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NewsIntel-Fabs in den USA: Weiterer Ausbau der Fabs in Oregon für Milliarden US-Dollar
Intel legt auch an bestehenden Standorten den Grundstein für Erweiterungen. In Oregon soll in Forschung und Entwicklung investiert werden, aber womöglich auch noch eine ältere Fabrik auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Lokalpresse erhofft sich viel, so einfach ist es jedoch nicht.
Intel dreht nach meiner Meinung an zuvielen Schrauben.
Ich meine gut dass endlich was geht, aus meiner Sicht ist das aber zu spät bzw. Intel liegt weiterhin weit hinten.
Ich sehe eine erhebliche Blase am Fab-Horizont. Ob das so alles bei den großen Playern aufgeht bezweifle ich stark!
Vor zwei Jahren haben alle gemeckert und von Chipkrise gesprochen und jetzt geht das Gegenteil los? Das sind langfristige Projekte mit einem Zeithorizont von 10 Jahren+. Manche Fabriken werden geschlossen oder umgebaut und andere neu gebaut. Einen genauen Überblick hat man da doch gar nicht, was Intel genau plant.
Was natürlich etwas Sorgen machen kann sind die vielen Subventionen. USA, Europa, Japan, Südkorea... überall winken Milliarden an Subventionen und dann kann es natürlich auch zu einer Überproduktion kommen. Aber man will ja in der nächsten Krise nicht wieder abhängig sein...
Sehr gut, mehr Chips = besser für die Kunden. In aktuellen Zeiten ist es wichtiger denn je, sich abhängig vom Osten zu machen. Ich begrüße das Vorhaben seitens Intel und anderen Firmen sehr
Ja klar. Vor zwei Jahren hat ja Corona alles durcheinander gewürfelt. Alles ins HomeOffice und alles in die Cloud. Ist wie beim Klopapier, es wurde auch nicht mehr ge.... , trotzdem war das Klopapier vergriffen.
Wir haben ja jetzt schon keine Fertigungsengpässe mehr bei Chips. Wie soll das bei noch mehr Kapazität aussehen?
Egal, die Zukunft wird es zeigen.
Der Grundgedanke bei den Engpässen ist einfach, bald werden auch in den von dir genannten Klopapierrollen Chips verbaut werden. Die Engpässe sind nicht nur dadurch entstanden, weil die Menschen plötzlich wie verrückt Elektrogeräte gekauft haben, die Engpässe sind entstanden weil grundsätzlich der Bedarf nach Chips steigt.
Chips werden heutzutage faktisch überall benötigt, vom Auto bis zur Zahnbürste und es ist unwahrscheinlich dass sich daran was ändern wird. Wir haben jetzt eine kleine Talfahrt, die verschiedene Gründe hat, die dürfte in wenigen Jahren aber längst überwunden sein.
Auf dem Bild sind ja auch einige große Parkplätze. Würde man die Parkplätze so stapeln, wie bei NAND Chips, würde da sicher noch mindestens ein Fab Anbau hinpassen.
Artikel-Update: Schneller als erwartet hat Intel heute de facto die Bestätigung für den Ausbau in Oregon gegeben, ohne jedoch näher ins Detail zu gehen. Im Grunde treffen die wenigen Zeilen aber das, was zuvor spekuliert worden war.
Al Thompson schrieb:
In Oregon, Intel proposed a multibillion-dollar expansion and modernization of our facilities that will put the company on a path to regain process technology leadership and continue to advance Moore’s Law.
Einen alten Standort zu ertüchtigen ist immer vernünftig.
Wenn die alte Substanz nicht mehr vernünftig erneuert werden kann, neu bauen. Der Standort ist wichtig. Wenn man dann noch an- oder ausbauen kann, ist es umso besser.
Die Infrastruktur war teuer genug und die "Nebenkosten" für solch ein Projekt, die gerne auch mal eine Universität sein können, muss man nicht immer neu aus dem Boden stampfen.
Ob die kalkulierten Mengen an Bedarf der Produkte, die dort hergestellt werden, in den nächsten Jahren sich so entwickeln, wie die Produzenten glauben, darf immer bezweifelt werden.
mMn werden alle diese Maschinen 24/7 laufen, es kann aber jederzeit anders kommen.
Artikel-Update: Kleckerweise nennt Intel weitere Details zum möglichen Ausbau der Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Oregon. Sie sind Teil eines Plans für mehrere Jahre und die Investition geht dabei im Idealfall in die Milliarden US-Dollar – exakte Zahlen und Pläne nennt Intel aber weiterhin nicht, erst einmal seinen die Anträge dafür vorbereitet worden.
Initiation of the application process for permits to enable a potential future multibillion-dollar expansion to Intel’s R&D and manufacturing capacity.
In der Nacht bestätigte Intel aber, was ASML zuvor bereits sagte: Noch in diesem Jahr wird Intel in Oregon die erste High-NA-EUV-Maschine überhaupt erhalten und damit in die Testphase starten.
[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Erstens sind die Werke/Betriebsstätten von Intel in Oregon nicht neu, sondern die gibt es schon mindestens seit der 386er Zeit, zweitens ist Oregon nicht für Wasserknappheit bekannt, drittens recyclen produktive Fabs ca. 80% bis 90% ihres Wassers (das Wasser ist also nicht einfach "weg"), viertens handelt es sich gemäß Update um R&D Einrichtungen, deren Wasserverbrauch mit einem Produktionsstandort ("echte" Fab) eh nicht vergleichbar sein dürfte, fünftens ist es bei den Produktionsstandorten in USA gang und gäbe, dass Wasser über Pipelines teils hunderte oder tausende Kilometer herangepumpt wird und sechstens könnte im absoluten Extremfall als ultima ratio ggf. immer noch auf Meerwasserentsalzung zurückgegriffen werden, was natürlich kostenintensiv, aber technisch absolut machbar wäre.