Allein für die Entscheidung 7,7 Mrd. Dollar für McAfee auszugeben, gehört die CEO gefeuert und auf Schadenersatz verklagt.
Diese Pommesbude ist doch keine 7.700.000.000 Dollart wert! In den nächsten 15 Jahren müsste Intel mit McAfee-Produkten jährlich 513 Mio. Dollar reinen Gewinn einfahren, damit sich die Investition von 7,7 Mrd. ammortisiert.
Da sind noch keine Zinseffekte berücksichtigt und man stünde dann auch nur bei einer schwarzen Null.
Katastrophale Fehlleistung, ausser Stellenabbau und sinnlosen Zukäufen hat sie nicht viel zustande gebracht.
Meine Laien-Meinung dazu:
Intel steht zwar derzeit mit glänzenden Ergebnissen da, keine Frage - aber je weiter Smartphones/Tablets den PC verdrängen, umsoweiter schrumpft der Privatkundenmarkt für CPUs. Und beim aktuell hohen Leistungsniveau besteht weder für Unternehmen noch für Gamer der Druck, alle zwei Jahre die Computer auszutauschen.
Mein i7 2600k ist vier Jahre alt und wird noch weitere 2 Jahre super Dienste leisten, bei uns im Betrieb liefen auf 3000 Arbeitsplätzen bis vor kurzem noch Intel Dual Cores und teilweise Quad Cores der allerersten Generation, für Office & Co mehr als ausreichend.
Und immer mehr Unternehmen stellen auf ThinClients um, da bedarf es "nur" einer leistungsstarken Serverinfrastruktur.
Ich würde es begrüßen, wenn Intel mehr in den KnowHow-Transfer für die Parallelisierung investiert, 6 Cores/12 Thread bringen mir herzlich wenig, wenn die Anwendungen die Leistung nicht abrufen können. Gerade bei Spielen beobachtet man häufig, dass die hochgezüchtete CPu mit 20% Last vor sich hingurkt und die 700€-Grafikkarte aus allen Löchern pfeift. Bei soviel Power und 12 Threads müsste es doch möglich sein, die Grafikkarte zu entlasten.
Breitband-Internetanbindungen verkaufen sich ebensowenig über die schiere Bandbreite, als viel mehr über die Dienste die man darüber nutzen kann (Streaming etc.)
Die Forschung sollte mehr in diese Richtung gehen.