Ein Unternehmen muß nicht zwangsläufig groß über Daten verfügen. Um einen Durchgangsbetrieb zu gewährleisten, ist das System manchmal viel wichtiger. Man greift über das Netz auf die Daten der Lieferanten zu, gibt der Laufkundschaft Preisinformationen, bestellt, erstellt einen zweizeiligen Ausdruck, usw. Dafür ist lediglich ein Office-PC mit Webbrowser nötig, nicht mehr. Und Du verharrst doch auf DATENsicherheit. Für 99% der Tätigkeiten meiner Kollegen, reicht der Browser. Daten fallen nur auf dem Server der Lieferanten an, wenn überhaupt. Hier geht es also wirklich nur darum, daß Windows funktioniert, nichts anderes. Also SYSTEMsicherheit!
Und wie gesagt für die Daten, die wenigen wirklich wichtigen, muß es natürlich ein Außer-Haus-Backup sein.
Aber um zurück zum Thema zu kommen, Sicherheit bzw die Notwendigkeit dazu wird oft überschätzt, vor allem wenn User wenig oder keine Ahnung von der Materie haben. Dann führt dies zu solchem Denken, wie oben von mir kritisiert, also so eine SSD im privaten Bereich zwecks der "Sicherheit" nutzen.
Aber selbst große Unternehmen, nehmen das Thema oft viel zu ernst. Rechnet man das nüchtern durch, ist selbst bei Großkonzernen mit großen Serverfarmen so, daß die günstigsten Konsumerplatten den besten Kompromiss darstellen.
Ich persönlich habe, z.B. als ich noch ein Ladengeschäft betrieb, das teuerste MB was ich je verkauft habe (ein P2B-WS mit Dual Slot 1 CPUs und UW2 SCSI, Preis damals ca. 900DM), einem Anwalt in sein Office-PC eingebaut. Lustiger Weise hätte seine Sekretärin streng genommen den besseren Rechner gebraucht, den sie führte 90% der Tätigkeiten am PC aus. Aber er bestand einfach darauf, daß er einfach das Beste und Teuerste haben wollte, den seine Arbeit war schließlich immens wichtig, und Sicherheit stände im Vordergrund. Tatsächlich hat er meist nur FreeCell gespielt wenn ihm langweilig war, während seine Sekretärin mit einem uralt Rechner nebenan die eigentliche Schreibarbeit verrichtete.