News Intel Skylake: Scythe warnt vor Schäden und rüstet Kühler um

Leider kommt der i7 auf 70 C im Prime Belastungstest .
Habe auf den(oder sagt die ) Die grizzly wärmeleitpaste verwendet. Bin am überlegen ob ich stattdessen besser dieses liquide Metall Zeug nehmen sollte..
 
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bequiet hat sich jetzt auf meine Anfrage gemeldet und ein kurzes Statement abgegeben:

Mailauszug:

Herzlichen Dank, dass Sie mit dem be quiet! Service Kontakt aufgenommen haben.

Alle aktuellen CPU-Kühler von be quiet! sind kompatibel mit den Skylake Sockel LGA1151 Prozessoren und verursachen keine der angesprochenen Probleme.

Selbstverständlich muss sich der Anwender bei der Montage an die Anleitung halten. Auch vonseiten unserer Kunden sowie unserer Partner in der Systemintegration und im Fachhandel liegen uns keinerlei Berichte vor,
in denen das in dem Artikel der PC Games Hardware beschriebene Problem auftrat.

Da während des Transports Erschütterungen entstehen können, empfehlen wir grundsätzlich allen Kunden CPU-Kühler für jeglichen Transport zu demontieren.
 
...das sagt eigentlich alles, hab' das Video heute auch schon gesehen. Wie ich schon vermutet habe: viel Wind um NICHTS! Eher ein klassisches Eigentor von Scythe. Trotzdem gut, daß sie ein verändertes Scharaubenkit anbieten.
 
Die sollten das selbe Experiment mal mit einer Haswell CPU und einem Towerkühler mit Federschrauben machen. Nur so ist es nicht so aussagekräftig, wie es sein müsste. Das abgespeckte Substrat kreide ich Intel weiterhin negativ an, die Gründe habe ich bereits genannt. Die CPU ist total deformiert, da würde mich sehr interessieren, wie ein Haswell Prozessor danach aussehen würde.
 
...und was ist, wenn der Haswell danach Totalschaden hat, der Kühler abgerissen ist? ;)

Klar ist, daß das kein Standardisierter Test sein kann, den PCGH da gemacht hat. Ich glaube aber, daß man so ziemlich jede CPU/Kühler-Kombination auf diese Weise zerstören kann, je nachdem auf welcher Seite das Ganze auf den Boden knallt. Allerdings zeigt sich auch, daß ein Skylake bei weitem nicht so leicht zerstörbar ist, wie es viele hier gerne hätten bzw. rausposaunt haben.
 
usopia schrieb:
Allerdings zeigt sich auch, daß ein Skylake bei weitem nicht so leicht zerstörbar ist, wie es viele hier gerne hätten bzw. rausposaunt haben.

Eh doch. Das PCB der CPU hat wortwörtlich Wellen geschlagen. Bevor man da keinen Vergleich mit einer Haswell CPU macht, steht da nocht nichts fest, da fehlt einfach der Vergleich. So gesehen ist das Video nur die halbe Wahrheit.
 
...nö! Laut den Aussagen hier müßte der Skylake bzw. das PCB doch längst gebrochen und der Prozessor nicht mehr intakt sein. Beides ist nicht der Fall.

Im Endeffekt isses jetzt aber auch egal. Einen Falltest mit allen möglichen Plattformen wird es wohl nicht geben und wer seinen dicken Kühler vor dem Transport nicht abnimmt, ist eh selbst schuld und muß sich im Schadensfall halt einen neuen kaufen.
 
usopia schrieb:
...nö! Laut den Aussagen hier müßte der Skylake bzw. das PCB doch längst gebrochen und der Prozessor nicht mehr intakt sein. Beides ist nicht der Fall.

Von zerbrochenen PCBs schreibt niemand. Tun sie aufgrund der Materialeigenschaften selbst unter solchen Bedingungen nicht. Was nicht heißt, das keine Schäden entstehen. Speziell auf lange Sicht und nicht nur auf das EFI wie im Video beschränkt, sondern auch den Betrieb mit einem OS, Spielen, Rendern usw.

Man kann sich aber vorstellen, dass die Vorgänger um einiges robuster sind und dementsprechend sich das PCB weniger stark deformieren würde. Auf was man bei den Intelprozessoren mittlerweile achten muss:

1. Übertakten wegen der WLP als limitierenden Faktor nur noch eingeschränkt möglich, obwohl sie auch dedizierte K-CPUs verkaufen. Wer dieses Limit umgehen will, muss auf eigene Gefahr mit einer Rasierklinge an seinem teueren Prozessor rumfriemeln. Und schwere, große und vor allem teure Kühler muss man sich auch noch kaufen. Davon profitiert nicht nur Intel.

2. Jetzt muss man noch penibel auf den Anpressdruck und das Montagesystem der Kühler achten, damit die filigranen Platinen keinen Schaden nehmen. Die Käufer von Systemzusammenstellungen bei HWV, Alternate und Co. müssen noch höhere Wahrscheinlichkeiten auf Defekte in Kauf nehmen. Die Grenzen für das maximalgewicht muss man nun auch runterkorrigieren, ergo sind Menschen, die sich den Zusammenbau nicht selbst zutrauen gezwungen schlechtere Kühler in Kauf zu nehmen.

Alles aus technischer Sicht absolut dämliche Entscheidungen, aber es zählt ja nur unser Geld. Aktiengesellschaften sie ja per Gesetz dazu gezwungen, mit allen legalen Mitteln (wie viel dieser Vorbehalt in der praxis Wert ist kann sich ja jeder denken) ihre Gewinne permanent zu steigern. In anderen Bereichen verlieren Menschen ihre Leben wegen solchen Einsparungen im Centbereich pro Einheit.
 
Tyler654 schrieb:
...
2. Jetzt muss man noch penibel auf den Anpressdruck und das Montagesystem der Kühler achten, damit die filigranen Platinen keinen Schaden nehmen. Die Käufer von Systemzusammenstellungen bei HWV, Alternate und Co. müssen noch höhere Wahrscheinlichkeiten auf Defekte in Kauf nehmen. Die Grenzen für das maximalgewicht muss man nun auch runterkorrigieren, ergo sind Menschen, die sich den Zusammenbau nicht selbst zutrauen gezwungen schlechtere Kühler in Kauf zu nehmen.
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Wie kommst du auf sowas? Bisher haben doch alle Kühlerhersteller, die sich gemeldet haben, bestätigt, daß sich an den Spezifikationen nichts ändert. Also muß man beim Anpressdruck auch weiterhin nichts besonderes achten, läuft genauso wie bisher. Bei den meisten Kühlern wird der Druck ja sowieso von den Federn bestimmt, man kann da nichts falsch machen.

Mag ja sein, daß Intel kostenoptimierte Änderungen vornimmt, nur machen das halt alle. Erwartest du ernsthaft, daß du Ersatz von Intel bekommst, wenn du mit der Rasierklinge deine CPU bearbeitest? Hört sich nämlich so an. Niemand ist "gezwungen", sowas zu tun. Wenn einem die K-Version zu wenig übertaktbar erscheint, nimmt man halt eine Non-K oder einen AMD. Wenn du ernsthaft den CPU-Hersteller verantwortlich machen willst, weil dein Rechner aus 2 Metern auf den Boden knallt und die CPU dabei doch tatsächlich Schaden nimmt, kann dir wohl nienmand hier weiterhelfen.
 
usopia schrieb:
Wie kommst du auf sowas?

Bitte nochmal lesen, es geht um von den Kunden zusammengestellte PCs, die von den Shops für einen entsprechenden Obolus zusammengebaut und per DHL etc. versendet werden. Ich bezweifle, dass die 600g als Maximalgewicht noch vertretbar sind. Und bevor wieder lange diskutiert wird: Es können auch von außen nicht erkennbare Schäden wie Haarrisse auftreten, die sich auch nicht immer sofort bemerkbar machen.

usopia schrieb:
Mag ja sein, daß Intel kostenoptimierte Änderungen vornimmt, nur machen das halt alle.

Das ist doch kein Gegenargument, sondern ein Graus. Das nahezu jedes Unternehmen oder Konzern so verfährt, ist schlecht für uns. Und der Grund dafür, unser Wirtschaftssytem an sich, erst recht.

usopia schrieb:
Erwartest du ernsthaft, daß du Ersatz von Intel bekommst, wenn du mit der Rasierklinge deine CPU bearbeitest? Hört sich nämlich so an. Niemand ist "gezwungen", sowas zu tun.

Man wird sehr wohl dazu genötigt, dies zu tun. Vor allem diejenigen, die sich K-CPUs kaufen - ok, dir ist es ja ironischerweise egal, was du für dein Geld von Intel bekommst. Das gilt für die anderen, mir inklusive, aber nicht. Man bekommt nur für einen saftigen Aufpreis einen Prozessor mit offenem Multiplikator, muss noch den teuersten kompatiblen Chipsatz kaufen und kann dann nicht alles rausholen, weil man kein Lot, sondern eine schlechte WLP verwendet. Eigentlich ist das Betrug. Eine Neuigkeit ist das übrigens auch nicht, darüber regen sich schon seit IB viele völlig zu Recht auf.

usopia schrieb:
Wenn einem die K-Version zu wenig übertaktbar erscheint, nimmt man halt eine Non-K oder einen AMD.

...und damit führt man alles ad absurdum.

usopia schrieb:
Wenn du ernsthaft den CPU-Hersteller verantwortlich machen willst, weil dein Rechner aus 2 Metern auf den Boden knallt und die CPU dabei doch tatsächlich Schaden nimmt, kann dir wohl nienmand hier weiterhelfen.

Davon redest nur du. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man wird sehr wohl dazu genötigt, dies zu tun. Vor allem diejenigen, die sich K-CPUs kaufen - ok, dir ist es ja ironischerweise egal, was du für dein Geld von Intel bekommst. Das gilt für die anderen, mir inklusive, aber nicht. Man bekommt nur für einen saftigen Aufpreis einen Prozessor mit offenem Multiplikator, muss noch den teuersten kompatiblen Chipsatz kaufen und kann dann nicht alles rausholen, weil man kein Lot, sondern eine schlechte WLP verwendet. Eigentlich ist das Betrug. Eine Neuigkeit ist das übrigens auch nicht, darüber regen sich schon seit IB viele völlig zu Recht auf.
Was soll da Betrug sein?
Steht auf der Verpackung was von "xx% übertaktbar"? Nein? Dann ist doch alles in Ordnung.
Wird die CPU zu warm, wenn man sie gemäß Spezifikationen betreibt? Nein? Dann ist doch alles in Ordnung.

Gehen die CPUs durch Kühler gemäß Spezifikationen kaputt? Nein? Dann ist doch alles in Ordnung.
 
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Tyler654 schrieb:
...und kann dann nicht alles rausholen, weil man kein Lot, sondern eine schlechte WLP verwendet. Eigentlich ist das Betrug.
:lol:...oje oje, spätestens jetzt bin ich raus.
 
Die einen sind der Meinung, dass man die CPUs auch einfach wie sonst üblich einfach mit dem HS hätte verlöten können und es gäbe diesen ganzen Ärger nicht. Ok, nur das Intel so halt eine von vielen Möglichkeiten nicht ausschöpfen kann, ihre Gewinne zu steigern.

Die anderen geben sich halt damit zufrieden, viel zusätzliches Geld für OC-Hardware auszugeben, damit es dann an ein bischen WLP weitesgehend scheitert. Die CPUs laufen ja noch gerade so innerhalb der Spezifikationen, oft aber nicht, siehe i7 4790K. Die Paste ist auch unter dem HS nicht immer optimal verteilt, weshalb einige Modelle trotz gutem Towerkühler 80-90°C heiß wurden.

Aber hey, jeder wie er will. ;)
 
Bei Scythe sind anscheinend die angepassten Schrauben aufgebraucht (oder waren ihnen zu teuer), ersatzweise versenden sie nun Unterlegscheiben, die die Montagebügel etwas anheben:
Washer.png
 
usopia schrieb:
...das sagt eigentlich alles, hab' das Video heute auch schon gesehen. Wie ich schon vermutet habe: viel Wind um NICHTS! Eher ein klassisches Eigentor von Scythe. Trotzdem gut, daß sie ein verändertes Scharaubenkit anbieten.

Die haben dafür lediglich einen kleinen Pentium verwendet und die schäden am Träger und dem Sockel traten schließlich auch auf.
Mach den Spass mal mit einem i5 oder i7. Es würde mich nicht wundern wenn der danach tot ist.
 
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