werden. Nur mit "Ex-Metro"-Apps (die noch dazu ausschließlich aus dem MS-App-Shop stammen müssen) kann keiner produktiv arbeiten.

@ Ned Flanders
Es ist nicht so, dass ich meinen Job hasse, aber es fallen mir spontan viele Dinge ein, mit denen ich lieber den Großteil des Tages verbringen würde. ;)
Ich beneide die, die ihr Lieblingshobby zum Beruf machen und davon leben können. Die allermeisten Menschen haben leider nicht so viel Glück.
 
Auf jedenfall hat Herr Otellini hervorragende Arbeit geleistet.
Hoffen wir, dass der nachfolger die Wege weiter geht (Mobilfunk & Prozessoren / Chipsätze / MBs uvm.)
Ergänzung ()

Herdware schrieb:
Aber der PC-Markt stagiert auf sehr hohem Niveau. Intel hat damit eine solide Ausgangsbasis, um seine Fühler in andere, wachsende Märkte, z.B. den für Mobilgeräte, auszustrecken. Deshalb muss ARM eher Angst vor Intel haben, nicht anders herum.

Stimmt... hoffen wir, dass Intels neuer Medfield ein würdiges Konkurenzprodukt wird und somit einer mehr im Mobilen Chipmarkt mitmischen kann.
 
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